Der Verfasser schrieb knapp zwanzig Jahre an der alemannischen Spalte Lueginsland der Badischen Zeitung mit, dann erfolgte die politische Kündigung. Der geneigte Leser muss dennoch auf mein Ins-Land-Schauen nicht verzichten, ich schreibe weiter, gelegentlich auch auf Kaiserstühler Alemannisch. Es gibt eine Alternative zur "Wahrheitspresse". Die Rolle, die zu Zeiten der DDR-Propaganda das Westfernsehen spielte, kommt heute in Deutschland dem Internet zu. Nutzen wir es!
 

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Ältere Beiträge finden Sie im chronologischen Archiv. Sie können die Beiträge lesen und so eine Reise durch die politische und gesellschaftliche Geschichte unternehmen.

22. Mai 2023
Neues Einbürgerungsgesetz ...

    Von den Einwanderen in Deutschland mit türkischem Pass haben vorletzten Sonntag 65% Erdogan gewählt. Diesen Türken und vielen anderen will die grün-rot-gelbe Regierung jetzt die deutsche Staatsangehörigkeit hinterherwerfen. Der Gesetzentwurf sieht z. B. vor, bei den bis 1974 Angeworbenen auf "schriftlichen Sprachnachweise und Einbürgerungtests" zu verzichten. Das bedeutet, wer 49 Jahre oder mehr in Deutschland ist und immer noch kein rechtes Deutsch kann, die deutsche Staatsangehörigkeit nachgeworfen bekommt und zugleich wie alle anderen die türkische behalten kann. Der "neue Deutsche" muss sich gar nicht für Deutschland entscheiden, sondern kann nach wie vor Erdogan Gefolgschaft leisten und jederzeit heim gehen, wenn ihm hier durch eigene Verfehlungen der Boden zu heiß wird.
    Ich habe die älteste Einwanderergeneration von vor 74 noch persönlich kennen gelernt. Ich arbeitete in Westberlin bei Borsig, ein ehemals ruhmreicher Lokomotivenbauer, zu meiner Zeit in den 70er Jahren bauten wir vor allem Turbinenläufer und Kugelhähne für Ölpipelines. Es waren unter den türkischen und kurdischen Kollegen viele Graue Wölfe, das heißt, Anhänger eines extremen, gewalttätigen türkischen Nationalismus. Kommunisten und andere Linke einerseits und Graue Wölfe anderersets brachten sich in der Türkei gegenseitig um; bei dem Terror gab es wohl besonders unter den Linken Opfer, denn bei den türkischen Rechtsextremisten drückte der Staat eher ein Auge zu. Bei den Betriebsratswahlen bei Borsig trat auch ein deutscher Kommunist von der KPD/ML an; er war bekannt dafür, dass er sich für die Interessen der Arbeiter einsetzte (lassen wir das so verkürzt einmal stehen). Er war bekannt wie ein roter Hund. Auch Graue Wölfe wählten ihn bedenkenlos. Deutschland war für sie nur Kulisse und Brötchengeber. Ihre Leidenschaft galt alleine den Verhältnissen in der Türkei.
    Heute wollen die Grünen und ihre Mitläufer die 16-Jährigen wählen lassen und erhoffen sich nicht ganz zu Unrecht, von dieser verblendeten "Letzten Generation" und der Genaration der Freitagshüpfer gewählt zu werden. Schließlich wollen sie auch Ausländer ködern: Bei den Deutschen sind ihre Umfragewerte im freien Fall; sie spekulieren darauf, von den eingebürgerten Ausländern um so mehr Stimmen zu bekommen und rechnen dabei mit deren Dankbarkeit. Schließlich duldet die Ampel eine Masseneinwanderung, die die von 2015 bei weitem übersteigt. Kaum einer der illegalen Einwanderer wird abgeschoben. Die Ausländer wissen, dass die Grünen und die Roten am Weitesten bei der Verteilung des von den deutschen Steuerzahlern erwirtschafteten Wohlstands an alle Welt gehen.
    Zwar sieht der Gesetzentwurf vor, dass nur Ausländer eingebürgert werden, die kein Bürgergeld beziehen. Das wäre in Ordnung; Deutschland braucht durchaus die Einwanderung fleißiger und fähiger Ausländer - am besten aus dem eigenen Kulturkreis und ihre Einbürgerung ist eigentlich nicht zu beanstanden. Aber die grün durchsetzte Beamtenschaft wird auch dieses Gesetz biegen und brechen und über Wegschauen und Auge zudrücken Massen von Leuten einbürgern, die nicht hierher passen.

14. Mai 2023
Fäscht in the City

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    Heute gab es in einer südbadischen Kommune ein Fäscht und wir waren dort, angelockt durch eine große Anzeige in der Badischen Zeitung. Das Event sollte in der "City" stattfinden - wir fuhren in die Stadt rein, fanden aber nirgens ein Schild, das zur "City" wies, sonden nur jede Menge Parkverbots-, Einbahnstraßen-, Durchfahrtsverbots- (außer Lieferverkehr), Tempo-20- und Parkverbotsschilder - eben all das, was das Flair dieser Stadt ausmacht. Aber nur nicht den Mut verlieren: Auf uns warteten aufregende "Highlights" (alle Wörter in Anführungszeichen sind aus der Anzeige). Den Abend vorher hatten wir leider schon verpasst - da hieß es "It's Partytime". Da spielte voXXclub - eine rockige Band, die auch Texte mit bayrischem Anklang hat. Heutemittag spielte Rhinwaldsounds - in der Anzeige hochdeutsch-denglisch als "Rheinwaldsounds" angekündigt. Diese alemannische Dialektband fand viel Beifall unter den Zuschauern. Sie ist auch in meiner Alemannen-Bands-Liste verzeichnet. Dann kam der Höhepunkt, nämlich "One Inch Dreams". Und zwar sollte hier auf einer "Slackline" balancert werden - meine Frau wusste zu meinem Glück, was das bedeutet: ein Hochseil, wo der Seiltänzer (darf man das noch sagen?) darauf agiert. Das fiel - in schwindelnder Höge vom Münster zum Eckartsberg und zurück - sehr waghalsig aus. Außer mir waren aber noch weitere da, die vielleicht auch nicht genug fernsehen und daher nicht mit allen neuesten Anglizismen vertraut sind. Wie sonst wäre es zu erklären, dass hier welche sich banal Freiwillige Feuerwehr nannten? Da muss es doch auch ein englisches Wort dafür geben?

1. Mai 2023
Aphanogmus kretschmanni

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    Am Kaiserstuehl hets 385 Arte vu Wildbiine - soviil wiä suscht niäne z Ditschland. Und do kumme no e Hüffe Wäschpe un Hornüüsle drzue. Jetz het mer im Schwobeland e neji Wäschpe-Art entdeckt. So wiä viil, arg viil Wisseschaftler afange druf sin, schwätzi si in dr Bolitiker noch em Müül. Wäge däm fiährt alles, was dr Dr. Hinz un dr Dr. Kunz erforscht, zum Klimawandel un zun ere kataschtrophale Zuekumft. Un jetz isch ene iigfalle, diä nej entdeckt Wäschp noch em griäne Minischterpräsident Kretschmann z daife. Si heißt Aphanogmus kretschmanni. Mit däre winzige Wäschp soll dr Kretschmann fir si Iisatz fir d Biodiversität gehrt wäre. Eh jo, an däm Iisatz isch ebis dra: Bi dr Mänsche hän d Griäne jo ball 70 Gschlächter entdeckt, wu d bishärig Mänschheit in der letschte baar Johrdoisert glatt ibersähne hat. Jedes het gmeint, s isch e Männli oder e Wiibli.
    Was diä Wäschp aber eigentlig mit dr Griäne verbindet, isch ihri parasitoidi Art, ihrini Junge groß z ziäge. Sie bohre eifach anderi Insäkte a und lege ihrini Eier do nii. Diä Parasite frässe drno s Wirts-Diär. Anschtatt eigini Kinder z bikumme, wäre üs däne Wirtsinsäkte drno gleini Aphanogmus kretschmanni. Bi dr Mänsche sin jo aü viilmol d Eltere normal un d Großeltere sowiso. Drno wäre d Kinder in d Schuel gsteckt, wäre griän indoktriniärt un kumme as Griäni wider rüs.

Worterklärungen: hets - gibt es; niäne - nirgends; no e Hüffe - noch viele; Hornüüsle - Hornissen; afange - inzwischen, allmählich; Müül - Mund, Maul; wäge däm - deshalb; z daife - zu benennen; ebis - etwas; ball - fast, bald; jedes - jeder, jede, jedes; Wirts-Diär - Wirtstier; viilmol - oft; drno - dann

19. April 2023
Bischof Zollitsch als Zielscheibe

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    Heute landet die Badische Zeitung auf ihrer Titelseite einen großen Schlag: "ZOLLITSCH SOLL MASSIV VERTUSCHT HABEN". Die ersten drei Seiten des Blattes sind abgesehen von einer Glosse komplett gefüllt mit dem Vorwurf der Vertuschung sexuellen Missbrauches durch Erzbischof Zollitsch. Und in der Tat: Der Missbrauch und seine Vertuschung in den Kirchen und anderswo ist niederschmetternd. Man hätte sich aber so einen Eifer der BZ auch gewünscht, als die linke Odenwaldschule aufflog, in der Schüler nicht nur regelmäßig von eigenen Lehrkräften missbraucht, sondern auch Besuchern zum Sex angeboten wurden. Oder als Daniel Cohn-Bendit, zeitweise Chef der Grünen im EU-Parlament, seinen stinkenden Rüssel von Kindern streicheln ließ und es literarisch beschönigte. Oder als in den 80er Jahren in Programmen grüner Landesverbände die Freigabe der einvernehmlichen Sexualität Erwachsener mit Kindern gefordert wurde. Das wurde aufgegeben, doch noch 2013 hielt Altkommunist Kretschmann die Laudatio bei einer Preisverleihung an Cohn-Bendit. Aber nein. dagegen geht es nicht. Die Badische Zeitung verfolgt eine andere Agenda. Sie wird erst ruhen, wenn katholische Priester:innen alle 72 Geschlechter anerkennen und miteinander verheiraten und wenn die reichen Pfründe der Kirche noch mehr als jetzt schon von insgeheim ungläubigen Linken und Zeitgeist-Jüngern besetzt sind.
    Zur Kampagne gegen den Missbrauch in der Katholischen Kirche habe ich 2017 einmal einen Beitrag geliefert, in dem ich zeigte, wie mit der Kampagne eine Linksverschiebung in der Kirchenhierarchie gefördert wurde.

Alternativen zur "Wahrheitspresse"

Sie sind die Lügen und Halbwahrheiten der "Wahrheitspresse" und des Staatsfernsehens satt und haben zu "Lueg-ins-Land " gefunden. Dieser "Blog ohne Scheuklappen" kommt aus der Alemannia, aus dem Südwesten des deutschen Sprachgebiets und kommentiert Ereignisse von hier, aus Mitteleuropa und aus der Welt. Weiter unten sind zahlreiche ältere Beiträge. Wenn einmal eine Zeitlang kein neuer Beitrag kommt, brauchen Sie nicht zu darben: Das Internet weist zahlreiche Blogs, Seiten und TVs auf, in denen die politische Korrektheit beiseite gelassen wird und die normalerweise versteckte oder verschwiegene Seite der Medaille gezeigt wird. Ich zähle eine kleine Auswahl auf:

www.auf1.tv/
AUF 1 ist ein Internet-Fernsehsender mit täglicher Nachrichtensendung, alternativen, seriös gemachten Berichten, Reportagen und Hindergrundsendungen aus Österreich, betreffend Deutschland, Österreich und die Welt. Der Sender kooperiert jetzt auch mit dem oberösterreichischen Regionalsender RTV ( www.rtvdigital.at ) und ist daher dort über das Kabelfernsehen zu empfangen.

www.anti-spiegel.ru
Fundierte Medienkritik - bezüglich des Spiegels, der anderen Relotius-Blätter und des Staatsfernsehens.

www.compact-online.de
Eine patriotische, kapitalismus- und USA-kritische Seite der Monatszeitschrift COMPACT, die auch abonniert werden kann.

https://deutschlandkurier.de/
Die Webseite des Deutschland-Kuriers - eine alternative, wöchentlich erscheinende Bild-Zeitung im Internet.

www.freiburger-standard.de/
Kritische Webseite mit Beiträgen zur internationalen, zur nationalen Politik sowie regionale Beiträge (Freiburg und Umgebung).

www.freilich-magazin.com
Freilich verspricht: Journalismus, der vorgegebene Meinungskorridore verlässt und die wirklich wichtigen Themen anspricht. Wir machen die öffentliche Debatte wieder frei, mutig und ehrlich.

https://www.youtube.com/c/HalloMeinung
In den Videos von "Hallo Meinung" interviewt Peter Weber ganz unterschiedliche Menschen, Politiker, immer auf der Suche der Wahrheit. Auch mit Vorschlägen zur konkreten praktischen Politik.

www.journalistenwatch.com
Aktuelle, andernorts verschwiegene oder verzerrte Nachrichten und Kommentare. Sehr kritisch gegenüber Islam und Arabern, auf den Israel-Auge blind.

www.jungefreiheit.de
Webseite der bedeutenden Wochenzeitung, die berichtet, kommentiert und auf akademischem Niveau Hintergrundberichte zur Geschichte und Gegenwart bringt. Eine wertvolle Zeitung, obwohl sie einseitig und peinlich-penetrant Partei für Bernd Lucke und seine Nachfolger in der AfD ergreift. (Kann in Bahnhofskiosken usw. gekauft werden und im Abo bezogen werden.)

www.kla.tv
Ein Internet-TV mit alternativen Reportagen, verfügbar in 86 Sprachen.

www.kontrafunk.radio
"Das Radio des bürgerlichen Mittelstands, des geistigen Widerstands und des gesunden Menschenverstands" - so lautet die Selbstbeschreibung dieser Radiostation. Mit beachtlichem 24-Stunden-Programm.

www.pi-news.net
PI ("politically incorrect") ist auf dem Israel-Auge völlig blind, hat aber Adleraugen, wenn es um den Islam, die Moslems, die Araber usw. und die neue illegale Masseneinwanderung geht. Daher findet man dort wertvolle Beiträge zu Multikulti und der deutschen Multikulti-Politik.

www.philosophia-perennis.com
Wer die persönlichen Befindlichkeiten des Machers David Berger ertragen kann, findet hier viele Informationen und Sichtweisen abseits der Staatsmedien.

www.politikversagen.net
Eine "systemkritische Presseschau". Die "Wahrheitspresse" kann nicht alles verschweigen; oft dringen in lokalen Medien Nachrichten durch, die die überregionale Presse verschweigt. Diese Seite bringt Links zu lokalen Medien und verschafft so Zugang zu vielen der unzähligen "Einzelfälle".

www.preussische-allgemeine.de
Eine Wochenzeitung (kann an Kiosken gekauft und abonniert werden), die bei weitem nicht nur für Heimatvertriebene interessant ist. Auf ihrer Webseite finden sich kritische Nachrichten und Kommentare zum Zeitgeschehen, die auch für Nichtakademiker lesbar sind.

www.reitschuster.de
Boris Reitschuster ist ein kritischer Journalist, er beschreibt seine Seite so:
"In 16 Jahren als Korrespondent in Moskau bin ich allergisch geworden gegen Ideologen, Sozialismus-Nostalgiker und Journalisten-Kollegen, die brav die Regierung loben und umso heftiger die Opposition kritisieren. Auf meiner Seite hier will ich einen Kontrast setzen zum 'betreuten Informieren'."
Derzeit mit viel Kritik an der russischen Invasion in der Ukraine.

www.tichyseinblick.de nennt sich ein "liberal-konservatives Meinungsmagazin", hier findet man online in der Tat fundierte liberal-konservative Beiträge nicht nur vom Herausgeber Roland Tichy, sondern auch von anderen Denkern.  

www.qfm.network
Wer gerne gesprochene, vorgelesene Beiträge hört, findet bei Radio Qfm viel interessantes. Zu den Unterstützern/Nutzern des Radios gehören Mitdenken Freiburg und Querdenken Freiburg.

www.voltairenet.org
Internationale Politik aus kritischer französischer Perspektive; verfügbar in mehreren Sprachen.

www.zuerst.de
Die Webseite der Monatszeitschrift ZUERST! Das Zeigeschehen aus der Perspektive der demokratischen Rechten. Die Zeitschrift kann abonniert werden.

Viele andere interessante Publikationen existieren, Beispiele: www.zitronenmarmela.de , www.glueckesunterpfand.de . Es fehlt nicht an alternativer Presse, aber viele Zeitungskioske halten sie draußen oder unter dem Ladentisch. In ihren Hochburgen bedroht die Antifa nämlich Kioske und Zeitungsläden, die alternative Presse führen. Viele Leser suchen sie auch nicht, manch einer hält es mit den drei Affen, die nicht hören, sehen und sprechen wollen. Motto: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.

Viele informative Seiten bietet auch facebook – man kann dort viel Zeit mit Schmoren im eigenen Saft und ziellosen Diskussionen verbringen, Sie können aber auch Zugang zu den Seiten der Politiker, Parteien und Gruppen finden, die Ihnen wichtig sind. Und zur Seite meiner Wenigkeit, die ähnliche Beiträge bietet wie dieser Blog, aber oft bebildert. Die Zensur greift dort aber immer weiter um sich, Facebook lässt sich zum Büttel der Regierung machen und viele tausende von Beiträgen und Seiten werden zensiert, d.h. gelöscht oder mit zeitweiliger Sperre belegt. Besonders Seiten, die sich kritisch mit der Corona-Politik, der Ukraine-Politik und der Masseneinwanderung befassen. Freier sind Telegram und VK.  Sie können auf Facebook direkt antworten/kommentieren. Dazu ist es nötig, sich anzumelden. Sie brauchen keine Nabelschau treiben, kein Bild einstellen, nur minimalste Angaben machen. Der Große Bruder weiß dann aber trotzdem, was Sie interessiert. Aber das ist überall im Internet so. Am Besten ist immer noch, öffentlich zu seiner Meinung zu stehen. Das tun manche Leute nicht, die sonst schwere berufliche Nachteile hätten - kann man verstehen - aber auch sogenannte Zecken, die sich mit Phatasienamen tarnen und die Diskussion mit Lächerlichkeiten, Verleumdungen, Falschmeldungen, Drohungen usw. usf. zu belasten versuchen.

Beachten Sie auch die Angebote auf Youtube, etwa die Videos der Reden der AfD-Fraktion im Bundestag. Über Google finden Sie auch zahlreiche andere Angebote der AfD, so etwa die Seite der AfD-Fraktion im Baden-Württemberger Landtag. Sie werden staunen, was da geleistet wird, wenn Sie bisher dachten, die Tätigkeit der AfD erschöpft sich in dem, was die Badische Zeitung bringt. Freilich macht sich auch youtube in zunehmendem Maße zum Büttel der Regierung und zensiert.

Parteinahe Informationen anderer Richtungen finden Sie durch googlen, angefangen von Die Basis bis hin zu Sarah Wagenknecht, deren Videos häufig interessant sind.

18. April 2023
Gegen AKW - außer in der Ukraine, in Frankreich usw.

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    Am Kaiserstuhl gibt es immer noch aktive Kernkraftgegner. Sie sind aus der Zeit. Ihr seid aus der Zeit. Wie war das nochmal mit Tschernobyl? Wo liegt das nochmal? Ach ja, in der Ukraine. Und dort erklärte kürzlich Robert Habeck, es sei okay, wenn man dort an der Atomkraft festhalte, solange "die Dinger sicher laufen". Wenige Tage später hat Deutschland unter der grün-rot-gelben Knute die letzten Atomkraftwerke abgeschaltet. Und heute beziehen wir Atomstrom aus Frankreich und anderen Ländern, damit der Laden nicht zusammenbricht. Merkt Ihr denn nicht, dass da was faul ist?  Muss sich denn ein Blackout ereignen, um zur Vernunft zu kommen?

8. Abril 2023
Sprochpfläg am Kaiserstuehl

    Z Achkarre hets sitter einiger Zit Däfili umenander, wu Dialäktwerter druf erklärt wäre. Diä Däfili hänke an Wirtshiiser, an Brivathiiser, in Schaüfänschter usw. Bi dr Kirch isch e großi Dafle, wu d Organisatore (wohl Daniela Ringswald un Rebecca Rieger) druf bedüüre, ass dr Dialäkt in mänke Familiä nimmi witter gä wird. Do isch natirlig diä "Achkarrer Mundart Tour" ebis guets, dr Dialäkt wird eweng meh in dr Mittelpunkt gruckt un villicht aü fir Jungi intressant gmacht. Wämmer scho bi dr Junge sin: Uf einem Däfili heißts Lulli, Driälr, Schobbä un Schädderli. Unsereins het do alliwiil e Grattel, wänner diä alte Werter noch weißt un ka ibersetze. Uf dr Heimsitte hets e Video mit eme Dialäktliäd. Am Schluss siht mer viär Manne, eine drvu e Neger, wu s Glas hebe un (Zum)Wohl sage. Herrschaft nai, jetzt isch mer des Wort wider rüsgrutscht, wu mer nimmi derf sage. Aber guet, wänn dä schwarz Mann drbii isch, ka niäme sage, des Brojäkt isch reaktionär, ewig-geschtrig, reichsbürgerhaft. Un wänn däm Mann unser Wii gschmeckt, wänner bim e Räbbüür in dr Räbe hilft schaffe un e wenigili Alemannisch lehrt, ischs aü mir Rächt.
    Grad jetz isch z Burge e "Dialekt-Wegli" ufgmacht wore. Dr Eckart Bercher und sini Hälfer hän do alemannischi Werter üs Burge uf Fassdüüge gschriibe un ame Wägli in dr Räbe ufghänkt. Aü do soll ebis gege s Verschwinde vum heimische Dialäkt gmacht wäre. Bi dr Ereffnung isch dr Burgemeischter drbii gsii un het des Brojäkt globt. Do fallt mer grad ii, ass nit numme dr Dialäkt in Gfohr isch, nai, s Hochditsch wird jo aaü mit allerlei Modene verhunzt. Do suecht d Gmein "zwei Mitarbeitende (m/w/d)". Ich find des alliwiil e Hammer, wänn diä "Mitarbeitende" männlig, wiss un ditsch sotte sii. Oder han ich do ebis falsch verstande? In einere Azeig vu dr Gmein gohts um "Vermieter", wu ihrini Unterkinft fir "Flüchtlinge" zur Verfiägig stelle solle. So het mers friähjer gmacht un eso ischs rächt. Aber was isch, wänn hit, wu e neji Sproch gildet, e Vermiäteri an jungi Männer üs Syriä un Afghanischtan will vermiäte? Hätt dr Burgemeischter do nit besser "Vermieter*innen" oder "Vermieter:innen" oder ebis ähnligs sotte schriibe? 

Worterklärungen: z Achkarre - in Achkarren; sitter einiger Zit - seit einiger Zeit; Däfili - Täfelchen; mänke - manchen; witter gä - weiter gegeben; ebis - etwas; Lulli - Schnuller; Driälr - Lätzchen; Schobbä - Milchflasche; Schädderli - Rassel; het do alliwiil e Grattel - ist immer stolz; Neger - schwarzer Mann; Herrschaft nai - (= ein Fluch); niäme - niemand; Räbbüür - Winzer; z Burge - in Burkheim; Fassdüüge - Dauben, leicht gerundete Fassbretter

17. März 2023
Denk mal!

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    Martin Walser sprach in seiner Rede zum Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1998 von dem, was man heute "Erinnerungsarbeit" nennt. Er sagte: "Wenn mir aber jeden Tag in den Medien diese Vergangenheit vorgehalten wird, merke ich, dass sich in mir etwas gegen diese Dauerpräsentation unserer Schande wehrt." Er sprach von der "Instrumentalisierung unserer Schande zu gegenwärtigen Zwecken". Es kam zu einem nicht mehr enden wollenden Entrüstungssturm in den Medien.
    Sehen wir die Sache doch mal positiv: Da wird viel geleistet; vor Kurzem ging es in Oberrotweil um die geistig Behinderten, die in die Psychiatrie Grafeneck eingeliefert wurden und dort umgekommen sind. Darunter sind auch welche aus unserer Gemeinde, hat der Heimat- und Geschichtsverein recheriert. Eben erst veranstaltete das Bildungswerk der Stadt Vogtsburg mit den "Omas gegen Rechts" eine "historische Erinnerungsarbeit"; der Bürgermeister lud ein dazu. So ein Einsatz wäre löblich, wenn er nicht einseitig wäre. Schon dass die "Omas gegen Rechts" dem linksextremen Umfeld zuzuordnen sind, sollte nachdenklich machen. Es werden fast immer nur die braunen Steine des Mosaiks gezeigt. Die in den Farben des Union-Jacks, der US-Flagge oder der Trikolore werden nicht gezeigt. Und auch die roten mit Sichel und Hammer nicht. Also die zerbombten deutschen Städte und unzählige ihrer Zivilisten, die verblutet oder erstickt sind, die Soldaten, die in den Rheinwiesenlagern umgekommen sind, die Frauen, die auch hier am Kaiserstuhl von Marokkanern in französischem Dienst vergewaltigt worden sind und nicht zuletzt die 13 Millionen Flüchtlinge und Vertriebenen, von denen unzählige umgekommen und alle heimatlos geworden sind.
    Doch halt! In Freiburg haben die Heimatvertriebenen ein Denkmal. Sie kennen es, wissen, wo es ist? Nein? Hmmm. Es ist ein sehr großer Steinklotz, vom Ruß des Straßenverkehrs ergraut, bei nassem Wetter schwarz - keine politischen Saubermänner weit und breit, kein Schulprojekt, bei dem die Kinder den Stein bürsten und vom Dreck befreien. Keine besorgte Stadtverwaltung. Gegen den Rotteckring ist der Stein durch große Müllkontainer zugestellt; wer vom Columbi-Schlössle herkommt, kann aber, wenn er diesem dunklen Klotz seine Aufmerksamkeit schenkt, die große Inschrift "Unvergessene Heimat" erkennen.

 
5. März 2023
Deutsche, Badener, Kaiserstühler gegen den Krieg!

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    Die Friedensbewegung in Deutschland macht Fortschritte. Immer mehr Menschen wollen das Sterben der ukrainischen Jugend in Uniform und vieler russischer Soldaten nicht mehr mit ansehen. Die neue Logik der Grünen und der anderen Parteien, die ihnen nachhecheln, ist: Je mehr Waffen, je mehr Panzer wir in die Ukraine schicken, desto näher sind wir am Frieden.
    Auf einer von Sarah Wagenknecht und Alice Schwarzer ausgerufenen Demonstration in Berlin waren 10.000e Menschen; überall in Deutschland beginnt sich Widerstand zu regen gegen die Indienstnahme Deutschlands für den NATO- und US-Krieg gegen Russland, in dem das Schlachtfeld die Ukraine ist und die jungen ukrainischen Soldaten das Kanonenfutter. Gestern war eine große Friedensdemonstration in Freiburg, heute eine Friedenskundgebung am Kriegerdenkmal in Endingen.  Unter anderem Olav Scholz (SPD) liefert die Panzer usw.
    Eine von Sarah Wagenknecht und Alice Schwarzer initiiiertes Manifest und die dazu gehörige online-Petition wurden schon von einer dreiviertel Million Menschen unterschrieben. Sei auch Du unter der ersten Million und unterschreibe jetzt! Dieses Manifest unterschrieben auch Tino Chrupalla und andere AfD-Politiker; etliche nahmen und nehmen auch an der/den Demonstration/en teil. Wagenbach verwahrte sich zunächst dagegen, der Vorwurf der Medien, sie paktiere mit Rechts, klang ihr schon in den Ohren. Ihr älterer und klügerer Freund und Ehegatte Oskar Lafontaine (parteilos) korrigierte sie sanft, als er sagte, jeder, der ehrlichen Herzens für Frieden und für Verhandlungen demonstrieren will, sei willkommen. Diese Sprachregelung akzeptierte sie. Nur rechtsextreme Fahnen und Symbole wolle man nicht sehen. Ja, wer will das schon?
    Mit dem Vorwurf "rechts" versucht die herrschende Politik seit 2013, sich die AfD vom Hals zu halten; als die Querdenker auftraten, war das erste, was den Medien einfiel, die Warnung von AfDlern, Reichsbürgern und angelblichen Nazis in den eigenen Reihen. Und so versuchen sie auch, die Friedensbewegung zu spalten. Der Initiator der Querdenkerbewegung, Michel Ballweg, der bewusst eine breites politisches Spektrum akzeptierte und einlud, verwahrte sich lediglich vor Links- und Rechtsextremismus. Er sitzt seit Monaten im Gefängnis, so etwas kann das Regime nicht gebrauchen. Malte Wendt, der Inintiator und Betreuer der Freiburger/Breisgauer Bewegung gegen das Corona-Regime und für den Frieden sitzt ebenfalls in Haft - ein Schelm, der Böses dabei denkt.

2. März 2923
Einwanderung aus Deutsch-Ostafrika!

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    Die illegale Einwanderung erreicht unter der grün-rot-gelben Regierung noch wesentlich höhere Ausmaße als unter der grünen Merkel mit ihrem schwarzen Parteibuch. Jetzt machen - über Basel - die Einwanderer aus Burundi schon die drittgrößte Gruppe aus. Sie fragen, wo Burundi liegt? Nun, wenn Sie es nicht wissen: Die Einwanderer aus Burundi wissen sehr genau, wo das 9500 km entfernte Basel liegt und kommen zielsicher hier an. Zur Not mit Hilfe der Schweizerischen Bundesbahn, die sie - aus Österreich und Liechtenstein kommend - in Buchs in Empfang nimmt und nach Basel leitet. Dort werden sie unter Bruch des Artikels 16a (2) des Grundgesetzes nach Deutschland hereingelassen.
    Die Masseneinwanderung schwappte verstärkt in die Medien, als die BILD petzte und bekannt machte, dass in der Nachbarstadt Basels, in Lörrach, die Gemeinde Mietwohnungen kündigt, um sogenannte "Flüchtlinge" unterzubringen. Die BILD wurde durch Unruhe in den Sozialen Medien aufmerksam. In der Stadt regt sich - noch viel zu schwacher - Widerspruch. Inzwischen werden weitere derartike Zumutungen bekannt. Etwa ein Altenheim der Berliner evangelischen Diakonie will 110 Senioren aus dem Heim werfen und "Geflüchtete" dort unterbringen - was wegen der irren öffentlichen Leistungen für Asylanten wesentlich profitabler ist als Senioren unterzubringen.
    Aber warum denn gleich in die Luft gehen? In Wasenweiler baut der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald das ehemalige Restaurant "Zur Sonne" zur Erstaufnahmestelle für Asylanten um, für zwei bis drei Jahre bloß, wie es heißt ... Wer erinnert sich nicht an den ermutigenden Vorfall von 2015 im Bayrischen Wald? Dort verirrten sich Wanderer und kamen an eine einsame Gaststätte, wurden hereingebeten und bewirtet. Als sie zahlen wollten, stellte sich heraus, dass sie in einer Asylantenunterkunft gelandet waren und von den Leuten dort, die kein deutsch sprachen, aus reiner Gastfreundschaft unentgeltlich bewirtet worden waren. Und die ganzen Geldbeutel, die Asylanten fanden und aufs Fundbüro brachten! Die Badische Zeitung berichtete.
    Und was Burundi betrifft: Es verwundert nicht, dass Einwanderer aus diesem afrikanischen Land heim ins Reich wollen. Burundi gehörte bis 1918 zur Kolonie Deutsch-Ostafrika und der deutsche Kolonismus war nicht einmal im entfertesten so schlecht wie die Propaganda es darstellt. Ich selbst habe in Togo eine ausgesprochene Deutschfreundlichkeit festgestellt. Die Schwarzen aus Burudi kommen wahscheinlich, um sich zu bedanken! Die Senioren und Mieter sollen sich mal nicht so anstellen, wenn sie denen und anderen Platz machen sollen!

19. Febber 2023
Elsässischs Dialäkttheater

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    Nächt bin i im e elsässische Theaterstick gsii, s het "D'r Deckkopf" gheiße. Doderbii ischs um drej Dickkepf gange: zwee elsässischi un ei bretonische. Diä zwee Elsässer un diä Bretoni sin mordsmäßig stolz uf ihre Art un Sproch gsii. S Theater uf dr Rhiininsle isch mit 400 Bsuecher gschoppt voll gsii. In dr Elsässer - diä meischte nimmi ganz jung - het s Stick arg gfalle. Do isch e elsässische Vatter wiätig drab gsii, ass si Suhn üsgrächnet e Bretoni ghirate het - un diä het aü e Molli gha.
    Alla guet, In dr Paus hämmer mit elässische Alemanne gschwätzt. Mer hän si gfrogt un si hän verzellt, ass si mit dr Kinder numme franzesisch schwätze - üsser, wänn sis nit verstoh solle: Drno rede diä Alte elsässisch unterenander.
    Mollikopf hii, Mollikopf här - des isch e sicheri Method, wiä mer e Sproch kapütt macht. Un s elsässisch Alemannisch goht dr Bach na - d Schissmatt naa, hän si gsait. Vu däne, wu begeischteret ab em Dialäkt gsii sin un wu e Hüffe glacht hän, hän viil franzesisch mitenader gschwätzt. Villicht isch unser Gspräch nit repräsentativ gsii. Un eini het aü gsait, si diäg numme elsässisch mit em Änkelkind schwätze. Hoffe mer, ass des wohr isch. Mich dunkt halt, d Alemanne äne am Rhiin len s Eige mit dr nämlige Lichtigkeit gheie wiä ihrini Stammesbriäder häne am Rhiin.

Worterklärungen: Febber - Februar; nächt - gestern Nacht; doderbii - dabei; mordsmäßig stolz - umheimlich stolz; Rhiininsle - Rheininsel; gschoppt voll - voll bis zum Rand; arg gfalle - sehr gefallen, sehr gut gefunden; wiätig drab gsii - wütend darüber gewesen; Molli - dicker Kopf, Dickkopf; gschwätzt - gesprochen; numme - nurmehr, nur, bloß; goht dr Bach na - geht kaputt; goht d Schissmatt na - geht kaputt; e Hüffe - viel; si diäg - (sie tue) = sie würde; mich dunkt - mir scheint; äne - drüben; len ... gheie - lassen ... fallen; mit dr nämlige Lichtigkeit - mit der gleichen Leichtigkeit; häne - hüben, hier drüben

Schmutziger Donnerstag, 16. Februar 2023
Die SPD, wie sie singt un lacht

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    Die Sozialdemokratie stellt nun einen Kanzler, der zum ersten Mal seit 78 Jahren wieder deutsche Panzer gegen russische Tanks rollen lässt. Das Schlachtfeld ist wieder die Ukraine; in den Panzern sterben junge Ukrainer und auf der Gegenseite junge Russen. Der Auftraggeber auf deutscher Seite ist nun nicht Hitler, sondern Hintermänner in den USA mit ihrer senilen Strohpuppe Biden. Man sehnt sich die Demonstrationen gegen den Vietnamkrieg zurück und die Friedensbewegung der 80er Jahre gegen den Nachrüstungsbeschluss der NATO, in der die sozialdemokratische Basis sehr eifrig war. Es gab damals Demonstrationen mit einer halben Million Menschen auf der Straße; zu den Rednern gehörte Willy Brandt; es gab Sitzblockaden gegen amerikanische Atomwaffenstandorte in Deutschland. Anders heute: Eine unglaubliche Kriegsbegeisterung von Altparteien und Altmedien. Der Krieg wird auch mit Waffenlieferungen der rot-grün-gelben Ampel am Leben gehalten; jeder weitere Tag kostet hunderte von Opfern.
    Wer nun meint, das ist alles - Narri, Narro! Nur noch ein Beispiel: Der Gesundheitsminister, der von der SPD gestellt wird, und seine Reformkommission wollen die Versorgung mit Krankenhäusern neu ordnen. Dabei würden eine große Zahl kleinerer Häuser geschlossen werden. Eine freudige Nachricht für jeden, der monatelang auf einen Facharzttermin wartet und der hofft, im Notfall in einer Klinik unterzukommen, die für seine Angehörigen erreichbar ist. Ich habe heute in einer Klinik fast 20 Mal angerufen und immer nur einen Piepton mit der Melodie von "Friede, Freude, Götterfunken" zu hören bekommen. Aber gut, wozu brauchen wir Kliniken in der Nähe? Vom Patientenbesuch haben die Gesundheitsminister Spahn (CDU), Lauterbach und ihre Mitläufer die Angehörigen durch Besuchsverbote, Testpflicht, Maskenzwang und andere Schikanen bereits entwöhnt. Und die Knappheit ist längst in den deutschen Spitälern spürbar, wo wegen Personalmangel Stationen schließen müssen und Patienten bereits heimgeschickt werden, wenn sie kaum wieder auf den Beinen sind. Der Staat hat viele Pflegekräfte gerade auch hier im Südwesten durch sein Corona-Regime und den Impfzwang ins Ausland oder in andere Berufszweige vertrieben. Zugleich stieg die Zahl der Patienten durch Merkels und dann Baerbocks Masseneinwanderung von Afghanistan über Afrika bis hin zur Ukraine. Etliche Krankenhäuser auch hier im Oberbaden würden wegfallen oder in bloße Pflegeanstalten umgewandelt. Nüsse, an denen sich die CDU vergeblich abgemüht hat, werden nun von der SPD geknackt. Hoffentlich bleiben sie ihnen im Hals stecken! Narri Narro!

16. Febber 2023
Wiä lang hebt in dr Welf ihre Valentinsglick?

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    Am Valentinsdag oder kurz drvor sin zwei verliäbti Welf bi St. Blasiä in e Fotofalle niidappt. Mer isch jetz fascht sicher, ass es e Bäärli isch, wu wahrschiints ball Nochwugs bikunnt un fescht im Hochschwarzwald agsiidlet blibt. No wird sich des Bäärli witter an dr Schef un Rinder bediäne, wu dert obe ghalte wäre. S letztscht Rind isch erscht am letschte Zischdig am en Ord bim Schluchsee grisse wore. D Büüre wäre uf Drapp ghalte. Un nit ass eber meint, eso e Wolfswiibli isch zimperlig: Dä Wolf, wu sibe Schef Afang Jänner in zwoo verschiedene Häärde im Minschterdal grisse het, soll e Wiibli gsii sii.
    Bi uns do hunte am Kaiserstuehl un in dr Rhiinebini schaffe d Büüre un d Räbbüüre 15 Stunde am Dag, wahrschiins isch des dert obe uf em Schwarzwald nit anderscht. S griän Umwältminischterium luegt jetz, ass "wir die Weidetierhalter sensibilisieren können, dass sie einen wolfsabweisenden Zaun installieren". Aha, do diän drno also d Viihalter in dr 16., 17. un 18. Stund vum Dag e bsundere Züün gege d Welf ufstelle, während normali Birger sich d Bropaganda vu ARD un ZDF niiziäge. Un wänn dä Blatz abgweidet isch, stelli si dä Züün am en Ord anderscht uf. Un diä andere Ziin an andere Stelle, wu si Schef oder Kiäh hän, aü. Aber gän Obacht: Am Schluß wisse diä Büüre ohni s Staatsfernseh gar nimmi, wär si wehle solle, gege welle Fejnd ass si sich stelle miän: Am Schluss kämpfi si gege d verliäbte Welf anstatt gege dr Putin, gege diä billig un sicher Gasversorgung, gege d Grankehüüs-Viilfalt, gege d AfD, gege d Querdänker usw.

Worterklärungen: Febber - Februar; hebt - hält; in dr Welf ihre Valentinsglick - das Valentinsglück der Wölfe; e Bäärli - ein Paar; Zischdig - Dienstag; Wolfswiibli - Wolfsweibchen, Fähe; Jänner - Januar; wahrschiints - wahrscheinlich; am en Ord - irgendwo; nit ass eber meint - nicht dass jemand meint; do hunte - hier unten; Räbbüüre - Rebbauern, Winzer; Züün, Ziin - Zaun, Zäune; Kiäh - Kühe; gege welle - gegen welchen; miän - müssen

9. Februar 2023
Verheerendes Erdbeben - Hilfe tut not

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    Das Erdbeben in Nahen Osten hat Menschen erreicht, die ohnehin schon vom Glück velassen sind. Das gilt für die betroffenen ärmlichen anatolischen Landstriche, besonders aber auch für Nordwest-Syrien. Dort ist auch die Stadt Aleppo heimgesucht, die bereits verheerende Schäden durch den Bürgerkieg - besser: durch den Stellvertreterkrieg der Amerikaner - erlitten hat. Hier gibt es wie in vielen syrischen Orten ein recht freies christliches Leben; es gibt mehrere Konfessionen, wenn auch dezimiert. Viele Christen sind geflohen - aber nicht vor Assad, sondern vor den islamischen Fundamentalisten. Da Syrien vom Westen boykottiert und saktioniert wird, ist die Ernährungslage und die medizinische Versorgung schon seit Jahren fürchterlich. Ich beobachte das christliche Leben dort seit Jahren mit Hilfe eines Abonnements der Zeitschrift "ICO - Information Christlicher Orient". Das dazugehörige "Hilfswerk christlicher Orient" unterstützt eine Sozialküche der dortigen Franziskaner-Pfarrei, aus der bisher schon täglich hunderte von Bedürftigen versorgt wurden. Das Wichtigste ist jetzt, dass Überlebende unter den Trümmern hervorgeholt werden; das ist teils nur mit Räumfahrzeugen möglich, die es aber wegen des Boykotts kaum gibt. Dann die Versorgung der Verwundeten - hier fehlen die Medikamente und die Medizintechnik. Selbst wenn dies alles gut wäre: Viele Obdachlosen können sich nicht mehr in die mehrstöckigen Häuser zurücktrauen oder finden nur noch Trümmer dort, wo ihr Haus stand. Sie müssen in einer lebensgefährdenden Weise hungern und frieren - hier kann die Sozialküche der Franziskaner helfen; neben Lebensmittelrationen bieten sie auch Zuflucht in den Kirchengebäuden an, die meist stabiler sind als private Bauten. Wer wie ich den großen Spendenkonzernen misstraut, kann hier eine kleine, aber wichtige Initiative unterstüzen. Ich habe dort auch schon in der Vergangenheit hingespendet; die Bankensoftware hat beim Spendenzweck "Winterhilfe für Syrien" aber den Verstoß gegen die Sanktionen erkannt und der Betrag kam wieder retour. Beim Weglassen des Wortes "Syrien" ging die Spende durch. Das jetzige ausreichende Kennwort ist "Erdbeben". Wer etwas für diese Initiative entbehren kann und will, findet hier die Konto-Nummer. Vergelt's Gott! Bitte auch den Facebook-Auftritt des Hilfswerks Initiative Christlicher Orient beachten!
1. Februar 2023
Krieg in Asylantenheim

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    Kürzlich kam es in der Freiburger LEA (Landeserstaufnahmestelle) zu bewaffneten Auseinandersetzungen zweier Gruppen von erst kürzlich eingetroffenen Asylanten. Ein seit Wochen schwelender und immer wieder ausbrechender Konflikt gipfelte am 22. und 23. Januar in einen Kampf, in dem die Kontrahenten mit Eisenstangen und Messern aufeinander losgingen. Auch Personal der LEA wurde bedroht und Polizisten wurden bespuckt. Die eine Gruppe der an die 40 Kämpfer stammt aus Syrien und Afghanistan, die andere aus nordafrikanischen Ländern, namentlich Algerien und Marokko. Zeitweise sah sich die Polizei aber etwa 300 "Schutzsuchenden" gegenüber, von denen nicht klar war, wer friedlich ist und wer zu den Schlägern gehört. An diesen zwei Tagen mussten Polizei, Notärzte, Feuerwehr und andere 5 mal zu einem Großeinsatz anrücken. Um hier Herr zu werden (?) mussten auch auswärtige Polizeikräfte zusammengezogen werden, darunter von der Bundespolizei. Auch die Feuerwehr war im Einsatz, nachdem hochaggressive besoffene Nordafrikaner den Alarm ausgelöst hatten. Das Regierungspräsidium und die Badische Zeitung halten die Geschehnisse für "nicht hinnehmbar"; die 10 Festgenommenen waren am anderen Tag wieder auf freiem Fuß. Der Tunesier Mohammed B., der erste der Täter, gegen den wegen gefährlicher Körperverletzung verhandelt wurde, bekam eine Bewährungsstrafe. Die haben ab jetzt ganz arg Angst vor dem deutschen Rechtsstaat. Da stimmt es froh, zu wissen, dass derzeit eine Einwanderungswelle stattfindet, die die von 2015 bei Weitem übersteigt. Im November 2022 wanderten alleine in Baden-Württemberg 4243 "Geflüchtete" ein, zwei Jahre vorher waren es noch 918 gewesen.
    Auch unter dem Level von bewaffneten Kleinkriegen beschäftigen sogenannte "Schutzsuchende" Polizei und Gerichte bis an den Anschlag; oft geht es um Drogenhandel, Diebstahl, Raub und Körperverletzung. Freiburg hat auch schon Mord und Gruppenvergewaltigung gesehen.
    Gegen diese Verhöhnung der Deutschen und ihres auf dem Schlauch gehenden Rechtsstaats durch Asylanten gibt es nur ein Mittel: Sofortige Abschiebung der Täter. Und: Ohne den Stopp der illegalen Einwanderung sind die Verhältnisse in den Asyleinrichtungen und in den Parallelgesellschaften nicht in den Griff zu bekommen. Hier gibt es zwei Mittel:
1. Die Schließung der Grenzen besonders für orientalische und afrikanische Einwanderer.
2. Die Abstellung des Magneten, der die Abenteurer anzieht: Reduzierung der Hilfsleistungen und Auszahlung nur noch in Sachleistungen.
    Es wird bei so einer rigorosen Schutzpolitik auch passieren, dass mal einem Unrecht geschieht. Dabei muss man aber bedenken, dass die ganze Masseneinwanderung eine große Ungerechtigkeit und eine Zumutung gegenüber den Deutschen ist. Die herrschende Politik schiebt Sachzwänge vor und ist nicht gewillt, die Einwanderung zu stoppen, die im Übrigen von der EU und den Hintermännern des UN-Migrationspakts forciert wird. Und du, deutscher Michel, wählst immer wieder dieselben Altparteien, die Deutschland zu einem Vielvölkerstaat machen.

29. Januar 2023
Heraus zur Friedensdemonstration!

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    Mit der versprochenen Lieferung deutscher Kampfpanzer Leopard sind wir dem Dritten Weltkrieg ein Stück näher marschiert. Deutschland befindet sich jetzt wieder im Krieg mit Russland. Die Panzer und andere Waffen werden einen Krieg verlängern, der nicht gewonnen werden kann. In den Panzern werden ukrainische Soldaten sitzen und verbrennen oder explodieren. Auch junge Russen werden sterben. Was kommt als nächstes? Deutsche Kampfflugzeuge? Bodentruppen? Der einzige Profiteur des Krieges sind die USA - ihnen kann es egal sein, wenn Europa in Trümmern liegt. Sie kämpfen um die Rettung ihrer Vormachstellung in der Welt und wollen die Rivalen Russland und Europa schwächen. Eine der Parolen der Grünen war einst "Frieden schaffen ohne Waffen". Heute sind sie zusammen mit der FDP-Generalissima Strack-Zimmermann und dem Säbelrassler Merz die Kriegstreiber par excellence, Baerbock hat offen bekannt: "Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander!" Donald Trump hat kürzlich getwittert: "Wenn ich Präsident wäre, hätte es den Krieg zwischen Russland und der Ukraine nie gegeben. Aber selbst jetzt könnte ich als Präsident innerhalb von 24 Stunden ein Ende dieses schrecklichen und schnell eskalierenden Krieges aushandeln. Was für eine tragische Verschwendung menschlichen Lebens!!!"
    Fallen wir unserer kriegbegeisterten Regierung in die Arme!

Demonstration am
Samstag, 4. Februar 2023 um 14 Uhr
Platz der alten Synagoge, Freiburg

Die Forderungen dieser überparteilichen Demonstration lauten:

*Friedensverhandlungen!
*Stoppt die Waffenlieferungen!
*Schluss mit den Sanktionen!
*Aufklärung statt Kriegspropaganda!

23. Jänner 2023
Dr Wolf un d Diär-Gwälerei

    Zur Zit kumme uf Youtube un uf Facebook alliwiil Video üs Afrika mit Raüb-Diärer, wu versuche, anderi Viicher uf dr Bode z bringe un z frässe. Ich han bishär gmeint, d Lebe, d Leoparde, d Hyäne gehn in ihrene Opfer an d Kähle un bissi si so dot. Des stimmt aber schiints nit. Dr Leb fangt a, si Opfer bi lebändigem Liib frässe. Vielmol ischs e ganzes Rudel, wu iber des Opfer härfallt. Si gehn sogar an üsgwagsini Wasserbiffel un an jungi Elefante, jo, sogar an Grokediller. Vu Antilope, Affe usw., wämmer gar nit rede. Un sogar e alte Leb ka vum e Rudel erledigt un ufgfrässe wäre. Wänn eso e Wasserbiffel eso e Leb uf d Herner griägt, wirft ere aber e baar Metter durch d Luft (!). Dä verdläuft drno meischtens. Wänns aber e ganz Rudel Lebe isch, kenni si eso e Biffel erledige un frässen-e, wiä gsait, bi lebändigem Liib uf. Wänn do d Biffel-Häärd in dr Nächi isch, gehn mänkmol e baar Bulle rüs un läufe uf dr Leb oder ufs Rudel zue. Do bikumme d Leebe Moris un verdlaüfe, wennigschtens e baar Metter. Des Opfer am Bode ka drno ufstoh un in dr Schutz vu dr Häärd zruck. Un jetz gänn Obacht: des isch ebis, wu mir Mänsche sotte drüs lehre. Wänn viil zämmestehn, ka mer in ere starke Macht drotze.
    Im Schwarzwald macht dr Wolf, dr Liäbling vu dr Griäne, s dupfe-glich. Diämol het eine z Tiäfehüüsere bi Hächeschwand e üsgwagsini Kueh agriffe un het ere furchtbari Verletzunge bibrocht. Des Viich het "viele, großflächige Schnittverletzungen" uf em Rucke gha, so hets gheiße. Wänn e Wolf in e Schof-Pferch niikunnt, kas si, ass er 30 oder meh vu däne wehrlose Diärer umbringt - wiäs z Bad-Wildbad scho bassiärt isch. Aber guet, was wit mache, dr ditsch un dr alemannisch Michel wehlt alliwiil diä Griäne un diä andere Barteie, wu in dr Griäne in Umweltsache hintenii schlupfe. No mueß mer dä Wolfskult, wu mer gwehlt het, halt aü ha. Broscht Mahlzit, liäbi Wirt un liäbi Turischte dert obe uf em Schwarzwald.
    Aber aü dr Mänsch ka sii wiä e Wolf. Däre schwär verletzte Kueh, si heißt Annabell, het mer ase jung scho d Herner eweg gmacht. Des Kalb het dur des monatelang Schmärze un s fählt em e Hohlraüm, wus brüücht, zum Hitz abboije. Un eso e Kueh ka sich nimmi wehre.

Worterklärungen: Jänner - Januar; Diär, Diärer - Tier, Tiere; alliwiil - immer; Viich, Viicher - Tier, Tiere; d Lebe - die Löwen; schiints - anscheinend; viilmol - oft; Grokediller - Krokodile; verdläuft - flieht, haut ab; mänkmol - manchmal; Moris - Angst, Respekt; ebis, wu mir Mänsche sotte drüs lehre - etwas, woraus wir Menschen lernen sollten; s dupfe-glich - genau das gleiche; diämol - kürzlich; Tiäfehüüsere - Tiefenhäusern; Hächeschwand - Höhenschwand; Schof-Pferch - Schafsgehege; was wit mache - was willst du machen; hintenii schlupfe - hintenrein schlüpfen; ase jung - als sie noch jung war; nimmi - nicht mehr

20. Januar 2023
Freiburg: Verfolgung der Querdenker

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   Es gibt von linken Richtern schon seit längerem Urteile, bei denen die politische Tendenz unübersehbar ist. Besonders aber seitdem Angela Merkel in autokratischer Manier die Auswechslung des Verfassungsschutzchefs und des Chefs des Bundesverfassungsgerichts veranlasst hat, kommen aus der Justiz immer mehr Repressionsmaßnahmen gegen Oppositionelle. So auch gegen die Querdenkerbewegung. So sitzt deren Begründer, Michael Ballweg, seit 29. Juni 2022 im Gefängnis, weil er Spendengelder veruntreut haben soll - es geht um Beträge, die beim Bundeskanzler nicht einmal in der Portokasse eine Rolle spielen würden. Der Regierungschef selbst war und ist verdächtig, in der Cum-Ex-Affäre an die 10 Millionen Steuerraub duch die Wartburgbank begünstigt zu haben - er sah keinen Tag das Gefängnis von innen, er kann sich - sehr praktisch - nicht mehr an Details erinnern.
    Auch in Freiburg geht es gegen die Querdenker. Mit der Verurteilung einzelner soll die ganze Bewegung eingeschüchtert werden. So wurde jetzt ein Demonstrant zu 60 Tagesätzen verurteilt. Sein Verbrechen bestand darin, Parolen gezeigt zu haben, die laut Badische Zeitung "an die Phrasen des nationalsozialistischen Terrorregimes angelehnt waren." Das stimmt, der Verurteilte hatte solches gezeigt: "Wollt Ihr die totale Sicherheit? Impfung macht frei! Heil Impfung!" Mit einem gebastelten Torbogen und der Inschrift "Impfen macht frei!" soll er "den Völkermord durch den Nationalsozialismus mit den Schutzmaßnahmen während der Corona-Pandemie verglichen und gleichgesetzt haben". Jetzt wird ihm vorgeworfen, er "verharmlose die Gräueltaten während der Gewaltherrschaft des so genannten Dritten Reiches".
    Auch hier misst die Justiz mit zweierlei Maß. Die Medien und die Altparteien werden nicht müde, die AfD oder einzelne ihrer Politiker und Strömungen mit den Nazis gleichzusetzen, das geschieht nicht zuletzt in den deutschen Parlamenten. Auch der Querdenkerbwegung wird unermüdlich vorgeworfen, sie sei von Nazis durchsetzt. Das ist zwar lächerlich, aber ernst gemeint, die linksgrünen Meinungsführer glauben das vielleicht selbst und zeugen damit von tiefer Unkenntnis des Nationalsozialismus und verharmlosen desselben.
    Dass den Verurteilten die Lage der Ungeimpften an die der Juden erinnerte, überrascht mich nicht. Auch ich fühlte mich fast wie ein Jude, als ich als Nichtgeimpfter aus der deutschen Gesellschaft ausgeschlossen war: Kein Zutritt zum Gottesdienst, Besuchsverbot in Krankenhaus und Altersheim, kein Zutritt zu Versammlungen und Lokalen, versuchte Aufhetzung von Verwandten und Freunden und Fremden gegen mich und andere Ungeimpfte. Uns wurde die Schuld am Tod von unzähligen "An- oder mit- Corona Verstorbenen" angelastet. Zerstörung von Geschäftsverbindungen, als Unternehmen durch Lockdown in die Knie gingen. Und und und.
    Der verurteilte Elektroingenieur ist nicht der einzige in Freiburg; etliche andere, die bei einer Demo den Kundgebungsplatz nicht verließen, wie es die Polizei wollte, hatten Strafandrohungen von 500 €. Zum Vergleich: Die Antifa verlässt fast nie die Plätze, deren sie verwiesen wird. Hier unterbleibt eine Verfolgung fast immer.

12. Januar 2023
Ein Blick nach Verdun

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   Mein Großvater kämpfte im Ersten Weltkrieg bei Verdun. Aus gegebenem Anlass möchte ich mal zurückblicken. Im Fort Vaux bei Verdun kämpfte ein größerer Trupp Franzosen gegen die vorrückenden Deutschen, bis sie fast völlig aufgerieben waren. Im Militärpass meines Großvaters Ernst steht: "16. 5. - 1. 6. 16 Kampf um Fort Vaux", in einem weiteren Eintrag "3. 6. - 7. 6. 16 Kämpfe in u. bei Fort Vaux". Möglicherweis war mein Großvater direkt dabei. Er starb kurz vor meiner Geburt an den Spätfolgen einer Giftgas-Verletzung.
    Die französischen Verteidiger der Festung Vaux hatten keine Verbindung mehr nach draußen außer Brieftauben; als diese im Giftgas verendet waren, brachen Todeskommandos aus um zu versuchen, Kontakt mit den französischen Truppen aufzunehmen. Als die Verteidiger nur noch eine Handvoll und fast verdurstet waren, ergaben sie sich.
    Die Festung ist heute ein Museum und in einem Infoblatt heißt es: "Am 24. Mai [1916] übernimmt Mayor RAYNAL das Kommando des Forts. Er hatte das traurige Privileg es den Deutschen am 7. Juni 6 Uhr morgens zu übergeben. Die Deutschen überwiesen ihm und seinen Männern die militärischen Ehren und der Kronprinz schenkte diesem einmaligen Soldaten seinen Degen." In der Wikiblödia, hier einmal nicht blöd, ist es etwas anders dargestellt: "Am ... 8. Juni, wurde Raynal von Kronprinz Wilhelm, dem Befehlshaber der 5. Armee ... mit einer 'ritterlichen Geste' geehrt. Er überreichte dem Gefangenen den Degen eines anderen französischen Offiziers, weil Raynal seinen eigenen im Kampfgeschehen verloren hatte. Wilhelm zeigte sich von der 'bewundernswerten Verteidigung' beeindruckt und informierte Raynal darüber, dass er in seinem Heimatland einen der höchsten Orden der Légion d'Honneur zuerkannt bekommen hatte. Raynal bedankte sich mit der Bemerkung, Wilhelm sei keineswegs 'der Affe, den unsere Karikaturisten aus ihm gemacht haben' ".

    Nun erinnern wir uns an die heute übliche Kriegsführung: Der Ami zerstört den Irak, bombt ihn aus und lässt Saddam Hussein durch einheimische Schergen hängen. Die Massenvernichtungswaffen, die die USA als Kriegsgrund angaben, hatten nie existiert, wie später der ehemalige Außenminister Colin Powell zugab. In Libyen zerbombten die Masters of War aus den USA, Frankreich und anderen Ländern ebenfalls Städte und überließen Präsident Gaddafi einheimischen Schergen, die ihn fassten und "pfählten" (bitte googeln, was das ist). Und und und.
    In Verdun gibt es tausende Soldatengräber, dort liegen vor allem Deutsche und Franzosen. In einem riesigen Gebäude dort, das ein in der Erde steckendes Schwert symbolisiert, liegen im Keller die Knochen von unzähligen Soldaten, Deutsche und Franzosen durcheinander. Man hatte diese zerfetzten und zerstreuten Körperteile nicht mehr einem bestimmten Soldaten zuordnen können. Die Knochen der deutschen, französischen und englischen Kriegsherren liegen in Gruften auf dem Friedhöfen der Hauptstädte. Von ihnen musste keiner im Felde sterben.

3. Januar 2023
Bürgerkrieg in Silvesternacht

    In der Silvesternacht gab es in Berlin und in mehreren anderen deutschen Städten bürgerkriegsähnliche Revolten, bei denen Polizei und Feuerwehr mit Silvestermunition beschossen, teilweise in die Flucht getrieben wurde, es gab auf Seite der Einsatzkräfte etliche Verletzte. Die Badische Zeitung berichtete erstmals am 2. Januar, also 48 Stunden später darüber, und zwar auf der Seite "Aus aller Welt", S. 8, Überschrift "FREUDE, KRAVALLE UND SCHWERE BÖLLERUNFÄLLE". Wem es gelingt, bis zum Schluss des Artikels durchzuhalten, der erfährt durch den dpa-Bericht: "In Berlin wurden die Einsatzkräfte beim Löschen eines brennenden Autos 'massiv mit Böllern angegriffen', wie die Polizei twitterte. Im Stadtteil Lichtenrade versuchten 60 bis 80 Menschen ein Fahrzeug anzuzünden. Kollegen seien 'sprichwörtlich unter Beschuss genommen' worden, twitterte die Polizei. Insgesamt seien in 38 Fällen Einsatzkräfte angegriffen worden." Eine solche Reaktion mit angezogener Handbremse passiert nicht zum ersten Mal, so auch nach dem 1. Mai 2009.
    Wer die Täter waren, erfährt der Leser nicht. Waren es die Reichsbürger? Hat etwa Prinz Heinrich VIII. aus der Gefängniszelle heraus den Befehl zum Aufstand gegeben? Hat etwa die AfD den Kassiber geschmuggelt? Herr Verfassungsschutzpräsident Haldenwang (CDU), Herr Vorsitzender Klingbeil (SPD), sie wissen das doch, sie sind gefordert! Hat denn nicht die Badische Zeitung am 8. Dezember getitelt: "REICHSBÜRGER WOLLTEN REGIERUNG STÜRZEN" - große Überschrift auf Seite 1 mit Bild von Heinrich VIII. mit seinem ockerfarbenen Sakko und Handschellen. Tags drauf hatte SPD-Chef Lars Klingbeil das Kriegsbeil geschwungen und Konsequenzen für die AfD gefordert. Die Badische Zeitung schreibt auf Seite 1: "Klingbeil nannte die AfD eine 'offen verfassungswidrige Partei', die als 'parlamentarische Schnittstelle für Hass, Hetze und Gewalt' agiere." Und Heldenwang meinte laut BZ vom 22. 12., die AfD "steuert nahezu ungebremst in Richtung rechtsaußen", er sprach von "fremdenfeindlichen, antisemitischen, völkischen und die Würde von Menschen verletzenden Äußerungen" in den Tiefen der AfD-Parteistrukturen.
    Heute, am 3. Januar, fühlt sich die Badische doch bemüßigt, sogar auf Seite eins eine kurze einspaltige Notiz mit dem Titel "SCHOLZ VERURTEILT SILVESTER-ANGRIFFE" zu bringen. Sogar Nancy Faeser, SPD-Innenministerin, sonst bei Antifa-Gewalt eher verständnisvoll, ist "fassungslos und wütend", vermeldet das Blatt. Aber wieder vergisst das Blatt hier zu erwähnen, wer denn die Täter sind und vielleicht weiß es auch der Bundeskanzler nicht, er ist für seine Gedächtnislücken bekannt. Auf Seite 16, wieder auf der Seite "Aus aller Welt", wird es endlich die Auflösung des Rätsels geben, denkt der Leser, aber auch hier erscheint im über eine halbe Seite einnehmenden Artikel "WIE SOLLEN DIE EINSATZKRÄFTE GESCHÜTZT WERDEN?" kein Hinweis darauf, wer die brutalen Straßenkämpfer sein könnten. Will das Blatt etwa die Reichsbürger decken? Immerhin wird erwähnt, dass es auch in Kehl "Ausschreitungen in einem nicht gekannten Ausmaß" gegeben hat. Fertig. Aus.
    Doch es gab solche Ausschreitungen in vielen deutschen Städten; Julian Reichelt, der ehemalige Chef von BILD digital, hat mit seinem Team in Berlin-Neukölln, Frankfurt, Köln und Düsseldorf gefilmt; er kommt zur Einschätzung, bei den Tätern handele es sich um "... junge, vorwiegend muslimische Migranten".
    Die Ampel wird indessen nicht müde, immer mehr Einwanderung aus dem Orient und Afrika zuzulassen und auch aktiv zu organisieren, wie das angestrengte Hereinholen von "Ortskräften" aus Afghanistan. Als Lösung hört man von der Politik bisher: Bestrafung der Täter (da lachen die aber, sie wissen, was das in Deutschland bedeutet). Mit einem Böllerverbot, das Polizeigewerkschafter und andere fordern, wird dann der anständige Bürger bestraft - die Parallelgesellschaften, aus denen die Gewalt kommt, kann und will diese Regierung nicht in den Griff bekommen.

2. Januar 2023
Papst Benedikt XVI. R.I.P.

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    der verstorbene Papst Benedikt war ein Felsen in der Brandung des Zeitgeists. Am 16. November 2011 bei der Papstmesse in Freiburg durfte ich ihn sehen und hören. Einen Teil der Messe hielt er auf Lateinisch - für mich eines der Zeichen dafür, dass er am alten Glauben festhält. Mich hat er damit tief berührt - die lateinische Messe ist ein Stück meiner Kindheit.
    Gestern nach seinem Tod geriet ich zufällig für zwei, drei Minuten auf eine Nachrichtensendung im Staatsfernsehen; das Medium sandte Liebespfeile auf den Papst aus - vergiftete freilich. Man vergaß in der kurzen Zeit nämlich nicht, die Legende von der Rehabilitation eines "Schoa-Leugners" durch den Papst neu aufzulegen.
Ich habe die Legende mit den Pius-Brüdern und der Rehablilitation eines "Schoa-Leugners" einmal genau auseinander genommen - siehe hier
.
    Möge Gott uns weitere solche Päpste schicken.

29. Dezämber 2022
Stills Stärbe

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    Ei Handwärksbetriib noch em andere wirft s Handtuech. Viil vu däne buckle aü im Stärbe no vor em Staat un dr Bolitik. Anderscht d Familiä Pröller vu Eächtinge, diä schwätze Glartäxt. Si miän jetz ihri Metzg ufgää, ganz gnaü noch eme halbe Johrhundert; am 6. Dezämber isch s Jubiläum gsii. Dr Friedhelm Pröller sait, s säige alliwiil wenniger Kunde wore un z letscht heb "d Corona-Pandemie un ihri Folge" in däre Metzg eso zuegsetzt, ass sie het miäße schliäße. So heb zum Biispiil ihre Cartering-Service in dr Corona-Zit iberhaüpt nyt verdiänt. Ellei in dr "Corona-Krise" heb d Metzg iber 200.000 Euro verlore, des weng Hilf, wu si vum Staat bikumme hän, hän si wider miäße zruckzahle.
    Des sin dittligi Wort, wu zu minere Iberraschung sogar in dr Badische Zittig brocht wore sin. Natiirlig isch des mit dr "Corona-Krise" e Sprochregelung vu dr staatlige Propaganda. Jetz, wu d Glinike voll vu Influenza-Patiänte mit Atemnot sin, redet niäme vu Krise und kei Fernsehkamera stoht näben em Grankebett vu Patiänte, wu stärbe. Diä Corona-Krise isch e Komplott vu dr Merkel, vum Spahn, vum Scholz, vum Lauterbach, vun e Hüffe andere mit dr Arzneimittel-Induschtrii gsii, zu dr Propagandischte ghere aü dr Drosten, dr Wihler un anderi, bsunders aü s Staatsfernseh un d staatstragende Zittunge usw. Sie hän is zwei Johr gstohle - in dr Alte, wu hän miäße ellei liide un stärbe,  in dr Kinder, wu vu dr Alte abgschnitte wore un in dr Schuel drangsaliärt wore sin, in dr junge un alte Erwagsene, wu sich nimmi hän derfe dräffe un im Mittelstand, wu im Lockdown het miäße schliäße und aü suscht bhinderet wore un dr Bach na gange isch. S Corona-Regiim het meh Opfer koschtet wiä Corona sälber, bsunders, wämmer jetz no d Impfopfer drzue zellt. Un Dü, daübe Michel, machsch alliwiil no s Grizli bi däre Mannschaft.
    Intressant isch no des, was dr Pröller Fiedhelm gsait het: Immer meh Lit kaüfe alles, was si brüche, im Supermarkt un immer wenniger Lit koche esälber. Ass do viil Kundschaft wägbricht, isch glar un do sin mir alli drfir verantwortlig un nit numme d Bolitik.

Worterklärungen: Eächtinge - Jechtingen; schwätze - reden; Metzg - Metzgerei; s säige - es seien; alliwiil - immer; dr heb - er habe; niäme - niemand; e Hüffe - viel;  in dr Alte - den Alten; dr Bach na gange - den Bach hinunter gegangen (= unter gegangen); daübe Michel - dummer Michel; s Grizli - das Kreuzchen (bei der Wahl)

27. Dezember 2022
Spiegel beim Lügen ertappt

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    Im Dezember 2018 wurde bekannt, dass einer der Reporter des Magazins Spiegel, Claas Relotius, Lügengeschichten erfunden hatte. Pikant: Dieser Relotius war der höchstdekorierte, mit Preisen überhäufte Journalist in Deutschland. Seine Lügen bedienten den Zeitgeist und wurden von einer großen Leserschaft nur zu gerne geglaubt.
    Nun ist der nächste Fall zu Tage getreten: Erneut hat ein Schreiberling des Blattes eine Geschichte mit „Flüchtlingen“, genau gesagt: Einwanderern erfunden bzw. abgeschrieben. Doch während es letztes Mal noch einen - nicht all zu großen - Aufschrei der Kollegen in den Redaktionen der anderen Blätter gab, schweigen dieses Mal die meisten ganz, darunter auch die Badische Zeitung. Ich habe es aus der Neuen Züricher Zeitung erfahren.
    An der türkisch-griechischen Grenze spielen sich tatsächlich tragische Ereignisse ab. Die neue Lügengeschichte spielt sich im Raum des durchaus glaubhaften Ringens zwischen der Türkei und Griechenland ab, wo die Türken mitunter versuchen, Migranten mit Gewalt abzuschieben, um Druck auf die EU auszuüben. Natürlich versuchen die Migranten auch ohne türkischen Druck die Grenze ins Paradies zu überwinden. Zu den Mitspielern im jetzigen Fall gehören auch die NGOs und Journalisten, die solche erfundenen oder wahre Fälle aufgreifen, um den griechischen Behörden Unmenschlichkeit vorzuwerfen, wenn sie Einwanderer wieder zurück über die türkische Grenze schaffen. In der jetzigen Geschichte sollen meist syrische Einwanderer auf einer Insel im Grenzfluss Evroz hängen geblieben sein, sie hätten weder herüber noch hinüber dürfen. Nun verbreiteten Athener NGOs, ein 5-jähriges syrisches Mädchen namens Maria sei dort von einem Skorpion gestochen worden und gestorben, ein anderes Mädchen habe so einen Stich überlebt. Der EU und der griechischen Regierung warf man Schuld wegen unterlassener Hilfeleistung vor. Wer die Herzen griechischer Mütter erreichen will, kann mit einem 5-jährigen Mädchen, noch dazu mit dem urgriechischen Namen Maria, viel erreichen und kann nicht mehr überboten werden. Der Spiegel führte eine Kampagne mit mehreren Berichten, bei denen er örtliche Lügenberichte unkontrolliert übernahm. Das Kind habe Comics geliebt und wollte ein Fernsehstar werden, wie nett! Dem Spiegel folgend verbreiteten auch andere internationale Medien die Geschichte. Aber eine griechische Journalistin hat festgestellt, dass ein Mädchen namens Maria (oder wie sie später genannt wurde: Maya) unter den 35 Syrern und 3 Palästinensern der Migrantengruppe nicht existiert oder existierte. Und der Spiegel kann das Gegenteil nicht beweisen. Doch das ist nicht wirklich ein Problem. Denn die "viele Medien halten sich mit Kritik zurück", schreibt die Neue Züricher Zeitung. "Die staatlich finanzierte Deutsche Welle etwa kritisiert lieber die 'populistischen' Kritiker des Spiegels und die griechische Regierung ..."
    Der neuerliche Schwindel des Spiegels stellt natürlich nur die Spitze des Eisbergs das. Die Machwerke, in denen subtiler gelogen wird, sind ohne Zahl. Da wird übertrieben, nur eine Seite gezeigt, unterschlagen, einseitig gewertet, aus dem Zusammenhang gerissen und und und. Das geschieht, um die Emotionen der Leser aufzuputschen und ihr Interesse am Blattsalat aufrecht zu erhalten. Sehr oft geht es dabei gegen die kleine Minderheit im Staat, die keine der Altparteien wählt und Dinge anders als die Regierung und die sie umkreisenden Parteien sieht. Zum Feindbild gehören besonders die AfD und die Querdenker. Die grünrote Ideologie wird - politisch korrekt – unablässig bedient.

    Es gibt übrigens eine Web-Seite, auf der der Spiegel ständig mit kritischem Blick betrachtet wird. Es lohnt sich, sie zu verfolgen.

23. Dezämber 2022
Nackig vor em Staat

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   Diämol z Friiburg uf em Wihnächtsmärkt hets am Gliäh-Wii-Stand uf eme Schildli gheiße: "Wir können leider keine Zahlung mit Karte annehmen."  Brima, mir zahle allewäg alliwiil bar (neijditsch: Cash). Un am Mohrekopfstand un am Späckbrättlistand, wu mer gsii sin, hän si s Bargäld aü gärn gnumme. Viil halte diä Bar-Zahlerei fir altbache;  däne wird s Lache noch vergoh. Dr Staat will s Bargäld abschaffe - wurum? Dr weißt drno Bscheid iber jede vu dinene Schritt un Fähltritt. Dr Mänsch isch drno nackig vor eim Staat. Är weißt, was Dü hesch und was er dir ka nämme. Zu däm macht er jo jetz aü diä Grundstiirerhebung - online, natiirlig. Weh dir, wänn dr e Hiisli hesch. S griän-rot Reschim wird sich am e schene Dag dra vergriffe. Diä Milliarde un Abermillliarde, wu si nüs wärfe, miän emol wider riikumme. Si kennes nit vu däne hole, wu nyt hän, nai, sie holes vo däne, wu jede Pfännig  gspart hän un ebis ufboje hän. Dr wirsch sähne.

Worterklärungen: nackig - nackt; diämol - vor Kurzem; brima - bestens; allewäg - auf jeden Fall; alliwiil - immer; ebis ufboije hän - etwas aufgebaut haben

11. Dezember 2022
Elsässischer Dialektunterricht: Sperrfeuer der Jacobiner

    “Wänn dr im Elsiss sihsch d Pfulge üs em Fänschter hänke, kunnts ball z rägne.” Dieser Satz im Kaiserstühler Dialekt veranschaulicht schön, was das Elsass für uns Badener ist: Die unmittelbare Nachbarschaft. Wenn man von den Hügeln des westlichen Kaiserstuhls im Elsass die “Pfulge” (Kopfkissen) aus dem Fenster hängen sieht, beginnt es bald zu regnen. Wir hier im Badischen – falls wir noch fühlende Badener sind – empfinden es als schmerzhaft, dass drüben der elsässische Dialekt platt gemacht ist. Aber auch viele Nicht-Alemannen sind traurig über das Verschwinden des Dialekts im Elsass. Eine rigide Politik der Frankonisierung  des französischen Staates und besonders seiner Schulbehörden hat dazu geführt, dass heute nur noch sehr wenige Kinder den alemannischen Dialekt des südlichen und mittleren Elsass’ oder das Fränkische im Norden und in Lothringen sprechen. Da nun das Kind im Brunnen liegt und wohl nie mehr herauskommt, meint man, es sich leisten zu können, die Zügel zu lockern und hat verschiedene Formen des deutschen und elsässischen Unterrichts zugelassen.

Bitte hier weiterlesen!

8. Dezember 2022
Mordio! Umsturz durch die Reichsbürger!

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    Heute Morgen meldeten alle Blätter der Qualitäts- und Wahrheitspresse die Festnahme einer zwei oder drei Dutzend großen Terrorgruppe, die einen Umsturz und eine Diktatur, vielleicht sogar eine Monarchie in Deutschland geplant hatte. An die 3000 Polizisten waren im Einsatz; als ein Wunder gilt es, dass keiner auch nur eine Schramme davontrug. Das neue Staatsoberhaupt oder der König hätte Heinrich XIII. Prinz Reuß werden sollte; ob er auch vom Papst zum Kaiser ausgerufen werden sollte, ist nicht ganz klar. Einen Vielvölkerstaat, der meist das Hoheitsgebiet eines Kaisers darstellt, haben wir jedenfalls. Als Scharfrichterin des neuen Staates war die Richterin und ehemalige AfD-Abgeordnete Birgit Malsack-Winkemann vorgesehen; es stand zu befürchten, dass wieder Strang und Schwert zu den Strafmitteln gehören würde.
    Heute Morgen um 11 gingen jedoch die Sirenen runter und die Kirchenglocken läuteten. Ich war und bin seither schockiert und habe mich im Keller versteckt - jetzt hat der Putsch doch noch geklappt! Jetzt können wir uns auf eine Diktatur gefasst machen. Die Reichsbürger - um solche handelt es sich bei den Umstürzlern - werden Michael Ballweg freilassen, den Gründer der Querdenker, der in Stuttgart im Gefängnis Stammheim einsitzt - das ist nur die Spitze des Eisbergs. Alle anderen politischen Gefangenen werden die rechten Revolutionäre ebenfalls laufen lassen. Der ehemalige Verfassungsschutz-Präsident Hans-Georg Maaßen, der von Merkel geschasst worden war, wird wieder zurückkommen. Der Pöbel (Sigmar Gabriel: das Pack) wird sich nun ungestraft versammeln können, Szenen wie vor dem Bundestag, wo die gefährlichen Querdenker mit dem Wasserwerfer entfernt und renitente Rentner von der Polizei gerade noch aus dem Rollstuhl gezerrt werden konnten, wird es nicht mehr geben. Auch die Strafbefehle, mit denen die Revolution im Kern erstickt werden sollte, wird es nicht mehr geben, das Verfahren gegen den Redner, der 30.000 Euro zahlen muss bzw. 5 Jahre Haft antreten muss, wird fallengelassen werden - er hatte gesagt, die Herrschenden müssten einst für ihre Taten Rechenschaft ablegen. Unter der neuen Herrschaft Heinrichs XIII. und der Reichsbürger werden wir im Winter in den Wohnungen frieren, die Inflation wird jeden bescheidenen Wohlstand dahinraffen, Pleiten und Arbeitslosigkeit werden überhand nehmen. Putin wird deutsche Waffen bekommen, dann wehe uns. Ein furchbares Chaos; wir werden uns nach Scholz, Habeck, Baerbock, Lindner und Faeser zurücksehnen.

7. Dezember 2022
Subtile Propaganda

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    Die Bilder auf der Titelseite der Badischen Zeitung sind immer wieder drollig. Gestern sahen wir Annalena Baerbock bei ihrem Indienbesuch vor einem niedrigen Tisch hocken, der Rock ließ die Knie frei. Neben ihr saß eine alte Frau mit leichtem Kopftuch - sie hatte ein Teigbällchen in der Hand und Annalena scheint es gelungen zu sein, aus so einem Bällchen einen kleinen Fladen zu machen. Ein indisches Weckle sozusagen. Links neben ihr hockte ein alter Mann, mit langem Vollbart und Turban - man könnte ihn auch für einen Afghanen halten. Interessant, dass solche gestandene Mannen sich jetzt auch mit Brotbacken beschäftigen oder auch nur zuschauen. Und auch Annalena trägt Kopftuch. Haben Sie etwas anderes erwartet? Dem deutschen Publikum wird das orientalische Brot schmackhaft gemacht - wenn hier eine Bäckerei nach der anderen in Insolvenz geht, könnte vielleicht einmal die orientalische Backkunst aushelfen. Und an das Kopftuch gewöhnen wir uns auch spielerisch, wenn es als Accessoir der Bäckerin eingeführt wird und nicht als Symbol der Unterwerfung unter einen islamischen Mann.
    Anders das Bild heute, aber genau so demagogisch. Hier kniet Innenminister Strobl am Gedenkort für das erstochene Mädchen nieder und legt Blumen zu den schon vorhandenen vielen Dutzend Kerzen. Es ist das Mädchen Ece, das von einem Eritreer aus heiterem Himmel erstochen wurde; ihre Freundin überstand den Messerangriff knapp. 2016 hatte Strobl einmal für die CDU die Werbetrommel gerührt und zu einem "nationalen Kraftakt" aufgerufen, "wir können nicht 500.000 Ausländer ohne Bleiberecht in unserem Land dulden". Hier ist eines der Muster, wie Propaganda geht: Eine Partei kündigt Großes an und die Medien bringen es groß heraus. Der Bürger lehnt sich zufrieden in den Sessel und denkt: Sie tun doch etwas für mich. Geschehen tut gar nichts. Und so sind von der Millionenzahl der illegalen Einwanderer von 2015 fast alle noch da; wahnscheinlich auch alle Eritreer und Somalier (beide Länder Ostafrika), die damals kamen. Da wird ein Arzt in Offenburg von seinem somalischen Patient erstochen, da wirft ein anderer aus derselben Weltgegend eine Mutter und ihren 8-jährigen Sohn vor einen ICE, der Bub Leo stirbt, die Mutter überlebt schwerverletzt; eine 79-jährige Seniorin, die er ebenfalls anging, hat keine schweren Verletzungen. Und alle genießen in der Psychiatrie ewiges Asyl.
    Es ist feste Absicht der Regierung, die Einwanderung zu forcieren und sie hat schon zahreiche Afghanen und andere herbeigeholt bzw: hereingelassen. Die deutsche Staatsangehörigkeit wird ihnen fast nachgeworfen, nach dem geplanten Recht wären die 2015 reingekommenen Somalier usw. schon 2 Jahre "Deutsche". Unter anderem die schweizerische Eisenbahn stellt einen Waggon, in dem regelmäßig von St. Gallen kommend Einwanderer in Basel an der badischen Grenze abgeliefert werden und von den Ordnungskräften Kretschmanns übernommen werden. Der Innenminister: Thomas Strobl, der nun Trauer um die Opfer eines seiner seiner Gäste demonstriert.

23. Novämber 2022
Gleini un großi Kircheschänder

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    In letschter Zit hets dermaße viil Vandalismus an Kirche gää, ass es - iber dr Bolizei-Bricht - sogar bis in d Badisch Zitung drunge isch. So het eber z Wasewiiler versuecht, in dr katholische Kirch Fiir z lege un e Schade vu iber 10.000 Euro verursacht. Vum däm Täter ke Spür. Z Gallewiiler bi Heitersche het eber als uf dr Empore (fir d "Letscht Generation": des isch e Bihni hoch obe im Kircheraüm) gschlofe, schiints e Hamberli. Des het mer mache loo - bi uns derfe jo alli alles. Bis dä Kärli emol e Kegel zwische dr Kirchbänk abgesetzt het. Des isch drno sogar in dr Pfarreri z viil wore; d Kirch isch siterhär abgschlosse. Z Briisach in dr evangelische Martin-Bucer-Kirch het eber mehrfach hinterenander Schiibe iigworfe; do het mer aü Droge verstecklet. Bis d Kirchegmein eine dur e Videoufnahm verwitscht het. Drno isch Ruehj gsii, dänn dä Kärli hätt sotte vor dr Kadi kumme. Aber bal isch vum Staatsawalt mitteilt wore, ass s Verfahre iigstellt wird, wel dr Täter unter 16 isch. D Bfarreri jomeret: "Am Tag darauf war wieder eine Scheibe eingeworfen."
    Aber jetz ehrlig emol: Des sin doch gleini Fisch. Z Berlin sitze diä Große. Zum Biispiil d griän Kultusstaatsminischteri Claudia Roth un s Humboldt-Forum, wu dr Bibelspruch uf em Berliner Stadtschloss z Nacht iberblände loo wann. Oder s Üsswärtig Amt: Des het bin ere Kumferänz vu dr G7 z Münster e Griz abhänke loo, wu derte siter em 16. Johrhundert hänkt. D Baerbock isch zwar zruckgruederet - aber noch dr Kumferänz, wus Gott sei Dank doch e Ufschrei gää het.

Worterklärungen: eber - jemand; z Wasewiiler - in Wasenweiler; Fiir - Feuer; z Gallewiiler bi Heitersche - in Gallenweiler bei Heitersheim; het eber als - hat jemand immer wieder; Bihni - Bühne, erhoberer Raum; schiints - anscheined; Hamberli - Landstreicher; Kegel - Notdurfthaufen; drno - dann; verwitscht - erwischt; jomeret - jammert, klagt

19. November 2022
Freiburg: Gute Demo gegen C-Maßnahmen, Krieg und Verelendung

    Heute konnte ich endlich mal wieder an der Demo in Freiburg teilnehmen, die einst als "C.....-Demo" begann - als Demonstration gegen das C-Regime von Merkel und Co. und später von der Ampel mit ihrem Lauterbach. Es waren damals zeitweise 8.000 Menschen auf der Demo, inzwischen ist sie geschrumpft, aber auch heute bei dem elenden Wetter waren 200 da. Und sage bloß keiner, das nützt nichts. In der Kaiser-Josef-Straße waren Menschentrauben am Rand, die die Demo mit ihren Plakaten aufmerksam verfolgten. Das ist ja auch der Sinn von Demos - dem Volk eine zustimmende oder abweichende Position zu demonstrieren (zeigen) und zum Nachdenken anregen. Inzwischen sind viele Plakate auch gegen den Krieg und die Kriegstreiber - auch die im eigenen Land - und gegen die wirtschaftliche Verelendung.
    Bei der nächsten Demo, am 3. Dezember, 14 Uhr, Platz der Alten Synagoge, soll die wirtschaftliche Misere im Mittelpunkt stehen. Die Studentenbewegung der 68er hat bei Demos oft "Bürger lasst das Glotzen sein, kommt herunter, reiht euch ein!" gerufen. Gut dass der Bürger damals nicht mitgegangen ist, sonst hätten wir die quasi-kommunistischen Verhältnisse von heute noch früher bekommen. Aber, liebe Freunde, Spaß beiseite: Jetzt geht es ums Eingemachte des Bürgers oder des kleinen Mannes. Kommt am 3. Dezember heraus auf die Straße!

2. November 2022
Fleischküchle adee

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    In rotgrünen Freiburg gibt es in den Essensräumen der Grundschulen und Kitas nun kein Fleisch mehr. Damit wird ein Stück grüner Ideologie umgesetzt und zudem gespart. Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald gibt es solche Überlegungen auch, aber noch ist es nicht soweit. Wie hieß doch früher eine viel gebrüllte Parole der Roten und Grünen? "In der Rüstung sind sie fix, in der Bildung tun sie  nix." Natürlich gehört zu den Bildungskosten auch das Schulessen. Nun wurden die Schüler zwei Jahre lang immer wieder unter die Maske gezwungen, das Frieren beim offenen Fenster wurde trainiert (das können sie nun brauchen. Ist es nicht die Aufgabe der Schule, aufs Leben vorzubereiten, auf die Herrschaft der Grünen? Mit Frieren im Zimmer, mit Larve und ohne Fleisch?) 
    Man verdirbt den Deutschen jeden Spaß. Soeben wurde bekannt, dass die Deutsche Umwelthilfe, ein grüner Kampfverband, das Verbot der Silversterknallerei fordert. Die DUH ist schon von ihrem Kampf gegen die Diesel- und Benzinmotoren bekannt, gegen eine Industrie, die das Rückgrad der deutschen Wirtschaft bildet. Na, gut, wir brauchen keine Silversterböller, es knallen doch stattdessen die von der Ampel entsendeten Panzer in der Ukraine.
    Es braucht aber keine DUH, um die deutsche Wirtschaft und das Wohl der Bürger nachhaltig zu schädigen. Mit dem Boykott russischen Gases, mit der Ablehnung der Inbetriebnahme von Nordstream 2, zwingt die Regierung die Wirtschaft in die Knie und verurteilt die Deutschen zum Frieren bzw. zu horrenden Ausgaben für das Heizen und kurbelt die Inflation weiter an. Bei den Anschlägen auf Nordstream 1 und 2 blieb zum Glück eine der beiden Leitungen von Nordstream 2 ganz. Hier könnte jederzeit Gas durchlaufen. Dennoch waren die Sprengungen praktisch eine Kriegshandlung gegen Deutschland und ein Anschlag auf eine der Lebensadern unseres Landes.
    Was tut die Regierung, um die Täter zu finden und zu bestrafen? Wenn man die Bemühungen mit dem Rummel um NSU vergleicht, muss man sagen, dass zumindest dem Schweigen der Medien nach zu urteilen die Regierung überhaupt nichts tut. Das nährt weiter die Vermutung, dass die Anschlagsserie vom Großen Bruder jenseits des Ozeans organisiert wurde, der jedes Zusammengehen zwischen Russland und Deutschland unterbinden will, um die eigene Herrschaft zu erhalten. Vor dem Großen Bruder stehen Scholz, Habeck, Baerbock und Lindner stramm.

Dunnschtig, 27. Oktober 2022
Bargäldlos in d Iberwachung

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    In dr Ravennaschlucht im Schwarzwald isch in viär Wuche wider Wihnächtsmärkt un mer rächnet wider mit ere Druckede. Des wänn si vermeide: Mer kunnt numme no nii mit ere Online-Idrittskart. Do hän si schomol diä ewäg, wu sich mit em Computer oder Smartphone nit üskänne - des sin e Hüffe Alti. Un d Junge wäre dra gwähnt, ass alles bargäldlos laüft. An dr Kass im Supermarkt rotet mer aü dringend zum Zahle mit dr Kart. Siter em Corona-Rummel het mer do e gueti Üsred. Un diä Junge wänn halt modärn sii un zahle freiwillig mit Kard, un wänns nur e Schissdräckli isch.
   Ja un, was regsch di do uf, wirsch dü villicht froge. Mir sin afange Mänsche üs Glas; dr Staat siiht viil un alliwiil meh. Wänn ich uf minem Computer im Internet e Kugelschriiber suech, weißt des sofort aü mi Smartphone  un des vu minere Fraü un bringt Kugelschriiber-Werbung. Wänn e Verdrätter üs Lerrach z Hamburg bargäldlos e Pariser rüslosst un e Flasch Whiskey ufs Zimmer nimmt, weißt des d elektronisch Dateverarbeitung un dr Staat mueß si numme azapfe. Er ka drno dä Mann erbrässe: Wänn dü nit politisch besser horsch un nit d Schnurre haltsch, weißt des ganz gschnäll di Fraü. Eh nai, wirsch dü jetzt sage, wiä soll des dänn goh? Dr Staat will doch nyt Beses un wiä soll er des rüsbikumme?
    Schlof nur witterscht. Mer ka hit scho so viil. Vor e baar Johr isch rüskumme, ass dr amerikanisch Gheimdiänscht NSA s Händy vu dr Merkel abhorcht. Diä Ditsche hän natiirlig kuscht un küüm ufgmuckt. Wänn eso ebis meglig isch, ischs aü meglig, e baar Datestrem zämmezfasse un azzapfe. Mit Bargäld laüfi si do ins Lääri.

Worterklärungen: Dunnschtig - Donnerstag; Druckede - Gedränge; numme no nii - nur noch hinein; e Hüffe - viele; siter - seit; Schissdräckli - Kleinigkeit; afange - allmählich; alliwiil - immer; ka drno - kann dann; horschsch - gehorchst; Schnurre - Schnauze; nyt - nichts

25. Oktober 2022
Endlich hat es einmal einen der Richtigen erwischt.

Nachtrag zum Eintrag vom 7. Oktober 2022:
Die Flutkatastrophe im Ahrtal forderte 134 Tote, die Verantwortlichen hatten die Bevölkerung dem Verderben überlassen, indem sie Warnhinweise ignorieren und wegschauten. Man wollte zunächst das unterste Rädchen in der Hierarchie, den Landrat (CDU), packen, aber jetzt über einem Jahr nach der Katastrophe, trat der SPD-Innenminister Roger Lewenz zurück. Zuvor hatte die Umweltministerin Anne Spiegel schon zurücktreten müssen. Auch die Polizei hat Dreck am Stecken, sie hat Beweismaterial über das Versagen des Innenministers zurückgehalten. Bei 134 Toten mit durch das Versagen ihres Apparats ist auch der Rücktritt der Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) fällig, aber man hat wohl den Innenminister geopfert, um sie aus dem Schussfeld zu nehmen.

7. Oktober 2022
Katastrophe im Ahrtal - über ein Jahr danach

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    Wir waren vor Kurzem zum Radfahren und Realität-Erfahren im Ahrtal. Es zeigte sich, dass über ein Jahr nach der Hochwasser-Katastrophe immer noch keine Wunder geschehen sind - ein Wunder wäre es gewesen, wenn die deutsche Herrschaft einmal entschlossen der deutschen Bevölkerung unter die Arme gegriffen hätte. Viel wird gemacht, viel wird nicht gemacht. Die Leute im Ahrtal haben sich vor allem selbst helfen müssen, niemand dort konnte warten, bis die Versicherung in die Gänge kam oder der Staat sich bequemte. Es kam viel private Hilfe von außen, ich weiß von einem Kaiserstühler Winzer, dass er seinen Kleintraktor zur Verfügung gestellt hat (manche Weingüter wurden komplett weggeschwemmt). Den vollständig verwüsteten Friedhof bei Ahrweiler hat zwar die Bundeswehr aufgeräumt; die Frau, mit der wir am Grab sprachen, meinte aber, es wäre besser gewesen, das Militär hätte geholfen, die Wohnungen aufzuräumen, in denen ein halber Meter Schlamm, vermischt mit Hausrat, stand. Teilweise ging das Wasser bis in den 1. Stock. Die 134 Flutopfer mussten in den höhergelegenen Dörfern begraben werden, wo die Schäden nicht oder nicht so groß waren.
    Vor Beginn der Katastrophe gab es dringend warnende Wetterberichte und der immer mehr anschwellende Zunami brauchte von der Ahrquelle bis an den Rhein 9 Stunden, so erfuhren wir. Viele Menschenleben hätten bei einem rechtszeitigen Alarm und Eingreifen gerettet werden können, sicher zum Beispiel auch unter den 12 Toten im Wohnheim für geistig Behinderte ganz unten in Sinzig, wo die Welle zuletzt hinkam. Auch für die dort Überlebenden ist die Katastrophe ein furchtbares Trauma. Das heraufziehende Jahrhundertunwetter wurde von den hochdotierten Leuten in den Ministerien mit Umweltministerin Anne Schäfer (Grüne) an der Spitze verschlafen; man will jetzt das unterste Glied, den Landrat, packen. Schlau, nicht wahr?
    Das ist übrigens nicht das erste große Hochwasser im Ahrtal; 1910 gab es auch eines. Nicht die meisten, aber viele Häuser sind noch nicht bewohnt. In der Ferienwohnung neben uns lebt ein Ehepaar, das immer noch mit der Instandsetzung seines Hauses kämpft. Man sieht auch Holzbarackensiedlungen - Notunterkünfte, die immer noch bewohnt sind. Die meisten der schönen alten Steinbrücken des Ahrtals wurden ganz oder teilweise weggeschwemmt; jetzt sind, wenn überhaupt, meist Metallkonstruktionen dort. Trotz der überall noch zu sehenden Schäden ist das Ahrtal sehr schön mit seinen steilen Reblagen; wir sahen hier auf so steil nach unten schauenden Rebstücken Leute beim Herbsten, das ist das reinste Abenteuer. Zu meiner Verblüffung ist der Wein des Ahrtals sehr köstlich. Gerade weil die Leute dort noch schwer zu tragen haben, ist jeder Feriengast eine Hilfe.

29. September 2022
Militärischer Angriff auf Deutschland

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    Die Gasleitungen Nordstream 1 und 2 sind Lebensadern der deutschen Wirtschaft und Bevölkerung, auch wenn die irre Ampel-Koalition die Eröffnung von Nordstream 2 vorerst ablehnte. Wenn im Winter so richtig eine Insolvenzwelle brandet, die Arbeitslosigkeit anschwillt und die Leute in ihren Wohnungen frieren, hätten Scholz und Habeck sich mit den Russen geeinigt und die Pipeline doch noch geöffnet, genau so wie sie jetzt schon AKWs weiter laufen lassen. Die Sprengung dieser Lebensadern bedeutet einen militärischen Angriff auf Deutschland. Die Regierung kuscht wie gewohnt und sucht die Täter auf Nebenschauplätzen. Wer hat Interesse am völligen Abschneiden Deutschlands von Russland und seinen Lieferungen? Wer will statt dessen sein eigenes Zeug überteuert verkaufen? Joe Biden hat keinen Zweifel daran gelassen, dass es eine Eröffnung von Nordstream 2 nicht geben wird. Und Scholz hat bei dieser Pressekonferenz im Februar klein beigegeben und erklärt, Deutschland würde alles gemeinsam mit den USA machen.

24. September 2022
Cowboy und Indianer

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    In unserer Kindheit haben wir Cowboy und Indianer gespielt. Genau gesagt: Indianer. Die Cowboys waren die Feinde, denn die wollten uns ausrotten. Wir hatten zwischen unseren Canyons (dt.: Hohlgassen) unsere Prärien und wenn es nur 25 mal 25 Meter waren; wir hier am Kaiserstuhl haben halt wenig Grasflächen, sieht man einmal vom zentralen Kaiserstuhl ab, wo es wunderbare Grasbuckel gibt. Aber dort im Bergischen und Schelingischen Land waren nicht die Jagdgründe von uns Rothweilischen Rothäuten.
    Die Waffen schnitzten wir uns selbst und einen Umhang mit "Fosle" (Franzen) dran nähten wir aus Sackstoff. Mir ist, glaube ich, noch ein bisschen indianisches Blut geblieben, denn ich weigere mich, dem Untergang unseres Stammes zuzusehen - dem der Alemannen, der zur Stammesgruppe der Huronen, äh, nein, der Teutonen gehört. Dabei bin ich gar keine kriegerische Natur, sondern meist der Medizinmann. Krieger waren die Kameraden und den Häuptling stellte mal der, mal ein anderer.
    Unser geistiger Vater war hier niemand anderer als Karl May. Jetzt wollen die Roten und die Grünen dem Winnetou an den Skalp und dem Karl May gleich mit. Hier würde quasi ein Diebstahl fremder Kultur stattfinden und das sei haram. Nein, nein, nur ruhig Blut. Die Nachfahren der Rothäute und der Neger freuen sich, das in Deutschland erfundene und bis zum Machtantritt der Merkel zur Perfektion entwickelte Automobil fahren zu können. Suetschka Tanka (Weiße Schlange), der Häuptling der Sioux, ehrte Karl May 1928 an seinem Grab mit den Worten: "Du hast unserem sterbenden Volk im Herzen der Jugend aller Nationen ein bleibendes Denkmal errichtet. Wir möchten dir Totempfähle in jedem Indianerdorf aufrichten. ... Nie hat der Rote Mann einen besseren Freund gehabt als Dich!"
    Die wohltätigste Nation der Erde, die auch heute noch die Zügel in der Hand hält, schneidet bei der Sache übrigens nicht gut ab. Das ist aber nicht das Thema der Linken und Grünen und ihres geistigen Umfelds. Dabei trifft zu, was das neue COMPACT-Heft schreibt: "Die beinahe vollständige Auslöschung der Indianer in Nordamerika ist vergleichbar mit jener der Juden in Europa. Doch aus der Sicht der Antifa, die mittlerweile das Geschichtsbild dominiert, darf die Einzigartigkeit ... des Holocausts niemals angezweifelt werden. Nach diesem beinahe religiösen Dogma steht auch für alle Zeiten fest, dass die Deutschen die schlimmsten Mörder waren, weit schlimmer als die anderen - und umgekehrt bilden die Angloamerikaner die Krone der Zivilisation. Kritik an den USA, früher selbstverständlich für Kommunisten und Sozialisten, ist für ihre heutigen Nachfahren Tabu."

24. Septämber 2022
Z Ofe goh

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    Friähjer hän d Lit gsait, si gehn z Liächt. Mit däm isch gmeint, s gehn zu eberem anderem uf Bsuech go im Kerzeliächt zämme sitze un schwätze. Speter isch üs däne Schandle e 25-Watt-Funzle wore, wu ab dr Decki ghängt isch un mindschtens soviel Liächt brocht het, wiä Sticker fimpf, segs Kerze. Mai do isch gspart wore! Mit dänkt noch, wiä s Kunzelmann-Großili in dr Stube fascht mit em Kopf s Fänschter nüsdruckt het, wus het welle e Fade iifädele - vu dusse isch noweng Dämmerliächt kumme. S Liächt isch erscht agmacht wore,  wus ball finschter gsii isch.
    In däm Winter wure d Lit wahrschiints z Ofe go. Oder z Gas- oder z El-Zentralheizung. Wänn diä Ample nit ball üsbrämst wird - aber dr Michel verreckt jo liäber wiä gege d Obrigkeit ufstoh - no wird uf em Disch nit viil liige. E baar Bio-Epfel villicht un e Tee üs laüwarmem Wasser. Jetz ibertribt er widder, dr Harald, wirsch sage. Guet, mer wänn nit iber Gleinigkeite stritte - allewäg z Rüssland brasslet dr Ofe, d Gasheizung gliähjt fasch, wänn s sibirischi Kelti het. Mit em Boykott vu dr Nordstream 2 wird z Ditschland im gleine Mann gschadet (d Politiker un anderi Grooßi hän s Gäld zum verfiiere, egal wiä diir ass esach isch). Gas verkäufe dr Rüsse an d Inder, d Chinese un sogar an eiropäischi Regiärige, wu nit so bled sin zum Griäg spiile. Un dr Ami lacht sich ins Fischtli. Wär Ditschi un Rüsse üssenander bringt, ka herrsche iber Eiropa.

Worterklärungen: [z Ofe goh - einen Besuch bei warmem Ofen machen]; si gehn z Liächt - sie Gehen zu einem Besuch bei Kerzenlicht; zu eberem - zu jemandem; gehn ... go ... zämme sitze - si gehen um zusammenzusitzen; Schandle - [altes Wort für] Kerze, [aus frz. chandelle - Kerze]; mai do isch gspart wore - das glaubst du kaum, wie da gespart wurde; Großili - Großmutter; wure d Lit - werden wohl die Leute; wahrschiints - wahrscheinlich; gliähjt - glüht

11. Oktober 2022
Resultate der Kuscheljustitz

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    In Freiburg wird derzeit gegen einen Syrer verhandelt. Er hatte eine Frau aufs Klo geführt, sich mit ihr in eine Zelle eingeschlossen und ihr Kokain angeboten. Sie hat es gemeinsam mit ihm konsumiert. Danach wunderte sie sich, dass er sie sexuell massiv belästigte und erst von ihr abließ, als jemand die Situation bemerkte und für Hilfe sorgte. Der Frau scheint jeder Sebstbehauptungsreflex abtrainiert zu sein, sonst wäre sie nicht mit dem Kerl und noch dazu mit einem Moslem in die Zelle gegangen. Aber gut, die Jugend wird unablässig mit Multikulti berieselt und desorientiert; es gibt zur Zeit fast keine Werbung mehr, ohne dass darauf jemand afrikanisch oder orientalisch aussieht. Von der Indoktrinierung durch Schule, weitere Institutionen und Medien ganz abgesehen. Der aus seinem Heimatland eine sehr strenge Justiz gewöhnte Syrer wird sich angesichts des Unterfangens des Richters ins Fäustchen lachen und viele seiner Landsleute mit: Der deutsche Kadi schlug "ein Verständigungsgespräch" vor dem nächsten Verhandlungstag vor, bei dem sich "alle zusammen setzen und mal überlegen, was rauskommen könnte". Der Syrer - wer hätte das gedacht - will nach seiner Entlassung aus der Untersuchungshaft "weiterarbeiten und sich eine Zukunft in Deutschland aufbauen". Er ist übrigens 2015 im Sog von Merkels Grenzöffnung hereingekommen, ein "Schutzsuchender" also.
    Offenbar ebenfalls unvorsichtig könnte sich die ermordete Ayleen aus Gottenheim verhalten haben, als sie bei ihrem Mörder ins Auto stieg, den sie nur aus dem Internet kannte - diesmal war es ein Deutscher, der, wie bekannt wurde, als Sexualstraftäter erst vor wenigen Monaten entlassen wurde. Er war schon wieder übergriffig geworden, noch bevor er die mörderische Begegnung arrangierte. Hier zeigt sich ein in Deutschland gefürchtetes Phänomen - dass entlassene Straftäter fast machen können, was sie wollen - erst wenn das Kind wieder voll in den Brunnen gefallen ist, bequemt man sich zur erneuten Verfolgung.
    So stellte es sich auch kürzlich beim islamistischen Attentat in Ansbach heraus. Dort brachte ein afghanischer Asylbewerber einen 17-Jährigen zu Boden und war dabei, "Allahu akbar" rufend mit zwei Metzgermessern auf ihn einzustechen. Er wurde von einem mutigen Helfer weggerissen, ging dann aber mit seinen Messern auf die Polizei los und wurde erschossen. Hier wurde mal nichts falsch gemacht. Anders im Vorfeld der Tat: da hatte dieser Täter bereits ein Sexualdelikt "im unteren Bereich", wie dpa schreibt, und andere Straftaten begangen, nämlich ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und fünf Gewaltakte. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte es ein "Betreuungsverfahren" für den Mann gegeben. "Das deutet auf die Möglichkeit einer pschischen Erkrankung hin", hören wir von dpa. Von Somalia über Syrien bis nach Afghanistan kommen immer wieder psychisch kranke Mörder zu uns - für wie blöde hält man das Volk? Und wenn es so wäre, sollte man sie dort lassen, wo sie herkommen und nicht als "Ortskräfte" zu tausenden hereinholen. Und - wie nett - auch zu den Deutschen ist der Staatsanwalt lieb: Beim Schusswaffengebrauch der beiden Polizisten sieht er keinen "hinreichenden Verdacht eines strafbaren Verhaltens".

6. September 2022
Der Wolf als Heiliger der Grünen

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    Die Wölfin und der Wolf sind in der grünen Ideologie eines der größten Heiliginnen und Heiligen; ihre Förderung in der mitteleuropäischen Landschaft kommt von ganz oben, aus Brüssel und wurde von den deutschen Behörden übernommen. Ursula von der Leyen ist die von Merkel eingesetzte Präsidentin der EU-Kommission und damit die höchste Repräsentantin der EU. Doch jetzt soll etwa hundert Meter vor dem Privat-Wohnhaus Ursulas ein Exemplar aufgetaucht sein. Noch schlimmer: Isegrimm habe eines ihrer Ponys gerissen, das 30 Jahre alte Dolly. Das hat Ursula gar nicht gefallen, sie wird zitiert: "Die ganze Familie ist fürchterlich mitgenommen von der Nachricht."
    Ja nun aber auch, dass ein Wolf sich so erfrecht, während er doch von Grünen, BUND und Nabu beste Noten bekommt und kaum eine Gefahr für den Menschen darstellen soll. Auch die anderen 350 Wölfe in Niedersachsen nicht. Auch die nicht, die in der Großstadt Hannover gesichtet worden sein sollen. 
    Nun, wir brauchen nicht nach Niedersachsen schauen, auch bei uns im Badischen Ländle begannen längst die Anfänge. Von den 32 Schafen, die mal einer in Bad Wildbad in einer Nacht gerissen hat, redet niemand mehr. Der Wolf scheut auch den Mensch nicht übermäßig, er hat hier bis an den Rand von Merzhausen (Freiburg) seinen Hunger mit einem Schaf gestillt. Und jetzt wurde bekannt, dass im August auf der Gemarkung Bernau im Hochschwarzwald insgesamt 6 Kälber gerissen wurden, 5 davon sind tot. Vier davon wurden Mitte August aufgefunden. Die Kälber waren zwischen 6 und 10 Monate alt, also schon beachtlich große Rinder. So ein Wolf kann anscheinend in einen Blutrausch kommen und alles niedermachen, was nicht fliehen kann. Außer Touristen, ihre Kinder und Fifi, den Kläffer an ihrer Seite.

5. Septämber 2022
E Diäb het Bäch am Kaiserstuehl

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   Diämol het e Fraü z Achkarre am Bahnhof in ihrem Gärtli gschafft un zmol meint si, si siht nicht rächt: Ihre Aüto fahrt am Gärtli verbei un am Stiir sitzt e - äh, wiä sait mer jetz do, was derf mer noch sage? E Blick zu dr Hüüsdire - aha, dr Schlisselbund, wu derte stäcke sott, isch ewäg. Si gumpt ibers Hägli un rennt em hinterhär. Umesunscht, dr fahrt drvu, Richtung Dorf. Si springt zu ihrem Zweitwage un fahrt däm Kärli hinterhär. Z Achkarre an dr Boistell blibt er stäcke, si fahrt em in d Queri, risst-e üs em Aüto un nimmt-e zur Bruscht. Aü dr Rägeschirm kunnt zum Iisatz. No risst er sich los, verdlaüft, wird aber vu dr Awohner gstoppt un ghebt. D Bolizei kunnt gschnäll un nimmt e fescht. S Aüdo isch verkrazt un s Inge, so heißt diä Fraü, will Azeig erstatte. Dr Bolizischt sait, des heb kei Wärt, do kämt nyt rüs. Aber ääs het druf bschtande. Z Achkarre weißt jede, wu dä jung Kärli härkunnt. Ums Asylantehüüs rum gits jo alliwiil Grach, s sin scho Feriegescht abgreist wäge däm. Un ja, s isch e ähm, wiä sait met jetz, e Schwarze gsii - im Bolizeibericht wird des verschwiige un in dr Badische Zittig un im Kaiserstühler Wochenbericht aü - diä hän dr Bolizeibericht wertlig ibernumme. S Inge het drno dr Beamt uf dr Wach gfrogt, wurum si des verschwiige. Är: des kunnt vu obe. In dr Zwischezit isch dä Diäb - dr het nitemol kei Fiährerschiin - uf Landsberg iberstellt wore - sälli sin fir-e zueständig. S Inge meint, ass däm nit viil bassiärt, scho gar nit wird er abgschobe, was s Mindescht wär bim e "Geflüchtete", bim e "Schutzsuchende", wu Aüdo stihlt.

Worterklärungen: diämol - vor Kurzem; zmol - auf einmal; sott - sollte; gumpt - springt; Hägli - Zaun; Boistell - Baustelle; verdlaüft - haut ab; ghebt - festgehalten; s Inge - die Inge; ääs - sie, wörtlich: es; do kämt nyt rüs - da käme nichts heraus; alliwiil - immer; drno - dann; sälli - jene

31. August 2022
An Badenova AG & Co. KG

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Sehr geehrte Damen und Herren!

In Ihrem Schreiben vom 29. 08. 2022 kündigen Sie erneut eine saftige Gaspreiserhöhung an. Dabei behaupten Sie, "die Bundesregierung setzt aktuell alles daran, die Versorgung mit Erdgas sicherzustellen". Das stimmt natürlich nicht, die Ampel hat sich geweigert, den Nordstream 2 in Bertrieb zu setzen, "um Putin zu schaden".  Die Regierung selbst ist es, die die Gasknappheit verursacht und damit das Volk extremen Preissteigerungen aussetzt und im Winter wohl frieren und Katzenwäsche machen lässt. Das ist natürlich nur möglich, weil Sie und alle anderen Energieversorger von einer peinlichen Furchtsamkeit geschlagen sind und das Lügenspiel der Grünen, Roten und Gelben mitmachen. Die Höhe ist noch, dass der Bürger eine Gasbeschaffungsumlage von 2,4 ct pro kWh zahlen soll, die alleine in meinem Haushalt in einem Jahr ca. 757 Euro netto ausmachen wird, wenn dieser Regierung nicht das Handwerk gelegt wird und Vernunft zurückkehrt. Das heißt: Nordstream 2 geöffnet wird.

Ich bitte Sie dringend: Vertreten Sie Ihre Gaskunden und nicht die Regierung!

Mit freundlichen Grüßen
Harald Noth

28. August 2022
Ein Denkmal für den Elsässer Dialekt

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    Der elsässische Dialekt wird von Kindern kaum mehr gesprochen. Was heißt elsässischer Dialekt. Darunter fällt das Hochalemannische im Sundgau und das Oberrheinalemannische in restlichen Elsass. Ein Denkmal ist gewöhnlich aus Stein, dies hier ist aber aus Liedern. Gegen Mitte der 70er Jahre entstand ein Volkswiderstand gegen ein geplantes Bleikraftwerk im elsässischen Markolsheim und gegen das geplante Kernkraftwerk im badischen Wyhl. Hier kam es zur Rückbesinnung auf die gemeinsame alemannische Sprache am Oberrhein und besonders im Elsass entstand eine große Liedermacherszene, in der sich viele gegen die industriellen Großprojekte richteten, alle aber gegen die Zurückdrängung des elsässischen Dialekts durch den französischen Staat. Die Liedermacher waren auch von Dichtern flankiert, deren größter André Weckmann wurde; etliche seiner Mundartgedichte wurden von René Egles und anderen vertont. Von allen neu entstandenen Werken möchte ich die Langspielplatte "umesunscht?" von René Egles hervorheben, diese Lieder gehen sehr unter die Haut und rühren fast zu Tränen. Sie sind leider im Handel und auf Youtube und Spotify nicht mehr zu erreichen. Ich kann hier daher die ersten Lieder von ihm und anderen nicht verlinken, aber zitieren. Nach dem Gedicht "Woerter" von Raymond Piela singt Egles:

...
Dü hesch mi begleit
solang und sowit
am afang isch d'freid
was blit mit de zit
...
durdeldiwel, muschkattriwel
schöeni wöerter uf de zung
sing e liedel, dorneröesel
unkrüt un ken besserung

wer lieb het isch blind
e stolzer franzos
kommt, seht un gewinnt
mitnand sin'r los

bariss, tour eiffel
champagner un so
worsch pflaschtermamsell
hotel weiss-i-wo
...
jetzt lejsch uf'm sand
verrisse, so müed
e schatte, verbannt
wie niemes meh seht
...

    Es ist unschwer zu erkennen, dass mit der gefallenen Frau die elsässische Sprache gemeint ist.
    Weitere Namen, die unbedingt genannt werden müssen sind Roger Siffer, François Brumbt (ein eher linker Liedermacher), Roland Engels (mitunter religiös), Robert-Frank Jacobi und es gibt noch weit mehr als die Genannten. René Egles und Roland Engel sind bis heute aktiv.
    Man weiß im Elsass, dass das dortige Alemannisch entweder an die Kinder weitergegeben werden oder aussterben muss. Hier leisten viele Engagierte große Arbeit, sei es durch die Förderung des Deutsch-/Elsässisch-Unterrichts in Vorschulen und Schulen, sei es durch die Bereitstellung von oft neu komponierten Kinderliedern. Ich fürchte, diese können nurmehr einen musealen Wert entfalten und kaum die Sprache retten; hoffentlich täusche ich mich. Die neuere Sammlung "Liedle Fer jungi Ehrle" (hier die Texte) ist auf Youtube und Spotify vorhanden, dabei sind aber auch Lieder in anderen, im Elsass vertretenen kleinen Sprachen: Welsch (eine kleine romanische Sprache in den Hochvogesen bei Orbey), Yiddisch und Sinti. Die Lieder auf Youtube sind mit Untertiteln zum Mitlesen. Die nächstältere Kindeliedersammlung ist auch auf Youtube zu finden und sogar als CD erhältlich.
Auch hier im Badischen versandet das Alemannisch vielerorts, wegen folgendem Satz wurde ich 2015 als Nazi bezeichnet:

"Wänn Millione Asylante ins Land glo wäre un diä Ditsche küüm meh Kinder bikumme, grotet s Ditsch un s Alemannisch unter Druck. "S Eige zeige" isch jetz noch notwändiger wiä friähjer!"

Natürlich ist es nicht allein das. Auch der gleichmacherische Einfluss der Schule und der Medien ist enorm. Doch auch im Badischen gibt es noch Liedermacher und Musikanten, die die Stellung halten, darunter Fisherman's Fall mit Ralf Busch, um nur eine Band zu nennen.

21. Aügüscht 2022
Flichtling anne 54

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   Hit am Morge isch mer e Zittigs-Artikel vu 1954 in d Händ kumme, wu sich um s "Kreisflüchtlingslager Burkheim" drillt. In däm Hüüs sin 130 Flichtling un Heimetverdriibini zämme bfercht gsii. Do hets zwei Stockwärk gha mit acht Fänschter an dr Front, viäri obe, viäri unte un drnäbe noch e gleinere Boi.  Diä Flichtling hän derte "zum Teil in qualvoller Enge" miäße hüüse, wiäs in däm Artikel heißt. In dr einzelne Zimmer sin mehreri Familiä unterbrocht gsii. Ei Familä het gege diä ander Liindiächer un Deppig ufgänkt un sich dodermit abgränzt, hinter däne Diächer het mer jedes Wort, jedi Bewegung mitbikumme, wu bim Nochber gschwätzt wore un gschähne isch. Diä Abdeilunge sin grad eso groß gsii, ass links un rächts zwei doppelsteckigi Better Blatz gha hän un zwischedrin e Dischli - do hets eso viel Blatz gha wiä im e Sechser-Zugabteil. Unter dr Better sin diä baar Sache, wu diä Familiä bsässe het, unteri gstopft gsii. Bi schlächtem Wätter het do aü no miäße d Wesch ufghänkt wäre.  "Mir sin do Massemänsche", het e Fraü gsait, wu siter 1945 mit ihrene Kinder do iiquartiärt gsii isch - also niin Johr. Mai wänn do e Fiir oder e Granket üsbroche wär - d Gripp un anderi gleini Sache wäre gnue umgange si.
    Üs däm Lager het nur kenne nüs, wär e Wohnung amenord in ere Gmein bikumme het. Un drno het dr Landgreis glii dr nägscht Flichtling mit Familiä ins glich Abteil gschickt. S het viär Abort gä - des mueß mer sich emol vorstelle. Gott sei Dank hets e äxtra Lagerkuchi gha, wu s Ässe härkumme isch. Diä Lit sin ditschi Flichtling un Heimetverdriibini gsii, wu im un noch em Griäg üs em Oschte ins Mueterland gflohe sin. Friili hän dr Greis un d Gmein z Burge versucht, do so viil un so gschnäll wiä meglig z verbessere.
    Hit wäre "Schutzsuchende" aü ufs Land gfahre un iiquartiärt. S kunnt vor, ass e Deil im e wunderschene gleine Derfli wiä Schälinge sich weigere, üs em Bus üszstiige, well si in so eme Kaff nit wänn verwiile. Drotz ass in ere sone Wohnung alles drin isch, was in dr 50er Johr nitemol nit dr Burgemeischter, dr Bfar un dr Lehrer gha hän.

Worterklärungen: anne 54 - 1954; drillt - dreht; s het ... gha - es gab; miäße - müssen; Deppig - (meist wollene) Zudecke; unteri - hinunter; mai wänn - stell dir mal vor, wenn; amenord - irgendwo; Gmein - Gemeinde; Abort - Klo; Lagerkuchi - Lagerküche; Burge - Burkheim; si wänn - sie wollen; Bfar - Pfarrer

17. August 2022
Ukraine 2014: Steinmeier und der NATO-Putsch

    Wer den Krieg in der Ukraine verstehen will, muss ins Jahr 2014 zurückgehen, die Gewalt begann damals schon. Bitte weiterlesen im Freiburger Standard!

29. Juli 2022
Die Badische lenkt ab

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    Die Badische Zeitung bringt es den Lesern, die gerne den Affen machen (Augen zu, Ohren zu, Mund zu), heute auf der Titelseite nahe: "GASKUNDEN ZAHLEN BALD HUNDERTE EURO MEHR IM JAHR." (Andere gehen von einigen Tausend aus.) Und wer ist Schuld an der Gaspreisexplosion (und übrigens auch der Preise aller anderen Energieträger)? Sind es Olav Scholz, Robert Habeck, Christian Lindner und ihre Regierung, die um Russland zu boykottieren die Inbetriebnahme der Nordstream-2-Pipeline ablehnen? Die Russland wirtschaftlich in die Kniee zwingen wollen? Oder Kanada, Siemens und andere, die die Rückgabe der Gasturbinen für Nordstream 1 nach der Wartung/Reparatur verschleppen, um Russland zu schaden?
    Nein. Falsch. Thomas Fricker, der Chefredakteur der Badischen Zeitung, weiß es besser. Im Kommentar schreibt er, der "drohende Energienotstand" sei "eine Folge des russischen Gaskriegs". Auch im Artikel heißt es, die "stark gestiegenen Einkaufspreise" kämen "wegen der Drosselung russischer Lieferungen".
    Nö. Das ist Propaganda. Tatsache ist: Der Energienotstand kommt von der Ampel, zu den Missgriffen gehört bislang auch die Verweigerung, die drei Kernkraftwerke weiter zu betreiben. Dieser politische Irrsinn wird zu breiter Verarmung führen, Famlien und andere werden ums Überleben zu kämpfen haben. Dabei wäre die Lösung so einfach: Die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine einzustellen und als Kriegspartei zurückzutreten, die KKWs weiter in Betrieb zu halten und Norstream 2 zu öffnen, wonach Deutschland von Gas überschwemmt würde. Die schwere Wirtschaftskrise, die sich schon unter dem Merkelregime lange anbahnte, würde nicht verschwinden, aber wenigstens durch Energiemangel nicht drastisch beschleunigt und verschärft werden.

Update: Heute, am 30. Juli 2022, meldet die Badische in der Schlagzeile Seite 1: "DER KRIEG WÜRGT DIE WIRTSCHFT AB" Erneut wird von der Verantwortung der Ampel abgelenkt und es dargestellt, als wäre es eine höhere Gewalt oder wenigstens "der Russe", jedenfalls aber nicht die Regierung aus Grünen, Roten und Gelben, die die Wirtschaft abwürgen. So geht Propaganda: Immer die gleiche oder ähnliche Lüge möglichst aus allen Medien Tag für Tag aufs Volk niederrieseln lassen.

25. Juli 2022
Von Albrecht bis Baerbock - keiner ohne Fehl

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    Es ist wieder soweit: Die Badische Zeitung hat ein neues Projekt entdeckt, an dem sie anknüpfen kann, um die alte Welt ein Stücklein weiter einzureißen.
    Was ist geschehen? In Tübingen sind Bestrebungen im Gange, die Eberhard-Karls-Universität von ihrem Namen zu "befreien". Der eine Namensgeber, Graf Eberhard V. von Württemberg, wird beschuldigt - na, ahnen Sie es? Richtig, er wird des Antisemitismus bezichtigt. Und Herzog Karl Eugen? Der despotischen Herrschaft schuldig. Dieses beschreibt mit kaum kaschierter Freude Frank Zimmermann von der Badischen Zeitung. Er nimmt nun auch den Namen der Freiburger Albert-Ludwigs-Universität auseinander und wird fündig: Auch Erzherzog Albrecht (Albert) VI. von Österreich war Antisemit. Frank Zimmermann bedauert: "In Freiburg gibt es aber noch keine solche Namensdebatte." Und beginnt sie mit Vehemenz, nennt den Namen im Leitartikel "mehr als nur unzeitgemäß" und meint, gerade aufgrund der "deutsch-jüdischen Geschichte" tauge er nicht für eine Universität eines "demokratischen Landes". Es ist dies nicht der erste Anlauf des Journalisten und seines Blattes in Punkto Ausradierung von Straßennamen. Bis Martin Luther, ebenfalls ein Antisemit, dran kommt, ist nur eine Frage der Zeit. Was heißt Antisemit. Genau wie Eberhard und Albrecht war er Antijudaist, das ist etwas anderes. Übrigens ist die Umbenennung der Tübinger Universität einstweilen von Tisch. Kurz nach dem Artikel in der Badischen Zeitung lehnte ihr Senat die Umbenennung ab und zwar mit 16 Stimmen. Für die Umbenennung waren 15 Senatsmitglieder, zwei enthielten sich.
    Nun, man kann sich darauf einigen, dass die jeweilige Herrschaft die Namen ihrer Vorgänger und Gegner in der Vergangenheit auslöscht und durch genehme ersetzt. So wurde einst die Freiburger Kaiserstraße in Adolf-Hitler-Straße umbenannt und 1945 war dies wieder nicht recht - der alte Namen nach Kaiser Joseph II. (Kaiser-Joseph-Straße) wurde wieder eingesetzt. In Berlin musste der Namen der Großen Frankfurter Straße dem Namen Stalin-Allee weichen. Als dieser Hitler des Kommunismus nach seinem Tod in Ungnade fiel, wurde die Straße 1961 in Karl-Marx-Allee umbenannt - man meint bis heute, der geistige Vater des Kommunismus sei besser als sein missratener Enkel. Unzählige weitere Straßen besonders in den Neuen Bundesländern, aber etliche auch im Westen, sind nach Karl Marx, Bertolt Brecht (einem Stalin-Verehrer), Rosa Luxemburg und anderen Kommunisten benannt. Sie haben immer noch eine starke Lobby, organisiert in der LINKEN.
    Es ist üblich, Straßen nicht nach lebenden Personen zu benennen - Ausnahmen wurden bei Hitler und Stalin gemacht. Robert Habeck, Annalena Baerbock, Olav Scholz und Christian Lindner werden es nicht mehr schaffen, Namensgeber für Straßen und Universitäten zu werden. Ihre Herrschaft steht vor dem Kollaps. Damit wird sich keine zukünftige Generation damit befassen, ob diese auch als Namensgeber für Straßen und Universitäten würdig sind. Frank Zimmermann führt unter den Verbrechen Karl Eugens auf, dass er "am Handel mit seinen Soldaten Geld verdient" habe. "Nur ein Bruchteil überlebte." Nun ist die Ampel weit davon entfernt, Soldaten an Kriegsparteien zu verkaufen. Aber schickt sie nicht schwere Waffen in die Ukraine? Gibt sie nicht kriegerische Durchhalteparolen von sich? Verlängert sie damit nicht einen Krieg, der von der Ukraine nicht gewonnen werden kann? Hat sie dann nicht am sinnlosen Tod zahlreicher ukrainischer Soldaten, junger Männer und auch Zivilisten einen Schuldanteil? Was künftige Generationen am Merkel-Regime und nun an der Ampel aussetzen werden, kann man nur ahnen ... Die Abwertung und Zerstörung der Familie, die Masseneinwanderung überwiegend moslemischer orientalischer und afrikanischer junger Männer, der Irrsinns der Politik der EZB mit der von ihr erzeugten Inflation, die Energiepolitik - angefangen vom Boykott des russischen Gases bis hin zur Auslieferung von Wirtschaft und Gesellschaft an den Flatterstrom. Der Wirtschaft wird die Luft ausgehen; Massenarbeitslosigkeit, Frieren und Armut winken, vielleicht sogar Hunger – daran werden künftige Generationen denken, wenn von der Apel die Rede sein wird.

20. Jülli 2922
Keini Liäbesbriäf

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    Hit han i e Mann droffe, mit Räntnerporsche, in kurze Hose, sini Bei sind ganz dick iigwicklet gsii. Dr isch vor sinem Briäfkaschte gstande: Wiider nyt! Dr het mi gfrogt, eb ich des aü känn, ass dagelang ke Boscht kunnt. Wägem Personalmangel diägi si eifach esach liige loo. Des hebs aü in andere Ortschafte im Umgreis vu Friiburg scho gää. Wänns um Liäbesbriäf giängt, wär des jo egal, aber är diäg wäge sinere Behinderung uf Briäf mit Termin warte un kennt sich des nit leischte, ass esach e Wuch z spot kunnt.
    Bi dr Liäbesbriäf het er sich täischt, dä guet Mann. Dr het schiints scho lang nimmi uf eine gwartet. Ich sälber han bis jetz nit groß ebis vu däm Broblem gmerkt, mir mache viil iber E-Boscht, Whatsapp usw. un wänn e Strofzetel z spot kunnt, ischs mer egal. Aber i han scho viilmol dänkt, s wird alliwiil unverschämmter, wiä mer diä Lit bhandlet, wu nit zwäg kumme am Computer - des sin Alti un verschiidini anderi. Wänn si e Hiisli oder e Wohnung eige hän, hän si vor Kurzem - mit dr Boscht - Ufforderunge bikumme, Erklärunge zu dr Grundstiir online abzgä - iber Elster, wu grad nit funktioniärt. Wär do nit mitkunnt, ka si Ränte bim Stiirberater abgä. Bi däre Glägeheit erfasst dr Staat, wär was het - nur bi däne kammer ebis hole. Diä Milliarde un Abermilliarde, wu Griän-Rot-Gääl jetz nüs haüt, miän jo wider riikumme – Milliarde fir Militär un Waffeliiferunge – am ärgschte dribt des virschi d griän „Fiedenspartei“. Fir d Folge vu dr Masseiiwanderung, für Glimaschutz in Indiä un e Hüffe andri Sache gänn si astronomischi Summe üs. D Wält soll grettet wäre. Wämmer so großi Blän het, kammer si Gäld nit fir Boscht, Grankehiiser, Iisebahne un un alles, was s Volk brücht, verzettle.

Worterklärungen: Jülli - Juli; Räntnerporsche - Rollator; diägi si ... liige lo - würden sie ... liegenlassen; esach - die Dinge;  hebs .. gä - habe es gegeben; giängt - ginge; schiints - anscheinend; E-Boscht - Email; viilmol - oft; zwäg kumme - zurecht kommen; alliwiil - immer; zwäg kumme - zurecht kommen; Hiisli - Häuschen; kammer - kann man; Strofzetel - Knöllchen;  ebis - etwas; Griän-Rot-Gääl - Grün-Rot-Gelb; nüs haüt - hinaushaut; dribt des virschi - treibt das vorwärts; e Hüffe - vieles

8. Juli 2022
Querdenker-Gründer in Haft!

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    Die Diktatur nimmt Konturen an. Der Gründer der Querdenker-Bewegung, Michael Ballweg, sitzt in Stuttgart-Stammheim (!) in U-Haft, denn es bestehe "Fluchtgefahr". Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Auf seine Initiative ist eine breite Bewegung des Widerstands gegen das Corona-Regime Merkels und jetzt der Ampel entstanden, die großen Anfänge, die er in Stuttgart organisierte, nannte er "Querdenken 711". Ballweg legte Wert darauf, jeden zu erreichen und zum Mitmachen zu gewinnen; er lehnte lediglich Linksextremismus und Rechtsextremismus ab. So entstand eine große Bewegung, die in Deutschland bis zu einer Million Menschen erfasste und auch im Ausland Nachahmung fand. Jetzt wirft man ihm vor, Spendengelder veruntreut zu haben. Anders als bei Scholz, bei dem man bei der Cum-Ex-Affaire beide Augen zugedrückt und schon gar nicht Fluchtgefahr gewittert hat, sondern die Sache im Sand verlaufen lassen hat. Es hat schon Routine, dass Wahrheiten unterschlagen werden. So sind der Querdenkerbewegung Konten entzogen worden, die Banken haben sie gekündigt bzw. abgelehnt. Das Spendengeld ging deshalb auf das Privatkonto dieses Vordenkers der Querdenker. Die Inhaftierung Ballwegs ist, egal was sich am Ende herausstellen wird, politisch motiviert.
    Zum Glück regt sich Widerstand: Es gab schon Autokorsos und am Samstag um 15 Uhr ist in Stuttgart vor der JVA Stammheim (Ansperger Straße 60) eine hoffentlich große Solidaritätskundgebung für den Häftling Michael Ballweg.

26. Juni 2022
Ohne Kernkraft und Gas in den Niedergang

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    Mir glaubt ja kaum einer was und diejenigen, die es am nötigsten hätten, lesen Dinge wie ich sie schreibe am wenigsten. Wenn man weingstens jemandem aus den Hause BILD glauben würde! Ich spreche von Julian Reichelt, dem Ex-Chef des Boulevard-Blattes; er wurde aus der Redaktion geschasst, weil er angeblich zu sehr hinter Frauenröcken her war. Das tut aber seinem wirtschaftlichen und politischen Verstand keinen Abbruch.
    Der grüne Wirtschaftsminister Habeck hat die Gas-Alarmstufe ausgerufen und Reichelt erörtert, was es bedeutet, wenn die Grünen und ihre Mitläufer in der Ampel im Winter die Kernkraftwerke abschalten lassen. Sobald die produzierende Industrie kein oder nicht genügend oder nicht bezahlbares Gas und Strom bekommt, wird es zu Produktionseinbrüchen und Massenarbeitslosigkeit kommen; die Produktionseinbrüche werden eine Kettenreaktion auslösen. Auch der Strom wird teilweise mit Gas-Energie produziert. Bei Abschaltung der Kernkraftwerke drohen die Strompreise astronomisch zu werden und nicht nur in den Haushalten, sondern auch in der Industrie kaum mehr bezahlbar sein. Habeck gibt dieses Szenario relativ offen zu; Reichelt zeigt Teile der Habeck-Rede. Der ehemalige BILD-Chefredakteur hebt aber allein auf die Kernkraft ab. Er zeigt richtig auf, dass die Anti-Kernkraft-Bewegung die Triebkraft der Grünen war und bis heute ist und die KKWs weiter laufen zu lassen wäre für die Grünen ideologischer Selbstmord. Doch ohne die Kernkraft wird es zu den gezeigten katastrophalen Einbrüchen kommen. Auch wir hier am Kaiserstuhl und in Südbaden müssen uns eingestehen, dass wir nicht richtig liegen, wenn wir unsere Position gegen die Kernkraft immer noch aufrechterhalten, die wir  von vor einem halben Jahrhundert eingenommen haben. Damals waren übrigens viele Bauern und Rebbauern gar nicht grundsätzlich gegen die Kernkraft, sondern nur gegen die Projekte in Breisach und später Wyhl und fürchteten, die Nebelbildung der Kühltürme und die gefürchtete Strahlung würden den Weinbau bzw. sein Ansehen beschädigen, Stichwort Atomwein.
    Nun macht sich Julian Reichelt aber die derzeitige Lebenslüge der politisch-medialen Klasse zu eigen, nämlich, dass Putin uns das Gas abdrehen würde, Habeck sagt, Gas würde als Waffe gegen Deutschland eingesetzt. Das stimmt natürlich nicht; es ist die Ampel, die den Nordstream 2 abgeschrieben hat. Um die anderen, schon länger laufenden russischen Gaslieferungen gewährleisten zu können, müssen die technischen Voraussetzungen gegeben sein. Die Turbinen, die das Gas nach Deutschland pressen, müssen regelmäßig gewartet werden, aber wegen der Sanktionen gegen Russland stecken Turbinen in Kanada fest, wo sie zu warten waren; da auch Siemens die Sanktionen befolgt, sind auch keine weiteren Wartungen möglich. Die russischen Lieferungen nach Deutschland sind wegen dieser technischen Blockade des Westens auf 40% gesunken. Mit den Sanktionen - und auch das sagt Reichelt nicht - schneidet sich Deutschland den Ast ab, auf dem es sitzt. Und die politisch-mediale Klasse organisiert den Niedergang.

23. Jünni 2022
Däsche fir Dransmänner

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    Ase jung, i bi villicht 4 Johr alt gsii, hets mi alliwiil Wunder gnumme, wurum d Fraue un d Maidli im Schwimmbad e anderi Sammelkabin gha hän zum sich umziäge. Also guet, am e schene Dag gang i eifach zu dr Fraüekabin un mach d Dire uf go luege, was do drin bsunders isch. I ha d Dire küüm ufgha, scho isch e Hand här gschnellt un ich han e saftigi Däsche gha. Mai ich bi hinterschi zruck! Wäge däm weiß i bis hit nit, was in dr Fraüekabine los isch un wiäs do zuegoht.
    D Griäne sin do schloier, des mueß i zuegä. Diä hän e Transmann im Bundestag, dä sorgt drfir, ass d Fraüequote bi dr Griäne hecher isch un wänns emol heiß isch, goht er mit dr andere Fraktionsfraüe unter d Brausi, nitwohr, gäll. So stell ich mirs allewäg vor. Im Fraüesport sin Transmänner als ebefalls unterwägs un rüüme d Medaliä ab. Dr Wältschwimmverband Fina het wäge däm verbotte, ass Transmänner bi dr Fraüe mitmache. Do druf ischs aü in dr Fifa iigfalle, ass mer do ebis sott mache un jetz sin si am Forsche, Stüdiäre, Verhandle un Dischgeriäre, wiä mer des kennt ani bringe, ohni d Mänschrächt z verletze. Drbi wär des eso eifach: Wänn eso e Greatür bi dr Fraüe uftaucht, eifach e rächti Däsche, drno isch dä Kittel gflickt.

Worterklärungen: Jünni - Juni; Däsche - Ohrfeige; ase jung - im jungen Alter; alliwiil - immer; mai ich bi hinterschi zruck - kannst du dir vorstellen, wie ich rückwäts zurück ging?; ass - dass; wäge däm - deshalb; Brausi - Dusche; allewäg - auf jeden Fall; als unterwägs - immer wieder unterwegs; ass mer do ebis sott mache - dass man da etwas machen sollte; dischgeriäre - diskutieren; ani - hin; drno - dann

16. Juni 2022
Freiburg: Masken verboten

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    Man will es nicht glauben, aber es scheint wahr: In der beschaulichen, staatstreuen Geschäftswelt Freiburgs/des Breisgaus gibt es einen, der mutig herausbricht. Es ist der Hotelier, Autor und Verleger Paul Busse. In seinem SPA Hostel an der Freiburger Waldseestraße ist das unbegründete Tragen von Masken quasi verboten. Das Hostel akzeptiert nur Masken, wenn sie nach ärztlichem Attest nötig sind. Die anderen Gäste bittet Paul Busse, vom Tragen einer Maske abzusehen. Busse ist auch ein Kritiker der staatlichen (und städtischen) immer grotesker werdenden Gängelung des Gastgewerbes.
    Ich stieß bei Boris Reitschuster darauf; im Reitschusterartikel findet sich übrigens auch der Bericht über den Kampf eines Dachdeckermeisters, der kein geimpftes Personal akzeptiert.
    Zurück zu Paul Busse: der Name Busse ist sehr selten und Paul muss ein Nachfahre oder Verwandter des Regionaldichters und Herausgebers der Zeitschrift "Badische Heimat", Hermann Eris Busse sein. Auch dieser war ein eigenständiger Denker und eine andere Kapazität als die Scheiberlinge der Wikipedia, die versuchen, ihm Dreck anzuwerfen.

4. Juni 2022
Relotius

    Wer denkt eigentlich noch an Relotius? Das fragte ich mich manchmal beim Blättern durch die Badische Zeitung oder wenn ich die Kriegsberichterstattung auf DDR1 anschaue. Relotius? Was war da mal? Ich versuche es aus meinem Gedächtnis abzurufen, denn das Phänomen verschwand damals ja sofort wieder aus den Medien.
    Also gut, da war ein Reporter namens Relotius, der regelmäßig für den SPIEGEL schrieb, ab und zu auch für die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG und andere Blätter. Er traf den Zeitgeist mitten ins Herz und war daher der meist- und höchstdekorierte deutsche Journalist, hatte einen Preis nach dem anderen abgeräumt. Eines Tages wurde die Sache einem Mitautor zu heiß, er deckte auf, dass Relotius einiges davon frei erfunden hat, was er seinem nach Mulitikulti- und Antifagelaber süchtigen Publikum präsentierte. Da waren der Blätterwald und die SPIEGEL-Redakion aber eingeschnappt, fühlten sich von diesem Bösling hintergangen und strafen ihn seither mit Nichterwähnung.

    Es muss nicht immer freie Erfindung sein, die halbe Wahrheit ist die raffinierteste Form des Betrugs. Ich habe einmal die Berichterstattung der Badischen Zeitung unter die Lupe genommen und soviel an linker Schieflage entdeckt, dass man auch bei diesem Blatt versucht ist, von Lügenpresse zu sprechen. Die Aufgabe der Medien ist eigentlich, nüchterne Wahrheit zu spiegeln und nicht die Volkserziehung im links-grünen Zeitgeist.

24. Mai 2022
E Spital vu inne

I han grad Glägeheit gha, z luege, wiäs z Grozinge in dr Herzchirurgii üssiiht - nit ganz frejwillig. Mer ka zämmefasse: s Personal schafft Großartigs, wämmers losst. Fange mer im OP a: do bikunnt mer nit viil mit, ich wennigschtens nit. Scho ellei e Vollnarkosi isch e enormi Leischtung: do wird s Härz stillglegt un d Maschiin mueß dr Greislaüf ufrächt erhalte, un zwar so, ass dr Kärli nit nochhär halber oder ganz hii isch. D Operation isch e unfassbari Leischtung: Do hän scho in viile letschte Johr technischi Ditftler un Dipflischisser System erfunde, do schlackeresch mit dr Ohre. Zweitens vu dr Präzisionsarbet här, wu dr Chirurg leischtet. Dä stoht stundelang do un schafft mit zehntels Millimeter in ere Situation, wun er nur indiräkt siiht. In dr Vor- un Nochsorg han i zig Persone känne glehrt, küüm eini unfrejndlig. Do fallt aber uf, as gfiählt 60% nej sin un iiglehrt wäre. Do mueß es e Kumme un Goh gä un des wird si Grund ha. Ellei scho dur d Impfpflicht sin etligi verdriibe wore. Eimol han i scho dänkt, do mueß ebis glämme - des isch in dr Nachtschicht gsii un dä jung Mann vum Balkan isch nur am Seggle gsii, wiä mer bi uns sait. Do het eidittig e Fachkraft gfählt, e Person meh in dr Schicht. Dä Pfläger isch schiints nit arg erfahre gsii un isch grantik wore, wel ene nit verstande ha. In spetere Schichte e liäbe Mann. Bi dr Doktere sin diä meischte Ditschi gsii, aber bi dr Schweschtere un Grankepfläger sin gfiählt 2 Drittel üsländisch gsii (bi dr Butzfraüe usw. sowiso). E Hüffe Schweschtere un Hälferne vu Oschteuropa, e baar vu dr Phillipine, vu Frankrich oder Kenia un suscht vu Afrika. Ich han gstüünt, wiä agnähm des eint schwarz Maidli gsii isch. S isch noch iigwiise wore un het alles begriffe. S wurd aber do uf d Wältkumme sii, het perfäkt ditsch gschwätzt. Mensch wänn ich do an unseri Gambier usw. dänk, wu vu Hartz IV un vum Droge-Handle läbe!

Worterklärungen: Grozinge - Bad Krozingen; ass dr Kärli nit nochhär halber oder ganz hii isch - dass der Kerl (Patient) nachher nicht halb oder ganz tot ist; Diftler un Dipflischisser - Tüftler und Übergenaue; schlackeresch mit dr Ohre - wackelst du heftig mit den Ohren; nur am Seggle - (burschikos:) nur am Rennen; e Hüffe - viele (ein Haufen); Hälferne - Helferinnen;

9. Mai 2022
Holocaust-Inflation

 Martin Walser hat einst gesagt, Auschwitz, "unsere Schande", würde "zu gegenwärtigen Zwecken" missbraucht. So war es, als der grüne Außenminister Joschka Fischer 1999 seiner Friedenspartei den ersten deutschen Kriegseinsatz schmackhaft machte, so war es neulich, als Selenskyj in Israel schwere Waffen anforderte und auch Lawrow griff in diese Trickkiste. Lesen Sie dazu meinen Artikel im Freiburger Standard.

 
3. Mai 2022"
"Friedliche" Gewalttäter

    Die Badische Zeitung erwähnt heute unter "Kurz gemeldet" auf S. 6, dass ungefähr 30 Polizisten bei der Demonstration am 1. Mai in Berlin verletzt wurden. Über diese dpa-Notiz muss man froh sein, es gab schon Jahre, wo das Blatt 440 Verletzte verschwiegen hat. Für die Polizei sind die 30 verletzten Kollegen anscheinend ein Hafenkäs, denn sie spricht vom "friedlichsten 1. Mai seit Jahrzehnten in Berlin". Auf der Demonstration waren 14.000 Menschen. Es gab 50 Festnahmen.
    Nun stellen wir uns vor, in Freiburg oder irgendwo anders wären bei einer Querdenkerdemonstration mit 8000 Teilnehmern etwa 17 Beamte verletzt worden. Die Badische Zeitung und die anderen Medien würden im Dreieieck springen, BILD und Polizei würden Mordio schreien. Oder gar, wenn es eine Demonstration vom 8000 AfDlern mit 17 verletzten Polizisten wäre. Nicht auszuzmalen. Die Republik wäre erschüttert.

24. April 2022
Kriegsbegeisterung

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    Der Erste Weltkrieg wurde am 28. Juni 1914 durch das tödliche Attentat auf das österreich-ungarische Thronfolgerpaar in Sarajewo durch serbische Nationalisten ausgelöst. Österreich-Ungarn, die sogenannte Donaumonarchie, erklärte darauf Serbien den Krieg. Das Deutsche Reich sicherte Wien die Bündnistreue zu. Russland, das an der Seite Serbiens stand, machte sich mit seiner Teilmobilmachung bereit für den Krieg. Am 1. August erklärte Deutschland Russland den Krieg, am 4. August Frankreich. Der Einmarsch der deutschen Armee in das neutrale Belgien rief England als Kriegspartei auf den Plan. Die Völkerschlacht endete mit 17 Millionen Opfern an Soldaten und Zivilisten. In fast jedem unserer Dörfer findet man Denkmäler, auf denen Dutzende verlorene Söhne und Gatten stehen, nicht zu sprechen von den Städten.  Die Soldaten wurden von den Kriegsherren in einem lange nicht zu gewinnenden Krieg zum Kanonenfutter gemacht und aufgerieben. Deutschland wurde schließlich doch besiegt. Ihm wurde im Versailler Vertrag von den Siegermächten die Alleinschuld zugesprochen. Durch die Reparationsbestimmungen dieses Vertrags begann eine beispiellose Knechtung Deutschlands, die bereits den Weg zum Zweiten Weltkrieg öffnete.
    Der Krieg war 1914 und schon davor in der Luft gelegen, denn Deutschland, das Land fast ohne Kolonien, war dennoch wirtschaftlich sehr stark geworden und beanspruchte mehr, sollte durch Frankreich und England aber klein gemacht oder klein gehalten werden. In allen beteiligten Nationen gab es eine große Kriegsbegeisterung insbesondere bürgerlicher Kreise. Golo Mann schreibt: "Jubel herrschte in Europa in den ersten Augusttagen 1914, Jubel, Kriegswut und Kriegsfreude. (...) Selbst durch die Straßen von London wälzten sich lustig die Volksmassen und schrien nach Krieg, indes das Kabinett noch letzte schwache Friedensgesten machte. Die Völker Europas waren jahrelang von Politikern und Journalisten gegeneinander aufgehetzt und betrogen worden." Teile der SPD hatten sich durch Kongresse und Kundgebungen um Frieden bemüht, wie etwa den internationalen Sozialistenkongress in Basel. Doch als das reaktionäre Russland in den Krieg eintrat, zogen die Sozialdemokraten im Reichstag mit und bewilligten mit die Kriegskredite, ohne die die Kriegsführung nicht möglich war. Es gab nur zwei Verweigerer - zunächst der Abgeordnete Karl Liebknecht und danach kam Rosa Luxemburg dazu. Die beiden waren später an der Gründung der KPD beteiligt.
    Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs gab es eine solche Begeisterung nicht - man wusste nach 20 Jahren noch, wie mörderisch so ein Krieg werden kann. Heute nun sind 77 Jahre seit Ende des Zweiten Weltkriegs vergangen und es lockt die Kuh wieder aufs Eis. Die Begeisterung hat heute ein anderes Gesicht als 1914. Sie zeigt sich in moralisch verbrämter Forderung nach mehr und größeren Waffen für die Ukraine. Es ist bizarr, dass ausgerechnet ein Sozialdemokrat an der Spitze unserer Regierung bremst - nun, er würde die Prügel beziehen, wenn im Winter die Heizung mal ein paar Wochen kalt bliebe, weil kein russisches Gas mehr kommt und die Energie nicht mehr bezahlbar ist. Die Eltern der Fridays-for-Future-Kids würden sich wundern, wenn ihre Kinder sich an sechs weiteren Tagen der Woche warmhüpfen müssten. Die humanitäre Solidarität mit der leidenden und vertriebenen ukrainischen Bevölkerung ist eine Volksbewegung geworden - der einzige Lichtblick.

Karfrittig, 15. April 2022
Als no meh Hunger in Sicht

    In unserem Garte hets wunderscheni Schlisselbliämli, diä sin jetz mi Stolz, d Veijertli sin jo scho verbliähjt. In beide gohts guet uf däm Stickli, wu friäher emol Rase gsii isch, wu aber jetze degeneriärt isch. S het dert e großi Viilfalt jetze. Uf eme Beetli han i e blaaje Deppig üs Summerblueme (Phlox), Akeleie, Feißti Huehn (Fette Henne)  ...
    Leider mueß i des Ländli mit däm Bewugs ufgä - d Phlox duen i an dr Rand uf d Rabatte versetze. Uf des Ländli kunnt ebis zum Ässe - Gmiäs. D Briis vu dr Läbensmittel explodiäre jetz scho, in dr Läde sin bi bstimmte Sache d Regal läär; s het aü scho Wirtschafte, wu ke Mittagässe meh mache, wel sie ke Sunneblueme-El bikumme. E Katastroph in dr Landwirtschaft isch scho lang im Kumme, diä Griäne un ihri Mitlaifer in dr andere Altparteie versueche jo e broduktivs Wirtschafte abzwurge. Unterem Iidruck vum Ukraine-Griäg un dr Sanktione un dr Liiferstopp het mer jetze welle "ökologische Vorrangsflächen" fir d Bewirtschaftung frej gä, aber dr Allerärgscht in dr Landwirschaft, dr Kemal Öztürk, isch drgege, ass mer uf däne Flächene aü Kunschtdinger un Pflanzeschutz iisetzt. Dä Blindgänger meint wahrschiints, ass mer e gueti Äärn ellei mit em Säge vum Allah riibringt. Dr Anthony Lee, e große Landwirt, dr Sprächer vu "Landwirtschaft schafft Verbindung", het vorgrächnet, ass wahrschiints 33% oder meh vum wältwitte Verbrüch vu dr Frucht üs dr Ukraine un üs Rüssland kumme. Des wird ungmiätlig in Nordafrika un in andere Wältgegende, wu als 50% vu ihrem Weise üs däne Länder bikumme hän. Do isch no meh Hunger vorbrogrammiärt wiäs jetz scho git. Aü Ditschland isch hochgradig abhängig vu däne zwei Länder - vu derte kumme 98% vum Wälschkorn, vu dr Sunneblueme un vum Hunnig. In Ditschland wirds wohl änewäg no gnue zum Ässe ha - fir diä, wus kenne zahle.

Worterklärungen: als no meh - immer noch mehr; Veijertli - Veilchen; e blaaje Deppig - ein blauer Teppisch; Ländli - Beet; ebis - etwas; dr Allerärgscht - (spaßhaft:) der Allerschlimmste; Äärn - Ernte; Frucht - Getreide; ungmiätlig - ungemütlich; wu als 50% vu ihrem Weise - die immer 50% ihres Weizens; Wälschkorn - Mais; änewäg - trotzdem

Donnerstag, 7. April 2022
Impfpflicht adee - Erfolg für die Spaziergänger

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    Heute ist ein guter Tag für die Demokratie! Beide Anträge mit offener oder versteckter Impfpflicht sind im Bundestag zurückgewiesen worden, die vorgesehene Beschädigung von Rechten des Grundgesetzes kam nicht durch. Der heutige grandiose Erfolg der Impfzwangsgegner ist mit Sicherheit auch eine Folge d-es Widerstands der Demonstranten und der Spaziergänger - auch derer, die in Freiburg demonstriert haben bis hin zu den Spaziergängern, die zwischen Flensburg und Lörrach sogar in zahllosen kleinen Ortschaften stillen Protest übten - bis hin zu Breisach, Vogtsburg, Endingen, Malterdingen, Hecklingen, Rheinhausen usw. Ohne sie wäre die Impfpflicht durchgewunken worden; da aber alle Schichten des Volkes auf der Straße waren, wurden viele Abgeordnete verunsichert und haben schließlich gegen die Impfpflicht gestimmt. Unter den Nein-Stimmen sind aber auch viele besonders aus der CDU, die nicht grundsätzlich gegen die Impfpflicht sind, sondern die der Koalition eins auswischen wollten - also eine Art vorgezogener Wahlkampf. Der abgewiesene Vorschlag der CDU/CSU enthält ja auch eine versteckte Impfpflicht. Und Klabautermann, wie Lauterbach mit einer gewissen Berechtigung genannt wird, sinnt mit vielen anderen, wie man ein Impfzwangsgestz doch noch durchbringt.
    Den Kern des Widerstands im Bundestag bildeten die FDP und die AfD, wobei die AfD geschlossen gegen die Impfpflicht stimmte, während es in der FDP um Lindner herum Impfzwangsbefürworter gab. Hier die heutigen Reden von Wolfgang Kubicki (FDP) und Alice Weidel (AfD).

2. April 2022
Sahnehäubchen Impfzwang

    Am Donnerstag, den 7. April, findet im Bundestag die Abstimmung über die Impfpflicht - besser gesagt, den Impfzwang - statt. Die Abstimmung wird namentlich sein - wir werden also sehen, welche Abgeordnete uns ans Messer liefern würden. Der Schaden des Impfens ist, wie sich inzwischen sogar für Blinde herausgestellt hat, deutlich größer als der Nutzen. Ein Jugendfreund von mir hatte nach der Moderna-Impfung zahlreiche Minithrombosen in der Lunge und schwebte wochenlang zwischen Leben und Tod. Er hatte sich nicht impfen lassen, weil er an die Impfung geglaubt hätte, sondern weil er unbehindert nach Polen zu seinen Schwiegereltern reisen wollte und um weiteren Beschränkungen auszuweichen. Ich kenne jemand, die ist blind geworden und hat furchtbar gelitten, ist inzwischen Gott sei Dank weitgehend wieder genesen. Ich könnte weitererzählen - aber betrachten Sie doch selbst Ihren Bekanntenkreis kritisch, es gibt die Impfschäden überall, wobei die Langzeitschäden ja noch gar nicht bekannt sind. Hier die Leute zur Impfung zu zwingen ist Körperverletzung und mit dem Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit nicht vereinbar. Aber die Personen, die in Berlin regieren, übertreten auf Schritt und Tritt Grundrechte.
    Wir treten brutalen Verschlechterungen des Lebens entgegen, nicht nur weil die Krise sowieso schon am Kommen ist, sondern auch, weil sie durch größenwahnsinniges Agieren gegen Russland noch verschärft wird. Wir gehen Frieren in der Wohnung und unbezahlbaren Energiepreisen entgegen, von anderen Einschränkungen durch Abriss der Lieferketten nicht zu reden. Gut, den Bundestagsabgeordneten wird es nicht kalt werden, auch wenn sie sich nicht gerade eine Diätenerhöhung genehmigt hätten. Ein Impfzwang wäre in dieser Situation jedenfalls noch das Sahnehäubchen. Die Regierenden in Berlin werden es politisch nicht lange überleben.

26. März 2022
Alemannisch im Elsiss

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    Dass ich e Freijnd un Verfächter vum Alemannische wore bi, des het mit ebis agfange, wu mer z Berlin bassiärt isch. Ich ha nämlig 14 Johr in sällere deilte Stadt gwohnt un gschafft. Üs dr Heimet han i Sache ghert, wu mer arg gfalle hän: Dr Widerstand gege s AKW zerscht z Briisach un drno z Wyhl. Do het s Volk emol sälber dänkt un het Muet zeigt, do hän 30.000 Kaiserstiähler, Elsässer, Friburger usw. gege dä blant "Affekaschte" demonschtriärt un hän-e verhindetet. Des isch d Geburtsstund vu dr Griäne gsii - un e große Irrtum. S fählt nimmi viil, no fiähre d Griäne d Atomkraft wider ii.
    In sällere Zit, s isch anne 81 gsii, het mer mi Schwoger emol e Kassett vum Roger Siffer gschickt. Des isch e Elsässer un ich han e mittle in Weschtberlin am Aüdo-Radio ghert wiä n er singt: "D Räwe butze, d Räwe hacke, d Räwe spritze, schniide. D Geise bsorje, d Geise mälke, d Geise dränke, fiädere." usw. Mich hets vu dr Socke ghaüe, ass mer in dr Sproch vu minem Volk ka iber ernschti Sache singe, des isch mer vollständig neij gsii. In mir isch Heimweh  üsbroche. S het no 5 Johr düürt, bis i d Koffer packt han un üs däm Berlin mit sinere dekadente, extravagante un extreme Kültür verdloffe bi.
    D alemannisch Sproch het sich dertemol im Elsass ufbaimt, mer het dichtet un gsunge ums Iberläbe - s Iberläbe vum Ditsche im Elsiss. Des isch gsii wiä bim e Baüm, wu merkt, ass er mueß verecke un wu Angschttriib üsbildet. Hit isch dä Bluescht fascht ganz verbiähjt, d Pariser hän erreicht, was sie hän welle. Diä Liäder, wu zum Beschte ghere, was s Elsiss z biäte het, findsch numme no sälte - ganz wennig uf Youtube un wänn dr di mit mir guet stellsch, findsch e Hüffe no bi mir. Diä Nämme vu däne Liädermacher heiße Francois Brumbt, René Egles, Roland Engel - Roland Engel - Roland Engel, Robert-Frank Jacobi, Roger Siffer un anderi; unter dr Dichter isch dr André Weckmann dr Bekanntescht gsii.

Des isch "speak white" vum Weckmann, vertont un gsunge vum Egles - eins vu dr Beschte:

red wiss
neger
wiss esch scheen
wiss isch nowel
wiss esch gschit
wiss isch franzeesch
franzeesch isch wiss
wiss un chic
elsasser
elsassisch degaje
net
zall esch brimidiv
vülger
pfui!
drum red wiss neger
illneger brischneger moderneger
drum redd wiss
wiss wi z bariss
un dunk dini negersproch
en formol
un schank se em müseum
drum red wiss
neger
dass d wiss wursch
andli
wiss un gschit
wiss un chic
wiss wi z bariss

Worterklärungen: Elsiss - Elsass; ebis - etwas; in sällere - in jener; Räwe - Reben; fiädere - füttern; verdloffe - weggerannt; dertemol - damals; Bluescht - Blüte; e Hüffe - eine Menge; degaje - dagegen; zall - jenes; Illneger usw. - Illneger usw. (benannt nach Flüssen im Elsass); dass d wiss wursch andli - damit du weiß wirst endlich

21. Μärz 2022
Kriegsberichterstattung

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    Der normale deutsche Fersehkonsument glaubt alles, was er am Bildschirm sieht. Er hält die Bilder für Realität. Habe soeben ein Filmlein im Internet gesehen, da schwammen zwei niedliche kleine Wildschweine in einem Kanal und kamen nicht mehr heraus, sie waren entkräftet und kurz vor dem Ersaufen. Und siehe da, es waren drei Männer zur Stelle, die das Tier unter komplizierten Umständen retteten. Genau gesagt, zwei retteten die Säulein und der Dritte - unsichtbar - filmte. Solche Videos gibt es jetzt zu Hunderten im Netz. Das Video bekam fast 400.000 Likes und 2500 Kommentare à la: "You bring encouragement, you bring hope into our world, we must protect our animals it makes our hearts grow strong." Die "Retter" wurden begeistert gefeiert.
Im nächsten Film ein Küken eines Raubvogels, komischerweise auf dem Boden und eine Schlange, die versuchte den kleinen Vogel zu verschlingen. Das ging eine Zeitlang hin und her, das Kleine konnte sich noch nicht groß wehren. Kurz vor dem Ende - ei was sehen wir da? Da kommt ein junger Mann und sieht Gott sei Dank gerade diese Szene und rettet das Raubvogelküken. Was wir auch hier nicht sehen, ist der Kameramann, der das arrangiert hat. Es handelt sich bei solchen frenetisch gefeierten Rettungsaktionen um üble Tierquälerei und der Fernseh- und Videotrottel glaubt an die edlen Motive der Retter.
    Zugegeben: das waren keine deutschen Videos, eines war türkisch und das andere irgendwo aus Ostasien, auf Englisch. Doch auch hier in Deutschland ist es nicht anders: Zu Anfang der Plandemie sah man, wie ein Bett mit einem vollverkabelten Patienten durch die Intensivstation geschoben wurde und dies mehrfach am Abend, aber jeweils aus anderer Perspektive. Der Michel glaubt an das Bild und an die edlen Motive der Journalisten und ihrer Kameraleute. Von den Filmen des Corona-Drumrum bis hin zur Kriegsberichterstattung. In allen Kriegen wurde von beiden Seiten gelogen, bloß im jetzigen nicht - ha ha ha ha.

14. März 2022
Elsass - Baden - Ukraine

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    Jedes Ding hat mehrere Seiten und von verschiedenen Standorten aus sieht das Ding verschieden aus. Beispiel: Die Sprache der Elsässer, das Elsässer-Deutsch ist vom Aussterben bedroht, ja, ist fast schon hinüber geschlummert oder treffender: abgewürgt. Es handelt sich um das elsässische Alemannisch im mittleren und im Oberelsass und um den fränkischen Dialekt (Lothringisch) im Norden. Auch die deutsche Standartsprache, lange die Schriftsprache der Elsässer, ist in eine Nische gedrängt. Ebenso sind andere Bräuche in Gefahr. Durch die erzwungene Zusammenlegung vom Elsass mit Gebieten jenseits der Vogesen im "Grand Est" (Großen Osten) vor sechs Jahren ist die elsässische politische Selbstbestimmung (soweit es eine solche in Frankreich überhaupt gibt) aufgehoben. Viele Elsässer, besonders auch die elsässische Sprachgesellschaft Association Heimetsproch un Tradition, fühlen sich in der EU von der Umklammerung durch Paris ein Stück weit befreit und begrüßen jeden Intergrationsschritt in der EU als Abnehmen des französischen Einflusses.
    Und wie ist es im Badischen? Genau umgekehrt. Hier lehnten Regionalisten - man hört nicht mehr viel von ihnen - die gleichmacherische EU ab, in der alles anglifiziert wird und in der versucht wird, die Nationen und Landsmannschaften zu verwässern und abzuwürgen, unter anderem auch durch Masseneinwanderung.
    Nehmen wir nun den gegenwärtigen Ukraine-Krieg. Hier sieht es gewaltig anders aus, ob man das Geschehen von den vorgegebenen Interessen der Russen aus oder aber von den Interessen der Ukrainer aus betrachtet. Die Ukrainer fühlen sich überfallen und massakriert. Die Russen fühlen sich durch die Kolaboration der Ukraine mit dem Westen, der NATO und der EU, bedroht. Die Autokraten beider Seiten versuchen nun ihr jeweiliges Volk gegen das andere aufzubringen, meines Erachtens ist hier niemand unschuldig. Das sind die unmittelbaren Kriegsparteien. Nicht anders ist es bei den indirekten Kriegsteilnehmern wie den Deutschen. Diese werden durch Politik und Medien gegen Russland aufgebracht und sie werden in Bezug auf die ukrainische Führung euphorisiert. Eine reelle und gerechte Betrachtung des Konfikts werden vielleicht erst die Historiker der Zukunft vornehmen können, dazu müssen sie die dicke Schicht von Propagandalügen aufdecken.

10. März 2022
Freiburg: Demonstration gegen die Impfpflicht

    Nächste Woche soll ab Mittwoch im Bundestag die Impfpflicht debattiert und beschlossen werden. Sie können es live auf Phönix und im Internet verfolgen. Die Impfpflicht wäre ein "elementarer Zivilisationsbruch", wie Alice Weidel es sagte. Das Grundrecht der körperlichen Unversehrtheit (GG Art. 2 Abs. 2) und andere würden da mit Füßen getreten. Dagegen formt sich der Widerstand von unzähligen Menschen an unzähligen Orten Deutschlands und auch hier im Badischen Ländle. Die nächste große Demonstration in Freiburg wird am Samstag vor der Bundestagsdebatte ab 14 Uhr vom Platz der alten Synagoge aus stattfinden.
    Auch in kleineren Ortschaften wird protestiert, so in Breisach und Vogtsburg immer Montags um 18 Uhr - da beginnen die Spaziergänge. In Endingen Montags um 19 Uhr. Weitere Termine landauf landab finden Sie hier.

10. März 2022
Spritpreis: Krokodilstränen

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   Sie weinen jetzt über den Spritpreis? Aber, aber, Sie gehören doch sicher zu den 81% Wähler, die die Grünen oder eine andere rotgrüne Partei gewählt haben. Also die SPD oder die Linke. Und auch die CDU ist grün, noch nicht gemerkt? Sie ist mit den Grünen im Wettrennen um die Gunst der Friday-for-Future-Hopser und ihrer Eltern. Und dass die FDP grundsätzlich umfällt und jeden Preis dafür zahlt, mitregieren zu dürfen - nicht gewusst? Zu den über 50% Steuern auf den Benzinpreis kommen nun jährlich steigende CO2-Zuschläge - das haben die Altparteien doch vor der Wahl sehr deutlich gesagt und darum gestritten, wie hoch genau die Zuschläge sein sollen. Deutschland, das Buntland, hat mit Abstand die höchsten Benzinpreise in der EU und in ganz Europa. Nach dem Stress durch die Lockdowns werden die Unternehmen unter den Preisen ächzen, der normale Arbeitnehmer sowieso. Aber Scholz weiß davon nichts, tanken tut sein Chauffeur.
    Ach nein, Sie haben Sonstige gewählt? Das war umsonst, die Sonstigen haben keinen Einfluss auf die Politik. Doch nicht die Sonstigen? Aha, jetzt kommt's raus. Sie haben AfD gewählt, die einzige Partei, die den Ökotrip und den Steuerraubzug nicht mitmacht und gegen die Verschleuderung der frisch gedruckten Milliarden und Abermilliarden ist. Sie sind also Nazi, noch dazu einer, der dagegen ist, dass Deutschland die Welt rettet. Pfui!

5. März 2022
Scheiß Russe

Mir hän e Bekannti, däre ihre Vatter isch e Ukrainer, d Mueter isch vu Rüssland - des sin ürspringlig Russlandditschi vu Kasachstan. Diä Fraü glaübt nit alles, wu si iber dä Griäg im Fernseh siiht. Verwandti vun ere hän bi VW in Rüssland gschafft gha, jetz seig VW derte vu dr Ditsche zuegmacht wore, diä Verwandte sin jetz arbetslos. In dr Schuel do im Briisgaü hän Mitschiäler ihre Kind as "Scheiß Russe" agriffe. Dr kasch ani luege wu dr witt, iberal wird mit em Sebel grasslet. Wider emol ziäge Bolitik un Mediä am gliche Änd vum Seil un dr Michel, dr alemannisch grad so wiä dr ditsch, sait jawoll, mir folge.

Worterklärung: dr kasch ani luege wu dr witt - du kannscht schauen, wohin du willst

4. März 2022
Ukraine - Serbien - Kosovo

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    Der Krieg in der Ukraine ist abscheulich, mir tun die Zivilbevölkerung, aber auch die Soldaten beider Seiten leid. Ich informiere hier aber nicht über diesen Krieg - die offizielle Darstellung erfahren Sie wie immer in den Staatsmedien, besonders auch im Fernsehen. Die alternativen Darstellungen erfahren Sie in den alternativen Medien, die vor allem das Internet aufbietet.
    Ich komme jetzt auf das Thema Kosovo-Serbien, weil mich eine Freundin danach fragte. Liebe Klara, es war ungefähr so:
    Der Kosovo war schon im Mittelalter mehrheitlich von Serben bewohnt. Dortige Klöster und Kirchen zählen zu den ältesten und wichtigsten der serbisch-orthodoxen Kirche. Die dort lebenden muslimischen Albaner vermehrten sich aber so sehr, dass sie zur großen Mehrheit wurden und die Serben zur immer kleineren Minderheit. Serbien mit dem Kosovo gehörte zum sozialistischen Staat Jugoslawien. Es gab zunehmend Selbständigkeitsbestrebungen der Kosovo-Albaner und anderer Nationalitäten im jugoslawischen Staat. Es kam zu verschiedenen Protesten der Kosovo-Albaner, die zum Teil von der serbischen Macht blutig niedergeschlagen wurden. Seit 1996 führte die Untergrundorganisation UCK bewaffnete Anschläge auf die serbischen staatlichen Stellen, selbst gegen die serbische Zivilbevölkerung im Kosovo aus; es gab Bombenanschläge auf serbische Flüchtlingslager und auch Morde an als Kollaborateure angesehenen Menschen der eigenen Nationalität. Die zunächst überall als Terrororganisation angesehene UCK wurde bald von den USA als "gleichberechtigter Verhandlungspartner behandelt und gefördert" (Wikipedia). Die von der UCK provozierten serbischen Kräfte leisteten Gegenschläge auf verschiedene Dörfer zum Teil mit schweren Waffen, es gab Dutzende Tote. Der UN-Sicherheitsrat beschloss ein Embargo gegen Jugoslawien (dessen führende Macht Serbien war), die EU brachte entsprechende Sanktionen auf den Weg. Die NATO fasste Luftschläge gegen Serbien ins Auge und der gesamte deutsche Bundestag mit Ausnahme der PDS stimmte dem zu. Die Schläge der Serben lösten eine große Massenflucht albanischer Kosovaren aus, die von den deutschen Staatsmedien intensiv beobachtet und fast in Dauerschleife vorgeführt wurde. 
    Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) und Außenminister Joschka Fischer (Grüne) traten für ein NATO-Eingreifen in Jugoslawien ein. Doch die Masse der Grünen war skeptisch gegenüber einem militärischen Einsatz. Es gab einen Sonderparteitag und Joschka Fischer gelang es, seine Parteifreunde herumzubringen, als er die Lage im Kosovo, die Flüchtlingsströme und einen angeblichen Vertreibungsplan des serbischen Präsidenten Milosevic mit Auschwitz verglich: "... nie wieder Auschwitz, nie wieder Krieg, nie wieder Völkermord, nie wieder Faschismus. Beides gehört bei mir zusammen." Wenn das Wort Auschwitz fällt, verfallen die Deutschen in Schockstarre. Der grüne Parteitag stimmte also zu. Danach begann eine mehrwöchige Bombardierung Jugoslawiens, namentlich Serbiens, durch die NATO, an der die Bundeswehr vom ersten Tag an beteiligt war. Somit hatten SPD- und Grünen-Politiker den ersten deutschen Militäreinsatz nach 1945 initiiert; seitdem ist der Krieg wieder hoffähig in der deutschen Bevölkerung. Die Grünen sind in Konflikten wie in Afghanistan bis heute stramme Kriegspartei. In Afghanistan fiel ihnen als Ausrede ein, sie wollten die Burka-Frauen befreien. Die Behauptung einer bevorstehenden humanitären Katastrophe im Kosovo durch Scharping wurde später von Panorama und dem General Heinz Louquai bestritten.
    Die NATO griff bei ihren Schlägen aus der Luft gegen die serbischen Streitkräfte im Kosovo und Serbien auch die Städte Belgrad, Novi Sad und Nis an, wobei es zu Toten und Schäden an aller Art ziviler Gebäude kam. Zum Waffeneinsatz der NATO gehörten auch "35.000 Geschosse (etwa 10 Tonnen) mit angereichertem Uran" (Wikipedia) sowie Clusterbomben (Streubomben) und Landminen. Die Bombardierung durch die NATO dauerte vom 26. Mai bis zum 21. Juni 1999. Danach brauchte Serbien viele Jahre, um seine Infrastruktur wieder aufzubauen.
    Der Kosovo wurde dann von internationalen Truppen besetzt und ein UN-Proktorat errichtet. Es kam in der Folge im Kosovo zu Gewaltexzessen gegen Serben und Zigeuner (Roma). Im Februar 2008 erklärte sich der Kosovo für unabhängig. Die Auseinandersetzung hatten und haben eine Flüchtlings- und später Einwanderungswelle der Kosovaren ausgelöst, die bis heute nicht aufgehört hat und sich hauptsächlich nach Deutschland und in die Schweiz ergießt.

    Was die Artikel anbetrifft, die mit Politik zu tun haben,  mieft die Wikipedia gewöhnlich penetrant nach linksgrün. Die Artikel zum Kosovo scheinen aber halbwegs objektiv und als Quelle brauchbar zu sein.

23. Februar 2022
Kein Gas über die Ostsee, Windräder bei Breisach

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    Die rot-grün-gelbe Regierung ereichte in ihrem Amoklauf einen neuen Höhepunkt, als Kanzler Scholz die Zertifizierung von Nord-Stream 2 abblies, womit das Projekt bis auf Weiteres auf Eis gelegt ist. Damit werden wir von der zugesagten russischen Gasversorgung abgehängt und es wird uns statt dessen das doppelt so teure amerikanische Fracking-Gas angeboten, das noch dazu umweltschädlich produziert wird. Ein weiterer grüner Narrenstreich. Wir zahlen ja schon einen Euro Steuern pro Liter Benzin; die Energiepreise sind seit einem Jahr um 23% gestiegen. Na gut, für einen Bundestagsabgeordneten und die Industriebosse sowie auch für die Chefredakteure im Staatsfernsehen und in der regierungstreuen Presse sind das Peanuts. Der Flaschen sammelnde Rentner wird versuchen, einen gehörigen Zahn zuzulegen, wird aber weniger finden, denn der Konsum wird allgemein nachlassen.
    Zu den anderen Bocksprüngen der Grünen und ihren schwarzen und roten Nachahmern gehört die Abschaltung der Atomkraftwerke - man will lieber den Atomstrom im Ausland kaufen. Ich meine vorauszusehen, dass in ein, zwei Jahrzehnten Deutschland, egal unter welcher Regierung, Atomkraftwerke in Russland, China oder sonstwo kaufen wird - die deutsche Forschung an und die Produktion der sichersten Kernkraftwerke der Welt hat Merkel ja abgewürgt. Liebe Kaiserstühler, das müssen wir uns mal gründlich durch den Kopf gehen lassen. Nach dem Nein zu Gasversorgung über die Ostsee wird als nächstes die Kohle als Energiequelle abgeschafft. Damit wird Deutschand nicht mehr in der Lage sein, seine Stromversorgung für seine E-Autos und Millionen andere Sachen aus eigener Kraft zu sichern, denn nur Atomkraft, Gas und Kohle sind grundlastfähig, das heißt, können entsprechend dem Bedarf schnell hinauf oder hinunter gefahren werden - Fotovoltaik und Windkraftanlagen können das nicht, im Gegenteil, an sonne- und windfreien Tagen fallen sie aus, es muss gewaltig zugekauft werden - zum Beispiel aus dem französischen Netz mit seinem Atomstrom. Wenn die gerade etwas übrig haben. Es wäre besser, die Kämpfer gegen das französische AKW Fessenheim, die es immer noch gibt, würden gegen den grün-roten Irrsinn demonstrieren.
    Auch die Windräder, die bei Breisach in Aussicht stehen, werden Geld in die Säcke der Betreiber und in die Stadtkasse schwemmen. Ansonsten werden sie Schaden anrichten. Das sind vier Sauriere mit 200 bis 250 Metern Höhe - zum Vergleich, der Breisacher Münsterberg ist 54 Meter hoch. Der Vorgaugelung und Verlockung haben bei der Vorentscheidung im Stadtradt nur vier Räte widerstanden - die beiden AfDler Volker und Martina Kempf und zwei aus der CDU. Auch diese Ungetüme werden stillstehen, wenn der Wind schweigt. Was störungsfrei laufen wird, ist der Strom aus den Geldbeuteln der Steuerzahler für die Subventionen.

20. September 2022
Große Demo in Freiburg: Weg mit der Impfpflicht

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    Über 5000 Menschen, darunter viele aus dem medizinischen Bereich, demonstrierten gestern in Freiburg gegen die diktatorischen Corona-Maßnahmen der Regierung, insbesondere gegen die Impfpflicht. Es war einer der schönsten Aufzüge, seit sie so groß sind. Am Anfang sprachen verschiedene Mediziner, darunter eine Ärztin, die über die brutalen Auswirkungen des Maskenzwangs und der Isolierung der Kinder sprach; sie gibt jedem Kind Freistellungsbescheinigungen vom Maskentragen aus. Das gebietet ihr das Gewissen, denn das Maskentragen ist im Kindesalter noch ungesünder als bei Erwachsenen. Sie wird dafür staatlich verfolgt. Die "Lockerungen" im Corona-Regime, die für die nächsten Wochen angekündigt sind, können niemanden bluffen, es kamen sogar mehr Demonstranten als letztes Mal. Jeder weiß, dass die Daumenschrauben zwar gelockert, aber nicht abgelegt werden, es sollen - das forderte gerade auch der Grüne Stalin in Stuttgart - "Basismaßnahmen" aufrecht erhalten und das Instrumentarium für neues Quetschen in Bereitschaft gehalten werden, wenn Lauterbach und andere Quacksalber eine neue Variante finden. Die Welt schreibt: "Nun geht die Corona-Politik zur offenen Verhöhnung der Bürger über." Bei den Corona-Maßnahmen handelt es sich nicht um medizinische Eingriffe, sondern um politisches Außerkraftsetzen von Grundrechten.
    Auch dieses Mal allerlei Transparente und Plakate - wenn Sie sich schon nicht auf die Demo trauen, täte es Ihnen gut, die hunderten Plakate usw. vom Straßenrand aus zu lesen. Das taten übrigens sehr viele Einkäufer auf der Kaiser-Joseph-Straße, viele klatschten spontan Beifall. Einige Geschäftsinhaber haben sich in der Badischen Zeitung über die Demos ausgeweint, die ihnen angeblich die Kunden vertreiben. Dabei ignorieren sie, dass auch die tausenden Demonstranten Kunden sind und vor allem, dass sie seit zwei Jahrem von Schwarz-Rot und nun von Rot-Grün-Gelb durch die Zwangsmaßnahmen an den Rand des Abgrunds getrieben werden. Diese Demonstranten haben eher als viele andere den Verstand, das hießige Gewerbe nicht durch Einkauf bei beim Monopolisten Amazon auszutrocknen.

    Selbst der Liebe Gott muss seine Freude an dieser Demo gehabt haben; jedenfalls lachte inmitten dieser stürmischen und grauen Tage am Demo-Samstag die Sonne auf die Protestierenden, Wind gab es nur so wenig, dass gerade noch die Fahnen wehten, allen voran die kanadische.

14. Febber 2022
Spritze gege Grokedill

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   Diämol het eber verzellt: Im e Dorf im Markgräflerland het e Mann mit ere Spritzihutte afange d Stroße un Gässli spritze un aü dusse im Fäld, bsunders am Bach un am Weihjer, het er des Spritzmittel ani gspriähjt. D Lit sin natirlig wunderfitzig wore un dr Burgemeischter het dä Kärli gfrogt, was er do macht. "Ich spritz gege Grokedill", het er gsait. "Was, bi uns hets doch kenni Grokedill", het dr Burgemeischter Antwort gää. "E jo ämmel", het dä Mann gsait, "aber wänn ich nit dät spritze, hätte mer do Grokedill!" Des het im Burgemeischter z dänke gää un natirlig häns aü Lit üs andere Derfer erfahre. D Lit hän alles welle bloß kenni Grokediller. Mer het alliwiil meh miäße spritze ass es wirkt un ball het des dr Boihof vu däre Gmein miäße ibernämme. Dr Erfinder het nimmi gspritzt, dänn dr isch voll üsglaschtet gsii mit neiji Spritziwar härstelle. S sin nämlig afange vu iberal här Kunde kumme un hän des Anti-Grokedil-Mittel welle ha. Noch zwei, dreij Johr het dr Retter vu däm Landstrich e großi Firma gha, wu Spritziwar broduziärt un verkaüft het. Dr Scheff, dr Retter vu däre Gegend, isch in der Zwischezit dr richscht Mann landuf landab gsii un het e Hüffe Ehrunge bikumme. Am Afang hets glängt, eimol im Johr z spritze, in dr Zwischezit het mers miäße drei Mol verspriähje, wämmer kenni Grokedill het welle ha. Un do ischs drbii bliibe: S het derte bis hit kenni Grokedill.

Worterklärungen: Febber - Februar; Grokedill - Krokodil; diämol - von Kurzem; Spritzihutte - Rückentrage zum Spritzmittel verprühen; kenni - keine; ani gspriähjt - hingesprüht; wunderfitzig - neugierig; e jo ämmel - ja natürlich [ja einmal]; mer het alliwiil meh miäße spritze - man musste immer mehr spritzen; Boihof - Bauhof; Gmein - Gemeinde; Spritziwar - Spritzmittel [Spritzware]; afange - allmählich; e Hüffe - viele [ein Haufen]; glängt - gereicht

8. Februar 2022
Burte und Westernhagen

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    Derzeit wird auf vielen Demonstrationen gegen das Corona-Regime das Lied "Freiheit" von Marius Müller-Westenhagen gesungen. Nun hat aber Westernhagen auf seiner Facebook-Seite ein Bild gepostet, auf das er "Freiheit" drüberschreibt und sich impfen lässt. Viele halten das nun für Verrat und das Bild geradezu für ein Symbol von Unfreiheit. Kann ich gut verstehen.
    Aber wenn man ein Lied für Kunst erachtet, gehört es nicht mehr allein seinem Schöpfer. Gute Kunst verallgemeinert immer so, das es verschiedene Denker in verschiedenen Situationen gut finden können. Berthold Brecht zum Beispiel gilt als einer der größten Dichter des 20. Jahrunderts, sein Schaffen drehte sich um Freiheit und Befreiung. Aber er stieg in der Sowjetischen Besatzungszone und in der späteren DDR zum ersten offiziellen Kulturrepräsentant empor. In der Sowjetunion wurde er 1954 mit dem Internationalen Stalin-Friedenspreis geehrt. Für die Jüngeren: Stalin war so etwas ähnliches wie Hitler. Zu meiner Schulzeit in Breisach war Brecht Pflichtlektüre an den Gymnasien - das war kein Zeichen von Toleranz, sondern viele Lehrer hatten sich damals schon dem linken Zeitgeist zugewandt. Seine Werke bleiben aber bis heute allgemein anerkannte Kunst und auch ich kann nicht anders als vieles von ihm zu bewundern.
    Hermann Burte galt seit 1913 bis 1945 als ein bedeutender deutscher Schriftsteller, er war auch der bekannteste und beliebteste alemannische Dichter in Oberbaden noch bis in die 60er, 70er Jahre hinein. Seine alemannischen Gedichte wurden an Schulen gelernt, fast kein Treffen, keine Zeremonie ohne Gedichte von ihm. Er war auch bei manchen Linken beliebt. Eine solche Verehrung durfte außer Johann Peter Hebel kein anderer dichtender Alemanne vor und nach Burte erleben. Dann begannen linke Medienkampagnen gegen den Dichter. Da er 1936 in die NSDAP eingetreten war, behaupteten die Kampagnenführer, auch sein Werk sei nationalsozialistisch kontaminiert und nicht mehr zu gebrauchen. Die Kampagnen zeitigten Erfolg und heute kennt in Oberbaden fast kein Jüngerer mehr Hermann Burte. Zu Unrecht. Die meisten seiner Werke sind und bleiben Kunst und sind es wert, gelesen und zitiert zu werden. Hermann Burte war in seiner Seele übrigens Deutschnationaler und kein Nationalsozialist.
    Unsere heutige gesellschaftliche Misere bahnte sich verstärkt seit Merkel an, dieser Abkömmling der kommunistischen Gesellschaft der DDR trieb die CDU und Deutschland immer mehr nach links. Heute regiert eine linksgrüne Koalition, in der selbst die FDP sich nach links und grün angepasst hat. Der Schrei nach Freiheit und das Lied für Freiheit richtet sich heute grob gesagt gegen die ganzen linken und nach links abgedrifteten Altparteien und ihre Medien. Bitte nicht falsch verstehen: Ich bin kein Linkenfresser. Habe 2005 die LINKE gewählt, weil sie die einzige Partei war, die gegen den Krieg der Amerikaner usw. gegen den Irak gesprochen hat. Und zu Westernhagens Lied: Es ist trotz seines linken Urspungs sehr passend und braucht nicht entsorgt zu werden. Auch wenn Marius sich grün und blau ärgert.
    Es gibt aber auch aktuelle Freiheitslieder, darunter "Selber denken" von Taylor und einen Rap von Alman52 "Unsere Kinder"! In Freiburg wird immer auch das alte Lied "Die Gedanken sind frei" gesungen.

2. Febber 2022
Kanada: d LKW-Fahrer stehn uf!

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    Am Kaiserstuehl isch immer ebis los, d Lit len sich nit alles gfalle. Des het mer in dr 70er Johr mit dr Anti-AKW-Bewegung gsäh, mer hets gsähne, wu Büüre un anderi Birger zum Deil mit dr Bulldeck uf Ihringe gfahre sin go drfir demonschtriäre, ass d B31 West ändlig emol fertig boije wird. Drno ischs wider zum Brotescht kumme, wu d Griäne und diä, wun ene nolaüfe, hän welle e Volksbegehre "Rettet die Biene" durchdrucke - wänn des kumme wär, hätte d Büüre un Räbbüüre kenne dr Bättel aniwärfe. Do hets aü e großi Demonstration z Friiburg mit dr Bulldeck gä, am Kaiserstuehl hän si griäni Grizer ufgstellt un Broteschfiir gmacht - s isch ums Iberläbe vu dr Räbbüüre gange, mer het ene welle fascht dr ganz Iisatz vu Pflanzeschutzmittel verbiäte.
    Aber mai was jetze z Kanada los isch! Do sin d letscht Wuch LKW uf d Haüptschtadt zue gfahre, doiserti. Un mai des sin Kärre, diä "Truck"! Do isch e Bulldog ode e eiropäische LKW grad glei drgege. Si hän z Ottawa dr Regiärungssitz iikesslet un gehn erscht wider, wänn dr Premierminischter Trudeau d Corona-Maßnahme zrucknimmt. Un jetz kummt dr Hammer: Dr Trudeau isch verdloffe, het sich an e gheime Ort verdruckt un laferet vu derte gege d Rebälle.
    Des gfallt in dr Badisch Zittig nit. Si het dagelang nyt vu däre Revolution verlütte lo - grad eso, wiäs z Köln noch em Silväschter 2015 gsii isch. Un jetze schribt des Blatt: "LANDESWEITES ENTSETZEN ÜBER AGGRESSIVE TRUCKER" - he jo, jetze sin si entsetzt, diä wu s Volk sitter zwei Johr drangsaliäre. Drno sait des Blatt, dr Trudeau heb Corona un diäg sich wäre däm "in Quarantäne" zruckziäge. He jo, dr isch drei Mol gimpft un jetze nännt er si Flucht "Quarantäne". Am Schluss kunnt, was alliwiil kumme mueß: "Einige trugen Flaggen und Transparente mit Nazi-Symbolen". Des isch dr Rohrkepiärer, wu alli Mol kunnt, wänn si nimmi witer wisse.

Worterklärungen: Febber - Februar; ebis - etwas; d Lit len - die Leute lassen; gsäh = gsähne - gesehen; Bulldeg - Traktoren; go - um zu; Räbbüüre - Winzer; dr Bättel aniwärfe - aufgeben; mai - stell' dir mal vor; doiserti - tausende; Kärre - Karren, Fahrzeuge; vrdloffe - weggelaufen; laferet - unflätig schreien; heb Corona un diäg sich ...zruckziäge - habe Corona und tue sich zurückziehen (zöge sich zurück)

31. Januar 2022
Aufwachen, mitmachen und weiter so!

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   Vogtsburg mit seinen "nur" 6000 Einwohnern ist die größte weinbautreibende Gemeinde in Baden-Württemberg - es gibt hier 6 Winzergenossenschaften, rund 40 Weingüter und ein nahezu grenzenloses Angebot an edlem Wein. Doch die Gemeinde, bestehend aus sieben alten Dörfern, hat noch mehr zu bieten, darunter dieses:
    Jeden Montag findet hier ein Spaziergang statt von Menschen, die den überzogenen Corona-Maßnahmen kritisch gegenüberstehen und sich gegen die Behandlung der Ungeimpften als Aussätzige wehren. Viele sehen diese Maßnahmen geradezu als diktatorisch an.
    Treffpunkt ist jeden Montagabend um 18 Uhr beim Rathaus. Noch ist nicht aller Tage Abend und es dämmert inzwischen vielen Geimpften, dass da etwas faul ist. Unter den Spaziergängern und den Demonstranten etwa in Freiburg, wo jeden Samstag etliche Tausend auf der Straße sind, finden sich auch viele Geimpfte. Insgesamt sind jede Woche im vielen hundert Gemeinden hunderttausende, wenn nicht Millionen Bürger unterwegs. Das ist keine Randgruppe, sondern ein Querschnitt aus der Mitte des Volkes. Die Regierung betreibt mit dem Virus einen politischen Schwindel und CDU sowie viele von den Linken befürworten und unterstützen dies. Möge der Schwindel bald auffliegen, die Schuldigen aus der Regierung verabschiedet und unsere Grundrechte vollständig wiederhergestellt werden.

27. Januar 2022
Grandiose Rede Alice Weidels

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    Gestern war ein denkwürdiger Tag. Im Bundestag wurde die geplante Impfpflicht diskutiert. Alle drei Redner der AfD, die ich hörte, sprachen sich gegen die Impfpflicht aus, darunter auch Thomas Seitz aus Südbaden, der schon sehr schwer an Corona erkrankt war, aber sich auch danach nicht impfen lies und vor der Impfpflicht warnt. Von der Linken trat ein Redner auf, dessen Vater am Tag nach der Impfung tot umfiel - der Linke hält das aber für Zufall und warb eindringlich für die Impfung. Armer Vater. Auch in der DDR wurde die Familie der Politik untergeordnet; es gibt viele Fälle, wo die eigenen Leute verpfiffen wurden.  Kubicki von der FDP machte das liberale Aushängeschild seiner Partei, indem er für das Impfen ist, aber die Impfpflicht nicht für rechtmäßig hält. Die meisten anderen seiner Parteifreunde werden unter Bruch des Wahlversprechens für die Impfplicht stimmen. Die Abstimmung soll aber erst im März stattfinden.
    Die Badische Zeitung lügt übrigens, wenn sie heute auf der ersten Seite schreibt: "In der weitgehend sachlich geführten Debatte lehnte nur die AfD das Impfen generell ab." Das stimmt natürlich nicht, viele Abgeordnete und Mitglieder der AfD sind geimpft, die Partei lehnt lediglich die überzogenen Corona-Maßnahmen des Regimes und die Impfplicht ab.
    Alice Weidel begann ihre grandiose Rede mit den Worten: "Unser Land steht an der Schwelle eines beispiellosen Sündenfalls ..." Hören Sie die Rede selbst.

25. Januar 2022
Neue Kampagne gegen Papst em. Benedikt XVI.

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    Es ist mal wieder soweit: Eine neue Kampagne gegen Papst em. Benedikt XVI ist angelaufen. Wieder einmal ist es gelungen, bei einem ganz großen Menschen mit ganz überragender Lebensleistung ein Haar in der Suppe zu finden. Worum geht es im Kern? Worum geht es den Medien bei ihrem Kampf?

"Man muss die Katholische Kirche oder einzelne ihrer Aspekte nicht mögen. Es ist aber unübersehbar, dass sie ein Bollwerk der traditionellen gesellschaftlichen Verhältnisse darstellte. Sie, aber auch die alte CDU, waren einmal die letzte große Festung der traditionellen Familie gewesen, die aus Vater, Mutter und Kindern besteht. Der Schutz und die Förderung der Familie sind existenziell wichtig in einem Volk, das wegen der geringen Geburtenrate in jeder Generation um ein Drittel abnimmt und durch die islamische Einwanderung ihren christlichen und deutschen Charakter zu verlieren droht. Die progressiven Kräfte werten die Familie ab, indem sie andere Lebensmodelle (Singles, homosexuelle Partnerschaften, ununterbrochene berufliche Selbstverwirklichung statt Mutterschaft usw.) überhöhen und die "Mutter am Herd" schmähen. Der politisch-mediale Kampf gegen die Katholische Kirche war und ist, so will es scheinen, zu einem beträchtlichen Teil ein Kampf derer, die jenes Deutschland wollen, von dem Thilo Sarrazin sagte, es schafft sich ab."

    Das ist ein Zitat aus meiner früheren Untersuchung der Medienkampagne gegen Benedikt XVI., mein Schwerpunkt lag auf dem Agieren der Badischen Zeitung. Die damalige "Pius-Affaire" ging dann fast nahtlos in die Kampagne "gegen den Missbrauch in der Katholischen Kirche" über.

23. Jänner 2022
Ebis Positivs

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    "Harald, verzell doch emol ebis Positivs. Vu Dir hert mer alliwiil nur Bruddle un Meckere!"
    "Eh jo, des kasch ha! Geschtert bin i mit dr Kaiserstuehlbahn uf Friiburg gfahre - e Zug, wu durchgfahre isch bis an dr Schuchsee. Friähjer het mer diä Bahn dr Äntekepfer gheiße - hit findsch küüm meh Änte uf em Gleis und diä Bahn isch jetz eläktrifiziärt, s Modernscht, was es git. In däne Wäge isch alles neij, keini vollgspritzte Schiibe, keini ufgschnittene Sitz, alles süüfer,  dr kasch vu einem Zugänd zum andere laüfe, s git sogar Klo, wu uf sin. Ich han dr Ding, äh, dr Volker aber nit gfunde, wu z Briisach het welle iistiige un mit uf d Demo z Friburg fahre. Halt, des isch jo wider negativ. Also positiv: wä-mer uf däm Broteschtmarsch küüm eber gfunde het, aü dr Volker nit, sait des ebis Positivs: dr Marsch isch nämlig eso groß gsii, ass mer unmeglig het kenne alles iberblicke. D Verastalter hän gmässe un üsgrächnet, ass des iber 10.000 Demonstrante gsii sin. Zehdoisert - un nit nur vu Friiburg, aü vum Kaiserstuehl, üs em Schwarzwald, üs dr Rhiinebini. Noch viile Johre vu Friidhofsstilli, wu d Merkel het kenne mache, wa sie will, stoht s Volk ändlig emol uf un wehrt sich gege s Corona-Reschim. Un des isch aü notwändig: während dr Lauterbach mit sinene Kumpane un dr griän Stalin z Suttgart d Düümeschrüübe alliwiil meh aziäge, diän e Deil Länder wiä Irland un Großbrittaniä d Fessle wider luck mache. In dr Schwiz gildesch 12 Monet as "genesen", z Ditschland - halt, des isch wider negativ, des ka mer gar nit uffe sage un ich wills aü gar nit gsait ha: Mir hän Lit in dr Regiärung, wu des "Genesen" uf 3 Monet raschrüübe un dr Impfzwang blane. Diä "Voksverdrätter" ("Volkverdramper"?) quäle d Kinder mit Larve, verweigere ne e normale  Schuelunterricht un wänn diä Arme aü no impfe. Aber noch däne große Demonstratione un Spaziärgäng in ganz Ditschland goht ene afange s Fiidle uf Grundiis. Villicht gnicki si ball ii. Des wär positif hoch 3."

Worterklärungen: Jänner - Januar; ebis- etwas; alliwiil - immer; bruddle - brummeln; des kasch ha - das kannst du haben; Äntekepfer - Entenköpfer; küüm meh - kaum mehr; dr Ding - der Ach-wie-heißt-er-noch-schnell; het welle iistiige - einsteigen wollte; küüm eber - kaum jemand; diän ... luck mache - (tun) ... lockern; glidesch - giltst du; Volksverdramper - Volkszertreter; Larve - Fasnachtsmaske, hier: Maske; goht ene afange - geht ihnen allmählich; s Fiidle - der Arsch; gnicki s ball ii - knicken sie bald ein

20. Januar 2022
Impfopfer packen aus

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    Corona-Verstorbene habe ich in meinem nahen Umkreis zum Glück keine, etliche waren aber schon infiziert mit höchstens mittelschweren, meist aber mit kaum oder gar nicht vorhandenen Beschwerden. Thomas Seitz, Bundestagsabgeordneter der AfD, mit seinem schweren Krankheitsverlauf zähle ich nicht dazu. Dr. Bernd Grimmer, Landtagsabgeordneter der AfD, auch nicht, der kürzlich verstorben ist und corona-positiv war, aber eine schwere Vorerkrankung hatte. Beide kannte ich gut, sie waren aber nicht aus meinem engeren Freundes- und Bekanntenkreis. Beide Fälle, beides Kritiker der überzogenen Corona-Maßnahmen, wurden in den Medien laufauf landab und nicht ohne offene Häme besprochen und nachbesprochen. Nicht in den Medien erschien mein Freund I., der nach einer Moderna-Erstimpfung zwischen Leben und Tod schwebte, er hatte viele kleine Trombosen in der Lunge. Weitere Bekannte hatten heftige Reaktionen, aber nur wenige Tage. Am Samstag auf der Demonstration in Freiburg traf ich K., die fast erblindet gewesen war, wochenlang furchtbare Schmerzen in den Augen gehabt hatte, inzwischen aber mit Hilfe von Ärzten Besserung erleben durfte. Das war nach der zweiten Impfung - inzwischen bringt sie keine Macht der Welt mehr zum dritten Spritzen, nein, sie demonstriert jetzt.
    Am nächsten Mittwoch, 26. Januar 2022 um 22:15 kommt auf Servus TV Deutschland eine Reportage über Covid-Impfopfer, einige kommen selbst zur Sprache und dies meist mit vollem Namen. Servus TV, ein Sender aus Österreich, ist auch bei  anderen Themen  neben BILD-TV fast das einzige Fernsehprogramm, das nicht gleichgeschaltet ist. In Servus TV Österreich können Sie die die Reportage heute um 21:10 schon sehen. Auch im Internet können Sie die Sendung schon heute erreichen: Reportage: Im Stich gelassen – die Covid-Impfopfer

19. Jänner 2022
Wiä anne 33

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    Anne 1933 het dr Hitler afange diä Ditsche abrichte - d Ergäbnis sin bekannt, s vergoht kei Obe, ohni ass es im Fernseh zeigt wird un kei Dag, ohni ass es in dr Zittig kunnt. Sitter 1945 hän anderi d Bropaganda ibernumme un hit ischs eso witt, ass fascht alli numme ein Hefti vu dr Gschicht känne - des was "d Ditsche" verbroche hän. Oder kännsch Du des? Stichwort Rheinwiesen? Ja? No bisch eine vu dr bsunders Informiärte.
    Grad eso wiä 1933 gehn d Lit hit in dr Bropaganda uf dr Liim. Hit wäre unseri demokratische Rächt üs em Grundgsetz üsgschalte un s wird as e Schutz vor ere Granket üsgä. Dertemol 1933 as Schutz vor em "Weltjudentum", vor em Kommunismus usw. D hittig Regiärung hets sogar zwäg brocht, ass fascht jede sich as Blockwart betätigt - dr kuntrelliärt, eb nit zviil in dr Kirch sin, eb Ungimpfti oder bloß zwei mol Gimpfti in d Wirtschaft rii kumme, eb si ins Kaüfhüüs gehn go iikaüfe un was nit noch alles. Im Extremfall wäre Lit verpiffe, wu sich do nit unterwärfe. Guet, eso liädrig wiä im Nationalsozialismus ischs alliwiil no nit, mer hän zwar Corona-Doti, indiräkti Doti (Sälbschtmord usw.), Impfdoti un Gschädigti, aber no kei Velkermord. Aber änewäg ka mer sähne, ass d Lit versage un niilaüfe wiä anne 33.

Worterklärungen: Jänner - Januar; anne 33 - im Jahr 33; Granket - Krankheit; dertemol - damals; zwäg brocht - hinbekommen, geschafft; ischs alliwiil no nit - ist es immer noch nicht; änewäg - trotzdem

Montag, 10. Januar 2022
Soldschreiber am Werk ...

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    Die Badische Zeitung, in der Vergangenheit schon ein linkes Kampfblatt, ist inzwischen zu einem Regierungs-Mitteilungsblatt degeneriert. Entsprechend bereitet sie im Freiburger Teil die erfolgreiche Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen auf. Während 6000 demonstrierten, gelang es ihr, einen Aktivisten herauszufinden, der mit der Botschaft "Impfen = Solidarität" vor der Demo herzulaufen pflegt und von den durchweg friedlichen Demonstranten nicht geliebt, aber geduldet wird. Dann berichtet das Blatt nicht etwa, was einige unterschiedliche Teilnehmer der Demonstration meinen, sondern sie lässt diesen Aktivisten von einem Gespräch berichten, das er mit einem Demonstranten geführt haben will. Die angebliche Position dieses einen einzigen wird dann lächerlich gemacht und auf große Teile der Demo übertragen. Dieser Trick der Medien ist altbekannt und hängt einem bald zum Hals heraus: So finden die Blätter und das Fernsehen immer auch eine Mutter und ein Kind heraus, die unter den Einwanderungswilligen weilen, die an der mazedonischen oder polnischen Grenze versuchen, unter Anwendung brachialer Gewalt die Sperren zu durchbrechen. Damit wird auf die Tränendrüsen gedrückt und suggeriert, dass hier sorgende Väter und Mütter am Werk sind. Dann kommt - auch dies ist vieltausendfach einstudiert und ausgeübt - der Versuch zu spalten: da werden angebliche Antisemiten vorgeführt und moniert: "Die Leute kommen mir nicht unbedingt wie Antisemiten oder genuin Rechte vor, aber das Bedürfnis, sich von Antisemitismus oder AfD zu distanzieren, ist verstörend gering." Das will sagen, wenn ihr euch von einem Teil der Demonstranten distanziert, haben wir euch lieb.
    Was den Aktivisten, die Sprechpuppe der Verfasserin des Artikels besonders stört, ist die Meinung, "dass man in den Abgrund einer Diktatur gefallen sei". Nun, in Freiburg hat sich die Polizei umsichtig verhalten und wurde am Schluss der Demonstration von den Organisatoren gelobt und von den Demonstranten mit Beifall bedacht. Aber hat nicht Oberbürgermeister Martin Horn die "Spaziergänge" am Montagabend verboten? Und gibt es nicht in anderen Städten teilweise Polizeigewalt gegen Rentner und Frauen? Die freiwillig gleichgeschaltete Presse haben wir und ein Impfzwang gab es so noch nie, an die Maßnahmen zur "Gesundung des Volkskörpers" im Dritten Reich will ich gar nicht denken. Und eine Diktatur ist halt eine Diktatur oder beginnende Diktatur, auch wenn sie nicht Millionen Opfer fordert. Wir gehen heute auf Zustände wie in der DDR zu.
    Der zweite große Artikel in der heutigen Badischen Zeitung ist übrigens genauso übel. Anstatt Ihnen, liebe Leser, das auch noch zu referieren, lade ich Sie dazu ein, am nächsten Samstag einfach einmal an der Demonstration teilzunehmen. Dann klärt sich vieles.

9. Januar 2022
6000 Menschen in Freiburg auf der Straße

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    Bei der Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen (Sprechchor: Corona-Diktatur) waren am Samstag in Freiburg ca. 6000 Menschen auf der Straße. Im ersten Jahr der Plandemie hatte es schon kleinere Demos gegeben, etwa eine der AfD mit nur 50 Leuten und unter dem Gebrüll von Antifa-Störtruppen. Aber die letzten, von Woche zu Woche wachsenden Demos haben die fast zwei Jahre währende Friedhofsruhe endgültig gebrochen. Das böse Spiel der Altparteien und der Medien mit Corona wird von immer mehr durchschaut, immer mehr finden Mut und begehren auf; etliche waren zuvor gläubig, wurden dann aber durch gravierende Impfschäden belehrt. Auch in Lörrach, Offenburg usw. ist am Montag "Spaziergang", selbst auch in Dörfern und Kleinstädten wie Endingen, Herbolzheim, anscheinend auch in Oberrotweil. Trotzdem sprechen die Demonstranten niemandem das Recht auf "Impfung" ab, es geht vielmehr gegen die Impfpflicht und die Ausgrenzung, um nicht zu sagen Apartheid der Ungeimpften. Und es werden ja selbst unzählige zwei Mal Geimpfte schikaniert, die nur noch mit Test ins Restaurant usw. dürfen.
    Möge die Bewegung wachsen, bis sie zum Ende der Willkür der Altparteien und der Propaganda ihrer Medien führt und das Grundgesetz wieder unser Leben bestimmt.

2. Januar 2022
Ehrenmord vor Gericht

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    Vor lauter Corona treten andere Probleme ein Bisschen in den Hintergrund. Kürzlich begann in Berlin der Prozess gegen zwei Afghanen. Ihnen hatte der Lebenswandel ihrer älteren Schwester nicht gefallen, sie hatte einen westlichen Lebensstil gepflegt und sich von einem Mann scheiden lassen, mit dem sie im Alter von 16 verheiratet worden war. Ich lese, sie hätten sie "gemeinschaftlich durch Drosseln, Würgen und Aufschneiden der Kehle getötet" - aus gekränktem Ehrgefühl, wie die Staatsanwaltschaft vermutet. Noch zur Info: Was hier beschönigend als "Aufschneiden der Kehle" bezeichnet wird, ist nichts anderes als Schächten. Im Islam und im Judentum müssen Schlachttiere getötet werden, indem man sie schächtet, das heißt, die Kehle durchschneidet und sie ausbluten lässt, anderenfalls ist das Fleisch "haram", unrein. Diese Art zu morden ist unter kriminellen Orientalen in Deutschland nicht einmal selten. Auch ein deutscher Missionar in der Türkei, ein Priester in Frankreich, die sieben Missionare in Algerien und und und wurden geschächtet bzw. enthauptet. Ich habe mal ein Video gesehen, in dem ein Bub von 10, 11 Jahren in einer Zeremonie von den Unstehenden  dazu ermuntert wurde, ein gefesseltes Schaf zu schächten; als er das geschafft hatte, zollte die Verwandschaft Beifall; er hatte damit bewiesen, dass er "ein Mann" wird oder ist. Die Schrift auf dem Stirnband des Jungen war die arabische.
    Dieses Frauenbild war auch lebendig, als ein afghanischer "Schutzsuchender" in Freiburg Maria Ladenburger vergewaltigte und ermordete, als ein Algerier in Teningen seine deutsche Lebensgefährtin Anne und ihr gemeinsames Kind Noah erstach und als mehr als zehn meist Syrier eine Frau auf dem Hans-Bunte-Gelände in Freiburg vergewaltigten.
    Solche Sitten sind im Orient daheim, wir können es nicht ändern. Auch unter Deutschen gibt es übrigens Grausamkeiten, jedoch speziell solche gegen Frauen sind für unserem Kulturkreis nicht typisch. Aber muss man die Afghanen unbesehen zu zehntausenden reinholen, wie die Ampelregierung jetzt vorhat und bereits durchführt? Es stimmt zwar, dass nicht alle so sind, aber die zugrunde liegenden Moralvorstellungen teilen sehr sehr viele.
    Fast jeder, den Rot-Grün-Gelb neu hereinholt oder hereinlässt, ist einer zuviel und auch die über eine Million orientalischer und afrikanischer Einwanderer von 2015, von denen die meisten nicht asylberechtigt sind, sollten eigentlich heim oder in Auffanglager in der Nähe ihrer Heimat geschafft werden. Ja, das ist die Alternative: Man sollte heimatnahe Fluchtmöglichkeiten für wirklich Verfolgte schaffen bzw. bestehende unterstützen. 100€ Unterstützung hier sind dort 1000 wert. Und endlich mal mit Syrien Frieden machen. Viele gingen freiwillig heim, wenn sie nicht dort bitteres Elend vorfinden würden; in Syrien wird der beendete Krieg durch eine humanitäre Katastrophe fortgesetzt, die durch das westliche Embargo aufrechterhalten wird.

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