Archiv-Februar-2020

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2. Februar 2020
Neue Welle von Asylanten

    Bei der Masseneinwanderung 2015 gab es nicht nur Teddybären für die Ankömmlinge, die Merkel in Sonderzügen aus Budapest abholen ließ, sondern auch Empörung unter allen, die der Einwanderung mit Realismus entgegen sahen. Ihre Befürchtungen wurden wahr - der Mord an Maria Ladenburger in Freiburg, an Anne und Noah Metzger in Teningen durch "Schutzsuchende" und die Gruppenvergewaltigung in Freiburg, wo ein Dutzend überwiegend Syrer sich an einer wehrlosen Frau vergangen haben - das ist nur die Spitze des Eisbergs. Doch die Medien und die Politik haben die Kritiker teilweise mit der Nazikeule zum Schweigen gebracht.
    Jetzt gibt es einen neuen Ansturm auf die Außengrenze der EU, der die Schleußeraktivität im Mittelmeer weit übersteigt. Der türkische Despot Erdogan hatte zusammen mit anderen islamistische Terrorgruppen unterstützt, die in Syrien einen Umsturz herbeiführen sollten. Doch Syrien ist nun befriedet und diese Kräfte sind nach der Grenzstadt Idlib zurückgedrängt; Erdogan hält diese syrische Stadt und Gegend unter Bruch des Völkerrechts besetzt, die Terroristen und ihre Familien wollen in die Türkei fliehen. Nun steht dem Diktator das Wasser am Hals und er schickt zehntausende von jungen, militanten Männern an die Grenze von Griechenland und Bulgarien. Sie versuchen, gewaltsam über die Grenze zu kommen, ihr Ziel ist in der Regel Deutschland. Das darf nicht passieren. Nicht nur die griechische Polizei versucht, die Grenze zu halten, sondern auch die Bevölkerung ist in Aufruhr und wehrt sich gegen die katastrophalen Zustände in den grenznahen Lagern und Inseln.
    Die Verhältnisse in Deutschland müssen wohl noch katastrophaler werden bis eine Regierung sich zu wirksamen Maßnahmen durchringt. Diese wären in der heutigen Situation: Griechenland und Bulgarien entschieden beim Schutz ihrer Grenze helfen. Der Türkei und anderen Ländern bei der Versorgung von syrischen und anderen Flüchtlingen helfen. Mit Assad bei der Rückführung der Flüchtlinge und Asylanten zusammenarbeiten und den Wiederaufbau Syriens unterstützen. In Deutschland den Magneten abstellen, der die Einwanderer anzieht: nur noch Sachleistungen statt Geld für Asylbewerber; die Unberechtigten konsequent abschieben.

    Dass die Abwehr der Masseneinwanderung nach Deutschland weder unchristlich noch unmenschlich ist, haben ich vor längerem versucht, zu erklären.

27. Februar 2020
Ein rosa Film über eine rosarote jüdische Familie

Kürzlich sahen wir im Kenzinger Kino den Film "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl". Er bot verschiedene ergreifende Szenen - kein Wunder, wenn die Hauptrolle von Anna, einem herzigen, braunen, wuschelköpfigen Mädchen gespielt wird. Diese jüdische Familie namens Kemper ist in makellosem Weiß gezeichnet ...

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20. Februar 2020
Hanau und die Altparteien

    Die ehemaligen Volksparteien CDU und SPD sind nicht zu beneiden, denn sie werden zwischen Grünen und AfD zerrieben. Die Wahl in Thüringen hat gezeigt, dass die alte Postenverteilung nicht mehr funktioniert und CDU und FDP haben sich dort gründlich blamiert. Vor die Wahl gestellt, mit der bürgerlichen AfD oder mit der mehrfach umbenannten SED zu gehen suchen sie nun verzweifelt einen Weg, mit der Linken paktieren zu können ohne zuviel Federn zu verlieren. Mit dem Amoklauf in Hanau schwenken die Kameras und Mikrofone endlich weg von der Thüringer Misere. Allen voran Merkel und Steinmeier entblöden sich Parteileute und Medien nicht, die furchtbare Tat dieses unter Schizophrenie leidenden Mannes der AfD ins Tor schießen zu wollen. Doch der Täter von Hanau hat mit der AfD soviel zu tun wie die Kommunisten und die SPD 1933 mit dem Reichstagsbrand, nämlich gar nichts.

13. Februar 2020
Efringen-Kirchen: SPD vergreift sich an Hermann Burte

    Sigmar Gabriel erklärte Ende November 2019 in Hamburg: »Die neue Arbeiterpartei Deutschlands ist die AfD!« Aha, er muss es ja wissen. Aber wessen Partei ist dann die SPD? Gabriel gab die Antwort gleich mit: Ökonomische und soziale Fragen würden bei den Sozialdemokraten nur noch eine untergeordnete Rolle spielen. »Stattdessen wurde Politik für Minderheiten gemacht. In der Hoffnung, die Summe der Minderheiten ergibt eine Mehrheit.« Themen wie Schwulenrechte, Gleichstellungsrechte, Migration würden überhandnehmen, so Gabriel. Was er nicht sagte: Ganz im Vordergrund steht für die SPD landauf landab der "Kampf gegen Rechts" - von diesem wird zwar keine einzige Rentnerin, kein Arbeitsloser satt, aber die Medien greifen diesen "Kampf" der SPD sehr zuverlässig und willig auf und das halten die Genossen anscheinend für einen Gewinn fast ohne Einzahlung. Zu diesen "Kampf" gehören auch die Versuche, alte Straßennamen zu beseitigen, wie es in Müllheim und in Freiburg und anderswo schon mit Erfolg praktiziert wurde und wie es nun auch in Efringen-Kirchen nach vier Jahrzehnten Bemühungen schließlich gelungen ist. Die schlechten Argumente der SPD im Fall der Hermann-Burte-Straße in Müllheim sind alle widerlegt; sie werden nicht besser, wenn die Genossen sie nun in Efringen-Kirchen wieder neu auftischen. Dort wurde auf Antrag der SPD jetzt der Name der Hermann-Burte-Halle in "Mehrzweckhalle" abgeändert und der Name der Hermann-Burte-Straße mit einem Zusatzschild versehen, aus dem hervorgeht, dass Burte "als Antisemit zu verurteilen" sei.
    Zu den zwölf Befürwortern dieses Antrags im Gemeinderat gehören die drei SPDler, die fünf Grünen und vier FDPler/Freie Bürger; dagegen waren die sieben Mitglieder der CDU-Fraktion und einer von der FDP. Die ehemalige Arbeiterpartei und heutige Partei der Sozial- und Asylindustrie rast unaufhaltsam der 5%-Klausel entgegen. Die Genossen und ihre Spießgesellen versuchen bei ihrem Verschwinden im Orkus der Geschichte noch so viel wie möglich an Tradition und gutem Leumund verdienter Personen mit sich zu reißen.

8. Februar 2020
Merkel greift durch!
Thüringen soll rot bleiben!

    Auf der Fahrt vom Supermarkt nach Hause habe ich aus dem Deutschlandfunk erfahren:
    Merkel säuberte den Ostbeauftragten der Bundesregierung, Staatssekretär Chistian Hirte, aus dem Amt. Er hatte Kemmerich (FDP) zur Wahl als Ministerpräsident gratuliert, eine Wahl, die mit Stimmen der CDU, FDP und AfD zustande gekommen war. Ein weiterer Fall von Säuberung, wie er in kommunistischen Regimes üblich ist. Merkel wurde in der DDR sozialisiert, hatte dort eine Funktion als Sekretärin für Agitation und Propaganda in der Freien Deutschen Jugend innegehabt und wendet die Methoden von damals bis heute an. Als letzten hatte sie den Präsidenten des Verfassungsschutzes, Hans-Georg Maaßen, weggesäubert. Der "Kampf gegen Rechts" ist inzwischen oberstes Staatsziel - wie damals in der DDR die "Diktatur des Proletariats". Hirte muss - genauso wie Kemmerich - gehen, weil er nicht erkannte, dass jemand, der mit den Stimmen auch der AfD gewählt ist, als Unberührbarer, als Aussätziger behandelt werden muss. Mit ihrem harten Durchgreifen setzt die Kanzlerin die Wahl des Linken Bodo Rammelow durch. Thüringen soll rot bleiben.
6. Februar 2020
Thüringen: Aufregung im Hühnerstall

    Als der FDP-Mann Thomas Kemmerich sich gestern mit AfD-Stimmen zum Regierungschef in Thüringen wählen ließ, habe er, so entrüstet sich der Chefredakteur der Badische Zeitung, "einen Tabubruch" begangen. Der gestrige Tag sei "düster für die Republik" und die Thüringer AfD-Fraktion sei "eine Truppe, deren Hang zum Völkisch-Rechtsextremen selbst anderen AfD-Landesverbänden zu weit geht". Nie habe "sich das destruktive Potential der AfD deutlicher gezeigt". So oder ähnlich empörten sich auch zehntausende andere Chefredakteure, Kommentatoren und Märchenerzähler in dieser Republik und manch ein Politiker winkt mit dem Vergleich zu Hitlers Austieg an die Macht, so etwa der gehörnte Bodo Rammelow. Wen all das nicht rührt, sollte sich vergegenwärtigen, wie eine sehr edle, dem Anstand und der Etikette durch und durch verpflichtete Dame wie die rote Landeschefin Susanne Hennig-Wellsow Herrn Kemmerich den Blumenstrauß vor die Füße warf, den sie eigentlich für ihren Chef Rammelow gepflückt hatte.
    Doch inzwischen hat Angela Merkel aus Südafrika herauf ex cathedra ober besser gesagt ex Politbüro ein Machtwort gesprochen, den Gordischen Knoten zerschlagen und verfügt, das Ergebnis der Wahl müsse wieder rückgängig gemacht werden. AKK und Lindner beeilten sich, das ihren Parteifreunden in Thüringen klar zu machen und Kemmerich fiel in alter FDP-Tradition heute Nachmittag um. Egal ob die Altparteien nun erneut Rammelow an den obersten Futtertrog lassen oder Neuwahlen anleiern, sie werden weitere Federn lassen.

1. Febber 2020
Fleisch rationiäre!

    Diämol bin i bi ebberem z Liächt gsii. Des sind eigentlig liäbi Lit, aber si hän dr ganz Dag dr Deutschlandfunk laüfe un wiä wänn des nit länge dät, repetiäre si am andere Morge nommol alles mit dr Badische Zittig, wu ins Hüüs kunnt. Des sitzt drno eso fescht, ass ääs verzellt, mer miäßt diä Aütofahrerei verbiäte un diä Fleischfrässerei aü. Wägem CO2. Sii ässe numme am Sunntig Fleisch. Ich sag: Dü hesch guet rede, bisch Räntner un wohnsch an ere Bahnstation, wu alli Ritt ebis fahrt un nit bi uns hinte am Kaiserstuehl. Un eb ebber Fleisch will ässe, mueß er schon sälber entscheide. Ich iss aü nit viil, will aber aü unter dr Wuch emol e Wurschtsalat oder ebis ässe. Do het äs zuegää, ääs aü.
    Des han i bi däm Gspräch nonit gwisst gha: Z Bochum im Altersheim wird diä Ökodiktatur afange Wirkligkeit, üsgfiährt vu dr Arbeiterwohlfahrt. In dr DDR isch jo aü wennig Fleisch gässe wore, derte sin in dr Metzg d Miis verhungeret un d Schlange lang gsii. D Arbeiterwohlfahrt kännt sich im Sozialismus üs un will z Bochum im Altersheim Schritt fir Schritt d Fleischratione kirze - mol luege, wiä wit sichs diä Alte gfalle leen, wu e baar doisert Euro im Monet z bläche hän.
    Bi dr Heiminsaße däts drno alliwiil meh Härtepfel uf em Däller gää. Mer sott emol d Ghälter vu dr AWO-Manager aü z Bochum untersueche. Ebs derte aü so Üsrutscher noch obe git wiä z Frankfurt, z Wiesbaden un z Mecklenburg-Vorpommern.

Worterklärungen: Febber - Februar; diämol - kürzlich; bi ebberem z Liächt gsii - bei jemandem zu Besuch gewesen; drno - dann; ass ääs verzellt - dass sie erzählt (äss wörtlich: es); numme - nurmehr; alli Ritt - ständig, alle Augenblick; ebis - etwas; eb ebber - ob jemand; het ääs zuegää, ääs aü - hat sie zugegeben, sie auch; afange - allmählich; derte - dort; Metzg - Metgerei; Miis - Mäuse; däts drno alliwiil meh Härtepfel ... gää - würde es dann immer mehr Kartoffeln geben