Archiv-Oktober-2019

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31. Oktober 2019
Freiburg: Brennende Autos, besetzte Häuser

    Die Badische Zeitung fasst heute auf S. 23 in ihrem Freiburger Lokalteil die Straftaten der letzten Tage zusammen, die von "Aktivistinnen und Aktivisten" in der Stadt begangen wurden: verschiedene Hausbesetzungen und In-Brand-Setzen von Fahrzeugen; die 12 abgebrannten Autos gehören "Wohnungsunternehmen und Betrieben, die die Rüstungsindustrie oder Gefängnisse beliefern" würden sowie Privatleuten, die das Auto am falschen Ort geparkt hatten. Die Hausbesetzer bekamen teilweise politische Unterstützung von der Freiburger SPD-Landtagsabgeordneten Gabi Rolland; die "Linke Liste" im Gemeinderat solidarisiert sich mit den Besetzern eines Hauses, als sie geräumt wurden. Die Täter halten sich bedeckt mit offenem Bekenntnis zu ihren Verbrechen: "Beide, Hausbesetzer und KTS, wissen: Derzeit sieht man sie im Gemeinderat eher wohlwollend." Die KTS ist ein linker Versammlungsort, dessen Jahresmiete von 200.000 bezahlt die Stadt (!); aus dem KTS-Gebäude wurde verschiedentlich zu Straftaten aufgerufen. Die Kritik der Badischen Zeitung fällt leise aus. Die Tatserie brachte es bisher nicht auf die Titelseite des in Freiburg erscheinenden Blattes. Man stelle sich vor, diese Taten wären von Rechtsextremen begangen worden! Das Blatt würde im Dreieck springen.

29. Oktober 2019
Neuer Widerstand am Kaiserstuhl

    Der Kaiserstuhl  ist einer der Geburtshelfer der Grünen. Hier gab es in den 70er Jahren eine ganz starke Bewegung gegen das geplante AKW Wyhl, an deren Widerstandsaktionen bis zu 30.000 Menschen teilnahmen, darunter eine große Zahl von Bauern, Handwerkern und Arbeitern, aber auch Studenten aus Freiburg und Bildungsbürger. Gerade unter den Kaiserstühlern waren viele wertkonservativ, Beispiele hier und hier. Andere dagegen links. Auch an anderen Orten der Bundesrepublik gab es massenhaften Widerstand gegen die Kernkraftwerke. Dieses gesellschaftliche Erwachen führte zur Gründung der Grünen. Die Partei erhielt jedoch schnell Zustrom von linken Alternativen aus den Städten, die Linken gewannen die Oberhand und drängten viele Konservative hinaus, darunter den Mitgründer Herbert Gruhl. Die Partei, die einst für Freiheit stand, ist inzwischen zur Verbotspartei geworden und schickt sich an, eine Ökodiktatur zu errichten, mit Fahrverboten, Ökosteuern und und und.
    Da ist es gut, dass aus ihrem Kernland endlich Widerstand kommt, wenn auch vergleichsweise moderat. Gestern fuhr ich in Bischoffingen und anderen Orten an Transparenten vorbei, in denen vor einer Unterschrift für das Volksbegehren Artenschutz ("Rettet die Bienen") gewarnt wird. Ein Erfolg dieses Volksbegehrens würde Weinbau und Landwirtschaft am Kaiserstuhl und anderswo schier unmöglich machen. In ganz Deutschland regt sich Widerstand gegen das Agrarpaket der CDU/CSU/SPD-Regierung, große Bauerndemonstrationen gab es in verschiedenen Städten bis hin nach Berlin. Interessant, aber von den Medien verschwiegen die Unterstützung der AfD im Bundestag für diesen Widerstand. In Freiburg und anderen Städten in Baden-Württemberg ging es zudem gegen das Volksbegehren Artenschutz. 
    Die "grünen" Ideen wirken inzwischen so stark, dass sie von den Roten und Schwarzen verwirklicht werden oder, wie in Baden-Württemberg, sich so verselbständigt haben, dass selbst Kretschmann sich besorgt vor Folgen des Volksbegehren gibt. Bei einem Erfolg würde das Volksbegehren auch die Biobauern knebeln, aber Kretschmann braucht deren Stimmen.

23. Oktober 2019
Heimweh auf Kreta

    Es kann ein Fehler sein, wenn man sich in der Ferne mit der Heimat beschäftigt. Diesen habe ich soeben auf Kreta gemacht. Ich ließ die deutschen Nachrichten zu mir an die Strände und Schluchten durch. Da war zuerst das grässliche Attentat in Halle, wo ein einsamer Wolf einen Anschlag auf eine Synagogentür machte (drinnen waren Juden versammelt) und als diese nicht aufging, brachte er einfach zwei  nichtjüdische Deutsche um, die zufällig in der Nähe waren. Diese Tat eines - im besten Falle - Verrückten wurde dann von den Medien und einschlägigen Politikern zu einer geistig aus der AfD befeuerten rechtsextremistischen Tat hochstilisiert. Gut, wer täglich eine der "Qualitätszeitungen" liest, den wundert das nicht. Richtig schön wurde es erst, als das berichtet wurde, was ich seit Wochen als das einzig richtige herbeiwünschte: Anstatt nur grüne Kreuze in die Landschaft zu stellen, sind die Bauern jetzt mit den Traktoren in die Städte gefahren und protestierten gegen das Agrarpaket der CDU/CSU/SPD-Regierung, mit dem ihnen grünrote Handschellen angelegt werden sollen. In Freiburg und anderen Stadten in Baden-Württemberg ging es zudem gegen die grüne Initiative "Rettet die Bienen". Wenn diese Erfolg hätte, würden Weinbau und Landwirtschaft etwa am Kaiserstuhl fast unmöglich. Nach so langer Zeit der grünen Beschwatzung und der politischen Friedhofsruhe auch im ländlichen Raum weht jetzt wieder eine frische Luft und man wäre auch als Kreta-Urlauber am liebsten daheim und mit dabei.

8. Oktober 2019
Dialäkt schriibe un Bolitik

    Wänn dr emol ebis uf Dialäkt liisesch, ischs meischtens in Reim un s drait sich um Bliämli, Bächli un humorvolli Gschichte üs em mänschlige Alldag. Linki Gritiker nänne des "Värsli brinzle", ich sag, aü des het si Berächtigung. Berächtigt ischs aber aü, im Dialäkt iber ernschti, gwichtigi Sache un iber Bolitik z schriibe un z singe. Des het scho dr Johann Peter Hebel zum Biispiil mit siinem Gedicht "Die Vergänglichkeit" vorgmacht. Des isch nit alliwiil glar gsii: In dr 70er-Johr, wus gegen s KKW Wyhl gange isch, hän Kernkraft-Gegner dr Dialäkt gnutzt; bsunders im Elsiss isch s Alemannisch zun ere literarische Bluescht gfiährt wore - ich ferch, diä letscht. In etlige Liäder un Gedichter isch dr Dialäkt aü fir diräkt politischi Üssage gnutzt wore. Dr Muettersproch-Gsellschaft het des schiints nit gfalle - wennigschtens het dr "Präsi", dr Klaus Popen, gsait: "Wenn's gege d'Obrigkeit goht, mache mir nimmi mit." So hets dr Bucki zitiärt, e Brotetscht-Sänger üs em Kaiserstuehl. Dr Bucki het mit sinene Liäder welle "einen wohltuenden Kontrast darstellen zu den Versen des Kaiserstühler Mundartdichters Karl Kurrus, der Seele der Freiburger Möedersprochgsellschaft", wiä ner im e LP-Biiheft schribt.
    Ich mein, ass beides derf sii, lichti un schwäri Koscht, Bolitischs un Unbolitischs. Do im "LUEG INS LAND ohne Scheuklappen" ischs s meischt Mol bolitisch, aü wänn des dr rot-griäne Richtung nit gfallt, wu hit zum Deil diräkt an dr Macht isch oder wenigschtends d Merkel und CDU vor sich här dribt.

Worterklärungen: drait - dreht; brinzle - pieseln (urinieren); alliwiil - immer; Bluescht - Blüte; ferch - fürchte; schiints - anscheinend

Alternativen zur "Wahrheitspresse"

Sie sind die Lügen und Halbwahrheiten der "Wahrheitspresse" satt und haben zu "Lueg-ins-Land " gefunden. Dieser "Blog ohne Scheuklappen" kommt aus der Alemannia, aus dem Südwesten des deutschen Sprachgebiets und kommentiert Ereignisse von hier, aus Mitteleuropa und aus der Welt. Wenn einmal kein neuer Beitrag kommt, brauchen Sie nicht zu darben: Das Internet weist etliche Blogs und Seiten auf, in denen die politische Korrektheit beiseite gelassen wird und die normalerweise versteckte oder verschwiegene Seite der Medaille gezeigt wird. Ich zähle eine kleine Auswahl auf:

www.compact-online.de
Eine patriotische, kapitalismus - und USA-kritische Seite der Monatszeitschrift COMPACT, die auch abonniert werden kann.

www.deutschland-kurier.org
Die Webseite des Deutschland-Kuriers - eine alternative, wöchentlich erscheinende Bild-Zeitung; kann abonniert werden.
www.epochtimes.de
Aktuelle, andernorts verschwiegene oder verzerrte Nachrichten und Kommentare.

www.journalistenwatch.com
Aktuelle, andernorts verschwiegene oder verzerrte Nachrichten und Kommentare. Sehr kritisch gegenüber Islam und Arabern, auf den Israel-Auge blind.
www.jungefreiheit.de
Webseite der bedeutenden Wochenzeitung, die berichtet, kommentiert und auf akademischem Niveau Hintergrundberichte zur Geschichte und Gegenwart bringt. Eine wertvolle Zeitung, obwohl sie einseitig und peinlich-penetrant Partei für Bernd Lucke und seine Nachfolger in der AfD ergreift. (Kann abonniert werden.)
www.pi-news.net
PI ("politically incorrect") ist auf dem Israel-Auge völlig blind, hat aber Adleraugen, wenn es um den Islam, die Moslems, die Araber usw. und die neue illegale Masseneinwanderung geht. Daher findet man dort wertvolle Beiträge zu Multikulti und der deutschen Multikulti-Politik.
www.politikversagen.net
Eine "systemkritische Presseschau". Die "Wahrheitspresse" kann nicht alles verschweigen; oft dringen in lokalen Medien Nachrichten durch, die die überregionale Presse verschweigt. Diese Seite bringt Links zu lokalen Medien und verschafft so Zugang zu vielen der unzähligen "Einzelfälle".
www.preussische-allgemeine.de
Eine Wochenzeitung (kann abonniert werden), die bei weitem nicht nur für Heimatvertriebene interessant ist. Auf ihrer Webseite finden sich kritische Nachrichten und Kommentare zum Zeitgeschehen, die auch für Nichtakademiker lesbar sind.
www.zuerst.de
Die Webseite der Monatszeitschrift ZUERST! Das Zeigeschehen aus der Perspektive der demokratischen Rechten. Die Zeitschrift kann abonniert werden.

Es fehlt nicht an alternativer Presse, aber die Zeitungskioske halten sie draußen oder unter dem Ladentisch. In ihren Hochburgen bedroht die Antifa Kioske und Zeitungsläden, die alternative Presse führen. Viele Leser suchen sie auch nicht, manch einer hält es mit den drei Affen, die nicht hören, sehen und sprechen wollen. Motto: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.

Viele informative Seiten bietet auch facebook – man kann dort viel Zeit mit Schmoren im eigenen Saft und ziellosen Diskussionen verbringen, Sie können aber auch Zugang zu den Seiten der Politiker, Parteien und Gruppen finden, die Ihnen wichtig sind. Und zur Seite meiner Wenigkeit, die ähnliche Beiträge bietet wie dieser Blog, aber oft bebildert. Und Sie können dort direkt antworten/kommentieren. Dazu ist es nötig, sich anzumelden. Sie brauchen keine Nabelschau treiben, kein Bild einstellen, nur minimalste Angaben machen. Der Große Bruder weiß dann aber trotzdem, was sie interessiert. Aber das ist überall im Internet so.

Beachten Sie auch die Angebote auf Youtube, etwa die Videos der Reden der AfD-Fraktion im Bundestag. Über Google finden Sie auch zahlreiche andere Angebote der AfD, so etwa die Seite der AfD-Fraktion im Baden-Württemberger Landtag.

2. Oktober 2019
Aischa und Greta - missbrauchte Kinder?

    In meinem Bekanntenkreis höre ich ab und zu, dass Greta Thunberg ein von Eltern und anderen Hintermännern politisch missbrauchtes Kind sei. So kann man es sehen, aber ich muss dann immer an Aischa Bint Abi Bakr, die Lieblingsfrau von Mohammed, denken, auch sie hat eine Karriere gemacht, die als Kind schon begann.
    Die Quellen überliefern, dass Mohammed sie im Alter von sechs geheiratet hätte. Als sie neun war, hätte er die Ehe vollzogen. Die deutschsprachige Wikipedia, immer bemüht, den Islam schönzureden, beeilt sich, andere Quellen ins Feld zu führen, die ihr Alter jeweils etwas höher setzen - in unserer Vorstellung ist das Beschlafen einer Zwölfjährigen aber immer noch Kindesmissbrauch. Das Üble an der Sache: Das ist keine alte Geschichte aus dem fernen Orient, sondern heute ist Mohammed auch absolutes Vorbild von Millionen Moslems mitten in Deutschland und es werden täglich mehr. Und gehen nicht etliche unserer deutschen Mädchen mit zwölf oder ein, zwei Jahre später selbst in die mehrheitlich von Moslems bewohnten Asylunterkünfte, getrieben nicht nur von der eigenen Neugier, sondern auch von der Konditionierung durch die Willkommenskultur, die in den Elternhäusern, Kindergärten, Schule, Kirchen usw. gepredigt wird?
    Der Ehe Mohammeds mit Aischa wurde auch eine politische Motivation zugeschrieben; Aischas Vater Abu Bakr war Verbündeter Mohammeds und späterer Kalif. Von solchen Erwägungen abgesehen scheint Mohammed aber richtig vernarrt in die Tochter Abu Bakrs gewesen zu sein, sie wurde und blieb seine Lieblingsfrau. Der Prophet ernannte sie sogar zur "Mutter der Gläubigen". Sie überlieferte sein Leben und Wollen und war damit schon zu Lebzeiten viel beachtet und ist es noch bis heute. Nach dem Tod ihres Gatten wurde sie Beraterin seiner Nachfolger, der Kalifen. Sie nahm sogar an einem Feldzug gegen Ali, dem Schwiegersohn Mohammeds und vierten Kalifen teil und trieb aus der Sänfte auf dem Kamelrücken heraus die Kämpfer an. Die Schlacht verlor sie zwar, ein Vergleich mit Ursula von der Leyen verbietet sich aber dennoch; Merkels Feldfrau ruinierte und demoralisierte die Bundeswehr schon vor jeglichem Ausrücken.
    Zurück zu Greta Thunberg: Auch wenn eine mächtige Lobby hinter ihr steht und sie steuert, genießt sie gewiss den Publizitäts- und Machtrausch, den die verblödete politische Kaste ihr beschert. Sie hat möglicherweise eine große politische Zukunft vor sich. Ob, wie auf Aischa, auch in ferner Zukunft einmal ein Milliardenpublikum in Verehrung auf sie blickt, wage ich zu bezweifeln.