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Archiv-April-2019 |
27. April 2019 Helios wirft mit Geld um sich
In der gestrigen
Badischen Zeitung lasen wir: „HELIOS WILL UM PFLEGEKRÄFTE KÄMPFEN“. Ach ja?
Bisher hat die Klinik, die zu 74% der Helios Kliniken GmbH und zu 26% dem
Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald gehört, Pflegekräfte eher vergrault und
abgeschreckt, und zwar aufgrund der Arbeitsbedingungen: Der Konzern will Gewinn
erwirtschaften und hält das Personal entsprechend knapp, der Landkreis guckt zu.
Das ist nicht nur in Breisach der Fall, auch in anderen Kliniken ist der
Personalstand heruntergefahren, die Schwestern, Ärzte und anderen Kräfte
arbeiten oft am Rand der Erschöpfung, entsprechend viele Krankmeldungen sind zu
verzeichnen, wodurch die verbliebenen Kräfte außerhalb des Dienstplans
einspringen müssen – ein Teufelskreis. Um die Kollegen und Patienten nicht im
Stich zu lassen, treten die Pflegekräfte immer schneller im Hamsterrad. In
Breisach regt sich seit einiger Zeit Widerstand, so in einem
Leserbrief, in dem die Politik für die Misere verantwortlich gemacht wird;
bereits im Januar rief die Schreiberin dazu auf, bei den Kreistagswahlen müsse
„sich jeder Bürger die Frage stellen, wen wähle ich? Kann ich meiner Partei die
Stimme geben?“ Sie ruft dann offen zur Wahl der AfD auf. Einen ähnlichen Tenor
hatten die Diskussionen im vollbesetzten Breisacher Kino, die im Anschluss an
zwei Vorführungen eines kritischen Films über die Lage der Krankenhäuser
stattfanden. Angesichts der Personalknappheit und der gegenseitigen Abwerbungen
der Kliniken
schreibt sogar Gerold Zink von der Badischen Zeitung, das werfe „ein
düsteres Licht auf unser Gesundheitssystem und verdeutlicht einmal mehr das
krasse Versagen der großen Politik in diesem Sektor“. |
25. April 2919 Ihringer Bürger protestieren gegen Asylcontainer Bei einer Informationsveranstaltung kürzlich in Ihringen war
"heftig über die Pläne der Gemeinde" gesprochen worden, sie will im Sommer im
Gewerbegebiet einen Wohncontainer für "Geflüchtete" aufstellen. "Einige
Anwohner" befürchten durch den Zuzug "Ärger und Probleme". Und: "Auch ihre Angst
vor den Geflüchteten brachten einige zum Ausdruck." Der grüne Gemeinderat
Mössner ist "erschüttert, mit welcher Emotionalität in dieser Angelegenheit
diskutiert wurde". Das alles ist einer winzigen Notiz in der heutigen Badischen
Zeitung zu entnehmen (einen
längeren Bericht gab es am 5. 4. 2019). In Ihringen und etlichen anderen Gemeinden suchen die Verwaltungen
außerdem händeringend nach privatem Wohnraum für sogenannte "Schutzsuchende", Flüchtlinge" usw. -
mit nur ganz magerem Erfolg; unzählige Bürger lassen Wohnraum lieber leerstehen
als mit Vermietung an die Gemeinde für Asylanten eine schnelle und sichere Mark zu machen. |
20. April 2019
Die Regionalzeitung beim Flunkern ...
Habe jetzt mal
Osterputz gemacht. Morgen, am Fest der Auferstehung, soll alles
sauber sein. Das Unkraut im Garten, die Unordnung in Wohnung und
Büro, die ungelesenen
Badischen Zeitungen auf dem Schreibtisch –
alles musste weg. In der Gazette gab es viel Verdrießliches – alles
ist jetzt weg, sollte aber nicht vergessen werden. So auch dies
nicht:
Im Freiburger Monopolblatt kann man durchaus – neben Polemik und Ideologie – auch Informationen herausziehen, oft steht das aber nur zwischen den Zeilen bzw. ist nur bei weiterer Überlegung zu verstehen. In der satirischen Spalte „Auch das noch“ versuchte die Badische am 30. März Rudolf Müller aus der saarländischen Landtagsfraktion der AfD vorzuführen. Er hatte laut Blatt im Landtag erfragt, „welche Vornamen amtsbekannte Messerstecher in und um Saarbrücken so tragen“. Das Landespolizeipräsidium weiß seit 2016 vom 1490 Vorfällen, darunter seien 842 Deutsche. Daraus lässt sich errechnen: 43,5% waren Ausländer. Die BZ-Spalte wird sogar noch konkreter: es waren 122 Syrer und 36 Afghanen tatverdächtig, im Prozent umgerechnet also 8,2 bzw. 2,4. Damit ist die Messerstecherei bei den „schutzsuchenden“ Syrern und Afghanen um ein Vielfaches mehr verbreitet als bei den Deutschen – eine altbekannte Tatsache, hier von der Badischen einmal unfreiwillig zugegeben. Das Blatt kann die Realität nicht völlig ausblenden, versucht aber gleichzeitig durch – freilich missratene – Satire davon abzulenken. In der Freiburger Zeitung, der Lokalseite der BZ in der Universitäts- und Münsterstadt, lautete am 16. April eine Überschrift: „MEHR SEXUALSTRAFTATEN, ABER WENIGER SCHWERE FÄLLE“. Zwar seien 2018 insgesamt 216 Sexualstraftaten angezeigt worden – 25,6% mehr als 2017. Aber, und jetzt kommt die Erfolgsmeldung: „Gerade die schweren Sexualstraftaten wie Vergewaltigung und sexuelle Nötigung sowie sexuelle Übergriffe der massiveren Art sind im Vergleich zu 2017 von 33 auf 20 Fälle zurückgegangen – und damit um 40%.“ Doch das Blatt spielt hier mit verzinkten Karten. Wir erfahren nämlich: „Die Gruppenvergewaltigung ist eine der 20 schweren Straftaten, die im vergangenen Jahr registriert worden sind.“ Aha, also bloß 20? Auch der Leiter der Kriminalpolizeidirektion erklärt: „Die Zahl der überfallartigen Vergewaltigungen, bei denen der unbekannte Täter klassisch aus dem Gebüsch springt, hat abgenommen.“ Na gut, wenn man’s so nimmt? Die bisher 13 Tatverdächtigen, die eine Frau hinter der Disco auf dem Hans-Bunte-Areal vergewaltigt haben sollen, sind tatsächlich nicht „klassisch aus dem Gebüsch herausgesprungen“, sondern einer von ihnen – ein syrischer „Geflüchteter“ - hat die Frau durch Tropfen wehrlos gemacht, sie ins Gebüsch bei der Disco geführt, vergewaltigt und weitere ins selbe Gebüsch geführt; am Ende hatten sich 13 Männer an dieser wehrlosen Frau vergangen, die allermeisten von ihnen syrische „Schutzbefohlene“. Das Verbrechen dieser 13 wird zu einer Tat zusammengefasst, und so kommt die Badische Zeitung auf 20 anstatt 32 schwere Sexualstraftaten in der Hauptstadt des „Refugees welcome“. Dass offenbar schon der Kripochef die Sache schöngeredet hat, kann für das sonst ach, ach, ach so kritische Blatt nicht entlastend gewertet werden. |
Karfreitag, 19. April
2019 Der Brand in der weltberühmten Pariser Kirche Notre Dame kommt einem vor wie ein Symbol dafür, dass der französische Staat und an seiner Spitze Macron die Sache nicht mehr im Griff haben. Oder wollen sie nicht? Die faz schreibt: „Der stolze Bau hatte Kriege und Revolutionen so gut wie unbeschadet überstanden.“ Und jetzt das. Vielleicht war der Auslöser ja tatsächlich nur ein Kurzschluss bei den Bauarbeiten. Vielleicht war das ja gar kein absichtlicher Anschlag, wie der Brandanschlag auf die zweitgrößte Pariser Kirche, Saint Sulcipe, am 17. März 2019. Vielleicht gehört das gar nicht in die Reihe der kirchenfeindlichen und antichristlichen Anschläge, die in Frankreich (nur dort?) Alltag sind, von denen es im letzten Jahr allein 875 gegen Kirchen in Frankreich gab. Ob den Präsidenten diese 875 Anschläge interessieren, ist nicht bekannt, doch immerhin demonstriert er jetzt beim Brand von Notre Dame vor Ort und vor den Fernsehkameras Betroffenheit. Auch direkt vor unserer Haustüre, im Elsass, ist die Liste der Attacken auf Kirchen und christliche Symbole lang. Sie dringen in die Berichterstattung der Badischen Zeitung so wenig ein wie die kleinen und mittleren Anschläge in Innerfrankreich. Der Kreis der in Frage kommenden Täter ist leicht zu beschreiben, gefasst wird fast nie einer: Es sind Linke, radikale Laizisten, Kirchengegner sowie islamische Fanatiker. Letztere kommen täglich neu herein, unterstützt doch Macron wie Merkel die Masseneinwanderung nach Europa. |
17. März 2019 Mütter widersetzen sich
Die Eltern der in Freiburg ermordeten Maria
Ladenburger ziehen
keine Lehren und Konsequenzen aus der Tatsache, dass der Mörder ein
afghanischer „Schutzsuchender“ ist. Wenn überhaupt sind ihre diesbezüglichen
Einlassungen nebulös. Die Gesellschaft dürfe „Taten des Hasses und kaltblütiger
Menschenverachtung nicht mit noch mehr Hetze und noch mehr Hass“ beantworten,
erklärten sie der Badischen Zeitung. Diese Hetze und dieser Hass scheint ihnen
schlimmer als der Mord an ihrer Tochter vorzukommen, sie sehen Hetze und Hass
offenbar bei den Kritikern von Merkels Politik der Masseneinwanderung. In deren
Reihen wurde der bestialische Mord an Maria als indirekte Folge der Politik der
offenen Grenzen gewertet, durch die hunderttausende Moslems und eine große Zahl
von Kriminellen ins Land kamen, Menschen, die die hiesigen Gepflogenheiten des
Zusammenlebens nicht verstehen und als dekadent ablehnen. |
7. April 2019 Ein elsässischer Gottesdienst in den Vogesen Heute fand in Linthal - wissen Sie, wo das ist?
- eine "Elsasser-Mass" statt, also eine katholische Messe auf Elsässisch,
so zumindest die Ankündigung. Linthal (Elsässisch: Lentel) liegt in einem
abgelegenen Vogesental hinter Guebwiller, wir brauchten eine Stunde Fahrt, um es
von Kaiserstuhl über Breisach zu erreichen. Das Dorf hat heute etwas über 600
Einwohner. Die große Kirche war fast voll von Gläubigen und Freunden der alemannischen
Sprache des Elsass nicht nur aus dem Oberelsass, sondern auch, wie die 67er
Autonummern zeigten, noch von weiter hinunter. Père Albert [Ketterer], ein
betagter geistlicher Herr, erklärte auf Dialekt, dass das seine erste
elsässische Messe sei. Leider fuhr er danach gleich wieder auf Französisch fort
- vielleicht auch besser so, denn sein und das Elsässische einzelner anderer
Vorleser war durch die hallende Lautsprecheranlage noch schwerer zu verstehen
als die Gebete in genormtem Französisch, die fast allen sehr geläufig sind.
Wieder andere Redner, besonders Männer, waren erfahrener oder stimmgewaltiger; ihnen gelang es, die
Lautsprecheranlage zu überlisten. Pfarrer Ketterer hätte gerade in der
Predigt den alemannischen Dialekt seiner Heimat mehr einsetzen sollen. Er
erzählte en français offenbar davon, wie er als Elsässerbub mühsam Französisch lernen
musste, wie das Elsässische verboten war und er schlug dann, ich weiß nicht wie,
den Bogen zum Evangelium, das von der Sünderin handelte, der Jesus verzieh und
auf die nur derjenige den ersten Stein werfen sollte, der ohne Sünde ist.
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2. Abril 2019 Im Unkel Hans si Grab blibt! D Wolfsdriibili uf em Grab vu miinem Unkel Hans bliähje desjohr wider arg schen. Dr Stei - e Soldategriz - isch wider süüfer, ich han d Flächte mit ere Drohtbirschte ewäg gmacht. Dr Unkel Hans isch anne 1944 im Lazarett z Kaysersbärg im Elsiss gstorbe. Millione vu Soldate liige in dr Främdi begrabe - mi Unkel het kenne üs em Elsiss an dr Kaiserstuehl iberfiährt wäre, lit in dr Heimet uf em Friidhof. Des glei Soldategrab wir ich bfläge, solang i ka. Un wänn aü an andere Ort diä politisch Korräkte versueche, d Soldate as Verbrächer anizstelle un ihrini Dänkmehler abzschaffe: Ich wir des Grab verteidige, solang i ka. Worterklärungen: im Unkel Hans si Grab - das Grab von Onkel Hans; Wolfsdriibili - Traubenhyazinthen; Soldategriz - Soldatenkreuz; süüfer - sauber; anizstelle - hinzustellen |