Archiv Januar-Juni 2023 |
30. Juni 2023 Besuch beim leibhaftigen Teufel ... Gestern war ich in Rottweil auf einer
AfD-Veranstaltung mit Björn Höcke, Tino Chrupalla, Emil Sänze und
anderen. Mit mir zusammen waren mindestens 1000 weitere Menschen im Saal
- dass die AfD bei 20,5 % steht, zeigte sich auch beim Zustrom. Es gibt
nun keinen Grund zu übertriebener Furcht mehr - wenn 10 an einem Tisch
sitzen, wählen 2 davon AfD. Die alternative Partei ist auf dem Weg,
größte Volkspartei zu werden - dazu muss sie nur noch die CDU überholen.
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20. Juni 2023 Heidegger im Blackforest Todtnauberg
ist Schifahrern ein Begriff. Auch Sommerausflügler schätzen das
hochgelegene Schwarzwaldtal mit seinen sanften Hängen, die mit
Viehweiden und Waldstücken bewachsen sind. Manche der Urlauber gehen da
oben auf 1100 Metern Höhe den Matin-Heidegger-Rundwanderweg (wie auch
wir heute bei brüllender Hitze). In einer einsamen Hütte über dem Dorf
schrieb Heidegger etliche seiner Werke, derentwegen der Philosph
Weltgeltung erlangte, darunter "Sein und Zeit". Während in Freiburg und
anderswo kleingeistige Kläffer den bedeutendsten deutschen Philosophen
anbellen und in ihm den Nazi sehen, bewundert ihn die Welt bis nach
China und Japan - ja, gerade dort. |
10. Juni 2023 Die Wölfe gehören zur grünen Beglückung dazu Die Wölfe kommen immer näher. Hier läuft einer zwischen einem Gehöft und Herdenschutzhunden herum. Der Mann, der das Video macht, ist auch ganz nahe dran. Das war in Ostfriesland. Meine Frau hat einen Bericht gelesen, wo ein Wolf in einem Vorort einer Stadt herumspaziert ist, 40 m von einer Bushaltestelle. In Friedeburg-Wiesede, ebenfalls in Ostfriesland, lungert einer vor einem Kindergarten herum und hat auch schon da in der Nähe ein Kalb gerissen. Und nicht vergessen, ein Wolf hat in der Gegend von Hannover von der Leyens Pony Doll zerfleischt. Da war sie aber traurig und empört. Da hat sie mit dem Daumen nach unten gezeigt. Bei uns hier im Alemannenland haben wir niemanden, der das Todesurteil ausspricht. Im Schwarzwald zerfleischen Wölfe weiterhin Schafe und sogar Kühe und Kälber. |
2. Mai 2023 Schuldkult z Friburg
Ich bin amol in Ghana in dr Stadt Cape
Coast gsii un han derte d Sklave-Händler-Burg agluegt. Die het im Laüf
vu dr Kolonialzit in dr Portugiise un in andere ejropäische
Kolonialmächt ghert, am lengschte in dr Ängländer. Dr schwarz
Turischte-Fiährer het uns e Källerloch zeigt, wu d Sklave iigesperrt
gsii sin. S het kenne Monet düüre, bis si ufs Sklaveschiff in Richtung
Amerika kumme sind. Dä Källerraüm het Blatz fir e baar Dutzend Schwarzi
gha, wu wiä in ere Sardine-Bix zämme pfärcht gsii sin. Luft isch numme
dur ei Loch kumme. Diä Stärkschte han sich e Blatz an däm Loch erkämpft,
die Schwächschte sin im Hintergrund verstickt, het dr Fiährer
verzellt un het uns Wisse do furchtari Schuld
iigflest, aü in uns Ditsche, wu niä ebis mit däre Burg z due gha hän.
Ebis het dr Fiährer vergässe z sage: Diä afrikanische Kischte-Stämm hän
im Landesinnere Jagd uf ihrini schwarze Bluetsbriäder gmacht un hän si
in dr Kolonialherre verkaüft. Worterklärungen: in dr Ängländer - den Engländern; ebis - etwas; gsait - gesagt; däte si - würden sie; nimmi - nicht mehr; Brivatlit - Privatleute; Bronzene - Bronzen (= Kunstwerke aus Bronze) |
22. Mai 2023 Neues Einbürgerungsgesetz ... Von den Einwanderen
in Deutschland mit türkischem Pass haben vorletzten Sonntag 65% Erdogan
gewählt. Diesen Türken und vielen anderen will die grün-rot-gelbe
Regierung jetzt die deutsche Staatsangehörigkeit hinterherwerfen. Der
Gesetzentwurf sieht z. B. vor, bei den bis 1974 Angeworbenen auf
"schriftlichen Sprachnachweise und Einbürgerungtests" zu verzichten. Das
bedeutet, wer 49 Jahre oder mehr in Deutschland ist und immer noch kein
rechtes Deutsch kann, die deutsche Staatsangehörigkeit nachgeworfen
bekommt und zugleich wie alle anderen die türkische behalten kann. Der
"neue Deutsche" muss sich gar nicht für Deutschland entscheiden, sondern
kann nach wie vor Erdogan Gefolgschaft leisten und jederzeit heim gehen,
wenn ihm hier durch eigene Verfehlungen der Boden zu heiß wird. |
14. Mai 2023 Fäscht in the City Heute gab es in einer südbadischen Kommune ein Fäscht und wir waren dort, angelockt durch eine große Anzeige in der Badischen Zeitung. Das Event sollte in der "City" stattfinden - wir fuhren in die Stadt rein, fanden aber nirgens ein Schild, das zur "City" wies, sonden nur jede Menge Parkverbots-, Einbahnstraßen-, Durchfahrtsverbots- (außer Lieferverkehr), Tempo-20- und Parkverbotsschilder - eben all das, was das Flair dieser Stadt ausmacht. Aber nur nicht den Mut verlieren: Auf uns warteten aufregende "Highlights" (alle Wörter in Anführungszeichen sind aus der Anzeige). Den Abend vorher hatten wir leider schon verpasst - da hieß es "It's Partytime". Da spielte voXXclub - eine rockige Band, die auch Texte mit bayrischem Anklang hat. Heutemittag spielte Rhinwaldsounds - in der Anzeige hochdeutsch-denglisch als "Rheinwaldsounds" angekündigt. Diese alemannische Dialektband fand viel Beifall unter den Zuschauern. Sie ist auch in meiner Alemannen-Bands-Liste verzeichnet. Dann kam der Höhepunkt, nämlich "One Inch Dreams". Und zwar sollte hier auf einer "Slackline" balancert werden - meine Frau wusste zu meinem Glück, was das bedeutet: ein Hochseil, wo der Seiltänzer (darf man das noch sagen?) darauf agiert. Das fiel - in schwindelnder Höge vom Münster zum Eckartsberg und zurück - sehr waghalsig aus. Außer mir waren aber noch weitere da, die vielleicht auch nicht genug fernsehen und daher nicht mit allen neuesten Anglizismen vertraut sind. Wie sonst wäre es zu erklären, dass hier welche sich banal Freiwillige Feuerwehr nannten? Da muss es doch auch ein englisches Wort dafür geben? |
1. Mai 2023 Aphanogmus kretschmanni
Am Kaiserstuehl hets
385 Arte vu Wildbiine - soviil wiä suscht niäne z Ditschland. Und do
kumme no e Hüffe Wäschpe un Hornüüsle drzue. Jetz het mer im Schwobeland
e neji Wäschpe-Art entdeckt. So wiä viil, arg viil Wisseschaftler afange
druf sin, schwätzi si in dr Bolitiker noch em Müül. Wäge däm fiährt
alles, was dr Dr. Hinz un dr Dr. Kunz erforscht, zum Klimawandel un zun
ere kataschtrophale Zuekumft. Un jetz isch ene iigfalle, diä nej
entdeckt Wäschp noch em griäne Minischterpräsident Kretschmann z daife.
Si heißt Aphanogmus kretschmanni. Mit däre winzige Wäschp soll dr
Kretschmann fir si Iisatz fir d Biodiversität gehrt wäre. Eh jo, an däm
Iisatz isch ebis dra: Bi dr Mänsche hän d Griäne jo ball 70 Gschlächter
entdeckt, wu d bishärig Mänschheit in der letschte baar Johrdoisert
glatt ibersähne hat. Jedes het gmeint, s isch e Männli oder e Wiibli.
Worterklärungen: hets - gibt es; niäne - nirgends; no e Hüffe - noch viele; Hornüüsle - Hornissen; afange - inzwischen, allmählich; Müül - Mund, Maul; wäge däm - deshalb; z daife - zu benennen; ebis - etwas; ball - fast, bald; jedes - jeder, jede, jedes; Wirts-Diär - Wirtstier; viilmol - oft; drno - dann |
19. April 2023 Bischof Zollitsch als Zielscheibe Heute landet die Badische Zeitung auf ihrer Titelseite einen großen Schlag: "ZOLLITSCH SOLL MASSIV VERTUSCHT HABEN". Die ersten drei Seiten des Blattes sind abgesehen von einer Glosse komplett gefüllt mit dem Vorwurf der Vertuschung sexuellen Missbrauches durch Erzbischof Zollitsch. Und in der Tat: Der Missbrauch und seine Vertuschung in den Kirchen und anderswo ist niederschmetternd. Man hätte sich aber so einen Eifer der BZ auch gewünscht, als die linke Odenwaldschule aufflog, in der Schüler nicht nur regelmäßig von eigenen Lehrkräften missbraucht, sondern auch Besuchern zum Sex angeboten wurden. Oder als Daniel Cohn-Bendit, zeitweise Chef der Grünen im EU-Parlament, seinen stinkenden Rüssel von Kindern streicheln ließ und es literarisch beschönigte. Oder als in den 80er Jahren in Programmen grüner Landesverbände die Freigabe der einvernehmlichen Sexualität Erwachsener mit Kindern gefordert wurde. Das wur de aufgegeben, doch noch 2013 hielt Altkommunist Kretschmann die
Laudatio bei einer Preisverleihung an Cohn-Bendit. Aber nein. dagegen
geht es nicht. Die Badische Zeitung verfolgt eine andere Agenda. Sie
wird erst ruhen, wenn katholische Priester:innen alle 72 Geschlechter
anerkennen und miteinander verheiraten und wenn die reichen Pfründe der
Kirche noch mehr als jetzt schon von insgeheim ungläubigen Linken und
Zeitgeist-Jüngern besetzt sind. |
18. April 2023 Gegen AKW - außer in der Ukraine, in Frankreich usw. Am Kaiserstuhl gibt es immer noch aktive Kernkraftgegner. Sie sind aus der Zeit. Ihr seid aus der Zeit. Wie war das nochmal mit Tschernobyl? Wo liegt das nochmal? Ach ja, in der Ukraine. Und dort erklärte kürzlich Robert Habeck, es sei okay, wenn man dort an der Atomkraft festhalte, solange "die Dinger sicher laufen". Wenige Tage später hat Deutschland unter der grün-rot-gelben Knute die letzten Atomkraftwerke abgeschaltet. Und heute beziehen wir Atomstrom aus Frankreich und anderen Ländern, damit der Laden nicht zusammenbricht. Merkt Ihr denn nicht, dass da was faul ist? Muss sich denn ein Blackout ereignen, um zur Vernunft zu kommen? |
8. Abril 2023 Sprochpfläg am Kaiserstuehl
Z Achkarre hets sitter einiger Zit Däfili umenander, wu Dialäktwerter
druf erklärt wäre. Diä Däfili hänke an Wirtshiiser, an Brivathiiser, in
Schaüfänschter usw. Bi dr Kirch isch e großi Dafle, wu d Organisatore
(wohl Daniela Ringswald un Rebecca Rieger) druf bedüüre, ass dr Dialäkt
in mänke Familiä nimmi witter gä wird. Do isch natirlig diä
"Achkarrer Mundart Tour" ebis
guets, dr Dialäkt wird eweng meh in dr Mittelpunkt gruckt un villicht aü
fir Jungi intressant gmacht. Wämmer scho bi dr Junge sin: Uf einem
Däfili heißts Lulli, Driälr, Schobbä un Schädderli. Unsereins het do
alliwiil e Grattel, wänner diä alte Werter noch weißt un ka ibersetze.
Uf dr Heimsitte hets e Video mit
eme Dialäktliäd. Am Schluss siht mer viär Manne, eine drvu e Neger, wu s
Glas hebe un (Zum)Wohl sage. Herrschaft nai, jetzt isch mer des Wort
wider rüsgrutscht, wu mer nimmi derf sage. Aber guet, wänn dä schwarz
Mann drbii isch, ka niäme sage, des Brojäkt isch reaktionär,
ewig-geschtrig, reichsbürgerhaft. Un wänn däm Mann unser Wii gschmeckt,
wänner bim e Räbbüür in dr Räbe hilft schaffe un e wenigili Alemannisch
lehrt, ischs aü mir Rächt. Worterklärungen: z Achkarre - in Achkarren; sitter einiger Zit - seit einiger Zeit; Däfili - Täfelchen; mänke - manchen; witter gä - weiter gegeben; ebis - etwas; Lulli - Schnuller; Driälr - Lätzchen; Schobbä - Milchflasche; Schädderli - Rassel; het do alliwiil e Grattel - ist immer stolz; Neger - schwarzer Mann; Herrschaft nai - (= ein Fluch); niäme - niemand; Räbbüür - Winzer; z Burge - in Burkheim; Fassdüüge - Dauben, leicht gerundete Fassbretter |
17. März 2023 Denk mal!
Martin Walser sprach in seiner Rede zum Friedenspreis des Deutschen
Buchhandels 1998 von dem, was man heute "Erinnerungsarbeit" nennt. Er
sagte: "Wenn mir aber jeden Tag in den Medien diese Vergangenheit
vorgehalten wird, merke ich, dass sich in mir etwas gegen diese
Dauerpräsentation unserer Schande wehrt." Er sprach von der
"Instrumentalisierung unserer Schande zu gegenwärtigen Zwecken". Es kam
zu einem nicht mehr enden wollenden Entrüstungssturm in den Medien. |
5. März 2023 Deutsche, Badener, Kaiserstühler gegen den Krieg!
Die Friedensbewegung in
Deutschland macht Fortschritte. Immer mehr Menschen wollen das Sterben
der ukrainischen Jugend in Uniform und vieler russischer Soldaten nicht
mehr mit ansehen. Die neue Logik der Grünen und der anderen Parteien,
die ihnen nachhecheln, ist: Je mehr Waffen, je mehr Panzer wir in die
Ukraine schicken, desto näher sind wir am Frieden. |
2. März 2023 Einwanderung aus Deutsch-Ostafrika!
Die illegale
Einwanderung erreicht unter der grün-rot-gelben Regierung noch
wesentlich höhere Ausmaße als unter der grünen Merkel mit ihrem
schwarzen Parteibuch. Jetzt machen - über Basel - die Einwanderer aus
Burundi schon die drittgrößte Gruppe aus. Sie fragen, wo Burundi liegt?
Nun, wenn Sie es nicht wissen: Die Einwanderer aus Burundi wissen sehr
genau, wo das 9500 km entfernte Basel liegt und kommen zielsicher hier
an. Zur Not mit Hilfe der Schweizerischen Bundesbahn, die sie - aus
Österreich und Liechtenstein kommend - in Buchs in Empfang nimmt und
nach Basel leitet. Dort werden sie unter Bruch des
Artikels
16a (2) des Grundgesetzes nach Deutschland hereingelassen. |
19. Febber 2023 Elsässischs Dialäkttheater
Nächt bin i im
e elsässische Theaterstick
gsii, s het "D'r Deckkopf" gheiße. Doderbii ischs um drej Dickkepf
gange: zwee elsässischi un ei bretonische. Diä zwee Elsässer un diä
Bretoni sin mordsmäßig stolz uf ihre Art un Sproch gsii. S Theater uf dr
Rhiininsle isch mit 400 Bsuecher gschoppt voll gsii. In dr Elsässer -
diä meischte nimmi ganz jung - het s Stick arg gfalle. Do isch e
elsässische Vatter wiätig drab gsii, ass si Suhn üsgrächnet e Bretoni
ghirate het - un diä het aü e Molli gha. Worterklärungen: Febber - Februar; nächt - gestern Nacht; doderbii - dabei; mordsmäßig stolz - umheimlich stolz; Rhiininsle - Rheininsel; gschoppt voll - voll bis zum Rand; arg gfalle - sehr gefallen, sehr gut gefunden; wiätig drab gsii - wütend darüber gewesen; Molli - dicker Kopf, Dickkopf; gschwätzt - gesprochen; numme - nurmehr, nur, bloß; goht dr Bach na - geht kaputt; goht d Schissmatt na - geht kaputt; e Hüffe - viel; si diäg - (sie tue) = sie würde; mich dunkt - mir scheint; äne - drüben; len ... gheie - lassen ... fallen; mit dr nämlige Lichtigkeit - mit der gleichen Leichtigkeit; häne - hüben, hier drüben |
Schmutziger Donnerstag, 16. Februar 2023 Die SPD, wie sie singt un lacht
Die Sozialdemokratie stellt nun einen Kanzler, der zum ersten Mal seit
78 Jahren wieder deutsche Panzer gegen russische Tanks rollen lässt. Das
Schlachtfeld ist wieder die Ukraine; in den Panzern sterben junge
Ukrainer und auf der Gegenseite junge Russen. Der Auftraggeber auf
deutscher Seite ist nun nicht Hitler, sondern Hintermänner in den USA
mit ihrer senilen Strohpuppe Biden. Man sehnt sich die Demonstrationen
gegen den Vietnamkrieg zurück und die Friedensbewegung der 80er Jahre
gegen den Nachrüstungsbeschluss der NATO, in der die sozialdemokratische
Basis sehr eifrig war. Es gab damals Demonstrationen mit einer halben
Million Menschen auf der Straße; zu den Rednern gehörte Willy Brandt; es
gab Sitzblockaden gegen amerikanische Atomwaffenstandorte in
Deutschland. Anders heute: Eine unglaubliche Kriegsbegeisterung von
Altparteien und Altmedien. Der Krieg wird auch mit Waffenlieferungen der
rot-grün-gelben Ampel am Leben gehalten; jeder weitere Tag kostet
hunderte von Opfern. |
16. Febber 2023 Wiä lang hebt in dr Welf ihre Valentinsglick?
Am Valentinsdag oder kurz drvor sin zwei verliäbti Welf bi St. Blasiä in
e Fotofalle niidappt. Mer isch jetz fascht sicher, ass es e Bäärli isch,
wu wahrschiints ball Nochwugs bikunnt un fescht im Hochschwarzwald
agsiidlet blibt. No wird sich des Bäärli witter an dr Schef un Rinder
bediäne, wu dert obe ghalte wäre. S letztscht Rind isch erscht am
letschte Zischdig am en Ord bim Schluchsee grisse wore. D Büüre wäre uf
Drapp ghalte. Un nit ass eber meint, eso e Wolfswiibli isch zimperlig:
Dä Wolf, wu sibe Schef Afang Jänner in zwoo verschiedene Häärde im
Minschterdal grisse het, soll e Wiibli gsii sii. Worterklärungen: Febber - Februar; hebt - hält; in dr Welf ihre Valentinsglick - das Valentinsglück der Wölfe; e Bäärli - ein Paar; Zischdig - Dienstag; Wolfswiibli - Wolfsweibchen, Fähe; Jänner - Januar; wahrschiints - wahrscheinlich; am en Ord - irgendwo; nit ass eber meint - nicht dass jemand meint; do hunte - hier unten; Räbbüüre - Rebbauern, Winzer; Züün, Ziin - Zaun, Zäune; Kiäh - Kühe; gege welle - gegen welchen; miän - müssen |
9. Februar 2023
Verheerendes Erdbeben - Hilfe tut not Das Erdbeben in Nahen Osten hat Menschen erreicht, die ohnehin schon vom Glück velassen sind. Das gilt für die betroffenen ärmlichen anatolischen Landstriche, besonders aber auch für Nordwest-Syrien. Dort ist auch die Stadt Aleppo heimgesucht, die bereits verheerende Schäden durch den Bürgerkieg - besser: durch den Stellvertreterkrieg der Amerikaner - erlitten hat. Hier gibt es wie in vielen syrischen Orten ein recht freies christliches Leben; es gibt mehrere Konfessionen, wenn auch dezimiert. Viele Christen sind geflohen - aber nicht vor Assad, sondern vor den islamischen Fundamentalisten. Da Syrien vom Westen boykottiert und saktioniert wird, ist die Ernährungslage und die medizinische Versorgung schon seit Jahren fürchterlich. Ich beobachte das christliche Leben dort seit Jahren mit Hilfe eines Abonnements der Zeitschrift "ICO - Information Christlicher Orient". Das dazugehörige "Hilfswerk christlicher Orient" unterstützt eine Sozialküche der dortigen Franziskaner-Pfarrei, aus der bisher schon täglich hunderte von Bedürftigen versorgt wurden. Das Wichtigste ist jetzt, dass Überlebende unter den Trümmern hervorgeholt werden; das ist teils nur mit Räumfahrzeugen möglich, die es aber wegen des Boykotts kaum gibt. Dann die Versorgung der Verwundeten - hier fehlen die Medikamente und die Medizintechnik. Selbst wenn dies alles gut wäre: Viele Obdachlosen können sich nicht mehr in die mehrstöckigen Häuser zurücktrauen oder finden nur noch Trümmer dort, wo ihr Haus stand. Sie müssen in einer lebensgefährdenden Weise hungern und frieren - hier kann die Sozialküche der Franziskaner helfen; neben Lebensmittelrationen bieten sie auch Zuflucht in den Kirchengebäuden an, die meist stabiler sind als private Bauten. Wer wie ich den großen Spendenkonzernen misstraut, kann hier eine kleine, aber wichtige Initiative unterstüzen. Ich habe dort auch schon in der Vergangenheit hingespendet; die Bankensoftware hat beim Spendenzweck "Winterhilfe für Syrien" aber den Verstoß gegen die Sanktionen erkannt und der Betrag kam wieder retour. Beim Weglassen des Wortes "Syrien" ging die Spende durch. Das jetzige ausreichende Kennwort ist "Erdbeben". Wer etwas für diese Initiative entbehren kann und will, findet hier die Konto-Nummer. Vergelt's Gott! Bitte auch den Facebook-Auftritt des Hilfswerks Initiative Christlicher Orient beachten! |
1. Februar 2023 Krieg in Asylantenheim
Kürzlich kam es in der
Freiburger LEA (Landeserstaufnahmestelle) zu bewaffneten
Auseinandersetzungen zweier Gruppen von erst kürzlich eingetroffenen
Asylanten. Ein seit Wochen schwelender und immer wieder ausbrechender
Konflikt gipfelte am 22. und 23. Januar in einen Kampf, in dem die
Kontrahenten mit Eisenstangen und Messern aufeinander losgingen. Auch
Personal der LEA wurde bedroht und Polizisten wurden bespuckt. Die eine
Gruppe der an die 40 Kämpfer stammt aus Syrien und Afghanistan, die
andere aus nordafrikanischen Ländern, namentlich Algerien und Marokko.
Zeitweise sah sich die Polizei aber etwa 300 "Schutzsuchenden"
gegenüber, von denen nicht klar war, wer friedlich ist und wer zu den
Schlägern gehört. An diesen zwei Tagen mussten Polizei, Notärzte,
Feuerwehr und andere 5 mal zu einem Großeinsatz anrücken. Um hier Herr
zu werden (?) mussten auch auswärtige Polizeikräfte zusammengezogen
werden, darunter von der Bundespolizei. Auch die Feuerwehr war im
Einsatz, nachdem hochaggressive besoffene Nordafrikaner den Alarm
ausgelöst hatten. Das Regierungspräsidium und die Badische Zeitung
halten die Geschehnisse für "nicht hinnehmbar"; die 10 Festgenommenen
waren am anderen Tag wieder auf freiem Fuß. Der Tunesier Mohammed B.,
der erste der Täter, gegen den wegen gefährlicher Körperverletzung
verhandelt wurde, bekam eine Bewährungsstrafe. Die haben ab jetzt ganz
arg Angst vor dem deutschen Rechtsstaat. Da stimmt es froh, zu wissen,
dass derzeit eine Einwanderungswelle stattfindet, die die von 2015 bei
Weitem übersteigt. Im November 2022 wanderten alleine in
Baden-Württemberg 4243 "Geflüchtete" ein, zwei Jahre vorher waren es
noch 918 gewesen.
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29. Januar 2023 Heraus zur Friedensdemonstration! Mit der
versprochenen Lieferung deutscher Kampfpanzer Leopard sind wir dem
Dritten Weltkrieg ein Stück näher marschiert. Deutschland befindet sich
jetzt wieder im Krieg mit Russland. Die Panzer und andere Waffen werden
einen Krieg verlängern, der nicht gewonnen werden kann. In den Panzern
werden ukrainische Soldaten sitzen und verbrennen oder explodieren. Auch
junge Russen werden sterben. Was kommt als nächstes? Deutsche
Kampfflugzeuge? Bodentruppen? Der einzige Profiteur des Krieges sind die
USA - ihnen kann es egal sein, wenn Europa in Trümmern liegt. Sie
kämpfen um die Rettung ihrer Vormachstellung in der Welt und wollen die
Rivalen Russland und Europa schwächen. Eine der Parolen der Grünen war
einst "Frieden schaffen ohne Waffen". Heute sind sie zusammen mit der
FDP-Generalissima Strack-Zimmermann und dem Säbelrassler Merz die
Kriegstreiber par excellence, Baerbock hat offen bekannt: "Wir kämpfen
einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander!" Donald Trump hat
kürzlich getwittert: "Wenn ich Präsident wäre, hätte es den Krieg
zwischen Russland und der Ukraine nie gegeben. Aber selbst jetzt könnte
ich als Präsident innerhalb von 24 Stunden ein Ende dieses schrecklichen
und schnell eskalierenden Krieges aushandeln. Was für eine tragische
Verschwendung menschlichen Lebens!!!"
Demonstration am
Die Forderungen dieser überparteilichen Demonstration lauten: *Friedensverhandlungen! |
23. Jänner 2023 Dr Wolf un d Diär-Gwälerei
Zur Zit kumme uf
Youtube un uf Facebook alliwiil Video üs Afrika mit Raüb-Diärer, wu
versuche, anderi Viicher uf dr Bode z bringe un z frässe. Ich han bishär
gmeint, d Lebe, d Leoparde, d Hyäne gehn in ihrene Opfer an d Kähle un
bissi si so dot. Des stimmt aber schiints nit. Dr Leb fangt a, si Opfer
bi lebändigem Liib frässe. Vielmol ischs e ganzes Rudel, wu iber des
Opfer härfallt. Si gehn sogar an üsgwagsini Wasserbiffel un an jungi
Elefante, jo, sogar an Grokediller. Vu Antilope, Affe usw., wämmer gar
nit rede. Un sogar e alte Leb ka vum e Rudel erledigt un ufgfrässe wäre.
Wänn eso e Wasserbiffel eso e Leb uf d Herner griägt, wirft ere aber e
baar Metter durch d Luft (!). Dä verdläuft drno meischtens. Wänns aber e
ganz Rudel Lebe isch, kenni si eso e Biffel erledige un frässen-e, wiä
gsait, bi lebändigem Liib uf. Wänn do d Biffel-Häärd in dr Nächi isch,
gehn mänkmol e baar Bulle rüs un läufe uf dr Leb oder ufs Rudel zue. Do
bikumme d Leebe Moris un verdlaüfe, wennigschtens e baar Metter. Des
Opfer am Bode ka drno ufstoh un in dr Schutz vu dr Häärd zruck. Un jetz
gänn Obacht: des isch ebis, wu mir Mänsche sotte drüs lehre. Wänn viil
zämmestehn, ka mer in ere starke Macht drotze. Worterklärungen: Jänner - Januar; Diär, Diärer - Tier, Tiere; alliwiil - immer; Viich, Viicher - Tier, Tiere; d Lebe - die Löwen; schiints - anscheinend; viilmol - oft; Grokediller - Krokodile; verdläuft - flieht, haut ab; mänkmol - manchmal; Moris - Angst, Respekt; ebis, wu mir Mänsche sotte drüs lehre - etwas, woraus wir Menschen lernen sollten; s dupfe-glich - genau das gleiche; diämol - kürzlich; Tiäfehüüsere - Tiefenhäusern; Hächeschwand - Höhenschwand; Schof-Pferch - Schafsgehege; was wit mache - was willst du machen; hintenii schlupfe - hintenrein schlüpfen; ase jung - als sie noch jung war; nimmi - nicht mehr |
20. Januar 2023 Freiburg: Verfolgung der Querdenker
Es gibt von linken Richtern
schon seit längerem Urteile, bei denen die politische Tendenz
unübersehbar ist. Besonders aber seitdem Angela Merkel in autokratischer
Manier die Auswechslung des Verfassungsschutzchefs und des Chefs des
Bundesverfassungsgerichts veranlasst hat, kommen aus der Justiz immer
mehr Repressionsmaßnahmen gegen Oppositionelle. So auch gegen die
Querdenkerbewegung. So sitzt deren Begründer, Michael Ballweg, seit 29.
Juni 2022 im Gefängnis, weil er Spendengelder veruntreut haben soll - es
geht um Beträge, die beim Bundeskanzler nicht einmal in der Portokasse
eine Rolle spielen würden. Der Regierungschef selbst war und ist
verdächtig, in der Cum-Ex-Affäre an die 10 Millionen Steuerraub duch die
Wartburgbank begünstigt zu haben - er sah keinen Tag das Gefängnis von
innen, er kann sich - sehr praktisch - nicht mehr an Details erinnern.
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12. Januar 2023 Ein Blick nach Verdun Mein Großvater kämpfte im Ersten
Weltkrieg bei Verdun.
Aus gegebenem Anlass möchte ich mal zurückblicken. Im Fort
Vaux bei Verdun kämpfte ein größerer Trupp Franzosen gegen die
vorrückenden Deutschen, bis sie fast völlig aufgerieben waren. Im
Militärpass meines Großvaters Ernst steht: "16. 5. - 1. 6. 16 Kampf um
Fort Vaux", in einem weiteren Eintrag "3. 6. - 7. 6. 16 Kämpfe in u. bei
Fort Vaux". Möglicherweis war mein Großvater direkt dabei. Er
starb kurz vor meiner Geburt an den Spätfolgen einer Giftgas-Verletzung.
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3. Januar 2023 Bürgerkrieg in Silvesternacht
In der Silvesternacht gab es in Berlin und in
mehreren anderen deutschen Städten bürgerkriegsähnliche Revolten, bei
denen Polizei und Feuerwehr mit Silvestermunition beschossen, teilweise
in die Flucht getrieben wurde, es gab auf Seite der Einsatzkräfte
etliche Verletzte. Die Badische Zeitung berichtete erstmals am 2.
Januar, also 48 Stunden später darüber, und zwar auf der Seite "Aus
aller Welt", S. 8, Überschrift "FREUDE, KRAVALLE UND SCHWERE
BÖLLERUNFÄLLE". Wem es gelingt, bis zum Schluss des Artikels
durchzuhalten, der erfährt durch den dpa-Bericht: "In Berlin wurden die
Einsatzkräfte beim Löschen eines brennenden Autos 'massiv mit Böllern
angegriffen', wie die Polizei twitterte. Im Stadtteil Lichtenrade
versuchten 60 bis 80 Menschen ein Fahrzeug anzuzünden. Kollegen seien
'sprichwörtlich unter Beschuss genommen' worden, twitterte die Polizei.
Insgesamt seien in 38 Fällen Einsatzkräfte angegriffen worden." Eine
solche Reaktion mit angezogener Handbremse passiert nicht zum ersten
Mal,
so auch nach dem 1. Mai 2009. |
2. Januar 2023 Papst Benedikt XVI. R.I.P. der
verstorbene Papst Benedikt war ein
Felsen in
der Brandung des Zeitgeists. Am 16. November 2011
bei der Papstmesse in Freiburg durfte ich ihn sehen und hören.
Einen Teil der Messe hielt er auf Lateinisch - für mich eines der
Zeichen dafür, dass er am alten Glauben festhält. Mich hat er
damit tief berührt - die lateinische Messe ist ein Stück meiner
Kindheit. |