Archiv Juli-Dezember 2022

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27. Dezember 2022
Spiegel beim Lügen ertappt

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    Im Dezember 2018 wurde bekannt, dass einer der Reporter des Magazins Spiegel, Claas Relotius, Lügengeschichten erfunden hatte. Pikant: Dieser Relotius war der höchstdekorierte, mit Preisen überhäufte Journalist in Deutschland. Seine Lügen bedienten den Zeitgeist und wurden von einer großen Leserschaft nur zu gerne geglaubt.
    Nun ist der nächste Fall zu Tage getreten: Erneut hat ein Schreiberling des Blattes eine Geschichte mit „Flüchtlingen“, genau gesagt: Einwanderern erfunden bzw. abgeschrieben. Doch während es letztes Mal noch einen - nicht all zu großen - Aufschrei der Kollegen in den Redaktionen der anderen Blätter gab, schweigen dieses Mal die meisten ganz, darunter auch die Badische Zeitung. Ich habe es aus der Neuen Züricher Zeitung erfahren.
    An der türkisch-griechischen Grenze spielen sich tatsächlich tragische Ereignisse ab. Die neue Lügengeschichte spielt sich im Raum des durchaus glaubhaften Ringens zwischen der Türkei und Griechenland ab, wo die Türken mitunter versuchen, Migranten mit Gewalt abzuschieben, um Druck auf die EU auszuüben. Natürlich versuchen die Migranten auch ohne türkischen Druck die Grenze ins Paradies zu überwinden. Zu den Mitspielern im jetzigen Fall gehören auch die NGOs und Journalisten, die solche erfundenen oder wahre Fälle aufgreifen, um den griechischen Behörden Unmenschlichkeit vorzuwerfen, wenn sie Einwanderer wieder zurück über die türkische Grenze schaffen. In der jetzigen Geschichte sollen meist syrische Einwanderer auf einer Insel im Grenzfluss Evroz hängen geblieben sein, sie hätten weder herüber noch hinüber dürfen. Nun verbreiteten Athener NGOs, ein 5-jähriges syrisches Mädchen namens Maria sei dort von einem Skorpion gestochen worden und gestorben, ein anderes Mädchen habe so einen Stich überlebt. Der EU und der griechischen Regierung warf man Schuld wegen unterlassener Hilfeleistung vor. Wer die Herzen griechischer Mütter erreichen will, kann mit einem 5-jährigen Mädchen, noch dazu mit dem urgriechischen Namen Maria, viel erreichen und kann nicht mehr überboten werden. Der Spiegel führte eine Kampagne mit mehreren Berichten, bei denen er örtliche Lügenberichte unkontrolliert übernahm. Das Kind habe Comics geliebt und wollte ein Fernsehstar werden, wie nett! Dem Spiegel folgend verbreiteten auch andere internationale Medien die Geschichte. Aber eine griechische Journalistin hat festgestellt, dass ein Mädchen namens Maria (oder wie sie später genannt wurde: Maya) unter den 35 Syrern und 3 Palästinensern der Migrantengruppe nicht existiert oder existierte. Und der Spiegel kann das Gegenteil nicht beweisen. Doch das ist nicht wirklich ein Problem. Denn die "viele Medien halten sich mit Kritik zurück", schreibt die Neue Züricher Zeitung. "Die staatlich finanzierte Deutsche Welle etwa kritisiert lieber die 'populistischen' Kritiker des Spiegels und die griechische Regierung ..."
    Der neuerliche Schwindel des Spiegels stellt natürlich nur die Spitze des Eisbergs das. Die Machwerke, in denen subtiler gelogen wird, sind ohne Zahl. Da wird übertrieben, nur eine Seite gezeigt, unterschlagen, einseitig gewertet, aus dem Zusammenhang gerissen und und und. Das geschieht, um die Emotionen der Leser aufzuputschen und ihr Interesse am Blattsalat aufrecht zu erhalten. Sehr oft geht es dabei gegen die kleine Minderheit im Staat, die keine der Altparteien wählt und Dinge anders als die Regierung und die sie umkreisenden Parteien sieht. Zum Feindbild gehören besonders die AfD und die Querdenker. Die grünrote Ideologie wird - politisch korrekt – unablässig bedient.
    Es gibt übrigens eine Web-Seite, auf der der Spiegel ständig mit kritischem Blick betrachtet wird. Es lohnt sich, sie zu verfolgen.

23. Dezämber 2022
Nackig vor em Staat

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   Diämol z Friiburg uf em Wihnächtsmärkt hets am Gliäh-Wii-Stand uf eme Schildli gheiße: "Wir können leider keine Zahlung mit Karte annehmen."  Brima, mir zahle allewäg alliwiil bar (neijditsch: Cash). Un am Mohrekopfstand un am Späckbrättlistand, wu mer gsii sin, hän si s Bargäld aü gärn gnumme. Viil halte diä Bar-Zahlerei fir altbache;  däne wird s Lache noch vergoh. Dr Staat will s Bargäld abschaffe - wurum? Dr weißt drno Bscheid iber jede vu dinene Schritt un Fähltritt. Dr Mänsch isch drno nackig vor eim Staat. Är weißt, was Dü hesch und was er dir ka nämme. Zu däm macht er jo jetz aü diä Grundstiirerhebung - online, natiirlig. Weh dir, wänn dr e Hiisli hesch. S griän-rot Reschim wird sich am e schene Dag dra vergriffe. Diä Milliarde un Abermillliarde, wu si nüs wärfe, miän emol wider riikumme. Si kennes nit vu däne hole, wu nyt hän, nai, sie holes vo däne, wu jede Pfännig  gspart hän un ebis ufboje hän. Dr wirsch sähne.

Worterklärungen: nackig - nackt; diämol - vor Kurzem; brima - bestens; allewäg - auf jeden Fall; alliwiil - immer; ebis ufboije hän - etwas aufgebaut haben

11. Dezember 2022
Elsässischer Dialektunterricht: Sperrfeuer der Jacobiner

    “Wänn dr im Elsiss sihsch d Pfulge üs em Fänschter hänke, kunnts ball z rägne.” Dieser Satz im Kaiserstühler Dialekt veranschaulicht schön, was das Elsass für uns Badener ist: Die unmittelbare Nachbarschaft. Wenn man von den Hügeln des westlichen Kaiserstuhls im Elsass die “Pfulge” (Kopfkissen) aus dem Fenster hängen sieht, beginnt es bald zu regnen. Wir hier im Badischen – falls wir noch fühlende Badener sind – empfinden es als schmerzhaft, dass drüben der elsässische Dialekt platt gemacht ist. Aber auch viele Nicht-Alemannen sind traurig über das Verschwinden des Dialekts im Elsass. Eine rigide Politik der Frankonisierung  des französischen Staates und besonders seiner Schulbehörden hat dazu geführt, dass heute nur noch sehr wenige Kinder den alemannischen Dialekt des südlichen und mittleren Elsass’ oder das Fränkische im Norden und in Lothringen sprechen. Da nun das Kind im Brunnen liegt und wohl nie mehr herauskommt, meint man, es sich leisten zu können, die Zügel zu lockern und hat verschiedene Formen des deutschen und elsässischen Unterrichts zugelassen.

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8. Dezember 2022
Mordio! Umsturz durch die Reichsbürger!

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    Heute Morgen meldeten alle Blätter der Qualitäts- und Wahrheitspresse die Festnahme einer zwei oder drei Dutzend großen Terrorgruppe, die einen Umsturz und eine Diktatur, vielleicht sogar eine Monarchie in Deutschland geplant hatte. An die 3000 Polizisten waren im Einsatz; als ein Wunder gilt es, dass keiner auch nur eine Schramme davontrug. Das neue Staatsoberhaupt oder der König hätte Heinrich XIII. Prinz Reuß werden sollte; ob er auch vom Papst zum Kaiser ausgerufen werden sollte, ist nicht ganz klar. Einen Vielvölkerstaat, der meist das Hoheitsgebiet eines Kaisers darstellt, haben wir jedenfalls. Als Scharfrichterin des neuen Staates war die Richterin und ehemalige AfD-Abgeordnete Birgit Malsack-Winkemann vorgesehen; es stand zu befürchten, dass wieder Strang und Schwert zu den Strafmitteln gehören würde.
    Heute Morgen um 11 gingen jedoch die Sirenen runter und die Kirchenglocken läuteten. Ich war und bin seither schockiert und habe mich im Keller versteckt - jetzt hat der Putsch doch noch geklappt! Jetzt können wir uns auf eine Diktatur gefasst machen. Die Reichsbürger - um solche handelt es sich bei den Umstürzlern - werden Michael Ballweg freilassen, den Gründer der Querdenker, der in Stuttgart im Gefängnis Stammheim einsitzt - das ist nur die Spitze des Eisbergs. Alle anderen politischen Gefangenen werden die rechten Revolutionäre ebenfalls laufen lassen. Der ehemalige Verfassungsschutz-Präsident Hans-Georg Maaßen, der von Merkel geschasst worden war, wird wieder zurückkommen. Der Pöbel (Sigmar Gabriel: das Pack) wird sich nun ungestraft versammeln können, Szenen wie vor dem Bundestag, wo die gefährlichen Querdenker mit dem Wasserwerfer entfernt und renitente Rentner von der Polizei gerade noch aus dem Rollstuhl gezerrt werden konnten, wird es nicht mehr geben. Auch die Strafbefehle, mit denen die Revolution im Kern erstickt werden sollte, wird es nicht mehr geben, das Verfahren gegen den Redner, der 30.000 Euro zahlen muss bzw. 5 Jahre Haft antreten muss, wird fallengelassen werden - er hatte gesagt, die Herrschenden müssten einst für ihre Taten Rechenschaft ablegen. Unter der neuen Herrschaft Heinrichs XIII. und der Reichsbürger werden wir im Winter in den Wohnungen frieren, die Inflation wird jeden bescheidenen Wohlstand dahinraffen, Pleiten und Arbeitslosigkeit werden überhand nehmen. Putin wird deutsche Waffen bekommen, dann wehe uns. Ein furchbares Chaos; wir werden uns nach Scholz, Habeck, Baerbock, Lindner und Faeser zurücksehnen.

7. Dezember 2022
Subtile Propaganda

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    Die Bilder auf der Titelseite der Badischen Zeitung sind immer wieder drollig. Gestern sahen wir Annalena Baerbock bei ihrem Indienbesuch vor einem niedrigen Tisch hocken, der Rock ließ die Knie frei. Neben ihr saß eine alte Frau mit leichtem Kopftuch - sie hatte ein Teigbällchen in der Hand und Annalena scheint es gelungen zu sein, aus so einem Bällchen einen kleinen Fladen zu machen. Ein indisches Weckle sozusagen. Links neben ihr hockte ein alter Mann, mit langem Vollbart und Turban - man könnte ihn auch für einen Afghanen halten. Interessant, dass solche gestandene Mannen sich jetzt auch mit Brotbacken beschäftigen oder auch nur zuschauen. Und auch Annalena trägt Kopftuch. Haben Sie etwas anderes erwartet? Dem deutschen Publikum wird das orientalische Brot schmackhaft gemacht - wenn hier eine Bäckerei nach der anderen in Insolvenz geht, könnte vielleicht einmal die orientalische Backkunst aushelfen. Und an das Kopftuch gewöhnen wir uns auch spielerisch, wenn es als Accessoir der Bäckerin eingeführt wird und nicht als Symbol der Unterwerfung unter einen islamischen Mann.
    Anders das Bild heute, aber genau so demagogisch. Hier kniet Innenminister Strobl am Gedenkort für das erstochene Mädchen nieder und legt Blumen zu den schon vorhandenen vielen Dutzend Kerzen. Es ist das Mädchen Ece, das von einem Eritreer aus heiterem Himmel erstochen wurde; ihre Freundin überstand den Messerangriff knapp. 2016 hatte Strobl einmal für die CDU die Werbetrommel gerührt und zu einem "nationalen Kraftakt" aufgerufen, "wir können nicht 500.000 Ausländer ohne Bleiberecht in unserem Land dulden". Hier ist eines der Muster, wie Propaganda geht: Eine Partei kündigt Großes an und die Medien bringen es groß heraus. Der Bürger lehnt sich zufrieden in den Sessel und denkt: Sie tun doch etwas für mich. Geschehen tut gar nichts. Und so sind von der Millionenzahl der illegalen Einwanderer von 2015 fast alle noch da; wahnscheinlich auch alle Eritreer und Somalier (beide Länder Ostafrika), die damals kamen. Da wird ein Arzt in Offenburg von seinem somalischen Patient erstochen, da wirft ein anderer aus derselben Weltgegend eine Mutter und ihren 8-jährigen Sohn vor einen ICE, der Bub Leo stirbt, die Mutter überlebt schwerverletzt; eine 79-jährige Seniorin, die er ebenfalls anging, hat keine schweren Verletzungen. Und alle genießen in der Psychiatrie ewiges Asyl.
    Es ist feste Absicht der Regierung, die Einwanderung zu forcieren und sie hat schon zahreiche Afghanen und andere herbeigeholt bzw: hereingelassen. Die deutsche Staatsangehörigkeit wird ihnen fast nachgeworfen, nach dem geplanten Recht wären die 2015 reingekommenen Somalier usw. schon 2 Jahre "Deutsche". Unter anderem die schweizerische Eisenbahn stellt einen Waggon, in dem regelmäßig von St. Gallen kommend Einwanderer in Basel an der badischen Grenze abgeliefert werden und von den Ordnungskräften Kretschmanns übernommen werden. Der Innenminister: Thomas Strobl, der nun Trauer um die Opfer eines seiner seiner Gäste demonstriert.

23. Novämber 2022
Gleini un großi Kircheschänder

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    In letschter Zit hets dermaße viil Vandalismus an Kirche gää, ass es - iber dr Bolizei-Bricht - sogar bis in d Badisch Zitung drunge isch. So het eber z Wasewiiler versuecht, in dr katholische Kirch Fiir z lege un e Schade vu iber 10.000 Euro verursacht. Vum däm Täter ke Spür. Z Gallewiiler bi Heitersche het eber als uf dr Empore (fir d "Letscht Generation": des isch e Bihni hoch obe im Kircheraüm) gschlofe, schiints e Hamberli. Des het mer mache loo - bi uns derfe jo alli alles. Bis dä Kärli emol e Kegel zwische dr Kirchbänk abgesetzt het. Des isch drno sogar in dr Pfarreri z viil wore; d Kirch isch siterhär abgschlosse. Z Briisach in dr evangelische Martin-Bucer-Kirch het eber mehrfach hinterenander Schiibe iigworfe; do het mer aü Droge verstecklet. Bis d Kirchegmein eine dur e Videoufnahm verwitscht het. Drno isch Ruehj gsii, dänn dä Kärli hätt sotte vor dr Kadi kumme. Aber bal isch vum Staatsawalt mitteilt wore, ass s Verfahre iigstellt wird, wel dr Täter unter 16 isch. D Bfarreri jomeret: "Am Tag darauf war wieder eine Scheibe eingeworfen."
    Aber jetz ehrlig emol: Des sin doch gleini Fisch. Z Berlin sitze diä Große. Zum Biispiil d griän Kultusstaatsminischteri Claudia Roth un s Humboldt-Forum, wu dr Bibelspruch uf em Berliner Stadtschloss z Nacht iberblände loo wann. Oder s Üsswärtig Amt: Des het bin ere Kumferänz vu dr G7 z Münster e Griz abhänke loo, wu derte siter em 16. Johrhundert hänkt. D Baerbock isch zwar zruckgruederet - aber noch dr Kumferänz, wus Gott sei Dank doch e Ufschrei gää het.

Worterklärungen: eber - jemand; z Wasewiiler - in Wasenweiler; Fiir - Feuer; z Gallewiiler bi Heitersche - in Gallenweiler bei Heitersheim; het eber als - hat jemand immer wieder; Bihni - Bühne, erhoberer Raum; schiints - anscheined; Hamberli - Landstreicher; Kegel - Notdurfthaufen; drno - dann; verwitscht - erwischt; jomeret - jammert, klagt

19. November 2022
Freiburg: Gute Demo gegen C-Maßnahmen, Krieg und Verelendung

    Heute konnte ich endlich mal wieder an der Demo in Freiburg teilnehmen, die einst als "C.....-Demo" begann - als Demonstration gegen das C-Regime von Merkel und Co. und später von der Ampel mit ihrem Lauterbach. Es waren damals zeitweise 8.000 Menschen auf der Demo, inzwischen ist sie geschrumpft, aber auch heute bei dem elenden Wetter waren 200 da. Und sage bloß keiner, das nützt nichts. In der Kaiser-Josef-Straße waren Menschentrauben am Rand, die die Demo mit ihren Plakaten aufmerksam verfolgten. Das ist ja auch der Sinn von Demos - dem Volk eine zustimmende oder abweichende Position zu demonstrieren (zeigen) und zum Nachdenken anregen. Inzwischen sind viele Plakate auch gegen den Krieg und die Kriegstreiber - auch die im eigenen Land - und gegen die wirtschaftliche Verelendung.
    Bei der nächsten Demo, am 3. Dezember, 14 Uhr, Platz der Alten Synagoge, soll die wirtschaftliche Misere im Mittelpunkt stehen. Die Studentenbewegung der 68er hat bei Demos oft "Bürger lasst das Glotzen sein, kommt herunter, reiht euch ein!" gerufen. Gut dass der Bürger damals nicht mitgegangen ist, sonst hätten wir die quasi-kommunistischen Verhältnisse von heute noch früher bekommen. Aber, liebe Freunde, Spaß beiseite: Jetzt geht es ums Eingemachte des Bürgers oder des kleinen Mannes. Kommt am 3. Dezember heraus auf die Straße!

2. November 2022
Fleischküchle adee

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    In rotgrünen Freiburg gibt es in den Essensräumen der Grundschulen und Kitas nun kein Fleisch mehr. Damit wird ein Stück grüner Ideologie umgesetzt und zudem gespart. Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald gibt es solche Überlegungen auch, aber noch ist es nicht soweit. Wie hieß doch früher eine viel gebrüllte Parole der Roten und Grünen? "In der Rüstung sind sie fix, in der Bildung tun sie  nix." Natürlich gehört zu den Bildungskosten auch das Schulessen. Nun wurden die Schüler zwei Jahre lang immer wieder unter die Maske gezwungen, das Frieren beim offenen Fenster wurde trainiert (das können sie nun brauchen. Ist es nicht die Aufgabe der Schule, aufs Leben vorzubereiten, auf die Herrschaft der Grünen? Mit Frieren im Zimmer, mit Larve und ohne Fleisch?) 
    Man verdirbt den Deutschen jeden Spaß. Soeben wurde bekannt, dass die Deutsche Umwelthilfe, ein grüner Kampfverband, das Verbot der Silversterknallerei fordert. Die DUH ist schon von ihrem Kampf gegen die Diesel- und Benzinmotoren bekannt, gegen eine Industrie, die das Rückgrad der deutschen Wirtschaft bildet. Na, gut, wir brauchen keine Silversterböller, es knallen doch stattdessen die von der Ampel entsendeten Panzer in der Ukraine.
    Es braucht aber keine DUH, um die deutsche Wirtschaft und das Wohl der Bürger nachhaltig zu schädigen. Mit dem Boykott russischen Gases, mit der Ablehnung der Inbetriebnahme von Nordstream 2, zwingt die Regierung die Wirtschaft in die Knie und verurteilt die Deutschen zum Frieren bzw. zu horrenden Ausgaben für das Heizen und kurbelt die Inflation weiter an. Bei den Anschlägen auf Nordstream 1 und 2 blieb zum Glück eine der beiden Leitungen von Nordstream 2 ganz. Hier könnte jederzeit Gas durchlaufen. Dennoch waren die Sprengungen praktisch eine Kriegshandlung gegen Deutschland und ein Anschlag auf eine der Lebensadern unseres Landes.
    Was tut die Regierung, um die Täter zu finden und zu bestrafen? Wenn man die Bemühungen mit dem Rummel um NSU vergleicht, muss man sagen, dass zumindest dem Schweigen der Medien nach zu urteilen die Regierung überhaupt nichts tut. Das nährt weiter die Vermutung, dass die Anschlagsserie vom Großen Bruder jenseits des Ozeans organisiert wurde, der jedes Zusammengehen zwischen Russland und Deutschland unterbinden will, um die eigene Herrschaft zu erhalten. Vor dem Großen Bruder stehen Scholz, Habeck, Baerbock und Lindner stramm.

Dunnschtig, 27. Oktober 2022
Bargäldlos in d Iberwachung

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    In dr Ravennaschlucht im Schwarzwald isch in viär Wuche wider Wihnächtsmärkt un mer rächnet wider mit ere Druckede. Des wänn si vermeide: Mer kunnt numme no nii mit ere Online-Idrittskart. Do hän si schomol diä ewäg, wu sich mit em Computer oder Smartphone nit üskänne - des sin e Hüffe Alti. Un d Junge wäre dra gwähnt, ass alles bargäldlos laüft. An dr Kass im Supermarkt rotet mer aü dringend zum Zahle mit dr Kart. Siter em Corona-Rummel het mer do e gueti Üsred. Un diä Junge wänn halt modärn sii un zahle freiwillig mit Kard, un wänns nur e Schissdräckli isch.
   Ja un, was regsch di do uf, wirsch dü villicht froge. Mir sin afange Mänsche üs Glas; dr Staat siiht viil un alliwiil meh. Wänn ich uf minem Computer im Internet e Kugelschriiber suech, weißt des sofort aü mi Smartphone  un des vu minere Fraü un bringt Kugelschriiber-Werbung. Wänn e Verdrätter üs Lerrach z Hamburg bargäldlos e Pariser rüslosst un e Flasch Whiskey ufs Zimmer nimmt, weißt des d elektronisch Dateverarbeitung un dr Staat mueß si numme azapfe. Er ka drno dä Mann erbrässe: Wänn dü nit politisch besser horsch un nit d Schnurre haltsch, weißt des ganz gschnäll di Fraü. Eh nai, wirsch dü jetzt sage, wiä soll des dänn goh? Dr Staat will doch nyt Beses un wiä soll er des rüsbikumme?
    Schlof nur witterscht. Mer ka hit scho so viil. Vor e baar Johr isch rüskumme, ass dr amerikanisch Gheimdiänscht NSA s Händy vu dr Merkel abhorcht. Diä Ditsche hän natiirlig kuscht un küüm ufgmuckt. Wänn eso ebis meglig isch, ischs aü meglig, e baar Datestrem zämmezfasse un azzapfe. Mit Bargäld laüfi si do ins Lääri.

Worterklärungen: Dunnschtig - Donnerstag; Druckede - Gedränge; numme no nii - nur noch hinein; e Hüffe - viele; siter - seit; Schissdräckli - Kleinigkeit; afange - allmählich; alliwiil - immer; ka drno - kann dann; horschsch - gehorchst; Schnurre - Schnauze; nyt - nichts

25. Oktober 2022
Endlich hat es einmal einen der Richtigen erwischt.

Nachtrag zum Eintrag vom 7. Oktober 2022:
Die Flutkatastrophe im Ahrtal forderte 134 Tote, die Verantwortlichen hatten die Bevölkerung dem Verderben überlassen, indem sie Warnhinweise ignorieren und wegschauten. Man wollte zunächst das unterste Rädchen in der Hierarchie, den Landrat (CDU), packen, aber jetzt über einem Jahr nach der Katastrophe, trat der SPD-Innenminister Roger Lewenz zurück. Zuvor hatte die Umweltministerin Anne Spiegel schon zurücktreten müssen. Auch die Polizei hat Dreck am Stecken, sie hat Beweismaterial über das Versagen des Innenministers zurückgehalten. Bei 134 Toten mit durch das Versagen ihres Apparats ist auch der Rücktritt der Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) fällig, aber man hat wohl den Innenminister geopfert, um sie aus dem Schussfeld zu nehmen.

7. Oktober 2022
Katastrophe im Ahrtal - über ein Jahr danach

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    Wir waren vor Kurzem zum Radfahren und Realität-Erfahren im Ahrtal. Es zeigte sich, dass über ein Jahr nach der Hochwasser-Katastrophe immer noch keine Wunder geschehen sind - ein Wunder wäre es gewesen, wenn die deutsche Herrschaft einmal entschlossen der deutschen Bevölkerung unter die Arme gegriffen hätte. Viel wird gemacht, viel wird nicht gemacht. Die Leute im Ahrtal haben sich vor allem selbst helfen müssen, niemand dort konnte warten, bis die Versicherung in die Gänge kam oder der Staat sich bequemte. Es kam viel private Hilfe von außen, ich weiß von einem Kaiserstühler Winzer, dass er seinen Kleintraktor zur Verfügung gestellt hat (manche Weingüter wurden komplett weggeschwemmt). Den vollständig verwüsteten Friedhof bei Ahrweiler hat zwar die Bundeswehr aufgeräumt; die Frau, mit der wir am Grab sprachen, meinte aber, es wäre besser gewesen, das Militär hätte geholfen, die Wohnungen aufzuräumen, in denen ein halber Meter Schlamm, vermischt mit Hausrat, stand. Teilweise ging das Wasser bis in den 1. Stock. Die 134 Flutopfer mussten in den höhergelegenen Dörfern begraben werden, wo die Schäden nicht oder nicht so groß waren.
    Vor Beginn der Katastrophe gab es dringend warnende Wetterberichte und der immer mehr anschwellende Zunami brauchte von der Ahrquelle bis an den Rhein 9 Stunden, so erfuhren wir. Viele Menschenleben hätten bei einem rechtszeitigen Alarm und Eingreifen gerettet werden können, sicher zum Beispiel auch unter den 12 Toten im Wohnheim für geistig Behinderte ganz unten in Sinzig, wo die Welle zuletzt hinkam. Auch für die dort Überlebenden ist die Katastrophe ein furchtbares Trauma. Das heraufziehende Jahrhundertunwetter wurde von den hochdotierten Leuten in den Ministerien mit Umweltministerin Anne Schäfer (Grüne) an der Spitze verschlafen; man will jetzt das unterste Glied, den Landrat, packen. Schlau, nicht wahr?
    Das ist übrigens nicht das erste große Hochwasser im Ahrtal; 1910 gab es auch eines. Nicht die meisten, aber viele Häuser sind noch nicht bewohnt. In der Ferienwohnung neben uns lebt ein Ehepaar, das immer noch mit der Instandsetzung seines Hauses kämpft. Man sieht auch Holzbarackensiedlungen - Notunterkünfte, die immer noch bewohnt sind. Die meisten der schönen alten Steinbrücken des Ahrtals wurden ganz oder teilweise weggeschwemmt; jetzt sind, wenn überhaupt, meist Metallkonstruktionen dort. Trotz der überall noch zu sehenden Schäden ist das Ahrtal sehr schön mit seinen steilen Reblagen; wir sahen hier auf so steil nach unten schauenden Rebstücken Leute beim Herbsten, das ist das reinste Abenteuer. Zu meiner Verblüffung ist der Wein des Ahrtals sehr köstlich. Gerade weil die Leute dort noch schwer zu tragen haben, ist jeder Feriengast eine Hilfe.

29. September 2022
Militärischer Angriff auf Deutschland

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    Die Gasleitungen Nordstream 1 und 2 sind Lebensadern der deutschen Wirtschaft und Bevölkerung, auch wenn die irre Ampel-Koalition die Eröffnung von Nordstream 2 vorerst ablehnte. Wenn im Winter so richtig eine Insolvenzwelle brandet, die Arbeitslosigkeit anschwillt und die Leute in ihren Wohnungen frieren, hätten Scholz und Habeck sich mit den Russen geeinigt und die Pipeline doch noch geöffnet, genau so wie sie jetzt schon AKWs weiter laufen lassen. Die Sprengung dieser Lebensadern bedeutet einen militärischen Angriff auf Deutschland. Die Regierung kuscht wie gewohnt und sucht die Täter auf Nebenschauplätzen. Wer hat Interesse am völligen Abschneiden Deutschlands von Russland und seinen Lieferungen? Wer will statt dessen sein eigenes Zeug überteuert verkaufen? Joe Biden hat keinen Zweifel daran gelassen, dass es eine Eröffnung von Nordstream 2 nicht geben wird. Und Scholz hat bei dieser Pressekonferenz im Februar klein beigegeben und erklärt, Deutschland würde alles gemeinsam mit den USA machen.

24. September 2022
Cowboy und Indianer

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    In unserer Kindheit haben wir Cowboy und Indianer gespielt. Genau gesagt: Indianer. Die Cowboys waren die Feinde, denn die wollten uns ausrotten. Wir hatten zwischen unseren Canyons (dt.: Hohlgassen) unsere Prärien und wenn es nur 25 mal 25 Meter waren; wir hier am Kaiserstuhl haben halt wenig Grasflächen, sieht man einmal vom zentralen Kaiserstuhl ab, wo es wunderbare Grasbuckel gibt. Aber dort im Bergischen und Schelingischen Land waren nicht die Jagdgründe von uns Rothweilischen Rothäuten.
    Die Waffen schnitzten wir uns selbst und einen Umhang mit "Fosle" (Franzen) dran nähten wir aus Sackstoff. Mir ist, glaube ich, noch ein bisschen indianisches Blut geblieben, denn ich weigere mich, dem Untergang unseres Stammes zuzusehen - dem der Alemannen, der zur Stammesgruppe der Huronen, äh, nein, der Teutonen gehört. Dabei bin ich gar keine kriegerische Natur, sondern meist der Medizinmann. Krieger waren die Kameraden und den Häuptling stellte mal der, mal ein anderer.
    Unser geistiger Vater war hier niemand anderer als Karl May. Jetzt wollen die Roten und die Grünen dem Winnetou an den Skalp und dem Karl May gleich mit. Hier würde quasi ein Diebstahl fremder Kultur stattfinden und das sei haram. Nein, nein, nur ruhig Blut. Die Nachfahren der Rothäute und der Neger freuen sich, das in Deutschland erfundene und bis zum Machtantritt der Merkel zur Perfektion entwickelte Automobil fahren zu können. Suetschka Tanka (Weiße Schlange), der Häuptling der Sioux, ehrte Karl May 1928 an seinem Grab mit den Worten: "Du hast unserem sterbenden Volk im Herzen der Jugend aller Nationen ein bleibendes Denkmal errichtet. Wir möchten dir Totempfähle in jedem Indianerdorf aufrichten. ... Nie hat der Rote Mann einen besseren Freund gehabt als Dich!"
    Die wohltätigste Nation der Erde, die auch heute noch die Zügel in der Hand hält, schneidet bei der Sache übrigens nicht gut ab. Das ist aber nicht das Thema der Linken und Grünen und ihres geistigen Umfelds. Dabei trifft zu, was das neue COMPACT-Heft schreibt: "Die beinahe vollständige Auslöschung der Indianer in Nordamerika ist vergleichbar mit jener der Juden in Europa. Doch aus der Sicht der Antifa, die mittlerweile das Geschichtsbild dominiert, darf die Einzigartigkeit ... des Holocausts niemals angezweifelt werden. Nach diesem beinahe religiösen Dogma steht auch für alle Zeiten fest, dass die Deutschen die schlimmsten Mörder waren, weit schlimmer als die anderen - und umgekehrt bilden die Angloamerikaner die Krone der Zivilisation. Kritik an den USA, früher selbstverständlich für Kommunisten und Sozialisten, ist für ihre heutigen Nachfahren Tabu."

24. Septämber 2022
Z Ofe goh

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    Friähjer hän d Lit gsait, si gehn z Liächt. Mit däm isch gmeint, s gehn zu eberem anderem uf Bsuech go im Kerzeliächt zämme sitze un schwätze. Speter isch üs däne Schandle e 25-Watt-Funzle wore, wu ab dr Decki ghängt isch un mindschtens soviel Liächt brocht het, wiä Sticker fimpf, segs Kerze. Mai do isch gspart wore! Mit dänkt noch, wiä s Kunzelmann-Großili in dr Stube fascht mit em Kopf s Fänschter nüsdruckt het, wus het welle e Fade iifädele - vu dusse isch noweng Dämmerliächt kumme. S Liächt isch erscht agmacht wore,  wus ball finschter gsii isch.
    In däm Winter wure d Lit wahrschiints z Ofe go. Oder z Gas- oder z El-Zentralheizung. Wänn diä Ample nit ball üsbrämst wird - aber dr Michel verreckt jo liäber wiä gege d Obrigkeit ufstoh - no wird uf em Disch nit viil liige. E baar Bio-Epfel villicht un e Tee üs laüwarmem Wasser. Jetz ibertribt er widder, dr Harald, wirsch sage. Guet, mer wänn nit iber Gleinigkeite stritte - allewäg z Rüssland brasslet dr Ofe, d Gasheizung gliähjt fasch, wänn s sibirischi Kelti het. Mit em Boykott vu dr Nordstream 2 wird z Ditschland im gleine Mann gschadet (d Politiker un anderi Grooßi hän s Gäld zum verfiiere, egal wiä diir ass esach isch). Gas verkäufe dr Rüsse an d Inder, d Chinese un sogar an eiropäischi Regiärige, wu nit so bled sin zum Griäg spiile. Un dr Ami lacht sich ins Fischtli. Wär Ditschi un Rüsse üssenander bringt, ka herrsche iber Eiropa.

Worterklärungen: [z Ofe goh - einen Besuch bei warmem Ofen machen]; si gehn z Liächt - sie Gehen zu einem Besuch bei Kerzenlicht; zu eberem - zu jemandem; gehn ... go ... zämme sitze - si gehen um zusammenzusitzen; Schandle - [altes Wort für] Kerze, [aus frz. chandelle - Kerze]; mai do isch gspart wore - das glaubst du kaum, wie da gespart wurde; Großili - Großmutter; wure d Lit - werden wohl die Leute; wahrschiints - wahrscheinlich; gliähjt - glüht

11. Oktober 2022
Resultate der Kuscheljustitz

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    In Freiburg wird derzeit gegen einen Syrer verhandelt. Er hatte eine Frau aufs Klo geführt, sich mit ihr in eine Zelle eingeschlossen und ihr Kokain angeboten. Sie hat es gemeinsam mit ihm konsumiert. Danach wunderte sie sich, dass er sie sexuell massiv belästigte und erst von ihr abließ, als jemand die Situation bemerkte und für Hilfe sorgte. Der Frau scheint jeder Sebstbehauptungsreflex abtrainiert zu sein, sonst wäre sie nicht mit dem Kerl und noch dazu mit einem Moslem in die Zelle gegangen. Aber gut, die Jugend wird unablässig mit Multikulti berieselt und desorientiert; es gibt zur Zeit fast keine Werbung mehr, ohne dass darauf jemand afrikanisch oder orientalisch aussieht. Von der Indoktrinierung durch Schule, weitere Institutionen und Medien ganz abgesehen. Der aus seinem Heimatland eine sehr strenge Justiz gewöhnte Syrer wird sich angesichts des Unterfangens des Richters ins Fäustchen lachen und viele seiner Landsleute mit: Der deutsche Kadi schlug "ein Verständigungsgespräch" vor dem nächsten Verhandlungstag vor, bei dem sich "alle zusammen setzen und mal überlegen, was rauskommen könnte". Der Syrer - wer hätte das gedacht - will nach seiner Entlassung aus der Untersuchungshaft "weiterarbeiten und sich eine Zukunft in Deutschland aufbauen". Er ist übrigens 2015 im Sog von Merkels Grenzöffnung hereingekommen, ein "Schutzsuchender" also.
    Offenbar ebenfalls unvorsichtig könnte sich die ermordete Ayleen aus Gottenheim verhalten haben, als sie bei ihrem Mörder ins Auto stieg, den sie nur aus dem Internet kannte - diesmal war es ein Deutscher, der, wie bekannt wurde, als Sexualstraftäter erst vor wenigen Monaten entlassen wurde. Er war schon wieder übergriffig geworden, noch bevor er die mörderische Begegnung arrangierte. Hier zeigt sich ein in Deutschland gefürchtetes Phänomen - dass entlassene Straftäter fast machen können, was sie wollen - erst wenn das Kind wieder voll in den Brunnen gefallen ist, bequemt man sich zur erneuten Verfolgung.
    So stellte es sich auch kürzlich beim islamistischen Attentat in Ansbach heraus. Dort brachte ein afghanischer Asylbewerber einen 17-Jährigen zu Boden und war dabei, "Allahu akbar" rufend mit zwei Metzgermessern auf ihn einzustechen. Er wurde von einem mutigen Helfer weggerissen, ging dann aber mit seinen Messern auf die Polizei los und wurde erschossen. Hier wurde mal nichts falsch gemacht. Anders im Vorfeld der Tat: da hatte dieser Täter bereits ein Sexualdelikt "im unteren Bereich", wie dpa schreibt, und andere Straftaten begangen, nämlich ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und fünf Gewaltakte. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte es ein "Betreuungsverfahren" für den Mann gegeben. "Das deutet auf die Möglichkeit einer pschischen Erkrankung hin", hören wir von dpa. Von Somalia über Syrien bis nach Afghanistan kommen immer wieder psychisch kranke Mörder zu uns - für wie blöde hält man das Volk? Und wenn es so wäre, sollte man sie dort lassen, wo sie herkommen und nicht als "Ortskräfte" zu tausenden hereinholen. Und - wie nett - auch zu den Deutschen ist der Staatsanwalt lieb: Beim Schusswaffengebrauch der beiden Polizisten sieht er keinen "hinreichenden Verdacht eines strafbaren Verhaltens".

6. September 2022
Der Wolf als Heiliger der Grünen

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    Die Wölfin und der Wolf sind in der grünen Ideologie eines der größten Heiliginnen und Heiligen; ihre Förderung in der mitteleuropäischen Landschaft kommt von ganz oben, aus Brüssel und wurde von den deutschen Behörden übernommen. Ursula von der Leyen ist die von Merkel eingesetzte Präsidentin der EU-Kommission und damit die höchste Repräsentantin der EU. Doch jetzt soll etwa hundert Meter vor dem Privat-Wohnhaus Ursulas ein Exemplar aufgetaucht sein. Noch schlimmer: Isegrimm habe eines ihrer Ponys gerissen, das 30 Jahre alte Dolly. Das hat Ursula gar nicht gefallen, sie wird zitiert: "Die ganze Familie ist fürchterlich mitgenommen von der Nachricht."
    Ja nun aber auch, dass ein Wolf sich so erfrecht, während er doch von Grünen, BUND und Nabu beste Noten bekommt und kaum eine Gefahr für den Menschen darstellen soll. Auch die anderen 350 Wölfe in Niedersachsen nicht. Auch die nicht, die in der Großstadt Hannover gesichtet worden sein sollen. 
    Nun, wir brauchen nicht nach Niedersachsen schauen, auch bei uns im Badischen Ländle begannen längst die Anfänge. Von den 32 Schafen, die mal einer in Bad Wildbad in einer Nacht gerissen hat, redet niemand mehr. Der Wolf scheut auch den Mensch nicht übermäßig, er hat hier bis an den Rand von Merzhausen (Freiburg) seinen Hunger mit einem Schaf gestillt. Und jetzt wurde bekannt, dass im August auf der Gemarkung Bernau im Hochschwarzwald insgesamt 6 Kälber gerissen wurden, 5 davon sind tot. Vier davon wurden Mitte August aufgefunden. Die Kälber waren zwischen 6 und 10 Monate alt, also schon beachtlich große Rinder. So ein Wolf kann anscheinend in einen Blutrausch kommen und alles niedermachen, was nicht fliehen kann. Außer Touristen, ihre Kinder und Fifi, den Kläffer an ihrer Seite.

5. Septämber 2022
E Diäb het Bäch am Kaiserstuehl

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   Diämol het e Fraü z Achkarre am Bahnhof in ihrem Gärtli gschafft un zmol meint si, si siht nicht rächt: Ihre Aüto fahrt am Gärtli verbei un am Stiir sitzt e - äh, wiä sait mer jetz do, was derf mer noch sage? E Blick zu dr Hüüsdire - aha, dr Schlisselbund, wu derte stäcke sott, isch ewäg. Si gumpt ibers Hägli un rennt em hinterhär. Umesunscht, dr fahrt drvu, Richtung Dorf. Si springt zu ihrem Zweitwage un fahrt däm Kärli hinterhär. Z Achkarre an dr Boistell blibt er stäcke, si fahrt em in d Queri, risst-e üs em Aüto un nimmt-e zur Bruscht. Aü dr Rägeschirm kunnt zum Iisatz. No risst er sich los, verdlaüft, wird aber vu dr Awohner gstoppt un ghebt. D Bolizei kunnt gschnäll un nimmt e fescht. S Aüdo isch verkrazt un s Inge, so heißt diä Fraü, will Azeig erstatte. Dr Bolizischt sait, des heb kei Wärt, do kämt nyt rüs. Aber ääs het druf bschtande. Z Achkarre weißt jede, wu dä jung Kärli härkunnt. Ums Asylantehüüs rum gits jo alliwiil Grach, s sin scho Feriegescht abgreist wäge däm. Un ja, s isch e ähm, wiä sait met jetz, e Schwarze gsii - im Bolizeibericht wird des verschwiige un in dr Badische Zittig un im Kaiserstühler Wochenbericht aü - diä hän dr Bolizeibericht wertlig ibernumme. S Inge het drno dr Beamt uf dr Wach gfrogt, wurum si des verschwiige. Är: des kunnt vu obe. In dr Zwischezit isch dä Diäb - dr het nitemol kei Fiährerschiin - uf Landsberg iberstellt wore - sälli sin fir-e zueständig. S Inge meint, ass däm nit viil bassiärt, scho gar nit wird er abgschobe, was s Mindescht wär bim e "Geflüchtete", bim e "Schutzsuchende", wu Aüdo stihlt.

Worterklärungen: diämol - vor Kurzem; zmol - auf einmal; sott - sollte; gumpt - springt; Hägli - Zaun; Boistell - Baustelle; verdlaüft - haut ab; ghebt - festgehalten; s Inge - die Inge; ääs - sie, wörtlich: es; do kämt nyt rüs - da käme nichts heraus; alliwiil - immer; drno - dann; sälli - jene

31. August 2022
An Badenova AG & Co. KG

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Sehr geehrte Damen und Herren!

In Ihrem Schreiben vom 29. 08. 2022 kündigen Sie erneut eine saftige Gaspreiserhöhung an. Dabei behaupten Sie, "die Bundesregierung setzt aktuell alles daran, die Versorgung mit Erdgas sicherzustellen". Das stimmt natürlich nicht, die Ampel hat sich geweigert, den Nordstream 2 in Bertrieb zu setzen, "um Putin zu schaden".  Die Regierung selbst ist es, die die Gasknappheit verursacht und damit das Volk extremen Preissteigerungen aussetzt und im Winter wohl frieren und Katzenwäsche machen lässt. Das ist natürlich nur möglich, weil Sie und alle anderen Energieversorger von einer peinlichen Furchtsamkeit geschlagen sind und das Lügenspiel der Grünen, Roten und Gelben mitmachen. Die Höhe ist noch, dass der Bürger eine Gasbeschaffungsumlage von 2,4 ct pro kWh zahlen soll, die alleine in meinem Haushalt in einem Jahr ca. 757 Euro netto ausmachen wird, wenn dieser Regierung nicht das Handwerk gelegt wird und Vernunft zurückkehrt. Das heißt: Nordstream 2 geöffnet wird.

Ich bitte Sie dringend: Vertreten Sie Ihre Gaskunden und nicht die Regierung!

Mit freundlichen Grüßen
Harald Noth

28. August 2022
Ein Denkmal für den Elsässer Dialekt

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    Der elsässische Dialekt wird von Kindern kaum mehr gesprochen. Was heißt elsässischer Dialekt. Darunter fällt das Hochalemannische im Sundgau und das Oberrheinalemannische in restlichen Elsass. Ein Denkmal ist gewöhnlich aus Stein, dies hier ist aber aus Liedern. Gegen Mitte der 70er Jahre entstand ein Volkswiderstand gegen ein geplantes Bleikraftwerk im elsässischen Markolsheim und gegen das geplante Kernkraftwerk im badischen Wyhl. Hier kam es zur Rückbesinnung auf die gemeinsame alemannische Sprache am Oberrhein und besonders im Elsass entstand eine große Liedermacherszene, in der sich viele gegen die industriellen Großprojekte richteten, alle aber gegen die Zurückdrängung des elsässischen Dialekts durch den französischen Staat. Die Liedermacher waren auch von Dichtern flankiert, deren größter André Weckmann wurde; etliche seiner Mundartgedichte wurden von René Egles und anderen vertont. Von allen neu entstandenen Werken möchte ich die Langspielplatte "umesunscht?" von René Egles hervorheben, diese Lieder gehen sehr unter die Haut und rühren fast zu Tränen. Sie sind leider im Handel und auf Youtube und Spotify nicht mehr zu erreichen. Ich kann hier daher die ersten Lieder von ihm und anderen nicht verlinken, aber zitieren. Nach dem Gedicht "Woerter" von Raymond Piela singt Egles:

...
Dü hesch mi begleit
solang und sowit
am afang isch d'freid
was blit mit de zit
...
durdeldiwel, muschkattriwel
schöeni wöerter uf de zung
sing e liedel, dorneröesel
unkrüt un ken besserung

wer lieb het isch blind
e stolzer franzos
kommt, seht un gewinnt
mitnand sin'r los

bariss, tour eiffel
champagner un so
worsch pflaschtermamsell
hotel weiss-i-wo
...
jetzt lejsch uf'm sand
verrisse, so müed
e schatte, verbannt
wie niemes meh seht
...

    Es ist unschwer zu erkennen, dass mit der gefallenen Frau die elsässische Sprache gemeint ist.
    Weitere Namen, die unbedingt genannt werden müssen sind Roger Siffer, François Brumbt (ein eher linker Liedermacher), Roland Engels (mitunter religiös), Robert-Frank Jacobi und es gibt noch weit mehr als die Genannten. René Egles und Roland Engel sind bis heute aktiv.
    Man weiß im Elsass, dass das dortige Alemannisch entweder an die Kinder weitergegeben werden oder aussterben muss. Hier leisten viele Engagierte große Arbeit, sei es durch die Förderung des Deutsch-/Elsässisch-Unterrichts in Vorschulen und Schulen, sei es durch die Bereitstellung von oft neu komponierten Kinderliedern. Ich fürchte, diese können nurmehr einen musealen Wert entfalten und kaum die Sprache retten; hoffentlich täusche ich mich. Die neuere Sammlung "Liedle Fer jungi Ehrle" (hier die Texte) ist auf Youtube und Spotify vorhanden, dabei sind aber auch Lieder in anderen, im Elsass vertretenen kleinen Sprachen: Welsch (eine kleine romanische Sprache in den Hochvogesen bei Orbey), Yiddisch und Sinti. Die Lieder auf Youtube sind mit Untertiteln zum Mitlesen. Die nächstältere Kindeliedersammlung ist auch auf Youtube zu finden und sogar als CD erhältlich.
Auch hier im Badischen versandet das Alemannisch vielerorts, wegen folgendem Satz wurde ich 2015 als Nazi bezeichnet:

"Wänn Millione Asylante ins Land glo wäre un diä Ditsche küüm meh Kinder bikumme, grotet s Ditsch un s Alemannisch unter Druck. "S Eige zeige" isch jetz noch notwändiger wiä friähjer!"

Natürlich ist es nicht allein das. Auch der gleichmacherische Einfluss der Schule und der Medien ist enorm. Doch auch im Badischen gibt es noch Liedermacher und Musikanten, die die Stellung halten, darunter Fisherman's Fall mit Ralf Busch, um nur eine Band zu nennen.

21. Aügüscht 2022
Flichtling anne 54

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   Hit am Morge isch mer e Zittigs-Artikel vu 1954 in d Händ kumme, wu sich um s "Kreisflüchtlingslager Burkheim" drillt. In däm Hüüs sin 130 Flichtling un Heimetverdriibini zämme bfercht gsii. Do hets zwei Stockwärk gha mit acht Fänschter an dr Front, viäri obe, viäri unte un drnäbe noch e gleinere Boi.  Diä Flichtling hän derte "zum Teil in qualvoller Enge" miäße hüüse, wiäs in däm Artikel heißt. In dr einzelne Zimmer sin mehreri Familiä unterbrocht gsii. Ei Familä het gege diä ander Liindiächer un Deppig ufgänkt un sich dodermit abgränzt, hinter däne Diächer het mer jedes Wort, jedi Bewegung mitbikumme, wu bim Nochber gschwätzt wore un gschähne isch. Diä Abdeilunge sin grad eso groß gsii, ass links un rächts zwei doppelsteckigi Better Blatz gha hän un zwischedrin e Dischli - do hets eso viel Blatz gha wiä im e Sechser-Zugabteil. Unter dr Better sin diä baar Sache, wu diä Familiä bsässe het, unteri gstopft gsii. Bi schlächtem Wätter het do aü no miäße d Wesch ufghänkt wäre.  "Mir sin do Massemänsche", het e Fraü gsait, wu siter 1945 mit ihrene Kinder do iiquartiärt gsii isch - also niin Johr. Mai wänn do e Fiir oder e Granket üsbroche wär - d Gripp un anderi gleini Sache wäre gnue umgange si.
    Üs däm Lager het nur kenne nüs, wär e Wohnung amenord in ere Gmein bikumme het. Un drno het dr Landgreis glii dr nägscht Flichtling mit Familiä ins glich Abteil gschickt. S het viär Abort gä - des mueß mer sich emol vorstelle. Gott sei Dank hets e äxtra Lagerkuchi gha, wu s Ässe härkumme isch. Diä Lit sin ditschi Flichtling un Heimetverdriibini gsii, wu im un noch em Griäg üs em Oschte ins Mueterland gflohe sin. Friili hän dr Greis un d Gmein z Burge versucht, do so viil un so gschnäll wiä meglig z verbessere.
    Hit wäre "Schutzsuchende" aü ufs Land gfahre un iiquartiärt. S kunnt vor, ass e Deil im e wunderschene gleine Derfli wiä Schälinge sich weigere, üs em Bus üszstiige, well si in so eme Kaff nit wänn verwiile. Drotz ass in ere sone Wohnung alles drin isch, was in dr 50er Johr nitemol nit dr Burgemeischter, dr Bfar un dr Lehrer gha hän.

Worterklärungen: anne 54 - 1954; drillt - dreht; s het ... gha - es gab; miäße - müssen; Deppig - (meist wollene) Zudecke; unteri - hinunter; mai wänn - stell dir mal vor, wenn; amenord - irgendwo; Gmein - Gemeinde; Abort - Klo; Lagerkuchi - Lagerküche; Burge - Burkheim; si wänn - sie wollen; Bfar - Pfarrer

17. August 2022
Ukraine 2014: Steinmeier und der NATO-Putsch

    Wer den Krieg in der Ukraine verstehen will, muss ins Jahr 2014 zurückgehen, die Gewalt begann damals schon. Bitte weiterlesen im Freiburger Standard!

29. Juli 2022
Die Badische lenkt ab

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    Die Badische Zeitung bringt es den Lesern, die gerne den Affen machen (Augen zu, Ohren zu, Mund zu), heute auf der Titelseite nahe: "GASKUNDEN ZAHLEN BALD HUNDERTE EURO MEHR IM JAHR." (Andere gehen von einigen Tausend aus.) Und wer ist Schuld an der Gaspreisexplosion (und übrigens auch der Preise aller anderen Energieträger)? Sind es Olav Scholz, Robert Habeck, Christian Lindner und ihre Regierung, die um Russland zu boykottieren die Inbetriebnahme der Nordstream-2-Pipeline ablehnen? Die Russland wirtschaftlich in die Kniee zwingen wollen? Oder Kanada, Siemens und andere, die die Rückgabe der Gasturbinen für Nordstream 1 nach der Wartung/Reparatur verschleppen, um Russland zu schaden?
    Nein. Falsch. Thomas Fricker, der Chefredakteur der Badischen Zeitung, weiß es besser. Im Kommentar schreibt er, der "drohende Energienotstand" sei "eine Folge des russischen Gaskriegs". Auch im Artikel heißt es, die "stark gestiegenen Einkaufspreise" kämen "wegen der Drosselung russischer Lieferungen".
    Nö. Das ist Propaganda. Tatsache ist: Der Energienotstand kommt von der Ampel, zu den Missgriffen gehört bislang auch die Verweigerung, die drei Kernkraftwerke weiter zu betreiben. Dieser politische Irrsinn wird zu breiter Verarmung führen, Famlien und andere werden ums Überleben zu kämpfen haben. Dabei wäre die Lösung so einfach: Die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine einzustellen und als Kriegspartei zurückzutreten, die KKWs weiter in Betrieb zu halten und Norstream 2 zu öffnen, wonach Deutschland von Gas überschwemmt würde. Die schwere Wirtschaftskrise, die sich schon unter dem Merkelregime lange anbahnte, würde nicht verschwinden, aber wenigstens durch Energiemangel nicht drastisch beschleunigt und verschärft werden.

Update: Heute, am 30. Juli 2022, meldet die Badische in der Schlagzeile Seite 1: "DER KRIEG WÜRGT DIE WIRTSCHFT AB" Erneut wird von der Verantwortung der Ampel abgelenkt und es dargestellt, als wäre es eine höhere Gewalt oder wenigstens "der Russe", jedenfalls aber nicht die Regierung aus Grünen, Roten und Gelben, die die Wirtschaft abwürgen. So geht Propaganda: Immer die gleiche oder ähnliche Lüge möglichst aus allen Medien Tag für Tag aufs Volk niederrieseln lassen.

25. Juli 2022
Von Albrecht bis Baerbock - keiner ohne Fehl

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    Es ist wieder soweit: Die Badische Zeitung hat ein neues Projekt entdeckt, an dem sie anknüpfen kann, um die alte Welt ein Stücklein weiter einzureißen.
    Was ist geschehen? In Tübingen sind Bestrebungen im Gange, die Eberhard-Karls-Universität von ihrem Namen zu "befreien". Der eine Namensgeber, Graf Eberhard V. von Württemberg, wird beschuldigt - na, ahnen Sie es? Richtig, er wird des Antisemitismus bezichtigt. Und Herzog Karl Eugen? Der despotischen Herrschaft schuldig. Dieses beschreibt mit kaum kaschierter Freude Frank Zimmermann von der Badischen Zeitung. Er nimmt nun auch den Namen der Freiburger Albert-Ludwigs-Universität auseinander und wird fündig: Auch Erzherzog Albrecht (Albert) VI. von Österreich war Antisemit. Frank Zimmermann bedauert: "In Freiburg gibt es aber noch keine solche Namensdebatte." Und beginnt sie mit Vehemenz, nennt den Namen im Leitartikel "mehr als nur unzeitgemäß" und meint, gerade aufgrund der "deutsch-jüdischen Geschichte" tauge er nicht für eine Universität eines "demokratischen Landes". Es ist dies nicht der erste Anlauf des Journalisten und seines Blattes in Punkto Ausradierung von Straßennamen. Bis Martin Luther, ebenfalls ein Antisemit, dran kommt, ist nur eine Frage der Zeit. Was heißt Antisemit. Genau wie Eberhard und Albrecht war er Antijudaist, das ist etwas anderes. Übrigens ist die Umbenennung der Tübinger Universität einstweilen von Tisch. Kurz nach dem Artikel in der Badischen Zeitung lehnte ihr Senat die Umbenennung ab und zwar mit 16 Stimmen. Für die Umbenennung waren 15 Senatsmitglieder, zwei enthielten sich.
    Nun, man kann sich darauf einigen, dass die jeweilige Herrschaft die Namen ihrer Vorgänger und Gegner in der Vergangenheit auslöscht und durch genehme ersetzt. So wurde einst die Freiburger Kaiserstraße in Adolf-Hitler-Straße umbenannt und 1945 war dies wieder nicht recht - der alte Namen nach Kaiser Joseph II. (Kaiser-Joseph-Straße) wurde wieder eingesetzt. In Berlin musste der Namen der Großen Frankfurter Straße dem Namen Stalin-Allee weichen. Als dieser Hitler des Kommunismus nach seinem Tod in Ungnade fiel, wurde die Straße 1961 in Karl-Marx-Allee umbenannt - man meint bis heute, der geistige Vater des Kommunismus sei besser als sein missratener Enkel. Unzählige weitere Straßen besonders in den Neuen Bundesländern, aber etliche auch im Westen, sind nach Karl Marx, Bertolt Brecht (einem Stalin-Verehrer), Rosa Luxemburg und anderen Kommunisten benannt. Sie haben immer noch eine starke Lobby, organisiert in der LINKEN.
    Es ist üblich, Straßen nicht nach lebenden Personen zu benennen - Ausnahmen wurden bei Hitler und Stalin gemacht. Robert Habeck, Annalena Baerbock, Olav Scholz und Christian Lindner werden es nicht mehr schaffen, Namensgeber für Straßen und Universitäten zu werden. Ihre Herrschaft steht vor dem Kollaps. Damit wird sich keine zukünftige Generation damit befassen, ob diese auch als Namensgeber für Straßen und Universitäten würdig sind. Frank Zimmermann führt unter den Verbrechen Karl Eugens auf, dass er "am Handel mit seinen Soldaten Geld verdient" habe. "Nur ein Bruchteil überlebte." Nun ist die Ampel weit davon entfernt, Soldaten an Kriegsparteien zu verkaufen. Aber schickt sie nicht schwere Waffen in die Ukraine? Gibt sie nicht kriegerische Durchhalteparolen von sich? Verlängert sie damit nicht einen Krieg, der von der Ukraine nicht gewonnen werden kann? Hat sie dann nicht am sinnlosen Tod zahlreicher ukrainischer Soldaten, junger Männer und auch Zivilisten einen Schuldanteil? Was künftige Generationen am Merkel-Regime und nun an der Ampel aussetzen werden, kann man nur ahnen ... Die Abwertung und Zerstörung der Familie, die Masseneinwanderung überwiegend moslemischer orientalischer und afrikanischer junger Männer, der Irrsinns der Politik der EZB mit der von ihr erzeugten Inflation, die Energiepolitik - angefangen vom Boykott des russischen Gases bis hin zur Auslieferung von Wirtschaft und Gesellschaft an den Flatterstrom. Der Wirtschaft wird die Luft ausgehen; Massenarbeitslosigkeit, Frieren und Armut winken, vielleicht sogar Hunger – daran werden künftige Generationen denken, wenn von der Apel die Rede sein wird.

20. Jülli 2922
Keini Liäbesbriäf

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    Hit han i e Mann droffe, mit Räntnerporsche, in kurze Hose, sini Bei sind ganz dick iigwicklet gsii. Dr isch vor sinem Briäfkaschte gstande: Wiider nyt! Dr het mi gfrogt, eb ich des aü känn, ass dagelang ke Boscht kunnt. Wägem Personalmangel diägi si eifach esach liige loo. Des hebs aü in andere Ortschafte im Umgreis vu Friiburg scho gää. Wänns um Liäbesbriäf giängt, wär des jo egal, aber är diäg wäge sinere Behinderung uf Briäf mit Termin warte un kennt sich des nit leischte, ass esach e Wuch z spot kunnt.
    Bi dr Liäbesbriäf het er sich täischt, dä guet Mann. Dr het schiints scho lang nimmi uf eine gwartet. Ich sälber han bis jetz nit groß ebis vu däm Broblem gmerkt, mir mache viil iber E-Boscht, Whatsapp usw. un wänn e Strofzetel z spot kunnt, ischs mer egal. Aber i han scho viilmol dänkt, s wird alliwiil unverschämmter, wiä mer diä Lit bhandlet, wu nit zwäg kumme am Computer - des sin Alti un verschiidini anderi. Wänn si e Hiisli oder e Wohnung eige hän, hän si vor Kurzem - mit dr Boscht - Ufforderunge bikumme, Erklärunge zu dr Grundstiir online abzgä - iber Elster, wu grad nit funktioniärt. Wär do nit mitkunnt, ka si Ränte bim Stiirberater abgä. Bi däre Glägeheit erfasst dr Staat, wär was het - nur bi däne kammer ebis hole. Diä Milliarde un Abermilliarde, wu Griän-Rot-Gääl jetz nüs haüt, miän jo wider riikumme – Milliarde fir Militär un Waffeliiferunge – am ärgschte dribt des virschi d griän „Fiedenspartei“. Fir d Folge vu dr Masseiiwanderung, für Glimaschutz in Indiä un e Hüffe andri Sache gänn si astronomischi Summe üs. D Wält soll grettet wäre. Wämmer so großi Blän het, kammer si Gäld nit fir Boscht, Grankehiiser, Iisebahne un un alles, was s Volk brücht, verzettle.

Worterklärungen: Jülli - Juli; Räntnerporsche - Rollator; diägi si ... liige lo - würden sie ... liegenlassen; esach - die Dinge;  hebs .. gä - habe es gegeben; giängt - ginge; schiints - anscheinend; E-Boscht - Email; viilmol - oft; zwäg kumme - zurecht kommen; alliwiil - immer; zwäg kumme - zurecht kommen; Hiisli - Häuschen; kammer - kann man; Strofzetel - Knöllchen;  ebis - etwas; Griän-Rot-Gääl - Grün-Rot-Gelb; nüs haüt - hinaushaut; dribt des virschi - treibt das vorwärts; e Hüffe - vieles

8. Juli 2022
Querdenker-Gründer in Haft!

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    Die Diktatur nimmt Konturen an. Der Gründer der Querdenker-Bewegung, Michael Ballweg, sitzt in Stuttgart-Stammheim (!) in U-Haft, denn es bestehe "Fluchtgefahr". Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Auf seine Initiative ist eine breite Bewegung des Widerstands gegen das Corona-Regime Merkels und jetzt der Ampel entstanden, die großen Anfänge, die er in Stuttgart organisierte, nannte er "Querdenken 711". Ballweg legte Wert darauf, jeden zu erreichen und zum Mitmachen zu gewinnen; er lehnte lediglich Linksextremismus und Rechtsextremismus ab. So entstand eine große Bewegung, die in Deutschland bis zu einer Million Menschen erfasste und auch im Ausland Nachahmung fand. Jetzt wirft man ihm vor, Spendengelder veruntreut zu haben. Anders als bei Scholz, bei dem man bei der Cum-Ex-Affaire beide Augen zugedrückt und schon gar nicht Fluchtgefahr gewittert hat, sondern die Sache im Sand verlaufen lassen hat. Es hat schon Routine, dass Wahrheiten unterschlagen werden. So sind der Querdenkerbewegung Konten entzogen worden, die Banken haben sie gekündigt bzw. abgelehnt. Das Spendengeld ging deshalb auf das Privatkonto dieses Vordenkers der Querdenker. Die Inhaftierung Ballwegs ist, egal was sich am Ende herausstellen wird, politisch motiviert.
    Zum Glück regt sich Widerstand: Es gab schon Autokorsos und am Samstag um 15 Uhr ist in Stuttgart vor der JVA Stammheim (Ansperger Straße 60) eine hoffentlich große Solidaritätskundgebung für den Häftling Michael Ballweg.