Archiv Juli-Dezember 2022 |
27. Dezember 2022 Spiegel beim Lügen ertappt Im Dezember 2018 wurde bekannt, dass einer der Reporter des Magazins Spiegel, Claas Relotius, Lügengeschichten erfunden hatte. Pikant: Dieser Relotius war der höchstdekorierte, mit Preisen überhäufte Journalist in Deutschland. Seine Lügen bedienten den Zeitgeist und wurden von einer großen Leserschaft nur zu gerne geglaubt.Nun ist der nächste Fall zu Tage getreten: Erneut hat ein Schreiberling des Blattes eine Geschichte mit „Flüchtlingen“, genau gesagt: Einwanderern erfunden bzw. abgeschrieben. Doch während es letztes Mal noch einen - nicht all zu großen - Aufschrei der Kollegen in den Redaktionen der anderen Blätter gab, schweigen dieses Mal die meisten ganz, darunter auch die Badische Zeitung. Ich habe es aus der Neuen Züricher Zeitung erfahren. An der türkisch-griechischen Grenze spielen sich tatsächlich tragische Ereignisse ab. Die neue Lügengeschichte spielt sich im Raum des durchaus glaubhaften Ringens zwischen der Türkei und Griechenland ab, wo die Türken mitunter versuchen, Migranten mit Gewalt abzuschieben, um Druck auf die EU auszuüben. Natürlich versuchen die Migranten auch ohne türkischen Druck die Grenze ins Paradies zu überwinden. Zu den Mitspielern im jetzigen Fall gehören auch die NGOs und Journalisten, die solche erfundenen oder wahre Fälle aufgreifen, um den griechischen Behörden Unmenschlichkeit vorzuwerfen, wenn sie Einwanderer wieder zurück über die türkische Grenze schaffen. In der jetzigen Geschichte sollen meist syrische Einwanderer auf einer Insel im Grenzfluss Evroz hängen geblieben sein, sie hätten weder herüber noch hinüber dürfen. Nun verbreiteten Athener NGOs, ein 5-jähriges syrisches Mädchen namens Maria sei dort von einem Skorpion gestochen worden und gestorben, ein anderes Mädchen habe so einen Stich überlebt. Der EU und der griechischen Regierung warf man Schuld wegen unterlassener Hilfeleistung vor. Wer die Herzen griechischer Mütter erreichen will, kann mit einem 5-jährigen Mädchen, noch dazu mit dem urgriechischen Namen Maria, viel erreichen und kann nicht mehr überboten werden. Der Spiegel führte eine Kampagne mit mehreren Berichten, bei denen er örtliche Lügenberichte unkontrolliert übernahm. Das Kind habe Comics geliebt und wollte ein Fernsehstar werden, wie nett! Dem Spiegel folgend verbreiteten auch andere internationale Medien die Geschichte. Aber eine griechische Journalistin hat festgestellt, dass ein Mädchen namens Maria (oder wie sie später genannt wurde: Maya) unter den 35 Syrern und 3 Palästinensern der Migrantengruppe nicht existiert oder existierte. Und der Spiegel kann das Gegenteil nicht beweisen. Doch das ist nicht wirklich ein Problem. Denn die "viele Medien halten sich mit Kritik zurück", schreibt die Neue Züricher Zeitung. "Die staatlich finanzierte Deutsche Welle etwa kritisiert lieber die 'populistischen' Kritiker des Spiegels und die griechische Regierung ..." Der neuerliche Schwindel des Spiegels stellt natürlich nur die Spitze des Eisbergs das. Die Machwerke, in denen subtiler gelogen wird, sind ohne Zahl. Da wird übertrieben, nur eine Seite gezeigt, unterschlagen, einseitig gewertet, aus dem Zusammenhang gerissen und und und. Das geschieht, um die Emotionen der Leser aufzuputschen und ihr Interesse am Blattsalat aufrecht zu erhalten. Sehr oft geht es dabei gegen die kleine Minderheit im Staat, die keine der Altparteien wählt und Dinge anders als die Regierung und die sie umkreisenden Parteien sieht. Zum Feindbild gehören besonders die AfD und die Querdenker. Die grünrote Ideologie wird - politisch korrekt – unablässig bedient. Es gibt übrigens eine Web-Seite, auf der der Spiegel ständig mit kritischem Blick betrachtet wird. Es lohnt sich, sie zu verfolgen. |
23. Dezämber 2022 Nackig vor em Staat Diämol z Friiburg uf em Wihnächtsmärkt hets am Gliäh-Wii-Stand uf eme Schildli gheiße: "Wir können leider keine Zahlung mit Karte annehmen." Brima, mir zahle allewäg alliwiil bar (neijditsch: Cash). Un am Mohrekopfstand un am Späckbrättlistand, wu mer gsii sin, hän si s Bargäld aü gärn gnumme. Viil halte diä Bar-Zahlerei fir altbache; däne wird s Lache noch vergoh. Dr Staat will s Bargäld abschaffe - wurum? Dr weißt drno Bscheid iber jede vu dinene Schritt un Fähltritt. Dr Mänsch isch drno nackig vor eim Staat. Är weißt, was Dü hesch und was er dir ka nämme. Zu däm macht er jo jetz aü diä Grundstiirerhebung - online, natiirlig. Weh dir, wänn dr e Hiisli hesch. S griän-rot Reschim wird sich am e schene Dag dra vergriffe. Diä Milliarde un Abermillliarde, wu si nüs wärfe, miän emol wider riikumme. Si kennes nit vu däne hole, wu nyt hän, nai, sie holes vo däne, wu jede Pfännig gspart hän un ebis ufboje hän. Dr wirsch sähne. Worterklärungen: nackig - nackt; diämol - vor Kurzem; brima - bestens; allewäg - auf jeden Fall; alliwiil - immer; ebis ufboije hän - etwas aufgebaut haben |
11. Dezember 2022 Elsässischer Dialektunterricht: Sperrfeuer der Jacobiner “Wänn dr im Elsiss sihsch d Pfulge üs em Fänschter hänke, kunnts ball z rägne.” Dieser Satz im Kaiserstühler Dialekt veranschaulicht schön, was das Elsass für uns Badener ist: Die unmittelbare Nachbarschaft. Wenn man von den Hügeln des westlichen Kaiserstuhls im Elsass die “Pfulge” (Kopfkissen) aus dem Fenster hängen sieht, beginnt es bald zu regnen. Wir hier im Badischen – falls wir noch fühlende Badener sind – empfinden es als schmerzhaft, dass drüben der elsässische Dialekt platt gemacht ist. Aber auch viele Nicht-Alemannen sind traurig über das Verschwinden des Dialekts im Elsass. Eine rigide Politik der Frankonisierung des französischen Staates und besonders seiner Schulbehörden hat dazu geführt, dass heute nur noch sehr wenige Kinder den alemannischen Dialekt des südlichen und mittleren Elsass’ oder das Fränkische im Norden und in Lothringen sprechen. Da nun das Kind im Brunnen liegt und wohl nie mehr herauskommt, meint man, es sich leisten zu können, die Zügel zu lockern und hat verschiedene Formen des deutschen und elsässischen Unterrichts zugelassen. |
8. Dezember 2022 Mordio! Umsturz durch die Reichsbürger!
Heute Morgen meldeten alle Blätter der Qualitäts- und Wahrheitspresse
die Festnahme einer zwei oder drei Dutzend großen Terrorgruppe, die
einen Umsturz und eine Diktatur, vielleicht sogar eine Monarchie in
Deutschland geplant hatte. An die 3000 Polizisten waren im Einsatz; als
ein Wunder gilt es, dass keiner auch nur eine Schramme davontrug. Das
neue Staatsoberhaupt oder der König hätte Heinrich XIII. Prinz Reuß
werden sollte; ob er auch vom Papst zum Kaiser ausgerufen werden sollte,
ist nicht ganz klar. Einen Vielvölkerstaat, der meist das Hoheitsgebiet
eines Kaisers darstellt, haben wir jedenfalls. Als Scharfrichterin des
neuen Staates war die Richterin und ehemalige AfD-Abgeordnete Birgit
Malsack-Winkemann vorgesehen; es stand zu befürchten, dass wieder Strang
und Schwert zu den Strafmitteln gehören würde. |
7. Dezember 2022 Subtile Propaganda
Die Bilder auf der
Titelseite der
Badischen Zeitung sind immer wieder drollig. Gestern sahen wir
Annalena Baerbock bei ihrem Indienbesuch vor einem niedrigen Tisch
hocken, der Rock ließ die Knie frei. Neben ihr saß eine alte Frau mit
leichtem Kopftuch - sie hatte ein Teigbällchen in der Hand und Annalena
scheint es gelungen zu sein, aus so einem Bällchen einen kleinen Fladen
zu machen. Ein indisches Weckle sozusagen. Links neben ihr hockte ein
alter Mann, mit langem Vollbart und Turban - man könnte ihn auch für
einen Afghanen halten. Interessant, dass solche gestandene Mannen sich
jetzt auch mit Brotbacken beschäftigen oder auch nur zuschauen. Und auch
Annalena trägt Kopftuch. Haben Sie etwas anderes erwartet? Dem deutschen
Publikum wird das orientalische Brot schmackhaft gemacht - wenn hier
eine Bäckerei nach der anderen in Insolvenz geht, könnte vielleicht
einmal die orientalische Backkunst aushelfen. Und an das Kopftuch
gewöhnen wir uns auch spielerisch, wenn es als Accessoir der Bäckerin
eingeführt wird und nicht als Symbol der Unterwerfung unter einen
islamischen Mann. |
23. Novämber 2022 Gleini un großi Kircheschänder
In letschter Zit hets dermaße viil Vandalismus an Kirche gää, ass es -
iber dr Bolizei-Bricht - sogar bis in d
Badisch Zitung drunge isch. So het eber z Wasewiiler versuecht, in
dr katholische Kirch Fiir z lege un e Schade vu iber 10.000 Euro
verursacht. Vum däm Täter ke Spür. Z Gallewiiler bi Heitersche het eber
als uf dr Empore (fir d "Letscht Generation": des isch e Bihni hoch obe
im Kircheraüm) gschlofe, schiints e Hamberli. Des het mer mache loo - bi
uns derfe jo alli alles. Bis dä Kärli emol e Kegel zwische dr Kirchbänk
abgesetzt het. Des isch drno sogar in dr Pfarreri z viil wore; d Kirch
isch siterhär abgschlosse. Z Briisach in dr evangelische
Martin-Bucer-Kirch het eber mehrfach hinterenander Schiibe iigworfe; do
het mer aü Droge verstecklet. Bis d Kirchegmein eine dur e Videoufnahm
verwitscht het. Drno isch Ruehj gsii, dänn dä Kärli hätt sotte vor dr
Kadi kumme. Aber bal isch vum Staatsawalt mitteilt wore, ass s Verfahre
iigstellt wird, wel dr Täter unter 16 isch. D Bfarreri jomeret: "Am Tag
darauf war wieder eine Scheibe eingeworfen." Worterklärungen: eber - jemand; z Wasewiiler - in Wasenweiler; Fiir - Feuer; z Gallewiiler bi Heitersche - in Gallenweiler bei Heitersheim; het eber als - hat jemand immer wieder; Bihni - Bühne, erhoberer Raum; schiints - anscheined; Hamberli - Landstreicher; Kegel - Notdurfthaufen; drno - dann; verwitscht - erwischt; jomeret - jammert, klagt |
19. November 2022 Freiburg: Gute Demo gegen C-Maßnahmen, Krieg und Verelendung
Heute konnte ich
endlich mal wieder an der Demo in Freiburg teilnehmen, die einst als
"C.....-Demo" begann - als Demonstration gegen das C-Regime von Merkel
und Co. und später von der Ampel mit ihrem Lauterbach. Es waren damals
zeitweise 8.000 Menschen auf der Demo, inzwischen ist sie geschrumpft,
aber auch heute bei dem elenden Wetter waren 200 da. Und sage bloß
keiner, das nützt nichts. In der Kaiser-Josef-Straße waren
Menschentrauben am Rand, die die Demo mit ihren Plakaten aufmerksam
verfolgten. Das ist ja auch der Sinn von Demos - dem Volk eine
zustimmende oder abweichende Position zu demonstrieren (zeigen) und zum
Nachdenken anregen. Inzwischen sind viele Plakate auch gegen den Krieg
und die Kriegstreiber - auch die im eigenen Land - und gegen die
wirtschaftliche Verelendung. |
2. November 2022 Fleischküchle adee
In rotgrünen Freiburg
gibt es in den Essensräumen der Grundschulen und Kitas nun kein Fleisch
mehr. Damit wird ein Stück grüner Ideologie umgesetzt und zudem gespart.
Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald gibt es solche Überlegungen auch,
aber noch ist es nicht soweit. Wie hieß doch früher eine viel gebrüllte
Parole der Roten und Grünen? "In der Rüstung sind sie fix, in der
Bildung tun sie nix." Natürlich gehört zu den Bildungskosten auch
das Schulessen. Nun wurden die Schüler zwei Jahre lang immer wieder
unter die Maske gezwungen, das Frieren beim offenen Fenster wurde
trainiert (das können sie nun brauchen. Ist es nicht die Aufgabe der
Schule, aufs Leben vorzubereiten, auf die Herrschaft der Grünen? Mit
Frieren im Zimmer, mit Larve und ohne Fleisch?)
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Dunnschtig, 27. Oktober 2022 Bargäldlos in d Iberwachung In dr
Ravennaschlucht im Schwarzwald isch in viär Wuche wider Wihnächtsmärkt
un mer rächnet wider mit ere Druckede. Des wänn si vermeide: Mer kunnt
numme no nii mit ere Online-Idrittskart. Do hän si schomol diä ewäg, wu
sich mit em Computer oder Smartphone nit üskänne - des sin e Hüffe Alti.
Un d Junge wäre dra gwähnt, ass alles bargäldlos laüft. An dr Kass im
Supermarkt rotet mer aü dringend zum Zahle mit dr Kart. Siter em
Corona-Rummel het mer do e gueti Üsred. Un diä Junge wänn halt modärn
sii un zahle freiwillig mit Kard, un wänns nur e Schissdräckli isch.
Worterklärungen: Dunnschtig - Donnerstag; Druckede - Gedränge; numme no nii - nur noch hinein; e Hüffe - viele; siter - seit; Schissdräckli - Kleinigkeit; afange - allmählich; alliwiil - immer; ka drno - kann dann; horschsch - gehorchst; Schnurre - Schnauze; nyt - nichts |
25. Oktober 2022 Endlich hat es einmal einen der Richtigen erwischt.
Nachtrag zum Eintrag vom 7. Oktober
2022: |
7. Oktober 2022 Katastrophe im Ahrtal - über ein Jahr danach Wir waren vor Kurzem
zum Radfahren und Realität-Erfahren im Ahrtal. Es zeigte sich, dass über
ein Jahr nach der Hochwasser-Katastrophe immer noch keine Wunder
geschehen sind - ein Wunder wäre es gewesen, wenn die deutsche
Herrschaft einmal entschlossen der deutschen Bevölkerung unter die Arme
gegriffen hätte. Viel wird gemacht, viel wird nicht gemacht. Die Leute
im Ahrtal haben sich vor allem selbst helfen müssen, niemand dort konnte
warten, bis die Versicherung in die Gänge kam oder der Staat sich
bequemte. Es kam viel private Hilfe von außen, ich weiß von einem
Kaiserstühler Winzer, dass er seinen Kleintraktor zur Verfügung gestellt
hat (manche Weingüter wurden komplett weggeschwemmt). Den vollständig
verwüsteten Friedhof bei Ahrweiler hat zwar die Bundeswehr aufgeräumt;
die Frau, mit der wir am Grab sprachen, meinte aber, es wäre besser
gewesen, das Militär hätte geholfen, die Wohnungen aufzuräumen, in denen
ein halber Meter Schlamm, vermischt mit Hausrat, stand. Teilweise ging
das Wasser bis in den 1. Stock. Die 134 Flutopfer mussten in den
höhergelegenen Dörfern begraben werden, wo die Schäden nicht oder nicht
so groß waren. |
29. September 2022 Militärischer Angriff auf Deutschland Die Gasleitungen Nordstream 1 und 2 sind Lebensadern der deutschen Wirtschaft und Bevölkerung, auch wenn die irre Ampel-Koalition die Eröffnung von Nordstream 2 vorerst ablehnte. Wenn im Winter so richtig eine Insolvenzwelle brandet, die Arbeitslosigkeit anschwillt und die Leute in ihren Wohnungen frieren, hätten Scholz und Habeck sich mit den Russen geeinigt und die Pipeline doch noch geöffnet, genau so wie sie jetzt schon AKWs weiter laufen lassen. Die Sprengung dieser Lebensadern bedeutet einen militärischen Angriff auf Deutschland. Die Regierung kuscht wie gewohnt und sucht die Täter auf Nebenschauplätzen. Wer hat Interesse am völligen Abschneiden Deutschlands von Russland und seinen Lieferungen? Wer will statt dessen sein eigenes Zeug überteuert verkaufen? Joe Biden hat keinen Zweifel daran gelassen, dass es eine Eröffnung von Nordstream 2 nicht geben wird. Und Scholz hat bei dieser Pressekonferenz im Februar klein beigegeben und erklärt, Deutschland würde alles gemeinsam mit den USA machen. |
24. September 2022 Cowboy und Indianer In
unserer Kindheit haben wir Cowboy und Indianer gespielt. Genau gesagt:
Indianer. Die Cowboys waren die Feinde, denn die wollten uns ausrotten.
Wir hatten zwischen unseren Canyons (dt.: Hohlgassen) unsere Prärien und
wenn es nur 25 mal 25 Meter waren; wir hier am Kaiserstuhl haben halt
wenig Grasflächen, sieht man einmal vom zentralen Kaiserstuhl ab, wo es
wunderbare Grasbuckel gibt. Aber dort im Bergischen und Schelingischen
Land waren nicht die Jagdgründe von uns Rothweilischen Rothäuten. |
24. Septämber 2022 Z Ofe goh Friähjer hän d Lit gsait, si gehn z Liächt. Mit däm isch gmeint, s gehn zu eberem anderem uf Bsuech go im Kerzeliächt zämme sitze un schwätze. Speter isch üs däne Schandle e 25-Watt-Funzle wore, wu ab dr Decki ghängt isch un mindschtens soviel Liächt brocht het, wiä Sticker fimpf, segs Kerze. Mai do isch gspart wore! Mit dänkt noch, wiä s Kunzelmann-Großili in dr Stube fascht mit em Kopf s Fänschter nüsdruckt het, wus het welle e Fade iifädele - vu dusse isch noweng Dämmerliächt kumme. S Liächt isch erscht agmacht wore, wus ball finschter gsii isch. In däm Winter wure d Lit wahrschiints z Ofe go. Oder z Gas- oder z El-Zentralheizung. Wänn diä Ample nit ball üsbrämst wird - aber dr Michel verreckt jo liäber wiä gege d Obrigkeit ufstoh - no wird uf em Disch nit viil liige. E baar Bio-Epfel villicht un e Tee üs laüwarmem Wasser. Jetz ibertribt er widder, dr Harald, wirsch sage. Guet, mer wänn nit iber Gleinigkeite stritte - allewäg z Rüssland brasslet dr Ofe, d Gasheizung gliähjt fasch, wänn s sibirischi Kelti het. Mit em Boykott vu dr Nordstream 2 wird z Ditschland im gleine Mann gschadet (d Politiker un anderi Grooßi hän s Gäld zum verfiiere, egal wiä diir ass esach isch). Gas verkäufe dr Rüsse an d Inder, d Chinese un sogar an eiropäischi Regiärige, wu nit so bled sin zum Griäg spiile. Un dr Ami lacht sich ins Fischtli. Wär Ditschi un Rüsse üssenander bringt, ka herrsche iber Eiropa. Worterklärungen: [z Ofe goh - einen Besuch bei warmem Ofen machen]; si gehn z Liächt - sie Gehen zu einem Besuch bei Kerzenlicht; zu eberem - zu jemandem; gehn ... go ... zämme sitze - si gehen um zusammenzusitzen; Schandle - [altes Wort für] Kerze, [aus frz. chandelle - Kerze]; mai do isch gspart wore - das glaubst du kaum, wie da gespart wurde; Großili - Großmutter; wure d Lit - werden wohl die Leute; wahrschiints - wahrscheinlich; gliähjt - glüht |
11. Oktober 2022 Resultate der Kuscheljustitz
In Freiburg wird
derzeit gegen einen Syrer verhandelt. Er hatte eine Frau aufs Klo
geführt, sich mit ihr in eine Zelle eingeschlossen und ihr Kokain
angeboten. Sie hat es gemeinsam mit ihm konsumiert. Danach wunderte sie
sich, dass er sie sexuell massiv belästigte und erst von ihr abließ, als
jemand die Situation bemerkte und für Hilfe sorgte. Der Frau scheint
jeder Sebstbehauptungsreflex abtrainiert zu sein, sonst wäre sie nicht
mit dem Kerl und noch dazu mit einem Moslem in die Zelle gegangen. Aber
gut, die Jugend wird unablässig mit Multikulti berieselt und
desorientiert; es gibt zur Zeit fast keine Werbung mehr, ohne dass
darauf jemand afrikanisch oder orientalisch aussieht. Von der
Indoktrinierung durch Schule, weitere Institutionen und Medien ganz
abgesehen. Der aus seinem Heimatland eine sehr strenge Justiz gewöhnte
Syrer wird sich angesichts des Unterfangens des Richters ins Fäustchen
lachen und viele seiner Landsleute mit: Der deutsche Kadi schlug "ein
Verständigungsgespräch" vor dem nächsten Verhandlungstag vor, bei dem
sich "alle zusammen setzen und mal überlegen, was rauskommen könnte".
Der Syrer - wer hätte das gedacht - will nach seiner Entlassung aus der
Untersuchungshaft "weiterarbeiten und sich eine Zukunft in Deutschland
aufbauen". Er ist übrigens 2015 im Sog von Merkels Grenzöffnung
hereingekommen, ein "Schutzsuchender" also. |
6. September 2022 Der Wolf als Heiliger der Grünen
Die Wölfin und der Wolf sind in der grünen Ideologie eines der größten
Heiliginnen und Heiligen; ihre Förderung in der mitteleuropäischen
Landschaft kommt von ganz oben, aus Brüssel und wurde von den deutschen
Behörden übernommen. Ursula von der Leyen ist die von Merkel eingesetzte
Präsidentin der EU-Kommission und damit die höchste Repräsentantin der
EU. Doch jetzt soll etwa hundert Meter vor dem Privat-Wohnhaus Ursulas
ein Exemplar aufgetaucht sein. Noch schlimmer: Isegrimm habe eines ihrer
Ponys gerissen, das 30 Jahre alte Dolly. Das hat Ursula gar nicht
gefallen, sie wird zitiert: "Die ganze Familie ist fürchterlich
mitgenommen von der Nachricht." |
5. Septämber 2022 E Diäb het Bäch am Kaiserstuehl Diämol het e Fraü z Achkarre am Bahnhof in ihrem Gärtli gschafft un zmol meint si, si siht nicht rächt: Ihre Aüto fahrt am Gärtli verbei un am Stiir sitzt e - äh, wiä sait mer jetz do, was derf mer noch sage? E Blick zu dr Hüüsdire - aha, dr Schlisselbund, wu derte stäcke sott, isch ewäg. Si gumpt ibers Hägli un rennt em hinterhär. Umesunscht, dr fahrt drvu, Richtung Dorf. Si springt zu ihrem Zweitwage un fahrt däm Kärli hinterhär. Z Achkarre an dr Boistell blibt er stäcke, si fahrt em in d Queri, risst-e üs em Aüto un nimmt-e zur Bruscht. Aü dr Rägeschirm kunnt zum Iisatz. No risst er sich los, verdlaüft, wird aber vu dr Awohner gstoppt un ghebt. D Bolizei kunnt gschnäll un nimmt e fescht. S Aüdo isch verkrazt un s Inge, so heißt diä Fraü, will Azeig erstatte. Dr Bolizischt sait, des heb kei Wärt, do kämt nyt rüs. Aber ääs het druf bschtande. Z Achkarre weißt jede, wu dä jung Kärli härkunnt. Ums Asylantehüüs rum gits jo alliwiil Grach, s sin scho Feriegescht abgreist wäge däm. Un ja, s isch e ähm, wiä sait met jetz, e Schwarze gsii - im Bolizeibericht wird des verschwiige un in dr Badische Zittig un im Kaiserstühler Wochenbericht aü - diä hän dr Bolizeibericht wertlig ibernumme. S Inge het drno dr Beamt uf dr Wach gfrogt, wurum si des verschwiige. Är: des kunnt vu obe. In dr Zwischezit isch dä Diäb - dr het nitemol kei Fiährerschiin - uf Landsberg iberstellt wore - sälli sin fir-e zueständig. S Inge meint, ass däm nit viil bassiärt, scho gar nit wird er abgschobe, was s Mindescht wär bim e "Geflüchtete", bim e "Schutzsuchende", wu Aüdo stihlt. Worterklärungen: diämol - vor Kurzem; zmol - auf einmal; sott - sollte; gumpt - springt; Hägli - Zaun; Boistell - Baustelle; verdlaüft - haut ab; ghebt - festgehalten; s Inge - die Inge; ääs - sie, wörtlich: es; do kämt nyt rüs - da käme nichts heraus; alliwiil - immer; drno - dann; sälli - jene |
31. August 2022 An Badenova AG & Co. KG Sehr geehrte Damen und Herren! In Ihrem Schreiben vom 29. 08. 2022 kündigen Sie erneut eine saftige Gaspreiserhöhung an. Dabei behaupten Sie, "die Bundesregierung setzt aktuell alles daran, die Versorgung mit Erdgas sicherzustellen". Das stimmt natürlich nicht, die Ampel hat sich geweigert, den Nordstream 2 in Bertrieb zu setzen, "um Putin zu schaden". Die Regierung selbst ist es, die die Gasknappheit verursacht und damit das Volk extremen Preissteigerungen aussetzt und im Winter wohl frieren und Katzenwäsche machen lässt. Das ist natürlich nur möglich, weil Sie und alle anderen Energieversorger von einer peinlichen Furchtsamkeit geschlagen sind und das Lügenspiel der Grünen, Roten und Gelben mitmachen. Die Höhe ist noch, dass der Bürger eine Gasbeschaffungsumlage von 2,4 ct pro kWh zahlen soll, die alleine in meinem Haushalt in einem Jahr ca. 757 Euro netto ausmachen wird, wenn dieser Regierung nicht das Handwerk gelegt wird und Vernunft zurückkehrt. Das heißt: Nordstream 2 geöffnet wird. Ich bitte Sie dringend: Vertreten Sie Ihre Gaskunden und nicht die Regierung! Mit freundlichen Grüßen |
28. August 2022 Ein Denkmal für den Elsässer Dialekt Der elsässische Dialekt wird von Kindern kaum mehr gesprochen. Was heißt elsässischer Dialekt. Darunter fällt das Hochalemannische im Sundgau und das Oberrheinalemannische in restlichen Elsass. Ein Denkmal ist gewöhnlich aus Stein, dies hier ist aber aus Liedern. Gegen Mitte der 70er Jahre entstand ein Volkswiderstand gegen ein geplantes Bleikraftwerk im elsässischen Markolsheim und gegen das geplante Kernkraftwerk im badischen Wyhl. Hier kam es zur Rückbesinnung auf die gemeinsame alemannische Sprache am Oberrhein und besonders im Elsass entstand eine große Liedermacherszene, in der sich viele gegen die industriellen Großprojekte richteten, alle aber gegen die Zurückdrängung des elsässischen Dialekts durch den französischen Staat. Die Liedermacher waren auch von Dichtern flankiert, deren größter André Weckmann wurde; etliche seiner Mundartgedichte wurden von René Egles und anderen vertont. Von allen neu entstandenen Werken möchte ich die Langspielplatte "umesunscht?" von René Egles hervorheben, diese Lieder gehen sehr unter die Haut und rühren fast zu Tränen. Sie sind leider im Handel und auf Youtube und Spotify nicht mehr zu erreichen. Ich kann hier daher die ersten Lieder von ihm und anderen nicht verlinken, aber zitieren. Nach dem Gedicht "Woerter" von Raymond Piela singt Egles:
...
wer lieb het isch blind
bariss, tour eiffel
Es ist unschwer zu
erkennen, dass mit der gefallenen Frau die elsässische Sprache gemeint
ist. "Wänn Millione Asylante ins Land glo wäre un diä Ditsche küüm meh Kinder bikumme, grotet s Ditsch un s Alemannisch unter Druck. "S Eige zeige" isch jetz noch notwändiger wiä friähjer!" Natürlich ist es nicht allein das. Auch der gleichmacherische Einfluss der Schule und der Medien ist enorm. Doch auch im Badischen gibt es noch Liedermacher und Musikanten, die die Stellung halten, darunter Fisherman's Fall mit Ralf Busch, um nur eine Band zu nennen. |
21. Aügüscht 2022 Flichtling anne 54
Hit am Morge isch mer e
Zittigs-Artikel vu 1954 in d Händ kumme, wu sich um s
"Kreisflüchtlingslager Burkheim" drillt. In däm Hüüs sin 130 Flichtling
un Heimetverdriibini zämme bfercht gsii. Do hets zwei Stockwärk gha mit
acht Fänschter an dr Front, viäri obe, viäri unte un drnäbe noch e
gleinere Boi. Diä Flichtling hän derte "zum Teil in qualvoller
Enge" miäße hüüse, wiäs in däm Artikel heißt. In dr einzelne Zimmer sin
mehreri Familiä unterbrocht gsii. Ei Familä het gege diä ander
Liindiächer un Deppig ufgänkt un sich dodermit abgränzt, hinter däne
Diächer het mer jedes Wort, jedi Bewegung mitbikumme, wu bim Nochber
gschwätzt wore un gschähne isch. Diä Abdeilunge sin grad eso groß gsii,
ass links un rächts zwei doppelsteckigi Better Blatz gha hän un
zwischedrin e Dischli - do hets eso viel Blatz gha wiä im e
Sechser-Zugabteil. Unter dr Better sin diä baar Sache, wu diä Familiä
bsässe het, unteri gstopft gsii. Bi schlächtem Wätter het do aü no miäße
d Wesch ufghänkt wäre. "Mir sin do Massemänsche", het e Fraü
gsait, wu siter 1945 mit ihrene Kinder do iiquartiärt gsii isch - also
niin Johr. Mai wänn do e Fiir oder e Granket üsbroche wär - d Gripp un
anderi gleini Sache wäre gnue umgange si. Worterklärungen: anne 54 - 1954; drillt - dreht; s het ... gha - es gab; miäße - müssen; Deppig - (meist wollene) Zudecke; unteri - hinunter; mai wänn - stell dir mal vor, wenn; amenord - irgendwo; Gmein - Gemeinde; Abort - Klo; Lagerkuchi - Lagerküche; Burge - Burkheim; si wänn - sie wollen; Bfar - Pfarrer |
17. August 2022 Ukraine 2014: Steinmeier und der NATO-Putsch Wer den Krieg in der Ukraine verstehen will, muss ins Jahr 2014 zurückgehen, die Gewalt begann damals schon. Bitte weiterlesen im Freiburger Standard! |
29. Juli 2022 Die Badische lenkt ab
Die
Badische Zeitung bringt es den Lesern, die gerne den Affen machen
(Augen zu, Ohren zu, Mund zu), heute auf der Titelseite nahe: "GASKUNDEN
ZAHLEN BALD HUNDERTE EURO MEHR IM JAHR." (Andere gehen von einigen
Tausend aus.) Und wer ist Schuld an der Gaspreisexplosion (und übrigens
auch der Preise aller anderen Energieträger)? Sind es Olav Scholz,
Robert Habeck, Christian Lindner und ihre Regierung, die um Russland zu
boykottieren die Inbetriebnahme der Nordstream-2-Pipeline ablehnen? Die
Russland wirtschaftlich in die Kniee zwingen wollen? Oder Kanada,
Siemens und andere, die die Rückgabe der Gasturbinen für Nordstream 1
nach der Wartung/Reparatur verschleppen, um Russland zu schaden? Update: Heute, am 30. Juli 2022, meldet die Badische in der Schlagzeile Seite 1: "DER KRIEG WÜRGT DIE WIRTSCHFT AB" Erneut wird von der Verantwortung der Ampel abgelenkt und es dargestellt, als wäre es eine höhere Gewalt oder wenigstens "der Russe", jedenfalls aber nicht die Regierung aus Grünen, Roten und Gelben, die die Wirtschaft abwürgen. So geht Propaganda: Immer die gleiche oder ähnliche Lüge möglichst aus allen Medien Tag für Tag aufs Volk niederrieseln lassen. |
25. Juli 2022
Es ist wieder soweit: Die
Badische Zeitung hat ein neues
Projekt entdeckt, an dem sie anknüpfen kann, um die alte Welt ein
Stücklein weiter einzureißen. |
20. Jülli 2922 Keini Liäbesbriäf
Hit han i e Mann droffe, mit Räntnerporsche, in kurze
Hose, sini Bei sind ganz dick iigwicklet gsii. Dr isch vor sinem
Briäfkaschte gstande: Wiider nyt! Dr het mi gfrogt, eb ich des aü känn,
ass dagelang ke Boscht kunnt. Wägem Personalmangel diägi si eifach esach
liige loo. Des hebs aü in andere Ortschafte im Umgreis vu Friiburg scho
gää. Wänns um Liäbesbriäf giängt, wär des jo egal, aber är diäg wäge
sinere Behinderung uf Briäf mit Termin warte un kennt sich des nit
leischte, ass esach e Wuch z spot kunnt. Worterklärungen: Jülli - Juli; Räntnerporsche - Rollator; diägi si ... liige lo - würden sie ... liegenlassen; esach - die Dinge; hebs .. gä - habe es gegeben; giängt - ginge; schiints - anscheinend; E-Boscht - Email; viilmol - oft; zwäg kumme - zurecht kommen; alliwiil - immer; zwäg kumme - zurecht kommen; Hiisli - Häuschen; kammer - kann man; Strofzetel - Knöllchen; ebis - etwas; Griän-Rot-Gääl - Grün-Rot-Gelb; nüs haüt - hinaushaut; dribt des virschi - treibt das vorwärts; e Hüffe - vieles |
8. Juli 2022 Querdenker-Gründer in Haft!
Die Diktatur nimmt Konturen an. Der Gründer der Querdenker-Bewegung,
Michael Ballweg, sitzt in Stuttgart-Stammheim (!) in U-Haft, denn es
bestehe "Fluchtgefahr". Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Auf seine
Initiative ist eine breite Bewegung des Widerstands gegen das
Corona-Regime Merkels und jetzt der Ampel entstanden, die großen
Anfänge, die er in Stuttgart organisierte, nannte er "Querdenken 711".
Ballweg legte Wert darauf, jeden zu erreichen und zum Mitmachen zu
gewinnen; er lehnte lediglich Linksextremismus und Rechtsextremismus ab.
So entstand eine große Bewegung, die in Deutschland bis zu einer Million
Menschen erfasste und auch im Ausland Nachahmung fand. Jetzt wirft man
ihm vor, Spendengelder veruntreut zu haben. Anders als bei Scholz, bei
dem man bei der
Cum-Ex-Affaire beide Augen zugedrückt und schon gar nicht
Fluchtgefahr gewittert hat, sondern die Sache im Sand verlaufen lassen
hat. Es hat schon Routine, dass Wahrheiten unterschlagen werden. So sind
der Querdenkerbewegung Konten entzogen worden, die Banken haben sie
gekündigt bzw. abgelehnt. Das Spendengeld ging deshalb auf das
Privatkonto dieses Vordenkers der Querdenker. Die Inhaftierung Ballwegs
ist, egal was sich am Ende herausstellen wird, politisch motiviert. |