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29. Dezember 2018
Unheiliger Abend in Dresden
Am Heiligen Abend besuchte Jens Maier,
gewählter Abgeordneter des Deutschen Bundetags, in einem Dresdener Kino den Film
"Leben des Brian". Zuschauer erkannten den AfD-Abgeordneten; es gab
einen Aufruhr, der Journalist Daniel Matissek beschreibt:
Gruselig war vor allem die
Reaktion des Publikums. Das Saallicht ging an, der Film wurde
unterbrochen, Maier und Frau wurden identifiziert, auf sie wurde
gezeigt, man warf sie aus dem Kino und das Publikum applaudierte
frenetisch. Massenhaft wurde die feige Aktion anschließend in den
sozialen Medien von Gleichgesinnten, Kulturvertretern und sogar
Journalisten als „Zivilcourage“ gefeiert.
Nicht zu Unrecht schreibt Matissek:
Es ist exakt dasselbe, was vor 80
Jahren in Deutschland geschah (jedenfalls in den Anfangsjahren des
Dritten Reichs, denn bereits wenige Jahre später waren alle
unerwünschten Personen entweder im KZ, deportiert und ermordet).
Juden wurden in „Reibpartien“ unter dem Gejohle von Passanten
gezwungen, mit bloßen Händen die Straßen zu scheuern. Deutsche, die
mit Jüdinnen oder „Halbjüdinnen“ verheiratet oder liiert waren,
wurden öffentlich gedemütigt und vorgeführt. Kommunisten und Linke
wurden aus Hörsälen, Theatervorführungen, Werkshallen geholt und
unter Beifall der Mehrheit „abgeholt“.
Matissek nennt den
Dresdener Vorfall "ein
Lehrstück von lupenreinem Faschismus" - man könnte es auch den
Verhältnissen in der DDR zuordnen, die SED lebt ja unter dem Tarnnamen
"Linkspartei" weiter und etliche unter dem "antifaschistischen" Mob
im Dresdener Kino dürften von der Linken gewesen sein. Machen wir uns
nichts vor: So geht es nicht nur im ehemaligen (?) Herrschaftsbereich
der SED zu, sondern auch bei uns. So, wenn auf den Landtagsabgeordneten
Stefan Räpple in Stuttgart ein Anschlag verübt wird, eine schwere
Holzbank an die Windschutzscheibe seines fahrenden Autos geworfen wird.
Und in der Woche drauf lässt die Grüne Parlamentspräsidentin Muhterem
Aras Räpple und einen weiteren vom Volk gewählten Abgeordneten mit der
Polizei aus der Plenarsizung abführen. Vielerorts bekommt die AfD keine
Räume mehr vermietet, die Wirte fürchten linke Anschläge und Boykott
durch die Altparteien, Demonstrationen werden, wie in Freiburg,
blockiert und niedergebrüllt. Und und und.
Was wird das neue Jahr bringen? Die Uhr
der Altparteien läuft ab, deswegen schlagen sie bzw. ihre linken
Fußtruppen ja so wild um sich. |
27. Dezember 2018
Rechte Eiferer gegen linke Kirchenfürsten
Zur Zeit tobt im Internet eine irrer Austand von rechten (?)
Kirchengegnern. Das ist kein Wunder, denn Kardinal Marx, Kardinal Woelki
und deren protestantisches Pendant, Bischof Bedford-Strohm, greifen die
einzige Opposition im Land, die AfD, an, wo sie nur können und warnen
ihre Gläubigen vor ihr. Sie wollen sich dadurch wohl lieb Kind bei den
Medien machen, die versuchen, auch die Katholische Kirche mit der
Kampagne gegen den Kindesmissbrauch endgültig in die Kinie zu zwingen
und zum grünen Bettvorleger zu machen.
Gegen diese Frechheit von kirchlichen Systemdienern ist
Widerstand berechtigt. Doch manche Kirchengegner ziehen nun alle
Register der Demagogie: Auch der Katholischen Kirche wird vorgeworfen,
im Dritten Reich Hitler gestützt zu haben. Das ist ebenso übers Ziel
geschossen wie die linke Behauptung, alle Deutschen seien Nazis gewesen.
An die Gegenwart anknüpfend wird das Mantra vom massenhaften Missbrauch
von Kindern durch unzählige Priester auch von rechten Kirchengegnern
heruntergebetet, das die linken Medien unablässig befeuern - ich habe
hier einmal
versucht, differenziert an die Sache heran zu gehen.
Der sozialistische Papst Franziskus
beklagte in der Christmette: "Der Mensch ist gierig und unersättlich
geworden. Das Haben, das Anhäufen von Dingen scheint für viele der Sinn
des Lebens zu sein." Eine unersättliche Gier durchziehe die
Menschheitsgeschichte, "bis hin zu den Paradoxien von heute, dass einige
wenige üppig schlemmen und so viele kein Brot zum Leben haben."
Hier wird dem Papst Verlogenheit, Heuchelei attestiert - zu
einem gewissen Grad sicher berechtigt. Es werden nun horrende Zahlen
genannt, der Kirche unermesslicher Reichtum bescheinigt, der nun endlich
für die Armen aufgewendet werden sollte. Soweit es sich um Kulturgüter
handelt, die von meinen Vorfahren mitgeschaffen wurden, muss ich den
rechts-sozialistischen Eiferern sagen: Finger weg! Diese Zeugnisse
unserer großen christlichen Vergangenheit müssen ungeschmälert erhalten
werden. Die Verwendung des mobilen Besitzes der Kirche dagegen kann
sicher verbessert werden; Papst Benedikt hat damals bei seinem
Deutschlandbesuch in Freiburg auch durchblicken lassen, dass er das
Kirchensteuersystem nicht für segensreich hält.
Der maßlose Hass der Linken auf die Kirchen ist bekannt;
bemerkenswert ist, dass auch auf der rechten Seite von vielen jede
Verfehlung der Kirchenführer genutzt wird, um zu versuchen, das ganze
Gebäude zum Einsturz zu bringen. Ich habe oft den Eindruck, dass das
Christentum als solches getroffen werden soll. Ich fürchte aber, dass
Deutschland mit Wodan oder mit Nichts nicht gegen Mohammed und gegen den
grünen Kommunismus gehalten werden kann.
Viel schlimmer als der Saus und Braus, den Franziskus ja für seine
eigene Person in Grenzen hält, ist seine Pervertierung des Evangeliums
im sozialistischen Sinne und im Sinne der "Willkommenskultur"; ich habe
hier einmal
eine Weihnachtspredigt von ihm auseinandergenommen. |
Wihnächte 2018
E Drummler-Bue z Bethlehem
Facebook sott mer halt ha. No kennt mer e
Wihnächtsliäd
aluege, wu frisch üs Bethlehem kunnt. Fir diä, wu des facebook nit hän,
verzell i, um was es in däm Liäd goht:
E Bue erfahrt, ass e neije Kinnig uf d Wält kumme isch. Drej
Männer bringen em wärtvolli Gschänker. Dä Bue goht aü ani un siiht e
Bubbili in ere Gripfe ... Dr sait: Gleins Bubbili, ich bi aü e arme Bue
un han nyt zum Verschänke. I wott fir dich uf miinere Drummle spiile ...
D Maria het gnappt un dr Bue het afange drummle - nai, s ganz Liäd lang
wird drummlet.
Aha, ich siih, dü kännsch des Liäd, s heißt Little Drummer
Boy und isch scho 1941 z Amerika komponiärt un siterhär viilmol
interpretiärt wore. Un jetz hän des aü fimpf jungi Lit üs Bethlehem
gsunge, d Nathalie Murad fangt a uf Änglisch un dr Fadi Ghattas un diä
andere singe uf Arabisch witter, ball aü alli im Chor. Si stehn uf eme
Flachdach un im Hintergrund siiht mer s Hiisermeer, wu Dirm vu Kirche un
ere Moschee rüsluege. Bethlehem lit im Weschtjordanland, im
Paläschtinenser-Gebiät, diä meischte Iiwohner in dr Geburtsstadt vum
Jesus sin hit arabischi Grischte.
Worterklärungen: Drummle -
Trommel; Kinnig - König; ani - hin; Bubbili - Baby;
gnappt - genickt; Gripfe - Krippe |
23. Dezember 2018
Der Spiegel lügt selbst noch bei der
Beichte ... Habe den
Spiegel bisher meist nur in Arztpraxen gelesen und degoutiert. Die
jetzige Ausgabe hab ich gekauft.
Das Blatt versucht nun, wie schon eine Figur von Münchhausen, sich an
den eigenen Haaren aus dem Sumpf zu ziehen. Es gibt etwa zu, wie die
Reportage “Jaegers Grenze“ entstand. Sie besteht aus zwei Teilen:
Ein Reporter, Juan Moreno, begleitet in
Mexiko die Karawane der Einwanderer, die in die USA eindringen wollen,
der andere soll auf der US-Seite “eine jener rechten und oft bewaffneten
Milizen“ begleiten, “die an der Grenze auf eigene Faust etwas gegen die
Einwanderer unternehmen wollen“. Claas Relotius, der Spiegel-Lügenbold,
berichtet nun über einen Milizenführer, Chris Jaeger, der, wie könnte es
anders sein, deutsche Vorfahren hat, nämlich aus Bayern (hätte nur noch
gefehlt: Sachsen). Er jagt mit einem Scharfschützengewehr Migranten an
der Grenze. Dem Koautor Moreno fallen aber Ungereimtheiten bei Relotius
auf und er petzt - wohl aus Angst, mit in den Strudel gezogen zu werden,
wenn die Bären auffallen, die Relotius der Redaktion und dem Leser
aufbindet. Er wird - das steht nicht im Spiegel, sondern in der
Bild - mit dem Rauswurf bedroht. Schließlich akzeptiert das Blatt
ihn aber als Kronzeuge bei der Reinwaschung.
Der Spiegel lügt jedoch auch bei der
Reinwaschung, indem er die tieferen Ursachen des Problems ausblendet:
Schon mit der Planung des Artikels war nämlich beabsichtigt, die
Realität durch selektive Wiedergabe zu verzerren. Wie das Blatt
leutselig zugibt, kam nicht Relotius, sondern Matthias Geyer, dem Leiter
des Gesellschaftsresorts, die Idee zu dieser Doppelreportage. Hier
sollte in Spiegelmanier bei den Migranten auf die Tränendrüsen gedrückt
werden - die Protagonistin in der Geschichte Morenas ist dann auch eine
junge Frau mit kleiner Tochter, die in Honduras viel erlitten hat. Bei
den Einwanderungsgegnern, die räächts und rabiat sind, sollte wie
gewohnt ganz dick aufgetragen werden - Rotius glänzte dann aber durch
Übererfüllung seines Auftrags und erfand die Geschichte frei.
Es war aus höheren Etagen des Spiegels also von vorne herein geplant,
die übliche politisch korrekte Sicht zuliefern, die den Scheinwerfer nur
dahin richtet, wo es in das linke Weltbild passt.
Zu der Realität würden aber auch die Verwerfungen in der
us-amerikanischen Gesellschaft gehören, die durch die Einwanderung
erzeugt werden. Relotius deutet sie nur am Rand an, wenn er von der
drogenabhängigen Tochter seins erfundenen Trump-Fans Jaeger schreibt.
Der Spiegel bringt es fertig, zu seiner
Entlastung auch Giovanni di Lorenzo aufzufahren, Chefredakteur der Zeit,
die wie der Spiegel im Dienst der politischen Korrektheit steht. Lorenzo
meldet zwar Zweifel an den Spiegel-Methoden allgemein an. Er spielt das
Problem aber herunter, wenn er als “den eigentlichen Schaden“ hinstellt,
dass “jetzt an der Wahrhaftigkeit von Berichten gezweifelt wird, für die
Leute ihr Leben einsetzen“ (gemeint sind Kriegsreporter).
Nein, Herr Lorenzo, dass man der Zunft
nun nicht mehr glaubt, ist nicht das Problem, sondern, dass die Zunft
bisher in großem Maß und nicht nur mit offenen Lügen, sondern mit
vielfältigen Methoden die Leser betrogen und politisch manipuliert hat.
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21. Dezember 2018
Demokratie à la Türkei
Mit der Aufdeckung eines modernen
Münchhausen alias Claas Remotius beim SPIEGEL ist es nicht getan. Das Magazin betreibt auch
sonst interessengeleitete Desinformation. Und nicht nur bei diesem
Schlachtschiff der politischen Korrektheit gibt es Lügenpäpste, sondern
auch bei anderen Blättern. Am schädlichsten sind die, welche die Realität raffinierter
verzerren oder leugnen.
Ich bin selbst vor zwei Jahren
bei der Badischen
Zeitung herausgeflogen, in meiner letzten abgedruckten alemannischen
Kolumne hatte ich mich über
"d islamisch
Iiwanderung" besorgt gezeigt. Meine
Kritik war vorsichtig in die Form eines Gesprächs gekleidet gewesen, bei
dem auch die andere Seite zu Wort gekommen war. Das brachte das Fass
dennoch zum Überlaufen. Die Märchenstunden, nein, die Märchenjahre der
Badischen Zeitung stellte ich danach einmal in einem
größeren Aufsatz
dar.
Der Gipfel der Lüge, der Verzerrung und der feindlichen Agitation wird
regelmäßig in Berichten über die AfD erreicht (ganz
seltene Ausnahmen
bestätigen die Regel). Etwa dass die grüne Sitzungspräsidentin Muhterem
Aras im Stuttgarter Landtag zwei vom Volk gewählte Abgeordnete von der
Polizei hinausführen ließ, wird von den Wahrheitsmedien mit der gleichen
Häme aufgenommen wie von den Altparteien im Landtag. Auch da ging es um
die Wahrheit, die die Medien, die Altpolitiker, ja sogar auch die
Kirchen verschweigen wollten:
Die JUSOS hatten auf ihrem Kongress die
ersatzlose Streichung von Paragraph 218 gefordert, wonach auch eine
Abtreibung (der Mord eines ungeborenen Kindes) ein Tag vor der Geburt
straffrei möglich wäre. Drei Tage vor der Landtagssitzung hatte es zudem
nach einer von den JUSOS angemeldeten Ggendemonstration einen Anschlag
auf den AfD-Abgeordneten Stefan Räpple gegeben; linke Terroristen hatten
eine Holzbank in die Windschutzscheibe seines fahrenden Autos geworfen.
Räpple bezeichnete die Jusos in einem Zwischenruf als rote Terroristen
und erhielt eine Rüge von Aras. Hans-Ulrich Rülke, der Fraktionsvorsitzende der FDP,
beleidigte Räpple später persönlich, als er behauptete, seine geistigen
Vorläufer wären im Stechschritt durchs Brandenburger Tor marschiert.
Aras rügte dies nicht, was Räppele in Zwischenrufen aber forderte.
Schließlich verwies Aras Räpple nach der dritten Verwarnung des Saals;
als er nicht ging, ließ sie ihn von der Polizei abführen - unter
wohlwollendem Zuschauen der Altpolitiker und der meisten Medien. Auch
Wolfgang Gedeon, fraktionsloser AfD-Abgeordneter, wurde von der Polizei
abgeführt - er hatte Muhterem Aras "Demokratie à la Türkei" vorgeworfen.
Wenn auch Aras kaum fähig ist, eine Sitzung zu leiten, weiß sie doch, wo
man zuschlagen muss, um den Beifall der Atparteien und Medien zu
erhalten: beim schwächsten Glied. Räpple und Gedeon sind Politiker, die
medial fortgesetzt hingerichtet werden und auch bei großen Teilen der eigenen Partei
wenig beliebt sind. |
16. Dezember 2018
Stickoxid aus dem
Adventskranz
Haben heute die dritte Kerze angezündet. Wir produzieren mit diesen
drei
Emissionsquellen eine Stickoxidbelastung, die fast die im Straßenverkehr
höchstzulässigen 40 Mikrogramm pro Quadratmeter erreicht - das ist
bekanntlich der Grenzwert, den uns die EU verordnet hat. Und was ist
erst
am vierten Advent, wenn wir sie überschreiten? Lassen dann die
Grünen oder ihre Richter unseren Adventskranz abholen?
Ach nein, das wird
vielleicht nicht sein, denn in Privaträumen und Büros sind ja 60
μg/m³ erlaubt, und da könnten wir auch mit vier
Kerzen gerade noch drunter liegen. Sollte das nicht der Fall sein, werden wir den
Adventskranz in mein Werkstättle stellen; in
Produktionsstätten sind nämlich 950 μg/m³ erlaubt.
Mit meinem Diesel
bekomme ich aber die Rote Karte, wenn am Straßenrand 40
μg/m³ gemessen werden. Wenn etwa in Freiburg die
Durchfahrtsstraße nach Donaueschingen, sprich, in den östlichen Teil von
Süddeutschland, für meinen E5-Motor gesperrt wird, was blühen kann, dann
bin ich am Ende. Ich muss dann ein paar Dutzend Kilometer Umweg fahren
und über Dorfstraßen versuchen, in den Osten zu kommen. Es könnte
nämlich sein, so meint der europäische Gesetzgeber bzw. die grüne Lobby,
die hinter ihm steht, dass in Freiburg eine Frau mit einem kranken Baby
im Kinderwagen sich mal ein, zwei Wochen oder gar länger ununterbrochen
neben die Straße stellt, und dann
könnte von einem gesundheitlichen Risiko die Rede sein. Denn die 40
μg/m³ werden dort mitunter knapp überschritten.
Aber wenn ein Arbeiter in einer Fabrik, die Elektroautos oder Teile
dafür produziert, an fünf Tagen die Woche acht Stunden lang 949
μg/m³ ausgesetzt ist, schadet das laut
Bundesumweltamt nicht, denn der Arbeiter ist ja in der Regel stark,
gesund und wird vom Betriebsarzt überwacht, was beim Baby oder einem
Kranken am Straßenrand nicht der Fall ist. Ungerecht, wie es in
Deutschland zugeht, werden Babys bisher von den betriebsärztlichen
Diensten benachteiligt, ja, die weißen Götter dort schotten sich
geradezu gegen die Kleinen ab, die ja inzwischen mehrheitlich
Migrationshintergrund haben.
Nun könnte man
fragen, ob die 949 μg/m³, die dem
Industriearbeiter u.U. zugemutet werden, nicht ein Bisschen viel sind.
Aber das wird sich auch legen. Wenn erst einmal das Rückgrat der
deutschen Wirtschaft, die Autoindustrie, zerschlagen ist, wird es einen
Abwärtsstrudel geben, der auch Yüksel Yürütücü und Max Mustermann erfassen
wird, die im Moment noch Elektoautos produzieren. Sie werden dann viele
Wochen und Monate im Jahr Gelegenheit haben, sich an der Außenluft zu
erfreuen, die mit maximal 39,9 μg/m³ belastet ist. |
12. Dezämber 2018
Stroßburg: D Iischleg kumme
necher Paris? Berlin? Madrid?
London? Alles wit ewäg. Geschtert z Obe isch dr Terror friili z
Stroßburg akumme, im Alemanneland. E Algerier - d Medie schwätze
natirlig vom e "gebürtigen Straßburger" - het dr Wihnächtsmärkt agriffe
un Bsuecher verletzt oder umbrocht. Des ka mer natirlig nit vermeide,
wänn scho sitter Johrzehnte islamischi Koloniä im Land sin, wu gar nit
dra dänke, ihre militanti Religion ufzgä. Un so ischs e Katastrof, ass d
Merkel unter em Biifall vu dr Linke, Griäne, SPD un viile üs dr CDU und
dr FDP ab 2015 fascht zwoo Millione Araber un anderi Moslems ins Land
glo het, wiä wänn diä alte Parallelgsellschafte nit länge däte. Aü uf dr
ditsche Sitte vum Rhin sin sitterhär Mord, Vergewaltigung und anderi
Verbräche ditlig agstiige.
Am schlimmschte isch, ass s Volk diä
drei Affe macht: D Aüge zuehebe, d Ohre zuehebe, s Müül zuehebe. Wär
ebis sait, wird zum Nazi erklärt. Was mueß no kumme bis dr ditsch un dr
alemannisch Michel üs dr Hypnose verwacht, wun em dr Fernseh, d
Badisch
Zittig, dr Pfar uf dr Kanzle un e Hüffe anderi Schwätzer un
Schriiberling verpasst hän? Mer ka vor dr Wihnächtsmärkt, vor dr
Wiifäschter usw. noch so viil Merkelstei usfstelle, noch so viil Polizei
rumlaüfe lo (wu z Ditschland keine alänge derfe): Um eins kunnt mer nit
rum: D Gränze miän gsicheret wäre, dr Zuestrom vu Asylante mueß gstoppt
wäre un diä meischte üs dr neije Zuewanderung siter 2015 miän wider
abgschobe wäre. Wänn nit wird Ditschland iber kurz oder lang zum e
Birgergriägsgebiät wiä Syriä, Irak, Afghanischtan oder Somalia.
Worterklärungen:
geschtert z Obe - gestern Abend; friili - freilich; sitter
- seit; ufzgä - aufzugeben; nit länge däte - nicht
reichen würden; ditlig - deutlich; zuehebe - zuhalten;
Müül - Mund; Pfaar - Pfarrer; Wiifäschter - Weinfeste;
Merkelstei - schwere Betonteile als Schutz vor LKWs; ebis sait - etwas sagt; alänge - anfassen;
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9. Dezember 2018
Kaiserstuhl: politischer Kindesmissbrauch
Mit Bildern leidender Kinder wurden schon viele
rationale Diskussionen zerschlagen und Sprachlosigkeit verursacht. Vor
einigen Jahren war ich in Bischoffingen auf einem Vortrag über
"Evangelische Kirche im Nationalsozialismus". Der Referent, Pfarrer
Häfele, zeigte zur Einstimmung Bilder von Kindern in Auschwitz; danach
war eigentlich keine Diskussion mehr möglich, die Zuhörer waren tief
betroffen und eingeschüchtert. Eine Erklärung der Haltung der
Protestanten war nicht mehr möglich; wer will sich nach den Bildern der
Kinder schon gerne als herzlos, ja, ruchlos outen, indem er versucht,
irgendein schuldhaftes Handeln zu erklären? Wenn nichts sonst erklärt
werden kann, bleibt als einzige Erklärung für die Schuld der
Protestanten/der Deutschen ihre "in ihnen drinnen liegende Bösheit"
übrig. (Häfele hat an dem Abend dennoch Gegenwind bekommen.)
Kürzlich lernte ich das Phänomen in einer anderen
Variante kennen: beim Vortrag über "Erinnerungskultur in
Baden-Württemberg, Vogtsburg und Oberrotweil". Rosita Dienst-Demuth, die
neue Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins Oberrotweil,
berichtete über ihre Kooperationklasse, in der neben 20 Realschülern
auch "fünf SchülerInnen mit geistigen Behinderungen" sind. Mit diesen
Kindern nahm sie die Euthanasie im württembergischen Grafeneck durch;
hier sind nach ihren Angaben 10.000 Patienten ermordet worden; eine
Gaskammer - die erste im Dritten Reich - sei in Betrieb gewesen. Dann
zeigte sie Bilder, die die Kinder zu malen gehabt hatten: eines davon
zeigt hinten das Gebäude mit Gaskammern, im Vordergrund etwas wie ein
Feuerhaufen, in dem ein Kind zu brennen scheint und heraus ruft: wer
hilft mir. Der kindlichen Weise zu malen nach waren diese Realschüler,
die Bilder zu diesem Thema malen durften (mussten?), nicht viel älter
als 11 Jahre. So funktioniert Indoktrination heute. Eine politische Form
von Kindesmissbrauch.
So ein Vortrag ist nie ohne politische Absicht: In
diesem Fall geht es darum, den bisherigen
Charakter des Gefallenen-Ehrenmals in Oberrotweil zu ändern; es soll
dort die christliche Symbolik (ein Kreuz mit einer trauernden
Soldatenwitwe) verschwinden und eine Tafel hinkommen, auf der die Opfer
von Zwangssterilisation und Euthanasie aus Vogtsburg aufgeführt sind.
Ich halte sie für überflüssig, da das Thema an anderer Stelle genügend
präsentiert wird, unter anderem in der Ortschronik. Auf der betreffenden
Generalversammlung des Heimat- und Geschichtsvereins forderte ich: wenn
schon eine Tafel, dann mit allen Opfern. Dazu gehören auch die Opfer der
alliierten Bombardierungen und die Heimatvertriebenen, von denen es
etliche in Oberrotweil gibt und deren Eltern und Verwandte oder sie
selbst furchbare Schicksale erlitten haben. Dazu gehören auch die
Frauen, die von Marokkanern in französischem Militärdienst vergewaltigt
wurden. Eine Erinnerung, die die Opfer selektiert, die welche
verschweigt, ist keine Erinnerungskultur. Zu entscheiden über Ort und
Gestaltung des Gedenkens hat letztlich der Ortschafts- und der
Gemeinderat. |
7. Dezämber 2018
Dr
Gretschmann fangt Miis
Dr Gretschmann isch
dr Wurm am Angelhoke, wu d Griäne z Bade-Wirttebärg d Wehler drmit
kedere. Diämol het er wider eini vu sinene Näbelkerze azunde: Im
Gspräch mit der Badische Zittig het er viil Richtigs iber dr Dialäkt
gsait, was wennig koschtet un niämem weh duet. Un uf dr "Dialekttagung"
vu dr Landesregiärung z Stuegert aü. Des Gspräch isch nyt anderes wiä
verdeckte Wahlkampf mittle in dr Legislaturperiode: Mit der AfD wird niä
gredet und wänn doch, drno inquisitorisch. Drgege sin erscht vor Kurzen
in däm Blatt aü alli drej CDU-Vorsitz-Kandidate in große Interview z
Wort kumme. Do wäre d Altparteie bediänt.
Dr Gretschmann
schwätzt zwar kei Dialäkt, nai, dr schwätzt Standardditsch mit breitem
schwäbischem Akzent. Aber des gfallt im Erna üs Oberschwabe. Un dr griän
Azug, wun er ahet. Un ass er eso langsam schwätzt. Un eso e ernschthafte
Iidruck macht. Vor eb s Erna ins Altersheim kumme isch, ischs alli
Sunntig in d Kirch gange. S het si granke Mann johrelang drej bflägt. Eh
un Famili sin em heilig. Villicht hän em sini Dechtere emol gsait, ass
es soll d Griäne wehle. Ass diä Partei s gnaü Gegedeil vu däm macht, wu
ääs will, verstohts in sinem Alter nimmi. Un so hets eini vu dr Stimme
zu däne ihrene 33,3 Brozänt abgää.
PS: Dr Greschtmann
het meh wiä eimol d Merkel verteidigt, isch eine vu ihrere drejschte
Frejnd. Diä zwoo Millione Araber, Afrikaner usw., wu si in dr letschte
drej Johr riigloo het, diän im Dialäkt aü nit grad guet. S Alemannisch
un s Schwebisch kumme dur des no meh unter Druck.
Worterklärungen: Miis - Mäuse; nyt
anders wiä - nichts anderes als; niämen - niemandem; im
Erna - dem Erna (gemeint: der
Erna); ass - dass; vor eb - bevor; Dechtere -
Töchter; ääs - es (gemeint:
sie); zu däne ihrene - zu deren; abgää -
abgegeben; riigloo
-hereingelassen; diän
- tun
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4. Dezember 2018
Sarrazin
kritisiert Migrationspakt
Thilo Sarrazin
leistet eine
bemerkenswert Kritik am Migrationspakt, den die
Bundesregierung nächste Woche in Marrakesch mit verabschieden
wird. Mit dem Vertrag soll die Masseneinwanderung in Deutschland
schöngeredet werden und einen rechtlichen Anstrich erhalten.
Sarrazin
widerlegt die Suggestion des Vertragstextes, dass Migration
historisch immer überwiegend positiv zu sehen war und bringt
etliche Gegenbeispiele, darunter die "Besiedlung" von Kanaan
durch die Stämme Israels (hier untertreibt Sarrazin politisch
korrekt; die "Besiedung" Kanaans durch die Israeliten war im
Alten Testament mit einem Ausrotten von Völkern mit Kind und
Kegel verbunden; es wird in den Büchern Numeri, Deuteronomium
und Josua auf vielen Seiten beschrieben). Dann nennt Sarrazin
die Ausrottung der Indianer und nach weiteren Beispielen die
"Einwanderung von Juden nach Palästina", was zu Spannungen auch
noch 80 Jahre später führe.
Neben weiteren
Einwänden weist er darauf hin, dass es sich bei den Bestimmungen
des Vertrag um "soft law" handele - sie sind formal nicht
bindend, man wird sich aber auf sie berufen. Und zwar in und
gegenüber Deutschland. In den meisten anderen Ländern nimmt man
Verträge nicht ernst, außer, insofern sie einem nützen.
Der Bundestag
hat sich letzte Woche auf Druck der AfD mit dem Vertrag befasst
und eine Resolution angenommen, nach der das letzte Wort in
Migrationsfragen der Bundestag habe. Die AfD lehnte die
Resolution ab und gab damit ihrer Ablehnung des Migrationspaktes
Ausdruck. Eine der vier Nein-Sagerinnen der CDU bei dieser
Abstimmung, Sylvia Pantel,
schwärmt richtig von dieser Resolution, die sie im Bundestag
abgelehnt hat (?!) und schickte sie an den UN-Generalsekretär,
der sie in einem von tausenden Aktenordnern abheften wird. Sie
hofft wohl, dass sich die UNO oder jemand anderes jetzt hüten
wird, von Deutschland irgend etwas einzufordern, was im
Migrationspakt steht.
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