Archiv-August-2018

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28. August 2018
Messermord in Chemnitz

    Die Folgen der Politik der Masseneinwanderung laufen seit Langem aus dem Ruder, aber inzwischen häufen sich die Übergriffe der jungen, meist muslimischen Männer so, dass die Spitze des Eisbergs nicht mehr zu übersehen und zu verschweigen ist. So ist der Mord eines somalischen "Schutzsuchenden" an einem Arzt mitten in dessen belebter Praxis in Offenburg überregional bekannt geworden, obwohl der Staatssender ARD es verschwieg. Die Reaktionen der anderen staatsnahen Medien waren aber nicht Nachdenklichkeit und Innehalten, sondern "weiter so immer drauf auf die erwachende Bevölkerung", die zu "Rechten" erklärt wurde - und das sind ja, anders als die Linken, die Bösen. Die unsägliche Reaktion der Badischen Zeitung hatte ich am 21. 8. 2018 beschrieben, siehe weiter unten, oder hier).
    In den anderthalb Wochen seit dem Mord in Offenburg gab es landauf, landab weitere Belästigungen, Vergewaltigungen, Messerangriffe und und und durch Asylbewerber, die bei Kritikern inzwischen "Goldstücke" genannt werden - in Anlehnung an ein Diktum von Martin Schulz. Diese drangen aber nicht an den schlafenden Michel durch, wurden nur in regionalen Blättern erwähnt. Dann in Chemnitz "Rechte Krawalle", "BERLIN SPRICHT VON HETZJAGD - In Chemnitz kommt es nach einem Tötungsdelikt zu Übergriffen auf Ausländer und Protesten" - so schlägt es einem vom Titelblatt der heutigen Badischen Zeitung entgegen. Der erfahrene Zeitungsleser weiß, dass er jetzt im Fließtext nach dem Kern der Sache suchen muss. In der Mitte des Artikels, nach längerem Lesen, findet er dann, dass es einen "tödlichen Zusammenstoß" am Rande des Stadtfests gegeben hat, gegen die "mutmaßliche Täter", ein 22-jähriger Iraker und ein 23-jähriger Syrer, sei Haftbefehl ergangen. Der Leser muss sich noch bis in die dritte Spalte durcharbeiten, bis er erfährt: "Dabei wurde ein 35-jähriger Deutscher von Messerstichen getötet. Zwei 33 und 38 Jahre alte Deutsche sollen schwer verletzt worden sein." (Dem Leser wird, falls er mitdenkt, hier auffallen, dass keine Ausländer verletzt sind.)
    Gegen Schluss des Artikels wird kolportiert, dass von 800 Teilnehmern der Demo am Sonntag "50 Gewaltbereite" gewesen seien und drei Anzeigen zu "Angriffen auf Ausländer" vorlägen. Ronny Gert Bürckholdt schreibt im "Tagesspiegel", ebenfalls auf Seite 1 der BZ: "Da hat offensichtlich nicht viel gefehlt am Sonntag bis zur Selbstjustiz." Er suggeriert hier, dass die Menge kurz vor dem Lynchen war. Die Zahl der durchweg friedlichen Demonstranten vom Montag, die 8 - 10.000 erreichte, wird im Artikel auf 2.500 heruntergeschrieben. Der Regierungssprecher Steffen Seibert spräche von "Zusammenrottungen", "Hetzjagden auf Menschen anderen Aussehens" und dem Versuch, "auf den Straßen Hass zu verbreiten".
    In diesem Tenor geht es auch weiter in den drei Artikeln auf Seite 2 des Blattes. "ALSO MARSCHIEREN SIE LOS - Nach einer Messerstecherei in Chemnitz kennt die Propaganda im Internet kein Halten - und durch die Straßen hallen rechte Parolen" - das ist die Überschrift des Hauptartikels. Das Strickmuster der BZ-Propaganda hier und in anderen Fällen ist: Die Morde und anderen Übergriffe seitens "Schutzsuchender", die nicht mehr verschwiegen werden können, mit einer Gleichgültigkeit aufzunehmen, wie man (leider) Toten und Verletzte bei Verkehrsunfällen aufnimmt, die sich weit weg und mit unbekannten Personen abspielen. Man nimmt es als Schicksal hin. Die Proteste aus der Bevölkerung an Morden durch sogenannte "Flüchtlinge" dagegen, wie in Offenburg und Chemnitz, werden als höchst bedrohlich, als "HETZJAGD" oder ähnlich überschrieben und angebliche oder wirkliche unblutige Vorkommnisse durch winzige Minderheiten am Rande hochgepuscht. Die Medien versuchen mit ihrer Propaganda verzweifelt, von der Masseneinwanderung und ihren Folgen abzulenken und die Empörung des Lesers auf die Kritiker derselben, die "Rechten", zu lenken, wobei man neune gerade sein lässt.
    Einen realistischen Bericht über die Demonstrationen in Chemnitz liefert die DDR-Bürgerrechtlerin und das langjährige CDU-Mitglied Vera Lengsfeld hier.

24. Aügüscht 2018
Herrgolanum

    S Flueche isch afange arg üs dr Modi kumme. Friähjer hän bsunders Männer e Fluech üsgstoße, wänn s Ross hochgange isch, wänn e Arbet misslunge isch, wänn e Grueg broche isch, wänn dr Fejnd e Vortl bikumme het. No het mer mit Gott ghaderet, aber mit Gott rumgosche isch jo e Sind, des weißt doch jede, un so het mers verdeckt. Eine vu dr schlimmschte Fliäch isch Gott-verdamm-mi, do duet mer sich sälber vernichte drmit; wär will des scho? So het mer des halt eso verdrillt, ass es nimmi dittlig gsii isch: Gopferdeckel oder Gopferdaschi oder eifach nur verdaschi. Ebefalls verdrillt sin anderi Fliäch wore: Herrgott-Sakramänt isch Herrgottsack oder Sack-Zimänt wore, Kruzifix isch Gruzisack oder fixi-nai wore. Hinter Himmel-Arsch-un-Zwirn wird aü ebis stäcke, des sait mer, het mer gsait, wänn ebis e Wändung gnumme het, wu mer nicht verwartet un welle hat. Villicht het mer do numme welle Himmelherrgottsack vermeide, was jo no dittliger isch. Nun-di-Dijee isch vu vornerii verschlisslet gsii, aü des het mer in dr Wuet gsait, s isch üs em franzesische Nom de Dieu kumme (Namme vu Gott). Herrgolanum, do stäckt Herrgott drin, s soll mit dr Ändung "-um" glinge wiä Latiinisch, wiä d alt kirchlig Sproch.
    Un wurum isch des Flueche üs dr Modi kumme? He nu, s Arbetsumfäld het sich arg gwandlet; d Büüre sin afange Chemiker, Öko- un Agrarwisseschaftler un griäge e Deil vu ihrere Üsbildig nimmi vu dr Vättere, aber vu Schuele un Hochschuele. Viel Schaffe in Diänschtleischtungsberuef. Wämmer eberem ebis verkaüfe will un dr will nit glii, no bassts halt nit, wämmer em Gruzi-Dirge sait, nit emol nit, wänn dr Kund e Tirk isch. D Lit glaübe aü nimmi so an Gott, vu däm här isch er aü eweng üs dr aldäglige Sproch un üs dr Unmuetsäißerunge verschwunde. Un s brücht sich hit aü niäme meh sälber verflueche. Des macht dr Staat, d Mediä, d Universitäte, d Schule, d Kirche bigoscht alli Dag, wänn si d ditsch Schuld uf dr ditsch Michel iihämmere.
    Mer het friähjer - des mueß mer fir d Ehrerettung sage - aber aü alli Ritt dr Namme vu Gott positiv gnännt. Vergälts Gott isch e Dankesformel gsii, e-Gotts-Nä oder, wenniger abgschliffe, in-Gotts-Namme, het mer gsait, wämmer sich iberrede lo un in ebis zuegstimmt het. Gott-se-Dank gits alliwiil no Glägeheite, z danke un positiv z dänke un do ka mer aü hit no Gott nänne.

Worterklärungen: afange [Betonung auf -fang-] - inzwischen; Vortl - Vorteil; rumgosche - herumschnauzen; verdrillt - verdreht; dittlig - deutlich; Zimänt - Zement; Vättere - Väter; wämmer - wenn man; eberem- jemandem; ebis - etwas; glii - gleich, sofort; niäme - niemand; bigoscht - bei Gott; alli Ritt - immer wieder

21. August 2018
Mord in Offenburg - die Badische Zeitung schlägt zu
 
    Die Montagsausgabe der Badische Zeitung (20. 8. 18) brachte einen "Bericht" über eine Trauerkundgebung in Offenburg anlässlich des Mordes in einer dortigen Arztpraxis. Sie wurde aus den Reihen der AfD heraus organisiert. Ein somalischer "Schutzsuchender" hatte seinen Arzt erstochen und eine Angestellte verletzt. Der Artikel ist ein demagogisches Pamphlet. Ich will das begründen und beziehe mich auf die Version in der Druckausgabe:
    D
er Schreiber, Michael Sauer, kolportiert, dass laut Polizei "bis zu 300 Menschen Teilnehmer" auf der Kundgebung waren. Unter diesen 300 gelang es ihm anscheinend, zwei junge Männer herauszufinden, die "von der Partei national orientierter Schweizer" seien, das sei "so etwas wie die NPD in Deutschland". Neben diesen beiden werden zwei weitere Teilnehmer vorgestellt, ein Pfälzer, der seinen Namen nicht nennen wolle, sich aber als Demonstrationstourist vorstellt und einer, der der Badischen Zeitung angeblich sagt, die Teilnehmer seien kein Nazis. Dann zitiert ihn das Blatt mit einer Aussage, die ihn halt doch in die Nazizeit katapultiert: "Ich bin ein guter Deutscher. So wie wir vor 80 Jahren auch gute Deutsche waren." Nach meiner Rechnung bezieht sich dieser "ältere Mann" auf das Jahr 1938.
   
Ob diese Menschen existieren und so ausgesagt haben, kann niemand überprüfen, man muss es glauben oder sein lassen. Sicher ist nur: Das Blatt will sie uns als typisch für die "300 Teilnehmer" hinstellen (nicht einmal die Zahl ist sicher, es können an die 400 gewesen sein).
    Der einzige Teilnehmer der Kundgebung, der namentlich zitiert wird, ist Stefan Räpple, AfD-Landtagsabgeordneter, "ein Hauptorganisator der Demonstration". Ihm wird unterstellt, er habe zwei BZ-Reportern gesagt: "Der ermordete Arzt ist mir egal. Der eine Mensch ist mir nicht wichtig. Mir geht es darum, dass in dem Land etwas schiefläuft." Räpple hat diese Unterstellung schon am Abend des Kundgebungstags zurückgewiesen, als eine online-Version des Pamphlets erschien und erklärt: "Richtig ist, dass ich sinngemäß gesagt habe. 'Es ist egal, wer getötet wurde, Mensch ist Mensch.' Natürlich ist mir der Tod des Arztes nicht egal. Deshalb hatte ich heute eine Demo organisiert und eine Schweigeminute für ihn eingelegt."
    Nachdem das Blatt also als "normale" Teilnehmer wirkliche oder erfundene oder teilerfundene Deppen und Halbnazis vorstellte, musste es, um ausgewogen zu erscheinen, auch einen mit weißem Kragen und Eloquenz aufbieten - und macht ihn nieder, indem es ihm Gleichgültigkeit, beinahe Skrupellosigkeit unterschiebt.
    Schließlich wendet sich der Schreiberling der Gegendemonstration zu, die "ähnlich groß" wie die Kundgebung gewesen sein soll. Das Luftbild, das die BZ in der online-Version des Artikels veröffentlichte, zeigt aber, dass die Gegendemo ein gutes Drittel kleiner war als die Kundgebung der AfD. Die beiden Seiten sind wegen des polizeilich durchgesetzen Abstands leicht zu unterscheiden.
Nun dürfen drei namentlich genannte Gegendemonstranten sprechen - und zwar zur Sache. Nicht, in welcher Partei sie sind, nicht, wie oft und wo sie demonstrieren, nein, wie sie zum ermordeten Arzt standen, wie er ihnen geistig nahestand und wie sie die Kundgebung der AfD finden. Sie dürfen über ihre "edlen" Motive sprechen.
    Dann beschreibt Michael Sauer "Lautstärke und Aggressivität" der Kundgebung, diese "verunsichert offenbar die Gegendemonstration, die sich allmählich auflöst". Hier wird ein Szenario suggeriert, das sich in Südbaden oft abspielte, aber mit vertauschten Rollen: Antifa-Bündnisse haben oft mit großer Übermacht kleine Kundgebungen von unbequemen Kräften wie AfD, Pegidas, Piusbrüdern und anderen eingekesselt, niedergebrüllt, versucht, zum Aufgeben zu zwingen.
    Den Eindruck einer solchen Taktik auf Seiten der AfD-Kundgebung versucht der Schreiberling weiter zu erzeugen, wenn er angibt: "Jemand stimmt den Hippie-Klassiker 'We shall overcome' an, ruhig singen die Gegendemonstranten mit - bis die AfD-Anhänger lautstark kontern mit der deutschen Nationalhymne."
    Die Realität war anders: Am Schluss der von der AfD initiierten Kundgebung wurde eine Schweigeminute für den ermordeten Arzt Dr. Joachim Tüncher eingelegt. Was dann passierte, beschreibt das Schwäbische Tagblatt online so: "Gegen 15.30 Uhr beendete die AfD ihre Kundgebung mit dem Deutschland-Lied. Die Rassismus-Gegner hielten mit dem Protestlied 'We shall overcome' dagegen." Beim Tagblatt kontern die Gegendemonstranten.
    Der Bericht von tagbatt .de ergreift zwar ebenfalls deutlich und polemisch die Partei der sogenannten "Rassismus-Gegner", des linken Bündnisses, ist insgesamt aber deutlich sachlicher als das Pamphlet der Badischen Zeitung.
    Die journalistische Qualität, die der Schreiberling der Badischen Zeitung hier an den Tag legt, erinnert an den Stürmer. Man muss kein Freund der AfD sein, um das zu erkennen. Es gehört nicht viel Scharfsinn dazu, diese Einseitigkeit, dieses Verbiegen zu erkennen und wer Parteizeitungen aus dem Dritten Reich im Original gelesen hat, dem springen die Parallelen sowieso ins Auge.

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Mehr zum Journalismus der Badische Zeitung siehe hier:

Politische Kampagnen der Badischen Zeitung und anderer Medien

18. August 2018
Mord an Offenburger Arzt: Widerstand wächst

    In Süd- und Mittelbaden herrscht, wie in den meisten Gegenden Westdeutschlands, eine Friedhofsruhe - erzwungen durch die Hetze der Medien und die Gewalt der Antifa. Ein wachsender Teil der Bevölkerung wacht aber auf und bekundet seinen Widerstand in dieser oder jener Weise.

* Nach Vergewaltigung und Mord an Carolin Gruber in Endingen am 6. 11. 2016 gab es Gedenkgottesdienste in Oberrotweil und Endingen, beide Male mit überfüllten Gotteshäusern. Viele ahnten, was später zur Gewissheit wurde: der Mörder war ein Ausländer.
* Als bekannt wurde, dass als Vergewaltiger und Mörder von Maria Ladenburger ein afghanischer "Schutzsuchender" dringend tatverdächtig ist, riefen Bürger aus AfD und ihrem Umfeld am 4. 12. 2016 zu einer Mahnwache auf dem Freiburger Münsterplatz auf. Es kamen fast 30 Menschen; sie wurden von einem Antifa-Bündnis, in dem auch Vertreter von Altparteien mitmachten, niedergebrüllt - es war eine zehnfache Übermacht.
* Am 28. 7. 2017 wurden Anne und Noah Metzger in Teningen von ihrem algerischen Lebensgefährten bzw. Vater bestialisch erstochen. Auf der Straße formierte sich kein Protest; es gab aber einen gut besuchten Gedenkgottesdienst.
* Am 16. 8. 2018 erstach ein somalischer "Schutzsuchender" in Offenburg seinen Arzt mitten in der Praxis. Ein AfD-Landtagsabgeordneter aus dem Badischen rief für heute zu einer Kundgebung vor dem Offenburger Rathaus auf. Die Badische Zeitung versuchte im Vorfeld, diese Kundgebung mieszumachen und schrieb: "Das Bündnis aus Parteien und Gewerkschaften erinnert daran, dass schon im Mai 25 Teilnehmer der AfD Ortenau mit ihrer 'Kandel-Propaganda' allein auf dem Marktplatz gestanden hätten, eingekesselt von 250 Gegendemonstranten. 'Überlassen wir den Rechten auch diesmal nicht die Deutungshoheit – überlassen wir ihnen nicht unsere Stadt', ruft das Bündnis zur Teilnahme auf."
    Die Hoffnung von BZ und Bündnis ging nicht auf: Es kamen an die 400 Bürger zur Mahnwache und damit ebensoviel oder mehr als zur Gegendemo der Merkelgarden.
    Auf der Kundgebung wurde die Politik der Regierung angeprangert, durch deren Masseneinwanderung solche Verbrechen nun erheblich häufiger wurden. Stefan Räpple (MdL) forderte u.a. die Sicherung und Kontrolle der Grenzen und die sofortige Abschiebung der unberechtigten Asylanten (das ist die Mehrheit) sowie die Rückführung der zeitweise Geschützten, sobald es die Lage erlaubt. Er forderte auch die Abschaffung der Abschiebehindernisse, mit denen Anwälte den Staat austricksen. Zum Schluss gab es eine Schweigeminute für den ermordeten Arzt Dr. Joachim Tüncher.

    Der Widerstand läuft auch auf der Straße an, er muss noch erheblich steigen.

15. August 2018
Überwachungskameras im Münster

    Im Freiburger Münster sind jetzt 10 Überwachungskameras zusätzlich zu den vorhanden Anlagen für Fernsehübertragungen installiert worden. Tja, das ist die typische Lösung, wie sie auch in den säkularen Bereichen des Merkelstaats angewandt wird. Erst lässt man fast zwei Millionen "Schutzsuchende", meist junge muslimische und afrikanische Männer, herein. Es kommen immer noch welche per Familiennachzug und illegalem Grenzübertritt. Dann artet Kriminalität und Terrorismus aus und man überwacht Straßenbahnen, Plätze usw. mit Kameras, Schwimmbäder durch Security. Volksfeste werden durch Merkelsteine gesichert, Rucksäcke harmloser Bürger durchsucht und und und.
   Und die Kirchen? Diese begrüßen die Masseneinwanderung, läuten einerseits "Glocken gegen Rechts", der Kölner Dom schaltet das Licht auf dem Vorplatz aus, um die PEGIDA zu behindern, die sich dort versammelt, Kardinal Marx spricht sich gegen die AfD aus, das Bistum Berlin einschließlich Caritasverband rufen zu Protesten gegen eine AfD-Demonstration auf und und und. Andererseits wird in im französischen Saint-Étienne-du-Rouvray von Islamisten einem Priester die Gurgel durchgeschnitten, in islamischen Ländern müssen Christen dutzendeweise als Märtyrer sterben und selbst im ruhigen, beschaulichen Freiburg stört die AfD Gottesdienste, äh, nein, Schreibfehler: treten "Aktivisten" [verharmlosender Ausdruck für Linkesextreme] auf, "wie etwa bei einer Bischofsmesse im vergangenen Jahr. Damals reagierte der Organist spontan und spielte los, als diese vom Altar aus Botschaften verbreiten wollen". Vom Diebstahl und Vandalismus gegen alles, was nicht hieb- und nagelfest ist, nicht zu sprechen. Wann gehen die Kirchenfunktionäre endlich in sich?

13. August 2018
Schutzsuchende Irre als Wahlhelfer

    Ich frage mich oft, was noch passieren muss, bis die Masse der Wähler auf die Masseneinwanderung und ihren Folgen angemessen reagiert. Bei den Bundestagswahlen 2017 wählten etwa in Unna im Ruhrgebiet fast 90% der Wähler Parteien, die die Masseneinwanderung befürworten. Nehmen wir mal an, aus dem örtlichen BMW-Haus hat einer, vielleicht auch keiner, AfD gewählt, die anderen SPD usw. oder gar nichts. Wie sich wohl diesbezüglich der Kleinkrieg eines Asylbewerbers gegen ihr Autohaus auswirken wird? Folgendes ist vorgefallen:
* Am 31. Juli demolierte der junge Afrikaner einen Dienst-Volvo der NRW-Stadt Fröndenberg (siehe Video). Er wurde dann von der Polizei mitgenommen, seine Personalien vorläufig festgestellt und unverzüglich wieder auf freien Fuß entlassen.
* Am Mittwoch, 1. August, wurde der Schutzsuchende erstmals im Autohaus vorstellig und wollte eine Nobelkarosse jenseits der 50.000-€-Grenze kaufen. Donnerstag dasselbe, am Freitag hatte er sogar Geld dabei - Spielgeld (!). Da das Geschäft wieder nicht zustande kommt, tritt er jetzt auf einen Gebrauchtwagen ein und wird von der Polizei kurz festgenommen. Noch am selben Tag sucht er eine andere Filiale heim und bekommt von der Polizei wieder einen Platzverweis. Kaum ist die Polizei weg, spricht er wieder am Autohaus vor, aber dieses Mal redet er Tacheles:

>>Der Afrikaner "reißt einen schweren Sperrpfosten aus Metall heraus, die auf dem Grundstück gegenüber stehen und stürmt damit bewaffnet auf vier Mitarbeiter los, die gerade das Gebäude verlassen. Die Mitarbeiter sehen die herannahende Gefahr, flüchten vor dem rasenden Angreifer durch den Seiteneingang, einer hält die Tür zu. Mehrmals schmettert der Asylbewerber  den Pfosten wie einen Rammbock vor seine vermeintlichen Opfer. Das Sicherheitsglas der Scheibe hält der Tötungs-Attacke stand. Für Markus Grüner besteht kein Zweifel daran, was hätte passieren können, falls die Scheibe zerbrochen wäre: „Er hätte sie töten können.“
    Die Polizei kommt ein weiteres Mal und nimmt den „schon sattsam bekannten Kunden“ wieder mit.  "Mir war klar: Samstagmorgen um 8 Uhr ist er wieder raus", sagt der Autohauschef. Er organisiert sicherheitshalber für die nächsten Tage einen Wachdienst. Tatsächlich steht "der Stamm-Kunde" auch am Samstag wieder pünktlich bei Procar vor der Tür.
    Diesmal nimmt ihn die Polizei nicht nur vorläufig mit. Der 23-Jährige, der 'offenbar doch eine gewisse Gefahr für die öffentliche Sicherheit' darstellt, wird in die LWL-Klinik Dortmund-Aplerbeck eingewiesen.<<

    Wer nun glaubt, das wäre das Ende, kennt die das deutsche Absurdistan nur schlecht, denn eine knappe Woche später,

>>am Freitagmorgen war er dann wieder da, und "wollte Auto kaufen". Wieder fährt die Polizei zur Hansastraße. Mit zehn Polizisten wird die afrikanische Wirtschaftswunder-Fachkraft in Schach gehalten, bevor er in Handschellen abgeführt wird. Grüners letzte Information am Freitag war: Ab 19 Uhr wird der Afrikaner wieder auf freiem Fuß sein!
    Unverständlich für den Autohauschef und alle Deutschen, die sich noch nicht wie Schlachtschafe der totalen Zerstörungswut des Merkel-Regimes am eigenen Volk ergeben haben:  "Ein Mensch, der mit einem schweren Poller auf die Mitarbeiter losgeht, sie körperlich bedroht, dass so jemand weiter frei herumlaufen kann – das ist für mich unbegreiflich."<<

    Nun, in Deutschland sind die Grenzen offen und dazu passt auch, dass im Land selbst schutzsuchende irre Gewalttäter frei herumlaufen.

    Wie werden die BMW-Verkäufer in Unna bei der nächsten Wahl stimmen? Ich vermute mal, einige werden Protest wählen - AfD. Die meisten Deutschen warten, bis es sie persönlich erwischt. Manche wachen selbst dann nicht aus der Trance auf.
Quelle

11. August 2018
Lebenstüchtig durch Sommerhitze

    Neulich am Rand einer Beerdigung - es war sehr heiß - sprach ich gezwungenermaßen mit einem grünen SPDler; er brachte innerhalb von fünf Minuten zwei Mal den Klimawandel ins Gespräch. Ich höre ja nie Radio außer bei der Autofahrt; gestern berichtete der SWR über "Klimaschulen", wo die Schüler in einer klimabewußten Umgebung aufwachsen sollen, heute brachte der Deutschlandfunk ein Gequassel, in dem es ebenfalls darum ging, wie den Schülern der Klimawandel nahegebracht werden kann. Von der Badischen Zeitung möchte ich gar nicht sprechen, dort werden täglich mehrfach Ängste vor dem Klimawandel geschürt. Gefühlt 98% der Journalisten sind auf diesem Trip. Anders die Wissenschaftler: Nach einer Auswertung von etwa 1000 Arbeiten zum Klimawandel durch Benny Peiser an der Universität Liverpool glauben nur knapp 29 % der Wissenschaftler, dass der Mensch das Klima negativ beeinflusst. Ähnliches ermittelte der Meinungsforscher Hans Matthias Kepplinger (Uni Mainz).
    Zugegeben: Das Klima wandelt sich schon und das seit Jahrmillionen und Jahrtausenden, aber nicht nennenswert durch den Menschen. Über 60 Jahre überblicke ich aus eigenem Erleben - das sind natürlich Eindrücke und keine Beweise. Was haben wir als Kinder uns nicht geärgert, wenn es zwei, drei Zentimeter schneite, wir den Schlitten hervorholten und der Schnee schon wieder geschmolzen war, noch ehe wir an einem der abschüssigen Wege waren, wo wir runter fahren wollten! Und es im ganzen Winter nicht besser wurde. Strenge Winter gab es selten. Im Sommer wurden am Kaiserstuhl ab und zu Temperaturen über 40 Grad erreicht; wir Kinder jammerten nicht, sondern tollten unbeschwert im Schwimmbad herum; es gab freilich Kameraden, die mit den Eltern ins Feld und schaffen mussten - sie haben es überlebt und zählten später zu den am meisten Lebenstüchtigen.

9. August 2018
Bayrische Mogelpackung

    Im Juli kündigte Innenminister Seehofer, von gewaltigem medialem Theaterdonner begleitet, an, Asylanten aus sicheren Drittländern wie Österreich an der Grenze zurückzuweisen (eine Selbstverständlichkeit, die ja auch Absatz 16a des Grundgesetzes bestimmt). Der Hintergrund der Aktivitäten Seehofers ist, dass die bayrischen Wähler (und nicht nur die) die Aufnahmefähigkeit Deutschlands überschritten sehen, sie wollen keine weitere Zuwanderung. Kaum ein Kommentator übersah, dass dieser Donner den bayrischen Wahlkampf einleitete. Merkel aber gab sich entsetzt; ein Bruch der Regierungskoalition schien zu drohen. Die Kanzlerin konnte den bayrischen Papiertiger nur besänftigen und vor einseitigen Zurückweisungen abbringen, indem sie versprach, Abkommen mit Ländern auszuhandeln, nach denen die Asylanten, die dort schon Asyl beantragt hatten, schön ordentlich zurückgenommen werden.
    So ein Abkommen ist jetzt mit Spanien erreicht, ausgehandelt von Seehofers Innenministerium selbst. Ein freudiges Ereignis: Der Elefant hat eine Maus geboren:

* Rückgenommen werden illegale Grenzübertreter, die in Spanien Asylantrag gestellt haben. Wer aber in Spanien Asyl beantragt, muss verrückt oder von den Schleppern, den Anwälten, den vorher schon eingewanderten Landsleuten ganz schlecht informiert sein. Richtig ist, sich nach Deutschland durchwinken zu lassen und hier erst Asyl zu beantragen.
* Die Verwaltungsvereinbarung betrifft nur Einreisende, die an der bayrischen Grenze festgenommen werden - es werden im Freistaat vier Übergänge überwacht. Das bedeutet: Der Einwanderer muss die Schnapsidee haben, auf dem Weg ins gelobte Land, nach Germoney, über Frankreich, die Schweiz oder Italien nach Österreich zu reisen - anders kann man Bayern von Spanien aus nicht erreichen - und dann einen überwachten Übergang nehmen. Der kurze Weg, den 99% wählen werden, geht über Frankreich und die Rheinbrücken bei Neuenburg, Breisach usw., die Seehofer nicht überwacht.
* Verrückt ist auch, dass der Innen- und Heimatminister Deutschlands ein Abkommen aushandelt, das nur an der bayrischen Grenze gilt. Der Mann betrachtet das Ministerium als Beute, die er für seine bayrische Heimat, genau gesagt: für seine CSU nutzt.

    Alles in allem: Erreicht ist, dass der Schein gewahrt wird, dass die Badische Zeitung in großen Lettern titeln kann: ERSTES RÜCKNAHME-ABKOMMEN STEHT; andere Medien tun es ähnlich. Die Masseneinwanderung über das sozialistisch regierte Spanien geht indessen ungebremst weiter.

7. August 2018
Eroberer-Moscheen als Spitze eines Eisbergs

    Eine Anfrage der AfD Ende Juni im Stuttgarter Landtag, die von der Badischen Zeitung wie fast alle anderen verschwiegen wurde, betraf die Zahl der Moscheen in Baden-Württemberg, die nach "Fatih", dem Eroberer des christlichen Konstantinopel, benannt sind. Fatih, besser bekannt als Sultan Mehmed II., eroberte die später Istanbul genannte Stadt 1453 mit seinem mohammedanischen Heer und blutig. Die Antwort auf die Anfrage ergab jetzt, dass 13 Moscheen in Baden-Württemberg diesen Namensgeber haben.
    In der Anfrage wird die Regierung auch gefragt, was sie von der Berufung einer Historikerkommission hält, "die die Namensträger von Moscheen in Baden-Württemberg auf historische Belastungen zu untersuchen und Empfehlungen zu geben" hätte.
    In der Begründung wird dann auf die Umbenennungswut der politischen Verantwortungsträger hingewiesen, wenn es sich um Gestalten aus der deutschen Geschichte handelt:

    "In Deutschland, auch in Baden-Württemberg, wurden in den letzten Jahren viele Bundeswehr-Kasernen umbenannt, obwohl deren ursprüngliche Namensträger sich keiner Kriegsverbrechen schuldig gemacht hatten. Des Weiteren gab es in den letzten Jahren auch in Baden-Württemberg zahlreiche Umbenennungen von Straßennamen mit angeblich oder tatsächlich historisch belasteten Namensgebern; aktuell verlangt der Bezirk Berlin-Pankow die Umbenennung einer Sportstätte, die den Namen des „Turnvaters“ Jahn trägt, der Antisemit gewesen sein soll, aber weder Juden noch Aleviten ermordet hat. Weiteres Beispiel ist die Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald. 
    Für Baden-Württemberg erfolgte in Freiburg eine umfassende Bewertung aller Straßennamen. Der Abschlussbericht unterscheidet zwischen Hochbelasteten (Kategorie A) und historischen Mitläufern (Kategorie B); beispielsweise sollen Heidegger und Hindenburg weichen, Richard Strauss und Johann Gottlieb Fichte sind unter Auflagen weiter geduldet.
    Auf der Liste der als problematisch empfundenen Namen findet sich in Freiburg der des Botanikers Carl von Linné mit der nach Auffassung der Antragsteller absurden Begründung, er habe durch die Einteilung und Hierarchisierung der Pflanzen in männlich und weiblich die Grundlage dafür geliefert, wie die Geschlechter von den Menschen im Alltag wahrgenommen wurden und werden.
    Die Antragsteller fragen sich anhand dieser Maßstäbe, ob die Benennung von Moscheen überall bleiben und so toleriert werden kann, wie sie ist, zumal die Benennung von Bauwerken stets auch den Namensträger ehren und seinen Lebenswandel als vorbildhaft darstellen soll."

    Ich würde noch weiter gehen: Die Moscheen offenbaren mit ihren Namen ihr Programm, die geistige Eroberung des christlichen Deutschlands; wie man aus dem Islamischen Staat weiß, wird da unter Umständen auch mit Terror nachgeholfen. Die Fatih-Moscheen gehören verboten. Sie würden auch nach einer Umbenennung ihr Programm verfolgen. Die Fatih-Camii (Fatih-Moscheen) gehören zu den radikalsten, doch auch die Moscheen der Ditib, die der Religionsbehörde Erdogans unterstehen, verfolgen dasselbe Ziel. Sie müssen überwacht und die Finazierung aus dem Ausland muss unterbunden werden; unter Umständen sind auch hier Verbote nötig.

4. Aügüscht 2018
Glimakatastrof

    Dr Wii-Johrgang 1811 isch schiints dr bescht im ganze 19. Johrhundert gsii. Anne 1822 het z Rothwiil dr Hirzewirt scho am 30. Mai neijs Griäsewasser brännt un am 17. Aügüscht hän si am Hänkebärg afange herbschte. Aber s het aü anderi Johr gää: 1814 sin im April d Räbe verfrore und 1816/17 hets am Rhiin Hochwasser un Iberschwämmige gha, Hei un Frucht sin verfüült un dr Wii üs däne kiähle un nasse Johr het eim s Hämm in d Hose zoge. Dr Hunger het gwunke; im Schwarzwald hän si üs Heiblueme, Zängnessle un Baümrinde e Art Brot bache.
    S Wätter schwankt bis zum hittige Dag: Wänns emol im e Friähjohr schen sunnig un drucke isch, sin fascht alli zfriide, üsser sälli wu Problem mit dr Polle hän. Oder sälli, wu dr Räge brüche däte, ass im Garte esach wagst. Aber mai wänns kiähl isch, näblig oder rägnet in einem furt! No heißts: S Wätter isch afange nimmi des, was es emol gsii isch. S glich Spiil an Wihnächte: Wänn do d Forsythiä bliähe, isch mer diäf verunsicheret un schwärmt vu friähjer, wu „Leise rieselt der Schnee“ un „Christkind kommt bald“ agäblig no zämmebasst hän. Aber sälle, wu mueß anderthalb Metter Schnee vor em Hüüs ewäg schüüfle, verfluecht dä wiss Säge. Dr eint will des, der ander will s Gegedeil, un doch hän si eins zämme: S Jomere. Unser Grundstimmung isch eigentlig katastrofal.
    Eb mer vor 200 Johr scho so iber s Wätter gjomeret het wiä hit, weiß i nit. Dertemol het mer des as e Strof Gottes agsähne: „Mer hän is gege dr Herrgott versindigt.“ Hit saisch do: „Des isch d Glimakatastrof, mer hän is gege d Natür vergange.“                                    Harald Noth

[Lueginsland – erschienen in der Badischen Zeitung vom 21. Januar 2013]

Worterklärungen: schiints - anscheinend; Rothwiil - Rothweil, heute: Oberrotweil; Hirzewirt - Hirschenwirt; Griäsewasser - Kirschwasser; Hei un Frucht - Heu und Getreide; Hämm - Hemd; Zängnessle - Brennesseln; esach - die Dinge; mai - denk mal; afange - [Betonung auf fang] allmählich; jomere - jammern

3. August 2018
Liebesglück in Westfalen

    Ich bin auf der Titanic als Politisierer und Spielverderber bekannt, doch heute erzähle ich mal eine ergreifende Liebesgeschichte.
    Sie fing zunächst traurig an: 2001 musste Ouadud Abul seine Heimat Bangladesch verlassen, er fand keine Zuflucht mehr in dem Land, das sonst fast 150 Millionen Menschen beherbergt. "Er hatte damals als Muslim eine Christin geheiratet und hat mit ihr ein Kind, was die Familie der Frau und seine eigene nicht akzeptiert hätten. Sein eigener Bruder habe ihn mit einem Messer attackiert, sein Schwiegervater habe ihm ins Bein geschossen." Der böse Bruder, der gemeine Schiegervater! Dabei ist im Islam  die Heirat von muslimischen Männern mit Christinnen durchaus erlaubt und üblich; die Kinder müssen aber Muslime werden. Nur anders herum ist es nicht gestattet. Nun gut, er flieht mit Frau und Kind nach Indien, lässt sie dort sitzen und zieht weiter über Pakistan, den Iran, die Türkei, über Mazedonien und Ungarn und erleidet dabei manche Unbill. Erst in Griechenland fand er Ruhe, ging aber von dort 2015 "wegen der Krise" nach Deutschland.
    Erst hier beginnt das Glück, ihm zu lachen. Angela Rieke ist als Deutschlehrerin für Flüchtlinge aktiv. "Wir haben oft zusammen gegessen", erzählt Rieke. Ouadud könne fantastisch kochen. Ganz langsam habe man sich angenähert. "Ouadud kam dann immer öfter allein zu mir", erzählt die 57-Jährige. Am Ende blieb er, berichtet das Westfalen-Blatt. Sie möchten heiraten; vom großen Glück trennen sie jetzt nur noch die fehlenden Papiere aus Bangladesch. Dabei eilt es mit der Hochzeit, den Himmel trüben nämlich dunkle Wolken. Dem 14 Jahre jüngeren Abdul droht die Abschiebung. Hartherzige Entscheider im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge haben seinen Antrag auf Asyl abgelehnt. Nun "warten sie auf die Papiere aus Bangladesch, die dokumentieren, dass Abdul geschieden ist. Denn jeder, der in Deutschland heiraten möchte, muss seinen Familienstand nachweisen."
    Aber dieses Problem wird im Lande von Mutti Merkel im Sinne der Liebenden gelöst werden: Der Ordnungsamtsleiter Jörg Luttmann informiert, es "gibt es noch die Möglichkeit, dass das Oberlandesgericht in Hamm eine Befreiung erteilt und der Hochzeit dann nichts mehr im Wege steht." Die Chancen stünden gut. "Unser Standesamt freut sich jedenfalls darauf, die beiden verheiraten zu können", sagt Luttmann laut Westfalen-Blatt.

2. Aügüscht 2018
Zruck in d Heimet

    Hit-am-Morge hani i im Käller e Egleisli gfunde - e Eidägsli, wänn Dr des besser verstohsch. S het mi Wunder gnumme, ass es nit verdlaüft, ich dänk aber, si isch z kalt gsii un wänn des dr Fall isch, kas nimmi ränne. S sin Spinnhuddle an em ghänkt, s het eim grad düürt. Dä Käller isch ender e Gfängniss as wiä e Ort, wo eso e Diärli ani ghert. No han i s gnumme, s het sich küüm gewehrt, un nüs in dr Hof uf e Beet gesetzt. Derte ischs zerscht e Zitlang regungslos lige bliibe un het Sunne uftankt. I ha d Fraü gruefe, go n ere s zeige. Wu si kumme isch, ischs blitz schnäll verschwunde.
    Siihsch, han i dänkt, do usse, d Sunne, d Pflanze, d Stei - des isch d Heimet vu däm Egleisli, do kas ränne un sich entfalte. Un natiirlig simmer glii d Afrikaner un d Araber iigfalle, wu mer üs ihrenem Wiäschteklima do här in unseri Kelti gholt het - wart nur, dr Winter kunnt scho no, diä 38 Grad vergehn wider! Do kenne si d Sproch nit, han ke Beruef, känne un achte unseri Sitte nit un viil wäre griminäll. Diä sott mer grad aü zruck in d Heimet versetze. Dert hän si nyt umesunscht, dert miän si schaffe, ufboie. Aber aü in unserem Egleisli fliäge d Mucke nit ins Müül. Im Käller wär s wahrschiints verreckt. Wänn d Masse-Iiwanderung so witer giängt, dät unser Sozialstaat un unseri Kültür verrecke un am Schluss wäre alli im Eimer, d Afrikaner, d Araber un mir Ditschi.

Worterklärungen: hit-am-Morge - heute früh; Egleisli - Eidechse; verdlaüft - flieht; Spinnhuddle - Spinnweben; s het eim düürt - man bekam Mitleid; ender - eher; as wiä - als; ani ghert - hingehört; no - dann; go n ere s zeige - um es ihr zu zeigen; Mucke - Fliegen; wahrschiints - wahrscheilnich; giängt - ginge; dät - würde

1. August 2018
Lässt Freiburgs Ertrinken den OB kalt?

    Der neugebackene Freiburger OB Martin Horn hat die Initiative der gefallenen Städte Köln, Düsseldorf und Bonn unterstützt, noch mehr Asylanten von den Schlepperbooten aus dem Mittelmeer aufzunehmen und will diese Idee auch dem baden-württembergischen Städtetag vortragen. Offenbar gab es danach einen Aufschrei in der Stadt, denn er fühlt sich nun missverstanden und sagt, es ginge "nicht darum, direkt mehr Geflüchtete aufzunehmen, sondern darum nicht wegzusehen und hunderte Ertrinkende zu ignorieren".
    Dass seine eigene Stadt am Ertrinken ist, scheint ihn eher kaltzulassen, zumindest ist mir im Bezug auf das Absaufen Freiburgs noch kein derart dramatischer Appell von ihm bekannt.
* Die Stadt verzeichnet derzeit die größte Neuverschuldung seit dem 2. Weltkrieg
* Sie versinkt in Ausländerkriminalität, insbesondere auch durch schwarze, arabische und afghanische sogenannte "Flüchtlinge".
    Viele Bürger trauen sich nachts nicht mehr auf die Straße. Sogar die Badische Zeitung, weiß Gott keine Hysterie-Macherin bezüglich Multikulti, titelte am 16. Oktober 2017 auf Seite 3: "EINE RICHTIGE HYSTERIE - Seit dem Verbrechen an der Studentin Maria L. vor einem Jahr fühlen sich viele Frauen nicht mehr sicher - obwohl die Polizei stärker präsent ist als zuvor." Am 13. Juli 2018 - Horn war da schon gewählt - titelt das Blatt: "TAT IM COLUMBIPARK FACHT DEBATTE AN: Die Vergewaltigung einer 25-jährigen Frau und weitere Sexualdelikte werfen erneut die Frage nach der Sicherheit in der Stadt auf". Der Täter vom Columbipark war wieder ein "Geflüchteter" (BZ-Jargon) gewesen. Horn kündigte damals "ein entschlossenes Vorgehen" an. Doch nun sorgt er sich um die Einwanderer an der afrikanischen Küste, die ertrinken könnten, will sie aber nicht in Nordafrika in Sicherheit bringen, sondern nach Europa schaffen. Von wo aus viele den Weg nach Basel oder Weil und schließlich nach Freiburg finden werden - auch ohne dass der OB die Aufnahme einer konkreten Zahl zusichert.