Axel
Mayer
ist seit 1974 (Bleiwerk Marckolsheim) aktiv im regionalen, grenzüberschreitenden Umweltschutz und der Umweltbewegung im Dreyeckland, war lange Jahre Sprecher einer der badisch - elsässischen Bürgerinitiativen (Wyhl), ist Kreisrat und arbeitet als Regionalgeschäftsführer des BUND für die Region Südlicher Oberrhein. Er berichtet über sich: |
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"Gebürdig 1955 in Däninge (Teningen) läb ich nach a bar Johr in Riegel jetz in Ändinge (Endingen). Ich indressier mich fir d`Umwelt, Demokratie, d´Gfährdung vun de Demokratie durch Akzeptanzforschung un Propaganda, un fir vieli regionali grenzüberschridendie Sache. Mini polidische Wurzle liege im Wyhler Wald, bi de Bsetzunge in Kaiseraugschd, Marckolse, Gerschdheim un uf em Genacker in Bugginge. Ä richdige "Dialektautor" bin ich jo nid, weniger Autor un Künschdler, eher Textschrieber, Text-Handwerker, mid em Glaube an d Macht vum gschwädzde und gschriebene Word. Fir d´ Posie reichd Zid meischd nid." Veröffentlichungen zur Verscheußlichung des Breisgaus und vielem anderem |
Axel Mayer Kontakt: mayer.axel at gmx.net |
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Kostproben:
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Elz
Elz
gradgschdregdi
kanalisierdi
izwängdi
zwische
de
Damme
draimsch
vu
Kehre
Welle
Insle
Elz
gradgschdregdi
kanalisierdi
izwängdi
zwische
de
Damme
draimsch
vu
Lachs
Forelle
Biber
vum
Rhie
vum
Meer
was
solle
mer
mache
wenn
dini
Kraft
nimi
langd
wenn
kei
gross
Wasser
meh
kunnd
wenn
under
dinem
pflaschderde
Ufer
kei
Schdrand
meh
liegd
wenn
unseri
eigene
Draim
gradgschdregd
kanalisierd
izwängd
zwische
de
Damme
liege
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Millennium
Ein
beschissenes
Jahrtausend
geht
zu
Ende
Auch
mit
Marley,
Ghandi
und
Hesse
gelingt
es
nicht
Pinochet,
Hitler
und
Pol
Pot
aufzuwiegen
Wenn
wir
ein
wenig
am
verlogenen
Glanz
der
Millenniumsfeiern
kratzen
stoßen
wir
auf
Auschwitz,
My
Lay,
Bhopal
und
Tschernobyl
Und
dennoch
geht
es
uns
einer
kleinen
reichen
Minderheit
auf
diesem
Planeten
noch
erstaunlich
gut
Selbst
Glück
ist
möglich
Wir
jammern
auf
hohem
Niveau
Es
gibt
eine
kleine
Chance
auf
Zukunft
wenn
wir
nicht
weitermachen
wie
bisher
Manche
verrückte
Utopie
ist
realistischer
und
weniger
zerstörerisch
als
das
"weiter
so"
der
Herrschenden
Das
nächste
Jahrtausend
liegt
auch
in
unserer
Hand
Unter
hohen
Aschebergen
Ist
immer
noch
ein
Funken
Hoffnung
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An
die
Leserbriefredaktion
der
Freiburger
Lokalausgabe
der
BZ
Baslerstr.88
79115
Freiburg
9.3.1999 Sehr geehrte Damen und Herren! Zu Ihrem noch immer unwidersprochenen Bericht, die Freiburger Luft würde durch den Neubau der B31 sauberer, sende ich Ihnen den folgenden Leserbrief. Mit freundlichen Grüßen Axel Mayer
Kreisverkehr um`s Münschder Jetzt häm mir doch in de Badische läse miese, daß unsri Ökohauptschdadt so ä schlechdi Luft het, liedriger wie di in Schduttgart. Un schuld an däne 173 Mikrogramm Stickstoffdioxid isch de Autoverkehr. Gut, daß die Herre Verkehrsplaner bi de Schdadt un bim Regierungspräsidium glich ä Lösung fier des Problem gfunde hän. Wänn endlig di neu B31 baut isch un de Verkehr flüssig laufd, wird alles besser un sogar Luft süferer, sage sie. Jetzt wisse mer jo alli, daß neii Schdrosse me Verkehr, Laschdwage und Autos aziehe und trotzdem soll d Luft besser wäre. Die schlaue Herre wäre schu wisse was sie sage aber rächt z`End denkt hän sie nid. Wenn mir endlig ä ganz süferi Luft in unsere Ökoshauptschdat ha wänn, dann brüche mir nach dere Logik ganz eifach noch meh Verkehr. Drum jetzt mi Vorschlag zur Luftreinhaltung: Mir schidde die Bächli zu un risse d Altstadt ab. Sie basst sowieso schu lang nimmi zum schene neie Bahnhof. Dann kenne mir d` B31 14 spurig Dreisam nuf un nah baue. Un ums Münschder gid`s wege de Tourischde ä Kreisverkehr. Un wenn dann de Verkehr so richtig schen flüssig un 14 spurig lauft dann gehn z Friburg die Luftschadstoff ändlig uf Null....oder nid? (Der Leserbrief wurde nicht veröffentlicht.)
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