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21. Dezember 2021
Demos 1975 gegen AKW und 2021 gegen Corona-Regime

    Der Breisgau und in seiner Mitte der Kaiserstuhl haben eine bewegte Vergangenheit, aber auch lange Zeiten der Friedhofsruhe. In den 70er Jahren gab es hier eine große Volksbewegung gegen den Bau von AKWs zuerst in Breisach und dann in Wyhl. Ich lebte damals in Westberlin, war aber stolz auf meine Kaiserstühler Landsleute, die es wagten, selbst zu denken und ohne Regierungsleithammel zu handeln. An der größten Demonstration 1975 waren ca. 30.000 Menschen vom Kaiserstuhl, aber auch aus dem Elsass, den anderen Teilen des Breisgaus und aus seiner Metropole Freiburg beteiligt. Es gelang, die Regierung zur Einstellung der AKW-Projekte rechts des Rheins zu zwingen. Die Bewegung ebbte ab und schließlich war es die Kanzlerin Angela Merkel (CDU), den AKW-Unfall in Fukuschima zum Anlass nahm, von heute auf morgen den Ausstieg ganz Deutschlands aus der Kernenergie einzuleiteten. Japan dagegen, der Leidtragende des AKW-Unfalls, reagierte nur ganz bedacht und zögerlich. Heute sind wir durch die grüne Energiewende soweit, dass an windstillen und bewölkten Tagen Atomstrom aus Frankreich gekauft werden muss. Mit dem geplanten Ausstieg aus der Kohleverstromung und dem Betrieb von immer mehr Elektroautos werden die Grünen weiter und noch mehr Atonstrom bei den Nachbarn kaufen müssen. Jetzt wird regiert, nicht mehr demonstriert.
    Halt, eine große Demonstration gab es noch in der Kaiserstuhlgegend und sie war der Tiefpunkt der Anti-AKW-Bewegung: Im Wahlkampf 2016 stellten sich etwa 800 Menschen in Breisach einer Veranstaltung mit Frauke Petry (AfD) entgegen und versuchten sie zu blockieren. Während die AKW-Gegner die Kernkraftwerke als Zeitbomben betrachteten, sah die AfD in der orientalischen und afrikanischen islamischen Masseneinwanderung die moderne Zeitbombe Nr. 1. In dieser Demonstration sah man viele Gesichter auch von Anti-AKW-Veteranen. Es ist bestürzend: Viele sind geistig in der alten Zeit stehen geblieben und reagieren nicht mehr auf die Veränderungen der modernen Welt.
    Heute erleben wir eine diktatorische Herrschaft, wie sie 1975 noch unvorstellbar war. Es gibt Spachverbote,  Berufsverbote (für Ungeimpfte), die Medien berichten fast unisono pro Regierung, die Altparteien bilden in den wichtigsten Fragen eine Einheitsfront, die Masseneinwanderung wird wieder gefördert und mit den Corona-Maßnahmen wird das Grundgesetz ausgehebelt und dem Volk den Gehorsam eintrainiert. Es gibt immer mehr Demonstrationsverbote, die Versammlunhsfreiheit ist bis hin zur Silvesterfeier eingeschränkt. Die Mehrheit der Geimpften wird durch Medien und Politik gegen die Ungeimpften aufgehetzt und die Hetze verfängt bei zu vielen. Wes Wunder, dass in Deutschland, in Europa und auf anderen Kontinenten eine Bewegung wächst, die das Volk gegen die Corona-Regimes verteidigt. Und auch hier im Breisgau, in der Ortenau, im Markgrälerland erwachen Teile des Volkes aus der Lethargie und wehren sich. Die Demonstrationen unter anderem in Freiburg, Offenburg und Lörrach werden von Woche zu Woche größer; im linksgrünen Freiburg stellten sich am letzten Samstag über 3.500 Menschen aus Freiburg und ganz Oberbaden gegen den Impfzwang, gegen die Spaltung, gegen die drohende Impfung, teilweise Zwangsimpfung von Kindern und Schulkindern. Der eine oder andere, der bei den 800 in Breisach gewesen war, ist erwacht und stellt sich nun der rot-grün-gelben Politik entgegen. Am 8. Januar um 14 Uhr geht es weiter - nach der Friedofsruhe der langen letzen Jahre werden die "Spaziergänger" dem badischen Ländle wieder Ehre machen.