19. April 2020 Covid 19: gutgemeinte Verstümmelung
Jan Fleischhauer ist der Einäugige unter den Blinden, er war
konservatives Feigenblatt beim SPIEGEL und jetzt ist er beim FOCUS.
Nunmehr stimmt ihn nachdenklich, dass in der Corona-Krise keine
Meinungen geduldet werden, die von den Verlautbarungen aus dem
Kanzleramt abweichen. Ja, selbst harmlose Fragen machen einen verdächtig
- allzuleicht wird man nämlich als "Corona-Leugner" hingestellt, und wer
dann auch noch "Klima-Leugner" ist, macht sich zum totalen Outlaw. Der
schärfste Corona-Regent ist der bayrische Ministerpräsident Söder; in
einer INSA-Umfrage zur Beleibtheit der Politiker erreichte er die
höchste Zustimmung, gefolgt von Kanzlerin Merkel und ihrem Adjudant
Spahn. In einer anderen Umfrage zur Zufriedenheit mit der
Regierungsarbeit erreichte Söder mit 94% einen Zustimmungswert, wie wir
ihn im Nachkriegsdeutschland bisher nur von Ulbricht und Honnecker
kannten. Der Deutsche will in der Krise von starker Hand geführt werden.
Wie es wohl wird, wenn es nach dem "Shut-down" kein "Turn-on" gibt,
sondern sich viele Söder- und Merkel-Bewunderer in der Pleite, der
Arbeitslosigkeit und der Inflation wiederfinden, die es nach der irren
Geldproduktion geben wird? Denn Merkel, die Bundesländer und die EU
haben die Gelder ja nicht, die sie jetzt verteilen, die Zentralbank muss
sie erst neu drucken. Die so vermehrte Geldmenge ergibt bei zurückgehendem
Angebot, wenn viele Firmen nicht mehr produzieren, eine Geldentwertung.
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