Archiv-Mai-2018

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26. Mai 2018
Dr Nachtgrabb kunnt!

    Uns Kinder het mer als vum Nachtgrabb verzellt - e große, schwarze, beese Vogel, wu d Maidli un Buebe mitnimmt, wänn si nit brav sind, wänn si z Obe nit heimgehn, nit ins Bett gehn oder im Bett no schwätze un dischgeriäre, anstatt d Aüge zue z mache. E Zitlang hämmer is do vergelschtere lo, aber dr Läbensdriib bim e Kind isch greßer as d Angscht un so hän aü mir irgendwänn nimmi an diä Drohunge vu dr Eltere glaübt.
    Läbensdriib? Hesch Dü dä noch? E Deil erwagsini Mänsche glaübe all no an dr Nachtgrabb, wänn er nur lüt gnue un vu e Hüffe Mediä an d Wand gmolt wird. Si Namme wägslet: Thilo Sarrazin, Eva Herman, Frauke Petry, Björn Höcke, André Poggenburg oder wär schuscht grad ufs Korn gnumme wird, aber alli sin Rassischte, Nazi un so witter.
    Am 2. Jünni hän mir im Badische d Glägeheit, emol drei vu däne känne z lehre, si kumme uf Bruchsal. Wär Angscht het, ass em d Aüge ufgmacht wäre, sott aber drheim bliibe.

DEUTSCHLANDS ZUKUNFT SICHERN!
Kundgebung der AfD mit Dr. Rainer Barzel (MdL), Dr. Christina Baum (MdL), Björn Höcke (MdL), Ralf Özkara (Landesprecher der AfD Baden-Württemberg)
2. Juni, Bruchsal, 15 Uhr, Friedrichsplatz

Worterklärungen: Nachtgrabb - Nachtrabe (Schreckfigur für Kinder); als - immer wieder; z Obe - abends; dischgeriäre - diskutieren; hämmer is - haben wir uns; vergelschtere - einschüchtern; e Deil - ein Teil, manche; lüt gnue - laut genug; e Hüffe Mediä - viele Medien; Jünni - Juni; sott - sollte

26. Mai 2018
Schlag auf Schlag

* Die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) der EU ist jetzt in Kraft - sie schützt laut Heimatminister Seehofer die Grundrechte der Bürger. Praktische Anwendung der Verordnung (Beispiel):
    Die Erzdiözese Freiburg traut sich nicht mehr, Festgottesdienste zu übertragen, sondern übt sich in Kadavergehorsam: "Alle Zelebranten, Ministranten, Lektoren, Chorsänger und auch alle Gottesdienstbesucher müssten vorher eine schriftliche Zustimmung zur Übertragung abgeben. Bei Minderjährigen – also zum Beispiel bei den Ministranten – müssten die Eltern sogar jedes einzelne Bild freigeben. 'Das ist bei einer Videoübertragung natürlich gar nicht machbar', so Michael Hertl, der Sprecher der Erzdiözese. Hier legen die kirchlichen Datenschutzbeauftragten das DSGVO sehr restriktiv aus." (BZ, 26. Mai 2018)

* Auf den Thüringer AfD-Politiker Dr. Anton Friesen und einen Mitarbeiter wurde am 24. Mai ein heimtückischer Anschlag verübt - die Radbolzen an allen vier Rädern seines Fahrzeugs wurden gelockert, das hätte tödlich enden können. Die überregionale Presse schweigt.

* In Berlin findet am Sonntag, 27. Mai, eine AfD-Demonstration statt (Motto: "Zukunft Deutschland"). Verschiedene Bündnisse, unter Beteiligung auch der Erzdiözese Berlin, rufen zu Gegenveranstaltungen auf. Mehrere Mitglieder des Bundestags (!), darunter Renate Künast (Grüne) und Dietmar Bartsch (Linke) rufen zu diesen Gegendemonstrationen auf, durch die Blume auch zur Blockade ("Stoppt die AfD"). Die militanten Linksextremen werden die Versammlungen der Altparteien, Gewerkschaften, Kirchen usw. als Schutzraum nutzen, aus dem heraus sie angreifen und versuchen zu blockieren. Die Blockade einer Demonstration ist jedoch eine Straftat und der Aufruf dazu ist ebenfalls strafbewehrt (§ 22 Versammlungsgesetz).

"Kann man vor diesem Hintergrund noch von einer funktionierenden Demokratie sprechen? Wohl kaum. Oft wird gefragt wie plötzlich aus einer rechtsstaatlichen Demokratie eine Diktatur werden kann. Wir erleben es gerade." (Zitat aus dem Internet)

23. Mai 2018
E Mäss uf Elsässisch

    Z Aale im Schobeland het an Pfingschte e Bfaar e arge Schwobestreich gspiilt: Dr het am Schluss vu dr Mäss e Kopfduech ufzoge - e Kopfduech vu dr islamische Fraüe. D Necla Kelek, e Tirki, wu weißt, was e Kopfduech bedittet, het des Duech "die Flagge des Islam" gnännt. Un dä Pfarrer Seldlmeier vu Aale bindet sich dä Fahne um dr Grind.
    Natiirlig het er ebis Guets welle due drmit: Dr het welle broteschtiäre gege d Alice Weidel (AfD), wu im Bundestag gsait het:
"Burkas, Kopftuchmädchen und alimentierte Messermänner und sonstige Taugenichtse werden unseren Wohlstand, das Wirtschaftswachstum und vor allem den Sozialstaat nicht sichern."
    S isch afange viil unsicher in unsere Wält, aber des was d Weidel do gsait het, isch sicher. Villicht sott mr d Bolitik üs dr Kirch husse  un Gott dinne loo.
    Am Sunntig (27. Mai, z Obe am fimbfi) isch z Stroßburg im Minschter e Mäss uf Elsässchisch, im elsässische alemannische Dialäkt. So ischs rächt. Ich frei mi, wänn i e ladiinischi Mäss her, un frei mi no meh iber e elsässischi. Diä Lit hebe fescht an ihrere Dradition un an unserem Gott. I han afange Angscht, bi uns do im Badische in d Kirch z goh, ich halt vu minem Härz här halt nimmi alles üs. Nai, am Sunntig gang i uf Stroßburg. I bi mer sicher: Dä Pfaar dert wird sicher kei Jakobiner-Huet ufsetze.

Elsässischi Mäss, 27. Mai 2018, 17 Uhr, Stroßburg, Minschter

Worterklärungen: Bfaar - Pfarrer; Tirki - Türkin; Grind - Kopf; afange - inzwischen, allmählich; husse - draußen; dinne - drin; z Obe - abends; am fimbfi - um fünf Uhr; hebe - halten; Jakobiner - eine Partei der Französischen Revolution, unter ihr und ihren Nachfolgern starben zehntausende katholische Gegner unter der Guillotine und hunderttausende bei Massakern in der royalistisch-katholischen Bevölkerung der Vendée

Nachtrag vom 1. Juni 2018:

Die Heilige Messe am letzten Sonntag in Straßburg war eine Wohltat. Keine Propaganda für Masseneinwanderung, kein Hofieren des Islam, einfach eine Zwiesprache des elsässischen Volkes in der angestammten, elsässisch-alemannischen Sprache mit Gott. Etwa das Gebet zur Kommunion lautete:
"Lüeje s'Làmm Gottes wie d'Sende von de Welt weck nemmt
- O Herr, ich bin net werdig Dich zu empfànge,
àwer sà nur a Wort, so wur ich gsund."
Am 3. Juni 2018 um 17 Uhr ist im Münster eine weitere Messe auf Elsässisch.

18. Mai 2918
Frühsexualisierung der Kinder - ein altes linkes Projekt

    Das Bestreben, Kindern möglichst früh ihre Ansichten zu Sexualität und Familie aufzuzwingen, hat bei den Linken und Sozialisten Tradition, dazu gehören auch die Grünen. Vor 90 Jahren, am 30. April 1928 berichtet der "Markgräfler" (herausgegeben vom deutschnationalen Dichter Hermann Burte) über eine sozialistische Schülerversammlung im Berliner Stadthaus, in der "sexuelle Aufklärung vom sechsten Lebensjahre ab" und "Vernichtung jeder Autorität der Familie" gefordert wurde. Heute wurde der Beginn der sexuellen Manipulation der Kinder bereits ins Kindergartenalter verlegt und ist nicht bloße Forderung, sondern wird - etwa im rot-rot-grünen Berlin - praktiziert.
    Kinder werden viel zu früh mit Sexualpraktiken konfrontiert, über die, wenn überhaupt in der Schule, so doch nicht in Altersstufen "aufgeklärt" werden sollte, in denen die Kinder noch gar nichts mit Sexualität am Hut haben. Aber die Linken roter und grüner Couleur wollen die Kinder im empfindlichsten und empfänglichsten Alter erreichen und umbiegen.
    Bei der 68er Studentenbewegung waren Wilhelm Reich und andere Sexologen hoch im Kurs; Reich vertrat in den 1930er Jahren, der Faschismus würde infolge der "(Sexual-)Triebunterdrückung" und der "patriarchalischen Zwangsfamilie" entstehen - anders gesagt: gesellschaftliche und politische Freiheit wäre nur bei sexueller Freizügigkeit und der Abschaffung der traditionellen Familie möglich. Heute vertritt niemand mehr offen Reichs Theorien; seine ehemaligen Schüler und Schülersschüler in den Parteien, Universitäten und Schulämtern haben seine Vorstellungen aber verinnerlicht und versuchen sie seit geraumer Zeit umzusetzen. Sie bescheren uns eine Gesellschaft, in der allüberall von Sex geredet wird und kaum mehr deutsche Kinder geboren werden.

14. Mai 2018
Gambier mischen im Rauschgifthandel kräftig mit

    So lautet der Titel eines dpa-Artikels in der heutigen Badischen Zeitung; das Blatt gesteht damit einmal ein Stück Realität auf dem Gebiet des Multikulti ein. Danach sind mehr als 12% der 6600 Gambier im Südwesten in der Kriminalstatistik präsent, also über 800. Unter allen hier tatverdächtigen Asylanten machen sie ca. 30% aus. Eine Aussicht auf Anerkennung als Asylberechtigte haben die meisten in Deutschland nicht. (Findige Anwälte finden mit jahrelangem Prozessieren aber doch oft eine "Lösung" für die Wirtschaftsmigranten.) In dem westafrikanischen Zwergstaat Gambia herrscht kein Krieg und der bisherige autokratische Präsident wurde vor einem guten Jahr abgewählt (!). Die Anerkennungsquote der Gambier sank seither von 6,5 auf 2%.
    In der Badischen Zeitung genießen die Wirtschaftsmigranten aber oft größtes Wohlwollen. So hat das Blatt den Gambier J. mehrfach groß herausgestellt: Er hatte in einer Eichstetter Baufirma einen Arbeitsplatz und die Unterstützung seiner Chefin, bevor er "abgeholt und in Handschellen nach Frankfurt gebracht und dort in ein Flugzeug nach Mailand gesetzt" wurde, klagt die BZ vom 5. November 2016. Nach einer Woche war er wieder da. Die Badische demonstrierte an diesem Fall den arbeitswilligen, integrationsbereiten Afrikaner und die hartherzigen deutschen Behörden. Dass der Afrikaner mit seiner erneuten Einreise aus Italien wenige Tage nach der Abschiebung den deutschen Behörden praktisch den Vogel zeigte, scheint für das Freiburger Blatt ein Kavaliersdelikt zu sein; es wird jedenfalls dezent übergangen.
    Immer wieder gelingt es dem Blatt, die Rosine im Kuchen zu finden: So auch den Stuckateur-Lehrling in Breisach (BZ, 8. 2. 2017) oder gar C. O. J., der enorme Bildungsanstrengungen unternimmt ("Hauptschulabschluss am Goethe-Gymnasium"). Er ist kein Streithammel, sondern schlichtet in der Asylunterkunft: eine Betreuerin hat ihn deswegen auch "SPRECHER DER VEREINTEN NATIONEN" (BZ-Titel, 4. 10. 2017) genannt. Er macht in Schallstadt eine Lehre als Elektriker.
    Die große Mehrheit der afrikanischen Asylanten, die übrigens ganz überwiegend Muslime sind, die nicht durch Integrationsbemühungen auffallen oder gar kriminell sind, kommen, wenn überhaupt, in der Badischen Zeitung nur als dürre Zahlen vor. Ebenfalls nur in Nebensätzen erwähnt werden auch die Opfer der Kriminellen. Etwa die zwei Frauen, die auf dem Stühlinger Kirchplatz hinter dem Freiburger Bahnhof von Männern aus Gambia sexuell angegriffen wurden. Dieser Fall gelangte sogar in die überregionale Berichterstattung; die Badische Zeitung polemisierte dann gegen die Berliner Morgenpost und die Bundespolizei, die den Vorfall nach den Aussagen der belästigten Frauen wiedergegeben hatten - in den Augen der BZ aber aufgebauscht. Die Freiburger Ausgabe titelte in großen Lettern: "KEIN ZWEITES KÖLN AN DER DREISAM" (29. 10. 2016). Offenbar waren die Frauen zunächst von einer großen Gruppe von Afrikanern umringt gewesen. Das Blatt betont, dass die Frauen nicht von der "etwa 17-köpfigen Gruppe männlicher Personen, dem äußeren Anschein nach afrikanischer Herkunft, umringt und unsittlich an Bauch, an der Brust sowie im Genitalbereich berührt worden seien", sondern "vielmehr danach in einer Straße in der Nähe (...) ausschließlich von drei Tatverdächtigen".
    Über das Befinden der weiblichen Opfer erfahren wir aus dem Blatt nichts. Wie ein massiver sexueller Übergriff das Leben einer Frau verändern kann, wie sie mit ihrem Trauma leben muss, wäre auch ein Thema für einen Großartikel in den Blättern - wir finden dergleichen jedenfalls in der Badischen Zeitung nicht, wenn die Täter Asylanten sind. Wir erfahren auch keine ehrlichen Zahlen über die Kosten der Masseneinwanderung, in der Mehraufwand der Polizei, der Bildungseinrichtungen, der Krankenversorgung und anderes eingerechnet sind.

[Dem Autor fehlt es keineswegs an Empathie für die Menschen in Afrika, die er 1984 auf einer Reise in Westafrika erstmals näher kennengelernt hat. Er ist aber der Meinung, dass sie ihre Probleme daheim lösen müssen und ihnen nicht entfliehen sollten.]

7. Mai 2018
Polizeibeamte im Abschiebeeinsatz: Todesangst

    Mit dem Widerstand der 150 bis 200 afrikanischen Asylbewerber gegen die Abschiebung eines Togolesen im Asylheim Ellwangen erlebte der Merkel-Staat ein Fiasko, das mit Silvester 2015 im Köln vergleichbar ist, wo ca. 1500 Asylbewerber aus muslimischen Ländern hunderte von deutschen Frauen massiv belästigt hatten.
    In Köln versuchten Polizei und Medien tagelang die Massenübergriffe zu vertuschen; auch in Ellwangen versuchte die Polizei, den Schwarzen-Aufstand und die eigene Schmach zu verschweigen. Sie gab erst 61 Stunden später eine Mitteilung heraus, nachdem die dpa vorstellig geworden war. Die Nachrichtenagentur, die 2015 noch mitgeschwiegen hatte, wollte jetzt offenbar keine Neuauflage des enormen Imageschadens, den die Wahrheitspresse 2015 erlitten hatte.
    Der Vorsitzende der Polizeigewerkschaft versucht das Staatsversagen zwar wegzureden, gibt aber immerhin zu, die Polizei habe sowas noch nicht erlebt. "Manche Polizisten sprachen sogar von Todesangst."

5. Mai 2018
Märchenstunde: Karl Marx als Humanist

    Karl Marx, der bekannteste Theoretiker des Kommunismus im 19. Jahrhundert, wurde heute vor 200 Jahren in Trier geboren. Die Stadt ließ sich zur Feier dieses Ereignisses von der kommunistischen Volksrepublik China eine über doppelt mannshohe Marx-Bronzestatue aufdrücken. Dass in China an die 60 Millionen Menschen Opfer des Kommunismus wurden, war für die Stadtratsmehrheit und den Oberbürgermeister kein ausreichender Grund, das Geschenk auszuschlagen. Warum auch? Man sieht heute in den Medien Marx als unschuldigen Philosophen an, an dessen Fingern - anders als bei seinen Schülern - kein Blut klebt.
    Etwa die heutige Badische Zeitung nennt seine Revolutionstheorie "ein beflügelndes Geschichtsmodell", nach dem "das Proletariat mit seiner Revolution die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen ein für alle Mal beseitigen würde". Dann gibt Thomas Steiner in der Badische Zeitung zu, dass das in allen sozialistischen Ländern daneben ging, bescheinigt Marx aber eine auch heute noch teilweise gültige richtige Analyse des gesellschaftlichen Istzustands. Und - jetzt kommt der Hammer - "eines wird sowieso immer seine Geltung behalten: der Humanismus, der den Kern von Karl Marx' Engagement und Philosophie ausmachte."
    In einem Land, wo die schnelle Einwanderung von fast 2 Millionen mehrheitlich männlichen jungen Moslems als Bereicherung gefeiert wird, kann auch dieses Anzeichen von Realitätsverlust nicht mehr überraschen. Marx war alles andere als Humanist. Er hat schon früh die gewaltsame Revolution und die Diktatur des Proletariats propagiert, die dann im 20. Jahrhundert an die 120 Millionen Menschen das Leben kosten sollte.
    Marx und Engels erklärten bereits 1848 im Kommunistischen Manifest:

"Die Kommunisten ... erklären es offen, daß ihre Zwecke nur erreicht werden können durch den gewaltsamen Umsturz aller bisherigen Gesellschaftsordnung. Mögen die herrschenden Klassen zittern. Die Proletarier haben nichts in ihr zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen."

    1850 schrieb Marx in "Die Klassenkämpfe in Frankreich 1848 bis 1850":

"Dieser Sozialismus ist die Permanenzerklärung der Revolution, die Klassendiktatur des Proletariats als notwendiger Durchgangspunkt zur Abschaffung der Klassenunterschiede überhaupt ..."

    In seiner "Kritik des Gothaer Programms" der SPD schrieb Marx 1875:

"Zwischen der kapitalistischen und der kommunistischen Gesellschaft liegt die Periode der revolutionären Umwandlung der einen in die andre. Der entspricht auch eine politische Übergangsperiode, deren Staat nichts anderes sein kann als die revolutionäre Diktatur des Proletariats."

Abgerundet wird das marxistische Programm der Diktatur des Proletariats noch durch den ausgeprägte Rassismus von Marx und Engels, die die Vernichtung etlicher "rückständiger" Völker für wünschenswert hielten. Lenin, Stalin, Mao-Tsetung, Pol Pot und andere haben das marxsche Programm dann ungesetzt.

    Das Schönreden der kommunistischen Führer ist keine besondere Marotte der Badischen Zeitung, sondern in vielen Organen der Wahrheitspresse gang und gäbe. Ich habe schon 2013 einmal beschrieben, wie ein kommunistischer Anführer schöngeredet wurde und wie der Kommunismus auch ohne initiale Revolution und ohne ihn offen zu benennen in der deutschen Gesellschaft immer mehr durchgesetzt wird:

"Der kommunistische Versuch der 68er und seine Gesundbetung durch die Medien"

4. Mai 2018
Bolizei uf dr Flucht

Z Ellwange het d Bolizei welle e Afrikaner üs Togo abschiäbe - uf Italiä, do, wun er zletscht härkumme gsii isch. Si hän em Handschälle aglegt, aber drno sin e Hüffe anderi Asylante drhärkumme un hän däne sibe Bolizischte Gwalt adroht. Am Schluss het sich d Bolizei vor ere aggressive Ibermacht vu Sticker 150 bis 200 Asylante, meischtens Schwarzi, zruckzoge. In däm Togoles hän si üs Angscht vor däm Mob d Handschälle abgnumme un hän-e ränne lo. D Bolizei-Fiährung sait, si hebe "kühlen Kopf bewahrt" un diäge "großen Respekt" verdiäne.

Bim z-Morge-Drinke läse mi Fraü un ich als Zittig. Ich liis vor: "Die Regierungsfraktionen von Grünen und CDU fordern strafrechtliche Konsequenzen." Mi Fraü frogt: "Gege wär? Gege d Bolizei?"

Worterklärungen: e Hüffe - ein Haufen, viele; si hebe - sie hätten; si diäge - sie würden; z-Morge-Drinke - Frühstücken

1. Mai 2018
Wolfsmassaker bei Bad Wildbad

    Im Schwarzwald bei Bad Wildbad hat offenbar ein Wolf ein Massaker unter einer Schafsherde angerichtet. Mindestens 15 Tiere hat er direkt gerissen, insgesamt kamen 42 Tiere in der Panik um, unter anderen, als sie bei der Flucht in der Enz ertranken.
    Die Umweltverbände rufen nach schärferen Schutzmaßnahmen, wie Zäune und Herdenschutzhunde. Das zahlen sie aber nicht, sondern es zahlt der Schäfer und der Steuerzahler. An den Schutz der Spaziergänger, die ohne Herdenschutzhund durch die Natur gehen, denkt niemand. 
    Das erinnert an die deutsche Art der Problemlösung, wie sie auch in der großen Politik betrieben wird: Man hat offene Grenzen, lässt jeden rein und stellt dann am Eingang des Weihnachtsmarkts und des Wein- oder Bierfests Merkelsteine auf, kontrolliert die Rucksäcke unbescholtener Deutscher und erhöht die Zahl der Polizisten, die allerdings dann vor den Richter kommen, wenn sie mal hart zugreifen.
    Doch der Wolf in Menschengestalt schlägt zu, wo es niemand erwartet (niemand? ich schon): Da stirbt dann die deutsche oder sonstige Geliebte des muslimischen Asylbewerbers, weil sie sich von ihrem Märchenprinz getrennt hat. Wie in Kandel und in -zig anderen Fällen.

Ich stelle hier noch einmal meine Glosse zum Wolf von 13. Januar ein: 

13. Januar 2018
Willkommenskultur für Wölfe ...

Wir Kinder der ersten Nachkriegszeit kannten den Wolf nur aus dem Märchen - als Rotkäppchen- und Geißleinfresser. Es gab weder im Schwarzwald noch im Rheinwald welche, auch in den Vogesen nicht, sondern höchstens in den beängstigenden Erzählungen von aus Sibirien heimkehrenden Kriegsgefangenen. Das begann sich erst etwa 1978 zu ändern. Da wurde der Wolf bereits von einem Liedermacher herbeigesungen. Es war die Zeit der Anti-AKW-Bewegung um Wyhl und Fessenheim, in der am Oberrhein der Kontakt und die gemeinsame Sprache der alemannischen Bevölkerung auf beiden Seiten des Rheins wieder auflebte. Gerade das Elsass brachte begnadete Dichter und Liedermacher hervor, die ihre alte Sprache noch einmal zu einer Blüte führten. Unter ihnen war François Brumbt mit seinen unter die Haut gehenden Liedern, von denen manche Heimat und soziale Frage kontrastierten. Aus seinem Lied "D'r Wolff" erfahren wir:

"Dr Wolf isch emol kumme
üs siine witte Steppe
wohl am e Winterowe
bi Hochschnee un Kelte (...)
sini Gosch
[Schnauze] het gezittert
vu Angscht un vum Hungere"

Das arme Tier klopft an einer Tür, aber der Bürger, beladen mit Vorurteilen, schreit:

"Scher di los vu mim Schopf [Speicher],
mach dich zum Dorf enüs [hinaus]!"

Am nächsten Morgen versucht es der Wolf beim Bürgermeister [Maire]:

"Herr Maire, i wott [würde gerne]
um e baar Grosche schaffe
bi dichtig un bi brav
brücht mer niämes
[niemand] üswiche
miner Viihpelz dä isch zart
e jed Kind derf ne striche"

Der Maire jagt ihn aber fort. Und das ganze Dorf macht sich auf die Jagd und erlegt das Tier. Der Sänger klagt:

"Är verlangt e bissle Fride
und wurd derfir erschosse
im e Wolf üs dr Steppe
wurd s Läwe abgsproche"

Aber:

"Im Ürwald in dr Diäfe
driffsch vil andri Welf
wänn si einer here riäfa
no kumme si zur Hilf
un schliäßlig üs alle Wälder
taüche d Welf emol uf
drno
[dann] ihr alli Jäjer
here ner emol uf"

Damals hat mich dieses eigentümlich berührende Lied sehr erstaunt; heute dagegen ist die darin zum Ausdruck kommende Denkwelt völlig etabliert:

Der Böse ist nicht eigentlich böse, sondern wird wegen der Nichterfüllung seiner Wünsche durch die Gesellschaft erst böse gemacht. Und jetzt, wo der Wolf knapp vierzig Jahre nach François Brumbts Lied "kumme isch üs siine witte Steppe", muss man ihn begrüßen, wenn er an die Tür klopft und dann wird alles gut. Und die Umweltverbände BUND und NABU tun es, auch die EU-Kommission, die die Bejagung des Wolfs weitgehend verbietet. Erst jetzt hat der Agrarkommissar eine Lockerung des Verbots ausgeschlossen. Freilich jubeln auch etliche grüne und rote Politiker und Journalisten. Und die CDU ist natürlich mit im Boot der Willkommenskultur, fordert aber die Entschädigung der Herdenbesitzer, die nun Elektrozäune, Schutzhunde und Nachtwachen einsetzen müssen. Doch wenn der Wolf an die Schafe oder andere Beute nicht rankommt, wird er nicht zufrieden sein. Drno, ihr alli Tourischte oder wär sunscht noch unterwägs isch im Schwarzwald, drno here ner emol uf!