16. Februar 2025
Rede
von JD Vance - Zeitenwende in Europa
Am Freitag
erschütterte eine Rede von US-Vizepräsident Vance die Münchner
Sicherheitskonferenz, namentlich auch das deutsche politische und
mediale Establishment. Er sprach Wahrheiten aus, für die in Deutschland
inzwischen Zeitschriften verboten werden und gegen deren Verkünder
Massenstaatsaufmärsche abgehalten werden. Vance sagte, „die
Bedrohung, die mir in Bezug auf Europa am meisten Sorgen bereitet“, sei
„nicht Russland, nicht China, nicht irgendein anderer externer Akteur.
Was mir Sorgen bereitet, ist die Bedrohung von innen. Die Abkehr Europas
von einigen seiner grundlegendsten Werte – von Werten, die es mit den
Vereinigten Staaten von Amerika teilt. Ich war erstaunt,
dass ein ehemaliger EU-Kommissar kürzlich im Fernsehen verkündete, er
sei hocherfreut darüber, dass die rumänische Regierung gerade eine ganze
Wahl annulliert hatte. Er warnte, dass, wenn die Dinge nicht nach Plan
verlaufen, genau dasselbe auch in Deutschland passieren könnte.“
Der zweite Mann
der Vereinigten Staaten monierte Zensur, Verlust der Redefreiheit,
Verfolgung politisch Andersdenkender und selbst auch von Christen. Er
betonte, dass die unkontrollierte Masseneinwanderung zu Zuständen geführt
habe, wie sie am Vortag zu sehen waren,
als ein Asylbewerber über 30 Menschen verletzte (von denen inzwischen
ein zweijähriges Kind und seine Mutter den Überlebenskampf verloren
haben). Vance glaubt, „dass die Missachtung der Bürger, die Missachtung
ihrer Bedenken oder, noch schlimmer, die Abschaltung von Medien, die
Absage von Wahlen oder der Ausschluss von Menschen aus dem politischen
Prozess nichts schützt. Tatsächlich ist dies der todsichere Weg, die
Demokratie zu zerstören.“ Schließlich erklärte Vance: „Demokratie beruht
auf dem heiligen Prinzip, dass die Stimme des Volkes zählt. Es gibt
keinen Platz für Brandmauern. Entweder man hält sich an das Prinzip oder
nicht. Die Europäer, das Volk hat eine Stimme.“
Hier ist ein Video
der Rede mit Simultanübersetzung.
Wir befinden uns
an einer Zeitenwende. Diese Rede atmet einen ähnlichen Geist wie
Glasnost, mit dem ab 1986 in der Sowjetunion Redefreiheit und Reformen
des versteinerten kommunistischen Unterdrückungssystems eingeleitet
wurden. In abhängigen Staaten wie der DDR freuten sich die
herrschenden Eliten mitnichten über die nun mögliche Freiheit – so wie
auch die derzeitige deutsche Nomenklatura entsetzt ist. In der DDR
musste das Volk die Sache selbst in die Hand nehmen und die friedliche
Revolution durchführen. Heute bietet erst einmal der 23. Februar die
Möglichkeit, Weichen neu zu stellen. Deutschland konnte sich 1990
vereinigen und für einige Jahre aufatmen. Aber mit Angela Merkel kam
eine in der DDR sozialisierte Sekretärin für Agitation und Propaganda
der kommunistischen Freien Deutschen Jugend die Macht, die schließlich
nach und nach einen nun grün gefärbten Sozialismus über ganz Deutschland
ausbreitete, der nun zum allseitigen Niedergang unseres Landes führte.
Möge der neue Wind aus Amerika auch in Europa Frieden und Selbstfindung
fördern; das meiste am Neuaufbruch müssen wir aber selber tun.