9. November 2024
Trumpwahl: Bestürzung in den
Redaktionsstuben
Das Wahlergebnis in den USA bedeutet für den deutschen Journalismus eine
furchtbare Ohrfeige. Da gewinnt der Mann haushoch, den sie gehetzt,
verleumdet haben, dem sie keine Aussicht auf den Wahlsieg zugestanden
haben. Die Blätter haben für Harris gekämpft, als wären die Wahlen in
Deutschland zu entscheiden gewesen. Ähnlich schlimm gehen die
Schreiberlinge und TV-Schwätzer nur noch mit der AfD um. Die totale
Weltfremdheit, die die meisten Jounalisten in Bezug auf Deutschland
haben, haben sie nun auch in Bezug auf Trump und Harris bewiesen. Und
ihre Katastophe ist noch größer: Die Grünen und ihre Ampel, die
ideologische Führungsmacht und Stichwortgeberin für die Medien, sind am
Ende.
Der
Badischen Zeitung reicht die Klatsche noch nicht.
Ihr Chefredakrteur, Thomas Fricker, bezeichnet auch am Tag danach noch
Trump als "Lügner": Die Menschen hätten "von Trump gelernt, dass
Wahrheit ohnehin kaum noch zählt. Auch Lügner können Gewinner sein."
Fricker erfrecht sich auch, Trump als "Haudrauf" und "populistischen
Hetzer" zu bezeichnen. Es ist unvorstellbar, dass ausländische
Journalisten so gegen einen zu wählenden oder gewählten deutschen
Kanzler hetzen. So unanständig ist draußen niemand. Ein anderer aus dem
Zeitungshaus in der Lörracher Straße bezeichnet Trump als "einen von
Rachsucht getriebener, vorbestrafter Parteiführer", der "mit seinen
Truppen [ins Weiße Haus] einmarschiert". Er meint: "Trump duldet nur
loyale Propagandisten." Ja gibt's denn so etwas? Ja, in Deutschland. Da
bleibt keiner lange auf seinem Stuhl in der Redaktionsstube, der nicht
das Lied der Regierung und des Parteienkartells singt.
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