23. Februar 2022
Kein Gas über die Ostsee,
Windräder bei Breisach
Die rot-grün-gelbe Regierung ereichte in ihrem Amoklauf einen neuen
Höhepunkt, als Kanzler Scholz die Zertifizierung von Nord-Stream 2
abblies, womit das Projekt bis auf Weiteres auf Eis gelegt ist. Damit
werden wir von der zugesagten russischen Gasversorgung abgehängt und es
wird uns statt dessen das doppelt so teure amerikanische Fracking-Gas
angeboten, das noch dazu umweltschädlich produziert wird. Ein weiterer
grüner Narrenstreich. Wir zahlen ja schon einen Euro Steuern pro Liter
Benzin; die Energiepreise sind seit einem Jahr um 23% gestiegen. Na gut,
für einen Bundestagsabgeordneten und die Industriebosse sowie auch für
die Chefredakteure im Staatsfernsehen und in der regierungstreuen Presse
sind das Peanuts. Der Flaschen sammelnde Rentner wird versuchen, einen
gehörigen Zahn zuzulegen, wird aber weniger finden, denn der Konsum wird
allgemein nachlassen.
Zu den anderen Bocksprüngen der Grünen
und ihren schwarzen und roten Nachahmern gehört die Abschaltung der
Atomkraftwerke - man will lieber den Atomstrom im Ausland kaufen. Ich
meine vorauszusehen, dass in ein, zwei Jahrzehnten Deutschland, egal
unter welcher Regierung, Atomkraftwerke in Russland, China oder sonstwo
kaufen wird - die deutsche Forschung an und die Produktion der
sichersten Kernkraftwerke der Welt hat Merkel ja abgewürgt. Liebe
Kaiserstühler, das müssen wir uns mal gründlich durch den Kopf gehen
lassen. Nach dem Nein zu Gasversorgung über die Ostsee wird als nächstes
die Kohle als Energiequelle abgeschafft. Damit wird Deutschand nicht
mehr in der Lage sein, seine Stromversorgung für seine E-Autos und
Millionen andere Sachen aus eigener Kraft zu sichern, denn nur
Atomkraft, Gas und Kohle sind grundlastfähig, das heißt, können
entsprechend dem Bedarf schnell hinauf oder hinunter gefahren werden -
Fotovoltaik und Windkraftanlagen können das nicht, im Gegenteil, an
sonne- und windfreien Tagen fallen sie aus, es muss gewaltig zugekauft
werden - zum Beispiel aus dem französischen Netz mit seinem Atomstrom.
Wenn die gerade etwas übrig haben. Es wäre besser, die Kämpfer gegen das
französische AKW Fessenheim, die es immer noch gibt, würden gegen den
grün-roten Irrsinn demonstrieren. Auch die Windräder, die bei Breisach in
Aussicht stehen, werden Geld in die Säcke der Betreiber und in die Stadtkasse
schwemmen. Ansonsten werden sie Schaden anrichten. Das sind vier Sauriere mit 200
bis 250 Metern Höhe - zum Vergleich, der Breisacher Münsterberg ist 54
Meter hoch. Der Vorgaugelung und Verlockung haben bei der
Vorentscheidung im Stadtradt nur vier Räte widerstanden - die beiden
AfDler Volker und Martina Kempf und zwei aus der CDU. Auch diese
Ungetüme werden stillstehen, wenn der Wind schweigt. Was störungsfrei
laufen wird, ist der Strom aus den Geldbeuteln der Steuerzahler für die
Subventionen. |