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23. Dezember 2020
Alan Kurdi und Corona

    Am 2. September 2015 früh morgens lag ein 3jähriger Bub tot am Strand von Bodrum (Türkei) und wenig später ging das um sechs Uhr früh aufgenommene Bild der türkischen Fotojournalistin Nilüfer Demir durch die Welt - über die Bildschirme von Fernsehen und Smartphones sowie über die Titelseiten der Presse. Der Junge sei - so hörten und lasen wir - beim Unfall eines "Flüchtlingsboots" ertrunken.
    Das war anfangs September 2015, als die Einwanderung aus Syrien, dem Orient und Nordafrika vom Bach zum Strom geworden war. Die Deutschen hatten den Zustrom mehrheitlich abgelehnt, denn es war nicht schwer, sich die Belastung des Gemeinwesens und Sozialstaats durch diese Masseneinwanderung vorzustellen. Dann kam das Bild vom kleinen Alan Kurdi und rührte die Herzen in Deutschland und Mitteleuropa. Der Bub wurde zum Sinnbild des Leidens der sogenannten Flüchtlinge. Bundeskanzlerin Angela Merkel konnte nun ohne großen Widerstand die täglich zehntausenden Araber, Afghanen und Afrikaner hereinwinken und mit Bussen im ganzen Land bis ins kleinste Dorf verteilen. Wer jetzt noch widersprach oder gar öffentliche Kundgebungen gegen die Masseneinwanderung abhielt, wurde zum Rassist und Nazi erklärt.
    Der Bub lag fast in einem rechten Winkel zum Wasser, die auslaufenden sanften Wellen erreichten seinen Kopf und Körper - das bedeutet, er kann so nicht angeschwemmt worden sein, der Wellengang müsste sonst höher sein und der Bub müsste parallel zum Wasser liegen. Auch zeigte er keinerlei Merkmale einer Wasserleiche - er kann nicht aus einem untergehenden Boot ins Wasser getaucht und ertrunken sein, das in Richtung der griechischen Insel Kos unterwegs war. Ertrunkene gehen unter und kommen erst später als aufgedunsene Wasserleichen nach oben. Dass die Starfotografin morgens um sechs dort war ist seltsam. Dass sie im ersten Schrecken den Jungen nicht herauszog, sondern mit Kopf im Wasser liegen ließ und so fotografierte ist noch seltsamer. Wolfgang Eggert ging in Compact den Ungereimtheiten um den toten Bub noch weiter nach, im Netz ist nur noch der Anfang seiner Analyse und sein Kurzbeitrag zu finden. Ich halte hier nur fest: Diese erschütternde Szene war inszeniert.
    Der Fall zeigt die verrückte Denkweise der meisten Deutschen: sie verengen den Blick auf ein einziges Schicksal (den Bub) und eine einzige Gruppe (die Einwanderer) und vergessen das ganze Elend darum herum. Sie sehen einen Teil und ignorieren das Ganze. Natürlich steuern die Medien diese enge Sichtweise. Ausgeblendet und vergessen wird: Die Masseneinwanderung ist ein Problem von Millionen Deutschen - die einreisenden meist jungen muslimischen Männer werden die schon bestehenden und oft unkontrollierbaren Parallelgesellschaften verstärken, die Straßen werden noch unsicherer werden, die Einwanderer konkurrieren am Arbeitsmarkt mit den ungelernten Kräften, von denen wir schon genug haben. Die Regel ist nicht der Ingenieur, der da kommt, sondern der Brötchen-Ausfahrer der Bäckereien und nicht zuletzt der Hartz-IV-Empfänger. In der kommenden Krise werden die Orientalen und Afrikaner rebellieren - die Anfänge sahen wir schon in Stuttgart, Frankfurt, Berlin usw. Das alles konnte man schon vor dem September 2015 kommen sehen, die Einwanderung der Boatpeoples hat dazu schon gereicht.
    Das Denken des Deutschen Michels ist durch die Medien geschult und gerichtet. Jetzt in der sogenannten Corona-Krise gelingt es Merkel, ihren Blättern und TV-Programmen erneut, den Blick auf einen Teil zu richten und das Ganze zu ignorieren. Wo das nicht gelingt, wird durch Polizei und drakonische Strafen nachgeholfen. Dieser Teil sind die ganz Alten und die Risikopatienten. Diesen sollte aller Schutz und im Fall eines schweren Krankheitsverlaufs alle Hilfe angeboten werden. Aber zwei Lockdowns, bei denen die ganze Wirtschaft stillsteht (oder zumindest der ganze Gastro- und Kulturbetrieb) sind irrwitzig. Hier wird eine Minderheit gegen den ganz überwiegenden Teil der Bevölkerung ausgespielt. Die Lockdowns haben nicht nur Insolvenzen, Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit zur Folge. Merkel und die EU schütten eine gigantische Geldschwemme aus, die zu Inflation führen wird. Die Schädigung der Wirtschaft zehrt an der Kraft, die unser Land braucht, um die Kliniken zu unterhalten und das hervorragende Niveau der Patientenfürsorge weiterhin zu gewährleisten. Dabei geht es nicht nur um die Corona-Patienten. Über 27.000 von ihnen sollen in diesem Jahr schon „im Zusammenhang mit Corona“ gestorben sein. An Krankheiten des Kreislaufsystems starben 2015 über 356.000 Patienten an Krebs über 226.000 und an Krankheiten des Atmungssystems über 68.000. Dies ist jetzt im Corona-Jahr nicht anders. Diese Krebspatienten usw. verdienen die gleiche Aufmerksamkeit wie die Corona-Patienten. Ein Lockdown des Autofahrens, des fettigen Essens, des Rauchens, des Alkoholgenusses, des Extremsports usw. könnte nicht verhindern, dass jährlich über 900.000 Menschen in Deutschland sterben. Auch ein Mensch, der auf all dies verzichtet oder von Schwarz-Grün-Rot dazu gezwungen wird, wird einmal unter den 900.000 sein.