22. Juni 2020 Wer hat in Stuttgart randaliert?
In der Nacht von Samstag auf
Sonntag haben in Stuttgart "überwiegend junge Männer"
Polizeiautos
angegriffen und zerstört, 14 Polizeibeamte verletzt, in 40 Läden die
Scheiben eingeschlagen, die Waren geplündert, und die Läden zum Teil
angezündet. Es war ein Mob von etwa 500 Personen. Politik und Medien
sind schockiert - wer könnte das gewesen sein? Oberbürgermeister Fritz
Kuhn (Grüne) verdächtigte die "Partyszene" - als ob junge Leute, wenn
sie feiern, nacher zu pündern und zu brandschatzen pflegten und der
Polizei Straßenschlachten liefern würden. Das Landesoberhaupt
Kretschmann (Grüne) ist nicht schlauer als der OB, und Innenminister
Strobel (CDU) fiel nichts besseres ein, als ebenfall von einer
"Partyszene" zu schwatzen, "die auch Drogen nimmt, wo viel Alkohol im
Spiel ist". Natürlich haben auch die Medien auf ahnungslos gemacht,
nicht zuletzt die Badische Zeitung heute Morgen. Der Stuttgarter
Polizeipräsident Franz Lutz ist sich sicher: "Wir können aus der
momentanen Sicht der Dinge eine linkspolitische oder überhaupt eine
politische Motivation für diese Gewalttaten ausschließen." Ha, ha, ha.
Sein Vize Thomas Berger ließ dagegen etwas von der Wahrheit
durchsickern: Ihm zufolge haben von den 24 Festgenommenen 15 einen
Migrationshintergrund. Unter anderem kämen sie aus Portugal, Bosnien,
Somalia und Afghanistan. Aber das sei "kein Flüchtlingthema". Am
nähesten an die Realität kam Bernd Gögel, Fraktionsvorsitzender der AfD
im Landtag, als er schrieb: "Das stinkt ganz gewaltig nach einer unguten
Melange aus Migranten und Linksextremen." "Diä islamische Parallelgsellschafte, wu mir do in Ditschland hän, diä sin scho siter Johre nimmi beherrschbar. D Bolizei droit sich in e Deil Stadtviärtel nimmi nii, üsser wänn si z hundert sin. Un diä Parallelgsellschafte wäre jetz verstärkt durch diä Millione-Iiwanderung, wu mer hän. Des, was jetz scho nit beherrschbar isch, wird no verstärkt. Un jetz iberlege mir uns emol, wänn mir emol e Wirtschaftskrise griäge, un wänn emol dr Sozialstaat nimmi ka zahle, un wänn si noch e baar Millione riileen (...), drno griäge mir Verhältnis, wiä si in Frankrich herrsche, wiä si in Ängland herrsche, wiä si in Brüssel herrsche, in Schwede: Anarchii, Stroßekämpf un Birgerkriäg. Mit miän jetze d Notbrämsi ziäge. Mir diän unseri Kinder emol leid, wänn mir jetz nit d Notbrämsi ziäge un d Gränze zuemache." Die Zustände, die ich in dieser Rede beschrieb, sind noch gar nicht da, es gibt noch keine allgemeine Verelendung, die Stuttgarter Straßenterror und übrigens auch die Randale am Brenzlauer Berg in Berlin in der selben Nacht sind erst ein Vorspiel. Der politische Wahnsinn ist seit 2016 noch schlimmer geworden: Bei Medien und Politik stehen Hasskampagnen gegen die AfD auf der obersten Stelle der Tagesordnung. So auch heute in der Badischen Zeitung auf Seite 3 ein großer Artikel, in dem Andreas Kalbitz und die AfD ein weiteres Mal verteufelt werden. Wenn die Polizei jetzt die Bilder abgleicht, wird sie viele der "Aktivisten", wie man linke Störer und Gewalttäter nennt, erkennen, die jahraus, jahrein jede Kundgebung der AfD oder anderer Oppositioneller stören dürfen, wie zum Beispiel die "Demo für alle" oder "Querdenken 711". Die Politik lässt linken und migrantischen Terroiristen weitgehend freies Feld, auch wenn sie jetzt ein paar Krokodilstränen weint. Worterklärungen: siter - seit; nimmi nii - nicht mehr hinein; droit - traut; in e Deil - in manchen; riileen - hereinlassen; drno - dann; miän - müssen; diän - tun |