6. Juni 2020
Ein mutiger Sozialdemokrat:
Dr.
Wolfgang Wodarg Die Sozialdemokratische
Partei Deutschlands, einst eine stolze Partei mit klugen Köpfen, ist
inzwischen von fast allen guten Geistern verlassen. Womit sie im
Schlepptau der CDU immer noch die Schwarzen übertönt, ist der "Kampf
gegen Rechts", ein Kampf, dem die Multiplikation durch Medien stets
sicher ist. Doch es gibt in der SPD noch einige wenige Köpfe, die den
alten Geist des Widerstands weiter pflegen, so Thilo Sarrazin, Heinz
Buschkowsky und zuletzt Stephan Kohn, der Beamte, der in der Abteilung
Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz im Innenministerium das tat, was
seine Aufgabe war: Er unterzog das Corona-Krisenmanagement der Regierung
einer Analyse und kam zum vernichtenden Ergebnis, die Corona-Krise
erweise sich als "Fehlalarm". Er unterbreitete sie hausintern
seinen Vorgsetzten und Kollegen. Kohn wurde nach Bekanntwerden seiner
Kritik von seinem Dienst im Hause Seehofer freigestellt.
Von den Medien als Verschwörungsheoretiker verteufelt, in den sozialen
Netzwerken aber vielbeachtet gibt es verschiedene Kritiker der
offiziellen Corona-Politik. Bekanntlich stützen Merkel und Spahn sich auf
die Kaffeesatz-Leserei des Dr. Wieler im RKI und Prof. Drosten von der
Charité. Der "Experise" dieser beiden Männer bedienen sich Merkel, die
Regierung und die Landesfürsten bei ihrem Amoklauf, dem die
demokratischen Freiheitsrechte und ein Großteil des Wirtschaftslebens zum
Oper fielen, ganz zu schweigen von der Angst, der Kontaktsperre und dem Maulkorbzwang, dem
die Bevölkerung unterworfen war oder noch ist.
Ein weiterer Sozialdemokrat eröffnete die
öffentliche Kritik an der Überreaktion
Merkels und Spahns. Es ist Dr. Wolfgang Wodarg, er war für die SPD von
1994 bis 2009 im Bundestag und hatte dort hohe Positionen in
medizinischen Gremien inne, hatte auch in der Parlamentarischen
Versammlung des Europarats entsprechende Funktionen; die Liste seiner
Ämter ist ellenlang. Aus dem weltweiten Kampf gegen HIV/Aids, Malaria
und Tuberkulose ist der heute im Ruhestand lebende Arzt nicht
wegzudenken.
Für Dr. Wodarg ist die ganze Corona-Hysterie von der Pharmaindustrie
gewollt. Gesundheitsminister Spahn sei Pharmalobbyist und habe versucht,
durch Gesetze die nötigen Daten zur Pharmaindustrie rüberzuziehen. "Der
Mann ist korrupt in meinen Augen." Die ins Auge gefasste Impfung, auf
die auch Bill Gates und Merkel schwören, sei unverantwortlich, sei
"Geschäftemacherei, die nur funktioniert, weil wir von Medien und
Politik erpresst werden und uns Angst gemacht wird." Für diesen einen
der letzten mutigen Sozialdemokraten ist dies "wie Schutzgelderpressung
von der Maffia, was da passiert zur Zeit".
In der ärztlichen Behandlung angeblicher oder wirklicher
Corona-Patienten werde viel Schaden angerichtet, heißt es immer wieder
aus Kreisen kritischer Ärzte. Dr. Wodarg berichtet von der Behandlung
mit dem Malaria-Medikament Hydroxychloroquin, das viele Menschen
besonders in den Tropen nicht brauchen und nicht vertragen; es seien
"Schwarze und Hispanics umgebracht worden mit diesem Zeug. Das grenzt an
Völkermord. Ich denke, das ist grob fahrlässige Tötung, was hier
passiert." Diese Toten würden Covid 19 zugerechnet. Diese und weitere
Vorwürfe Wodargs offenbaren einen unglaublichen Sumpf.
Der mutige Arzt
steht hier zwar weit vorne, aber keineswegs alleine. In der Initiative
"Ärzte für Aufklärung" kritisieren rund 1000 Ärzte und medizinisches
Personal die Corona-Maßnahmen der Regierung als übertrieben. Und das ist
nur die Spitze des Eisbergs.
Hören Sie nun Dr. Wolfgang Wodarg in seinem Interview, das er neulich
gab: "Ein Menschheitsverbrechen. Dr. Wodarg platzt der Kragen." |