12. Mai 2020
Heldentum heute
Heldentum ist eine Haltung, die heute völlig verpönt ist - man denkt da
gleich an die Soldaten des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Was die
gemacht haben ("gefallen für das Vaterland"), ist ja ganz pfui,
zumindest wenn es sich um Deutsche handelt. Es gibt Situationen, da kann
ein Volk ohne Helden nicht frei sein. Denken wir an Jeanne d'Arc, die
Jungfrau von Orleans oder an Andreas Hofer in Südtirol und an viele
andere mit oder ohne großen Namen, die ihr Leben für die Befreiung ihres
Volkes gaben.
Heute herrscht in Deutschland eine kleinliche Angst vor,
nur wenige sind bereit, Opfer zu bringen. Thilo Sarrazin wartete ab, bis
seine berufliche Laufbahn ihren Höhepunkt überschritten hatte, er hatte
seine Schäfchen schon im Trockenen und hatte erst danach sein "coming
out". Doch auch er hatte gegen gewaltigen Gegenwind zu kämpfen,
verlor seine Stellung bei der Deutschen Bank. Der
Sozialdemokrat wurde von den eigenen Genossen als Rassist gebranntmarkt.
Er wurde ermordet - nicht physisch, sondern medial. Hamed Abdel-Samad
ist noch jünger. Er stellte sich mit voller Kraft gegen Islam und
Islamisten und wird seither mit dem physischen Tod bedroht. Er muss
sich, genau wie Salman Rushdie, verstecken. Auch die Richterin Kirsten
Heisig packte aus und musste dafür
sterben, so sehe ich es wenigstens.
Dass in Erwartung einer fürstlichen Staatspension einer ausschert, ist
aber immer noch höchst selten, doch auch das gibt es. Denken wir an
Hans-Georg Maaßen. So hat auch
Josefa Schmid, eine Beamtin in der
Bremer Asylbehörde, publik gemacht, dass dort über 3000 Asylanten die
Anerkennung nachgeworfen bekommen haben. Die mutige Frau wurde daraufhin
von ihrem Posten als Leiterin der Bremer BAMF-Außenstelle abgesetzt und nach
Bayern verbannt.
Der neueste Fall eines mutigen Eintretens für die Wahrheit aus einer
Behörde heraus ist im Innenministerium geschehen, dort hat ein Beamter
eine eindringliche Warnung an seine Kollegen und Vorgesetzten
geschrieben, eine
umfangreiche Analyse, wonach die Corona-Maßnahmen der
Regierung kontraproduktiv seien. Er kommt zur Quintessenz: "Die
beobachtbaren Wirkungen und Auswirkungen von COVID-19 lassen keine
ausreichende Evidenz dafür erkennen, dass es sich – bezogen auf die
gesundheitlichen Auswirkungen auf die Gesamtgesellschaft – um mehr als
um einen Fehlalarm handelt." Auch er ist sofort beurlaubt worden, als
das 80-seitige Papier nach außen drang.
Die Corona-Diktatur Merkels und der CDU/CSU/SPD-Regierung ist von einer
nach 1945 noch nicht dagewesenen Härte. Unzählige Bürger wachen auf.
Welche, die noch 2015 "gegen Rechts" demonstriert haben und Ali und
Mahmud aus Syrien einen lässigen Job im eigenen Garten oder Haushalt
verschafft haben, sind jetzt betroffen. Ihre Kinder dürfen nicht mehr
zur Schule, sie können ihre Jobs nicht mehr ausführen. Es war verboten, seine Lieben im In- und Ausland zu besuchen.
Dagegen demonstrieren sie. Sie fühlen sich jetzt
brüskiert, wenn sie in den Medien als Rechtspopulisten und
Verschwörungstheoretiker verteufelt werden. Eine junge Frau war
fassungslos und wütend, als sie und andere Demonstranten in der taz
als Rechtsradikale usw. geschmäht wurden.
Möge unser Volk jetzt weitere Helden hervorbringen, dann kann es zu
einem Neuanfang kommen. Diesen Neuanfang haben wir dringend nötig. Uns
von Merkel durch die jetzt beginnende tiefe Wirtschaftskrise
hindurchführen zu lassen wäre verheerend. |